DE3202539A1 - Verfahren zur herstellung von fotoleitfaehigem cadmiumsulfid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von fotoleitfaehigem cadmiumsulfidInfo
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Description
Τ_ Q.. __ \£ Patentanwälte und
IEDTKE DUHLING · : "IVlImE-; -" ■ : Vertreter beim EPA
^n -^ **/Ν * * " " " " '*. Dipl.-Ing. H.Tiedtke
Gr upe " Pellmann -ajirams
Dipi.-chem. α Burning
O O η O C Q Q Dipl.-Ing. R. Kinne
O L U Z 0 O α Dipl.-Ing. R Grupe
Dipl.-Ing. B. Pellmann - 2 - Dipl.-Ing. K. Grams
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.:0 89-53 9653 Telex: 5-24845 tipat f cable: Germaniapatent München
! 27.Januar 1982
! DE 1843
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
Verfahren zur Herstellung von fotoleitfähigem
Cadmiumsulfid
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von fotoleitfähigem Cadmiumsulfid und insbesondere ein Verfahren
zur Herstellung von fotoleitfähigem Cadmiumsulfid mit einer hohen Kristallinität und Gleichmäßigkeit, das
in einem hohen Ausmaß in Form von einzelnen, nicht mit anderen Teilchen verbundenen Teilchen vorliegt.
Fotoleitfähiges Cadmiumsulfid (CdS), das typischerweise
für elektrofotografische Materialien eingesetzt wird,
ist bisher meistens durch ein Verfahren hergestellt worden, bei dem Cadmiumsulfidteilchen durch Umsetzung von
Schwefelwasserstoff mit wasserlöslichen Cadmiumsalzen wie Cadmiumsulfat oder Cadmiumchlorid· ausgefällt werden
und bei dem die erhaltenen Cadmiumsulfidteilchen bei einer
hohen Temperatur gebrannt werden, um zu den Cadmiumsulfidteilchen
einen Fremdstoff hinzuzugeben. Mit anderen Worten, fotoleitfähiges Cadmiumsulfid wird im allgemeinen
dadurch hergestellt, daß Cadmiumsulfidteilchen mit Akti-
A/22
DeUlsche Bank (München) Klo. 51/61070 Dresdner Bank (München) Klo. 3939844 Posischeck (München) Klo. 670-43-804
-3- DE 1843
Vierungsmitteln wie CuCl2 oder CuSO4 und einem Flußmittel
wie CdCIp oder ZnCl? vermischt und anschließend gebrannt
werden, so daß das Cadmiumsulfid beispielsweise mit Cu
oder Cl dotiert wird.
5
5
Bei dem vorstehend erwähnten, gebräuchlichen Verfahren weist das durch den Schritt des Brennens hergestellte
CdS jedoch nach der Ausfällung in der Nähe seiner Oberfläche eine Anzahl von Defekten oder Fehlstellen auf.
Weil die Oberflächendefekte oder flächenhaften Gitterfehlstellen
als Fangstellenniveaus für Fototräger wirken, wird die Foto-Gedächtniserscheinung des CdS verstärkt,
d.h. daß die Fotoempfindlichkeitsgeschwindigkeit des CdS bzw. die Geschwindigkeit des Ansprechens von CdS auf
Licht verlangsamt wird. Wenn ein fotoleitfähiges Element, das unter Anwendung von solchem CdS hergestellt worden '
ist, für eine mit hoher Geschwindigkeit betriebene Kopiervorrichtung angewendet wird, wird der elektrostatisehe
Kontrast zwischen den hellen und den dunklen Bereichen ungenügend.
Außerdem bestehen CdS-Teilchen, die nach dem vorstehend
erwähnten Verfahren hergestellt worden sind, aus sekundären Teilchen, nämlich aus starken bzw. stabilen Aggregaten
bzw. Anhäufungen, die durch Vereinigung von Teilchen
gebilde't werden. Solche sekundären Teilchen bestehen aus Konglomeraten, in denen primäre Teilchen dreidimensional
angehäuft sind, und aus Plättchen, in denen primäre Teilchen zweidimensional angehäuft sind. Die Größe der großen
sekundären Teilchen liegt in dem Bereich von 10 und einigen pm bis zu einigen 10
Ein fotoleitfähiges Element, das unter Einsatz von CdS mit einer Anzahl bzw. Vielzahl solcher großen Teilchen
hergestellt worden ist, hat eine minderwertige bzw.
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schlechte Oberfläche und führt zur Erzeugung von groben oder rauhen Bildern, die ein unzureichendes Auflösungsvermögen haben. Wenn auf dem vorstehend erwähnten, fotoleitfähigen
Element eine isolierende Schicht vorgesehen wird, kann die isolierende Schicht außerdem nachteiligerweise in die CdS-Schicht eindringen. Es ist daher schwierig,
ein ausgezeichnetes,· fotoleitfähiges Element herzustellen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
von CdS zur Verfügung zu stellen, bei dem die vorstehend erwähnten Nachteile des bekannten Verfahrens beseitigt
werden können, wobei das hergestellte CdS dazu befähigt sein soll, auch bei der anfänglichen Bilderzeu-
'5 gung Bilder mit einem hohen Kontrast zu erzeugen und gute
Eigenschaften wie eine gute Feuchtigkeitsbeständ'igkeit und Temperaturbeständigkeit haben soll und wobei die hergestellten
CdS-Teilchen eine gleichmäßige Form haben sollen, aufgrund des Vorliegens in Form von einzelnen, nicht
aggregierten Teilchen in hervorragender Weise beschichtungsfähig sein sollen und zu einem guten Auflösungsvermögen
führen sollen.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 gekenn-
zeichnete Verfahren zur Herstellung von fotoleitfähigem . Cadmiumsulfid gelöst. . .
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend näher erläutert.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes CdS
hat eine hohe Kristallinität und besteht aus einzelnen Teilchen mit glatten Oberflächen. Mit einem Rasterelektronenmikroskop
wird beobachtet, daß alle Teilchen in
Form von einzelnen, getrennten Teilchen vorliegen, die
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nicht mit anderen Teilchen verbunden bzw. aggregiert sind. Mit anderen Worten, durch Brennen nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestelltes CdS weist in der Nähe seiner Oberflächen kaum Kristallfehler bzw. Fehlstellen
auf, die als Fangstellenniveaus für Fototräger wirken können. Wenn eine für einen Betrieb mit hoher Geschwindigkeit
vorgesehene Kopiervorrichtung unter Anwendung eines fotoleitfähigen Elements hergestellt wird,
das erzeugt worden ist, indem solche CdS-Teilchen in ei-
^O nem Bindemittel für elektrofotografische Zwecke dispergiert
wurden, worauf die Dispersion zur Herstellung einer fotoleitfähigen Schicht auf einen Träger aufgetragen
und, falls notwendig, auf die fotoleitfähige Schicht eine
isolierende Schicht aufgebracht wurde, können daher BiI-
'5 der mit einem hohen Kontrast erhalten werden. Außerdem
haben die erhaltenen Bilder aufgrund der hohen Dichtheit und Glätte der Oberfläche der gebildeten, fotoleitfähigen
Schicht eine sehr hohe Qualität. Die hohe Dichtheit und Glätte werden durch die Gleichmäßigkeit in der Form und
die Schärfe der Teilchengrößenverteilung verursacht.
Im erfindungsgemäßen Verfahren werden Flußmittel eingesetzt, die im allgemeinen verwendet werden, um ein Aktivierungsmittel
in feiner Verteilung in CdS eindringen zu lassen. Beispiele für typische Flußmittel sind CdCl?,
ZnCl2, KCl, NaCl, NH4Cl und CdSO4 oder Mischungen davon
in einem geeigneten Verhältnis.
Eine bevorzugte Mischung ist eine Mischung aus CdCl0 und
einem Alkalimetallchlorid. Beispiele für typische Alkalimetallchloride
sind NaCl und KCl. Der Gehalt der Alkalimetallchloride· beträgt vorzugsweise 90 bis 10 Mol-%, aux
das gesamte Flußmittel bezogen.
Das Flußmittel wird im erfindungsgemäßen Verfahren in
einer Menge von mindestens 20 % und vorzugsweise von 30
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' bis 50 % eingesetzt. Wenn das Flußmittel in einer Menge Von weniger als 20 % eingesetzt wird» werden die CdS-Teilchen
unter Erzeugung von Konglomeraten gesintert, so daß CdS mit einer heterogenen Oberflächengestalt gebildet
wird, das in ungenügendem Maße zur Beibehaltung von Ladungen befähigt ist und zu einem schlechten Auflösungsvermögen
führt. Des weiteren haben die erhaltenen CdS-Teilchen eine große Teilchengröße und ein schlechtes
Beschichtungsvermögen und führen die erhaltenen CdS-Teil-'0
chen zu einem schlechten Auflösungsvermögen, wenn das Brennen bei einer Temperatur durchgeführt wird, die nicht
mindestens 5O°C über dem Schmelzpunkt des Flußmittels liegt. Auch der elektrostatische Kontrast in einem anfänglich
erzeugten Bild ist in diesem Fall vermindert. Außerdem liegt die Brenntemperatur beim erfindungsgemäßen
Verfahren vorzugsweise in einem Bereich von bis zu
6000C. Unter Berücksichtigung der Ausbeute liegt die Menge des hinzuzugebenden Flußmittels vorzugsweise in einem Bereich von bis zu 65 %, auf das CdS bezogen.
6000C. Unter Berücksichtigung der Ausbeute liegt die Menge des hinzuzugebenden Flußmittels vorzugsweise in einem Bereich von bis zu 65 %, auf das CdS bezogen.
Für eine weitere Erhöhung der Kristallinität ist beim
erfindungsgemäßen· Verfahren ein nochmaliges Brennen des
erhaltenen CdS bei 400° bis 5000C zum Tempern wirksam.
' Beispiel 1
Zu 100 g ausgefällten» rohen CdS-Teilchen, zu denen kein Fremdstoff hinzugegeben worden war, wurde CuCl5 in einem
-3
Molverhältnis von 1 χ 10 :1, auf das CdS bezogen, hinzugegeben.
Zu dieser Mischung wurden 20 g CdCIp und 30 g NaCl hinzugegeben. Nach der vollständigen Vermischung
wurde die Mischung in einen Quarztiegel hineingefüllt, worauf 30 min lang bei 530 .C gebrannt wurde (Der Schmelzpunkt
der Flußmittelmischung aus CdCl„ und NaCl entspricht dem Schmelzpunkt von CdCl3.2 NaCl, 426 °C, auf
der Grundlage des Zustandsdiagramms). Das erhaltene CdS
-7- DE 1843
zeigte ein vollkommenes hexagonales System. Durch elektronenmikroskop
ische Abbildung mit 10000-facher Vergrößerung wurde beobachtet, daß die CdS-Teilchen sehr glatte
Oberflächen und die charakteristische Form des hexagonalen Systems hatten und daß alle Teilchen in Form von einzelnen
Teilchen mit einer Größe von 2 bis 5 /am. vorlagen.
Nach dem Dispergieren des auf diese Weise hergestellten CdS in einem Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerisat wurde
die erhaltene Dispersion zur Bildung einer fotoleitfähigen
Platte auf einen Träger aus Aluminium aufgetragen und unter Bildung einer Schicht mit einer Dicke von 40
pm getrocknet. Zur Bildung eines fotoleitfähigen Elements mit einem dreischichtigen Aufbau wurde auf die fotoleit-
'5 fähige Platte des weiteren eine 15 pm dicke Polyesterfolie
aufgeklebt. Die Oberfläche des erhaltenen, fotoleitfähigen Elements war sehr glatt.
Das fotoleitfähige Element wurde einem Hochgeschwindig-™
keits-Elektrofotografieverfahren unterzogen,, das aus einer
primären Ladung, einer bildmäßigen Belichtung bei gleichzeitiger Wechselstrom-Entladung und einer Belichtung
der gesamten Oberfläche bestand. Das Verfahren führte aufgrund eines ausreichenden, elektrostatischen Koni<J
trast-s und einer ausreichenden Empfindlichkeit zu hervorragenden Bildern. Die erhaltenen Bilder hatten ein
Auflösungsvermögen von mindestens 6 Linien/mm und waren
scharf. Weiterhin wurde das fotoleitfähige Element 24 h lang unter heißen und feuchten Bedingungen (35°C und
85 % relative Feuchtigkeit) aufbewahrt, worauf mit einer
Kopiervorrichtung wieder Bilder erzeugt wurden, wobei ausgezeichnete Bilder ohne Verminderung der Empfindlickeit
und des Kontrastes zwischen dem hellen und dem dunklen Bereich erzeugt wurden. Außerdem wurde das fotoleit-
fähige Element 12 h lang in einer Kopiervorrichtung be-
-8- DE 1843
lassen, worauf das Dunkelpotential gemessen wurde. Diese
Messung ergab bei dem ersten Blatt einen Wert von 500
. ' V und bei dem fünfzigsten Blatt einen Wert von 510 V.
Der Unterschied zwischen den Dunkelpotentialen betrug demnach 10 V. Außerdem betrug der Unterschied zwischen
dem bei 5°C und· dem bei 50°C gemessenen Kontrastpotential nur 10 V.
Das Brennverfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde das Brennen bei 4500C durchgeführt. Unter Anwendung
eines Elektronenmikroskops wurde beobachtet, daß die erhaltenen CdS-Teilchen eine vergleichsweise glatte
Oberfläche hatten, wobei jedoch auch beobachtet wurde, daß einzelne Teilchen, wie sie in Beispiel 1 erhalten
wurden, die nicht aggregiert waren, sekundäre Teilchen mit einer Größe von mindestens 10 μπ\ .gebildet hatten,
die durch sekundäre Aggregation von einzelnen Teilchen gebildet worden waren und eine komplexe Form hatten.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde unter
Anwendung des vorstehend erwähnten CdS ein fotoleitfähiges Element mit einem dreischichtigen Aufbau hergestellt.
;25 Das erhaltene, fo toi ei t fähige Element hatte eine schlechte
Schichtoberfläche '. Als unter Anwendung des f ο toi ei t fähigen
Elements mit der gleichen Kopiervorrichtung wie in Beispiel 1 Bilder erzeugt wurden, betrug das Auflösungsvermögen
deshalb nur bis zu 4 Linien/mm. Außerdem
ow wurde das fotoleitfähige Element 12 h lang in der Kopier- '
vorrichtung belassen, und dann wurde das Dunkelpotential
.. gemessen. Diese Messung ergab bei dem ersten Blatt einen
Wert von 300 V und bei dem fünfzigsten Blatt einen Wert von 450 V. Der Unterschied zwischen den Dunkelpotentialen
betrug demnach 150 V.
-9- DE 1843
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiodnrholt, Jfulorh
wurde das Flußmittel aus 4 g CdCl2 und b g NaCl hergestellt.
Mit einem Elektronenmikroskop wurde beobachtet, daß es sich bei den Teilchen des erhaltenen CdS nicht
um einzelne Teilchen, sondern um sekundäre Teilchen mit einer Größe von 10 und einigen pm handelte, die durch
Aggregation von einigen einzelnen Teilchen bis zu einigen ^O 10 einzelnen Teilchen gebildet worden waren, und daß ein
Teil der primären Teilchen in Form von großen Teilchen vorlag, die durch Sinterung gebildet worden waren.
Aus dem vorstehend erwähnten CdS wurde nach dem gleichen I^ Verfahren wie in Beispiel 1 ein fotoleitfähiges Element
hergestellt. Das erhaltene, fotoleitfähige Element war aufgrund der großen, primären Teilchen oder der sekundären
Aggregation hinsichtlich der Oberflächenglätte minderwertig. Die mit dem fotoleitfähigen Element erzeugten
^ Bilder hatten ein Auflösungsvermögen von bis zu 5 Linien/
mm und waren grob bzw. rauh. Auch betrug das Dunkelpotential beim ersten Blatt nur etwa 300 V.
Vergleichsbeispiel· 3
25
25
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde das Flußmittel aus 2 g CdCl» und 3 g NaCl hergestellt.
Das erhaltene CdS war gesintert, weshalb durch einen Waschungsschritt aus dem CdS nur in unzureichendem
Ausmaß Teilchen hergestellt werden konnten. Mit einer.;
Elektronenmikroskop wurde beobachtet, daß die Teilchen durch Sintern Konglomerate gebildet hatten. Das erhaltene
CdS war für elektrofotografische Zwecke nicht geeignet.
-10- DE 1843
Zu 100 g rohen CdS-Teilchen, in die suhon bei der Ausfäl-
—4
lung Cu in einem Molverhältnis von 5 χ 10 :1, auf CdS bezogen, hineingegeben worden war, wurde ein Flußmittel aus 30 g CdCIp und 20 g KCl eingemischt. Nach dem vollständigen Vermischen wurde die Mischung 30 min lang bei 480°C gebrannt.
lung Cu in einem Molverhältnis von 5 χ 10 :1, auf CdS bezogen, hineingegeben worden war, wurde ein Flußmittel aus 30 g CdCIp und 20 g KCl eingemischt. Nach dem vollständigen Vermischen wurde die Mischung 30 min lang bei 480°C gebrannt.
Danach wurde unter Anwendung des erhaltenen CdS nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 ein fotoleitfähiges
Element hergestellt. Das fotoleitfähige Element fUhrte zu den gleichen guten Ergebnissen wie im Beispiel 1. Der
Schmelzpunkt der vorstehend erwähnten Flußmittelmischung entspricht dem Schmelzpunkt von KCdCl3, 3900C, auf der
Grundlage des Zustandsdiagramms.
Zu 100 g ausgefällten , rohen, von Fremdstoffen freien CdS-Teilchen wurde nach dem nassen Verfahren CuCl9 in
-3
einem Molyerhältnis von 1 χ 10 :1, auf das CdS bezogen, hinzugegeben.. Nach der Zugabe von 41 g CdCl2 und 9 g NaCl zu dem vorstehend erwähnten CdS wurde die Mischung voll-■" ständig vermischt und in einen Quarztiegel hineingefüllt, worauf 30 min lang bei 5000C gebrannt wurde. Das erhaltene CdS zeigte ein vollkommenes, hexagonales System. Durch elektronenmikroskopische Abbildung wurde beobachtet, daß die CdS-Teilchen eine sehr glatte Oberfläche und die cha-
einem Molyerhältnis von 1 χ 10 :1, auf das CdS bezogen, hinzugegeben.. Nach der Zugabe von 41 g CdCl2 und 9 g NaCl zu dem vorstehend erwähnten CdS wurde die Mischung voll-■" ständig vermischt und in einen Quarztiegel hineingefüllt, worauf 30 min lang bei 5000C gebrannt wurde. Das erhaltene CdS zeigte ein vollkommenes, hexagonales System. Durch elektronenmikroskopische Abbildung wurde beobachtet, daß die CdS-Teilchen eine sehr glatte Oberfläche und die cha-
rakteristische Form des hexagonalen Systems hatten und daß alle Teilchen in Form gleichmäßiger, einzelner Teilchen
mit einer Größe von 3 bis 5 pm vorlagen.
Bei der Bewertung eines fotoleitfähigen Elements, das
aus dem CdS von Beispiel 3 nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 hergestellt worden war, wurden die
gleichen, guten Ergebnisse wie im Beispiel 1 erhalten.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von fotoleitfähigem Cadmiumsulfid, dadurch gekennzeichnet, daß zu Cadmiumsulfid
ein Flußmittel in einer Menge von mindestens 20 Gew.-%, auf das Cadmiumsulfid bezogen, hinzugegeben wird,
und daß die erhaltene Mischung bei einer mindestens 50°C über dem Schmelzpunkt des Flußmittels liegenden Tempera-;
tür gebrannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flußmittel in einer Menge von 30 bis 50
Gew.-%, auf das Cadmiumsulfid bezogen, eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Flußmittel eine Mischung aus CdCl2 und
einem Alkalimetallchlorid eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene Cadmiumsulfid nochmals gebrannt :
wird.
5. Fotoleitfähiges Cadmiumsulfid, hergestellt nach:
einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4.
B/22
Deutsche Bank (München) KIo 51/61070 Droedner Bank (München) KIo 3039 MA Praludiock (Munchnn) KIo β/0 43 H04
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JP56010966A JPS57129825A (en) | 1981-01-28 | 1981-01-28 | Manufacture of photoconductive cadmium sulfide |
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