DE3202023C2 - Dosierer zum volumetrischen Dosieren von Schüttgut - Google Patents

Dosierer zum volumetrischen Dosieren von Schüttgut

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Description

Die Erfindung betrifft einen Dosierer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Dosierer sind bereits durch die IT-PS 721 347 der Anmelderin bekannt. Der dort beschrie­ bene und dargestellte Dosierer ist mit einer schritt­ weise drehbaren Dosiertrommel ausgerüstet, an deren Umfang Dosierkammern ausgebildet sind, die vonein­ ander gleichen Abstand haben, parallel zur Rotations­ achse der Dosiertrommel verlaufen und vollständig in das Produkt eintauchen, das sich in einem Zuführ­ trichter befindet. Die Dosiertrommel berührt dabei den Trichterboden, in den zwei Öffnungen eingear­ beitet sind, über denen die Dosierkammern nachein­ ander zum Stehen kommen, um das Produkt zu dosieren bzw. auszustoßen, wozu kolbenförmige Elemente vor­ gesehen sind, die durch die Dosierkammern und die Öffnungen hindurchlaufen. Die kolbenförmigen Ele­ mente führen alternierende und gegenläufige Bewe­ gungen mit Hilfe von mehrarmigen, oszillierenden Hebeln aus, welche von Nockenorganen synchron mit den Stillstandsintervallen der intermittierend dreh­ baren Dosiertrommel betätigt werden. Das kolbenför­ mige Dosierelement arbeitet somit von unten nach oben, so daß die Überschußmenge, die die vorbestimm­ te Dosis überschreitet, zwischen das zuzuführende Produkt, das sich in dem Zuführtrichter befindet, und das Ausstoßelement gedrückt wird, welch letz­ teres sich in der Gegenrichtung bewegt und mit ei­ nem Schabeelement kombiniert ist, das sich alter­ nierend bewegt und dabei das in der beschriebenen Weise dosierte Produkt von oben in Verpackungsbe­ hälter drückt, beispielsweise Beutel aus Filter­ papier oder dergleichen.
In der Praxis arbeiten derart aufgebaute, volume­ trische Dosierer lediglich bei einer Betriebsge­ schwindigkeit, die etwa 120 bis 160 Dosiervor­ gängen in der Minute entspricht, d. h. bei einer Geschwindigkeit, die erheblich geringer ist als die, die beispielsweise mit einer Verpackungsma­ schine erreicht werden kann, die Gegenstand der DE-OS 30 08 633 ist, diese Verpackungsmaschine erreicht Geschwindigkeiten von etwa 500 Filterbeuteln in der Minute.
Aufgrund der Möglichkeit, die die kinematische Struktur dieser Verpackungsmaschine er­ laubt, um bei höheren Einheitsleistungen zu arbei­ ten, stößt man in der Praxis auf das Problem, daß mit den bekannten, volumetrischen Dosierern, die nach der erwähnten IT-PS 721 347 der Anmelderin konstruiert sind, die Möglichkeit der höheren Ein­ heitsleistungen der Verpackungsmaschinen in keiner Weise ausgenutzt werden können.
Es konnte nämlich festgestellt werden, daß bei ei­ nem Betrieb oberhalb der genannten Einheitslei­ stung von 120 bis 160 Dosiervorgängen je Minute ei­ ne Reihe von Nachteilen auftritt, die Anlaß zu ein­ gehenden Untersuchungen und sorgfältigen Überprü­ fungen der gesamten Konstruktion des in Rede stehen­ den, volumetrischen Dosierers geführt haben. Dabei konnte festgestellt werden, daß diese Nachteile durch die besondere Ausbildung der Hauptorgane und insbesondere durch die Abgrenzung der in die ro­ tierende Dosiertrommel eingearbeiteten Dosierkam­ mern verursacht werden; obwohl diese völlig in das zu dosierende Produkt eintauchen, werden sie nicht ausreichend gefüllt, um die erforderliche Menge zu dosieren. Ein weiterer Grund für die festgestellten Mängel ist die gesamte Kinematik für den Synchron­ antrieb der einzelnen Organe, wie beispielsweise des kolbenförmigen Dosierelementes oder des oszil­ lierenden Schabeelementes.
Eine andere konstruktive Lösung eines Dosierers ist aus der DE-OS 22 56 929 bekannt. Bei diesem Dosierer sind die Dosierkammern zum Außenumfang der Dosiertrommel hin offen ausgebildet, und in jeder Dosierkammer befindet sich eine Drehklappe, die in zwei Endstellungen verschwenkbar ist. Die eine Endstellung bestimmt die Dosierung bei der Befüllung der zum Außenumfang der Dosiertrommel hin offenen Dosier­ kammern, d. h. Füllung und Dosierung erfolgen gleichzeitig, während durch Drehen der Klappe in die andere Endstellung die Kammer entleert wird, sobald diese die Abgabestation für das Schüttgut erreicht hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dosierer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß zusammen mit einer geschickten Ausbildung des Raumes, in dem die Dosiertrommel arbeitet, die Dosierkammern bei möglichst hoher Arbeitsgeschwindigkeit mit einer ausreichenden Menge des Produktes gefüllt werden, so daß dieses in der gewünschten Menge do­ siert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabenstellung bei ei­ nem gattungsgemäßen Dosierer durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ein derartiger Dosierer kann mit hohen Geschwindig­ keiten betrieben werden und ist in Herstellung und Betrieb einfach und wirkungsvoll sowie äußerst wirtschaftlich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der Ausbildung nach Patentanspruch 3, nach dem die Dosierstation von der Abgabestation getrennt ist, wird nicht nur ein Beitrag zur Erhöhung der Betriebs­ geschwindigkeit geleistet, sondern auch zur Präzision beim Dosiervorgang.
Die Merkmale des Patentanspruchs 5 bringen den Vor­ teil mit sich, daß die Antriebskinematik der bei ho­ hen Geschwindigkeiten arbeitenden Maschinenteile die­ sen hohen Geschwindigkeiten besonders angepaßt ist.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungs­ beispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verpackungs­ maschine für Beutel aus Filterpapier für Auf­ gußprodukte, insbesondere Tee, bei der ein vo­ lumetrischer Dosierer ein­ gesetzt ist und die in diesem Zusammenhang wichtigen Teile hervorgehoben sind,
Fig. 2 eine vergrößerte und teilweise geschnittene Darstellung des Dosierers,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung in der Ebene III-III der Fig. 4 eines Teils des Dosierers und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung in der Ebene IV-IV der Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Verpackungsmaschine die Gegenstand der o.g. DE-OS 30 08 633 der An­ melderin ist, hat eine Betriebsleistung von etwa 500 Fil­ terpapierbeuteln in der Minute und ist mit einem volume­ trischen Dosierer ausgerüstet. Sie dient zur Bildung von Beuteln, wozu ein Band 1 aus Filterpapier verwendet wird, das auf einer Seite eine dünne Schicht aus thermoplastischem Material aufweist. Auf dieses Band werden in Querrichtung gleichmäßig voneinander beab­ standete Abschnitte von Aufhängefäden 2 aus Naturfasern aufgebracht, an denen ein Etikett 3 befestigt ist.
Das Band 1 wird vor einem Kopf oder Rad 4 mit radia­ len Armen vorbeigeführt, das intermittierend ge­ dreht wird und dem in der Verpackungsmaschine ein fortlaufender Faden zugeführt wird. Die Verpackungs­ maschine weist ferner eine Zuführeinrichtung für die Etiketten 3 sowie Einrichtungen zur Befestigung der Etiketten in gleichmäßigen Abständen an den fortlau­ fenden Faden vor dem Kopf oder Rad auf, so daß der fortlaufende Faden, der durch das drehbare Rad wei­ terbewegt wird und an dem die Etiketten so befestigt sind, daß sich im Bereich jedes Armes des Rades ein Etikett befindet, in Bearbeitungsstationen gelangt, in denen der Faden zunächst hinter dem Etikett durch­ trennt wird, dann parallel zu sich selbst umgelegt und schließlich mit dem Band durch örtliche Versiege­ lung der Naturfasern des Fadens mit dem thermoplasti­ schen Material der Bandbeschichtung, das aufgrund der Wirkung von Heizmitteln durch das Filterpapier diffun­ diert, verbunden.
In Arbeitsrichtung hinter dem drehbaren Rad 4 liegt damit ein Streifen 1a aus Filterpapier vor, der in gleichmäßigen Abständen mit Aufhängefäden 2 versehen ist, an denen ein Etikett 3 befestigt ist.
Zur Bildung der Beutel aus diesem Band, an dem die Fäden 2 und die Etiketten 3 angebracht sind, wird das Band zunächst in Längsrichtung in der Mitte ge­ faltet und dann in Querrichtung so verschweißt, daß die dabei gebildeten Beutel an einer Seite offen sind, so daß die Produktdosen eingegeben werden können; anschließend werden diese geschlossen und vonein­ ander getrennt.
Wenn die Produktdosen von einer Seite mit Hilfe der bekannten volumetrischen Dosierer eingegeben wer­ den, beispielsweise mit einem Dosierer nach der ein­ gangs erwähnten IT-PS 721 347, wird dadurch, wie be­ reits erwähnt, die Arbeitsgeschwindigkeit der Ver­ packungsmaschine auf etwa 120 bis 160 Beutel in der Minute beschränkt. Daraus ergibt sich die Notwendig­ keit, einen volumetrischen Dosierer zu entwickeln, der in der Lage ist, die Produktionskapazität die­ ser Verpackungsmaschinen voll auszunutzen, welche, wie erwähnt, bei etwa 500 Filterbeuteln in der Mi­ nute liegt.
Ein derartiger Dosierer, der insgesamt mit 5 be­ zeichnet ist, hat ein Gehäuse 6, in dessen unterem Teil ein Raum 7 ausgebildet ist, der über Kanalab­ schnitte 9 und 10 (vergl. insbesondere Fig. 2 und 3) in Verbindung mit einem Trichter 8 zur Zuführung des zu verpackenden Gutes ist. Im Bereich des durch eine Grundplatte 11 abgeschlossenen Bodens des Rau­ mes 7 ist eine drehbare Dosiertrommel 12 angeordnet, die auf einer Welle 13 sitzt, welche für ihren An­ trieb aus dem Raum 7 herausragt; der Antrieb der Welle 13 wird weiter unten näher erläutert. Die inter­ mittierend oder schrittweise angetriebene Dosiertrom­ mel 12 ist an ihrem Außenumfang mit gleichmäßig von­ einander beabstandeten, durchgehenden Dosierkammern 12a ausgerüstet, die in radialer Richtung zur Mantel­ fläche hin offen sind. Durch eine Wand 14 wird von dem Raum 7 eine Kammer 7a abgeteilt, in der die Dosier­ kammern 12a nacheinander an einer Dosierstation 15 und an einer Abgabestation 16 zum Stillstand kom­ men.
Der in Drehrichtung f der Dosiertrommel vordere, in Fig. 4 obere Teil der Wand 14, der eine Wand 11a bildende erhöhte Teil der Grundplatte 11, der die Kammer 7a nach unten abgrenzt, und ein eine Umfangswand 17 bildendes halbkreisförmiges Bogenstück wirken als Abschabeorgane auf der Oberseite, Unterseite und Mantelfläche der Dosiertrommel 12, sobald diese in die Kammer 7a eintritt. Der in Dreh­ richtung f hintere Teil der Wand 14 hat jedoch von der Oberseite der Dosiertrommel 12 einen kleinen Ab­ stand, wozu er nach Art einer Brücke 14a ausgebildet ist (vergl. Fig. 4). Oberhalb der Dosiertrommel 12 ist die Kammer 7a seitlich durch einen Deckel 18 ab­ geschlossen, an dem eine Trennwand 19 befestigt ist, die die Dosierstation 15 von der Abgabestation 16 im Inneren der Kammer 7a voneinander trennt.
In der Dosierstation 15 ist das eigentliche Dosier­ element 20 angeordnet, das aus einer Stange 20a be­ steht, an deren freiem Ende ein Klötzchen 20b be­ festigt ist. In ähnlicher Weise ist in der Abgabe­ station 16 ein Ausstoßelement 21 vorgesehen, das von einer Stange 21a gebildet wird, an deren unterem En­ de ein Klötzchen 21b befestigt ist. Die beiden Stangen 20a und 21a verlaufen nach oben parallel zur Welle 13 der Dosiertrommel 12, und die zugehörigen Klötzchen 21b und 20b greifen in die Dosierkammern 12a ein, wenn diese nacheinander schrittweise unterhalb der Klötzchen zum Stillstand gekommen sind.
Die Grundplatte 11 weist im Bereich der Abgabesta­ tion 16 eine Abgabetülle 22 mit einer Durchgangs­ bohrung 22a auf, die koaxial zum Ausstoßelement 21 verläuft und deren Querschnitt demjenigen der Do­ sierkammern 12a und damit auch des Klötzchens 21b des Ausstoßelementes 21 entspricht.
Unterhalb der Dosierstation 15 ist an der Grund­ platte 11 ein Behälter 23 zum Sammeln und Aufneh­ men des die vorbestimmte Dosis überschreitenden Gutes befestigt, worauf später noch eingegangen wird. In diesen Behälter 23 ragt ein Schneckenför­ derer 24 zum Anheben und Abgeben des überschüssigen Gutes in den Raum 7 hinein, der oberhalb der Dosier­ trommel 12 mit dem Trichter 8 in Verbindung ist. Die Welle 24a des Schneckenförderers 24 erstreckt sich nach oben und verläuft parallel zur Welle 13 der Dosiertrommel 12 und damit auch zu den Stangen 20a und 21a des Dosierelementes 20 bzw. des Ausstoßelementes 21.
Für den schrittweisen Antrieb der Dosiertrommel 12, den kontinuierlichen Antrieb des Schneckenförderers 24 und den hin- und hergehenden Antrieb des Dosier­ elementes 20 und des Ausstoßelementes 21 dient eine Welle 25, die von der Verpackungsmaschine über eine Kette 26 kontinuierlich in Drehung versetzt wird. Die Kette 26 läuft über ein Kettenrad 27, das an einem Ende der Welle 25 befestigt ist. Am gegenüberliegenden Ende die­ ser Welle 25 ist ein Zahnrad 28 befestigt, das mit einem Zahnrad 29 kämmt, welches auf ein Ende einer Welle 30 aufgekeilt ist, an deren gegenüberliegen­ dem Ende eine sogenannte Zentrierscheibe 31 befestigt ist. Diese trägt exzentrisch eine frei laufende Rolle 32 für den Antrieb eines Malteserkreuzes 33, das auf die Welle 13 der Dosiertrommel 12 aufgezogen ist. Das Malteserkreuz 33 hat sechs Sektoren, und die Dosier­ trommel 12 hat entsprechend sechs Dosierkammern 12a, so daß bei jeder vollständigen Umdrehung sechs Dosier­ vorgänge ablaufen.
Zwischen der Zentrierscheibe 31 und dem Zahnrad 29 ist auf der Welle 30 ein weiteres Zahnrad 34 befestigt, das mit einem lose laufenden Zahnrad 35 kämmt, welches seinerseits mit einem Zahnrad 36 in Eingriff ist, das auf der Welle 24a des Schneckenförderers 24 befestigt ist und diesen dadurch kontinuierlich in Drehung ver­ setzt.
Zwischen dem Kettenrad 27 und dem Zahnrad 28 ist auf der Welle 25 ein Zahnrad 37 befestigt, das mit einem Zahnrad 38 kämmt, welches an einem Ende einer Welle 39 befestigt ist, deren anderes Ende eine Scheibe 40 trägt, die auf diese Weise ebenfalls kontinuierlich in Drehung versetzt wird. An der Scheibe 40 ist ex­ zentrisch ein Ende einer Pleuelstange 41 angelenkt, deren gegenüberliegendes Ende gelenkig mit dem freien Ende eines ersten Armes eines dreiarmigen Hebels 42 verbunden ist. Der dreiarmige Hebel 42 ist schwenk­ bar an einem Zapfen 43 gelagert. Am freien Ende ei­ nes zweiten Armes des dreiarmigen Hebels 42 ist ein Ende einer Kurbelstange 44 angelenkt, deren anderes Ende gelenkig mit einem Arm eines zweiarmigen Hebels 45 verbunden ist, der schwenkbar an einem Zapfen 46 gelagert ist.
Am freien Ende des dritten Armes des dreiarmigen He­ bels 42 ist ein Gleitstein 47 gelenkig angebracht, während mit dem freien Ende des zweiten Armes des zweiarmigen Hebels 45 ein Gleitstein 48 gelenkig verbunden ist. Der Gleitstein 47 ist auf zwei Stangen 49, die sich parallel zur Welle 13 erstrecken, ver­ schiebbar geführt und trägt die Stange 20a des Do­ sierelementes 20. Zur verschiebbaren Führung des Gleit­ steins 48 dienen zwei Stangen 50, die sich ebenfalls parallel zur Welle 13 erstrecken; an diesem Gleitstein 48 ist die Stange 21a des Ausstoßelementes 21 befestigt, welche an ihrem unteren Ende das Klötzchen 20b trägt.
Der beschriebene und dargestellte Dosierer arbeitet in der folgenden Weise:
Die schrittweise angetriebene Dosiertrommel 12 dreht sich in dem Raum 7, der mit dem Trichter 8 zur Zu­ führung des zu dosierenden Gutes verbunden ist, und ist dabei vollständig in dieses Gut eingetaucht, das auf diese Weise in die Dosierkammern 12a eindringen kann, die nach oben, nach unten und insbesondere zur Seite, d. h. zur Mantelfläche der Dosiertrommel 12 hin offen sind. Bei dieser schrittweisen Drehung ge­ langen die Dosierkammern 12a auch in die Kammer 7a, in der sie hintereinander in der Dosiersta­ tion 15 und in der Abgabestation 16 zum Stillstand kommen. Beim Übergang vom Raum 7 in die Kammer 7a wird das Gut durch den unteren Rand der Wand 14 von der Oberseite, die Wand 11a von der Unterseite und die halbkreisförmige Umfangswand 17 von der Mantelfläche der Dosier­ trommel 12 abgestreift. In der Dosierstation 15 wird das überschüssige Gut, das die vorbestimmte Dosis überschreitet, durch das Klötzchen 20b des Dosierelementes 20 in das darunterliegende Gut in den Behälter 23 gedrückt, in welchem das darin aufge­ fangene Gut damit selbst als Begrenzungselement oder Abstreiforgan an der vorbestimmten Dosis wirkt. Zur Einstellung der gewünschten Dosis kann der Bewegungs­ hub des Dosierelementes 20 nach unten verstellt werden.
Die hin- und hergehende Bewegung des Dosierelementes 20 und des Ausstoßelementes 21 erfolgt über die sich kontinuier­ lich drehende Scheibe 40, die Pleuelstange 41, den dreiarmigen Hebel 42, die Kurbelstange 44, den zwei­ armigen Hebel 45 und die Gleitsteine 48 bzw. 47.
In der Abgabestation 16 wird die in der beschriebenen Weise gebildete Dosis im nachfolgenden Bewegungsschritt durch das Klötzchen 21b des Ausstoßelementes 21 über die Abgabetülle 22 in einen Filterbeutel gedrückt, der ge­ rade gebildet wird, wie sich aus der DE-OS 30 08 633 der Anmelderin und aus der Fig. 1 in der erläuterten Weise ergibt.
Das im Behälter 23 aufgefangene Gut wird durch den Schneckenförderer 24 angehoben und in das Innere des Raumes 7 oberhalb der Dosiertrommel 12 abge­ geben. Dabei muß jedoch darauf geachtet werden, daß die Förderleistung des Schneckenförderers 24 nur so groß ist, daß sich im Behälter 23 immer ei­ ne ausreichende Menge des Gutes befindet, so daß dieses als Begrenzungs- und Abstreifelement für die jeweils hergestellten Dosen in der soeben beschrie­ benen Weise wirken kann.
Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß mit einen derart ausgebildeten, volumetrischen Dosierer eine Produktionsgeschwindigkeit von etwa 500 Dosen in der Minute erreicht werden kann, so daß der Vor­ teil der Produktionsgeschwindigkeit der erwähnten Verpackungsmaschine für Teebeutel oder dergleichen nach der DE-OS 30 08 633 voll ausgenutzt werden kann.
Bei einer derart hohen Arbeitsgeschwindigkeit kommt es in der Praxis jedoch vor, daß aufgrund der starken Beschleunigungen und Verzögerungen bei der schritt­ weisen Bewegung der Dosiertrommel 12 der an der Ober­ fläche befindliche Teil des Gutes in den Dosierkammern 12a, die nacheinander in der Dosierstation 15 ange­ halten werden, aus diesen Dosierkammern 12a heraus­ tritt, wodurch die Dosiergenauigkeit leidet. Um nun auch bei solchen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten eine große Dosiergenauigkeit zu erreichen, ist vorgesehen, die Dosierstation 15 in der Kammer 7a von der Abgabestation 16 in dieser Kammer durch die Trennwand 19 abzuteilen. Auf diese Weise fällt das Gut, das aus den Dosierkammern 12a bei der beschriebenen, schrittweisen Drehung heraus­ tritt, gegen diese Trennwand 19, so daß der größte Teil wieder in die Dosierkammern 12a zurückfällt, während nur eine kleine Menge, die auf der Ober­ seite der Dosiertrommel 12 liegen bleibt, unter der Brücke 14a der Wand 14 hindurch in den Raum 7 zurückbe­ fördert wird.

Claims (5)

1. Dosierer zum volumetrischen Dosieren von Schüttgut, mit einer Dosiertrommel, an deren Umfang in gleichen Abständen durchgehende Dosierkammern parallel zur Drehachse vorgesehen sind, und die schrittweise drehbar angetrieben aus einer Füllstation, in der sie in das Schüttgut eintaucht, in eine Dosierstation mit einem in eine Dosierkarniner eintauchenden Dosierelement und in eine Abgabestation mit einem in eine Dosierkammer eintauchenden Ausstoßelement gedreht wird, wobei das Dosier- und das Ausstoßelement jeweils hin und her bewegbar angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammern (12a) zum Außenumfang der Dosiertrommel (12) hin offen ausgebildet sind, daß die Füllstation (7) gegenüber der Dosierstation (15) und der Abgabestation (16) durch stirnseitige Wände (11a, 14) abgeteilt ist und die Dosierkammern (12a) in der Dosier- und Abgabestation von einer Umfangswand (17) ab­ geschlossen sind, wobei die stirnseitigen Wände (11a, 14) und die Umfangswand (17) an der Dosiertrommel (12) der­ art angrenzen, daß sie als Abschabeorgane wirken, und daß unterhalb der Dosierstation (15) ein Behälter (23) angeord­ net ist, in den das Schüttgut zur Dosierung mittels des von der oberen Stirnseite der Dosiertrommel (12) in die jeweili­ ge Dosierkammer (12a) eintauchenden Dosierelementes (20) gegen den Widerstand des im Behälter (23) ausreichender Menge gehaltenen Schüttguts ausgestoßen wird.
2. Dosierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßelement (21) auf der gleichen Seite der Dosiertrommel (12) wie das Dosierelement (20) ange­ ordnet ist.
3. Dosierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß über der oberen Stirnseite der Dosiertrommel (12) eine Trennwand (19) angeordnet ist, die sich zwischen der Dosierstation (15) und der Abgabestation (16) befindet.
4. Dosierer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Schneckenförderer (24) zum Anheben und Abgeben des überschüssigen Gutes aus dem Behälter (23) in die Füllstation (7) vorgesehen ist.
5. Dosierer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Dosierelement (20) und das Aus­ stoßelement (21) folgende Antriebsmittel aufweisen: eine kontinuierlich angetriebene Scheibe (40), einen drei­ armigen, auf einem Zapfen (43) gelagerten Hebel (42), einen zweiarmigen, auf einem Zapfen (46) gelagerten Hebel (45), eine Pleuelstange (41), die mit einem Ende exzentrisch an der Scheibe (40) und mit dem anderen Ende an einem ersten Arm des dreiarmigen Hebels (42) angelenkt ist, eine Kurbel­ stange (44), die mit ihren beiden Enden an einem zweiten Arm des dreiarinigen Hebels (42) bzw. an einem Arm des zweiarmigen Hebels (45) angelenkt ist, wobei am freien Ende des dritten Armes des dreiarmigen Hebels (42) und am freien Ende des an­ deren Armes des zweiarmigen Hebels (45) schwenkbeweglich je ein Gleitstein (47) bzw. (48) gelagert ist, der parallel zur Welle (13) der drehbaren Dosiertrommel (12) verschiebbar ge­ führt ist und von denen der Gleitstein (47) fest mit einer Stange (21a) des Ausstoßelementes (21) und der Gleitstein (48) mit einer Stange (20a) des Dosierelementes (20) verbunden ist.
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