DE1951521A1 - Zufuehrvorrichtung fuer nichtfliessfaehiges Pulver - Google Patents
Zufuehrvorrichtung fuer nichtfliessfaehiges PulverInfo
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- B05B7/14—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
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- B05B7/144—Arrangements for supplying particulate material the means for supplying particulate material comprising moving mechanical means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/46—Gates or sluices, e.g. rotary wheels
- B65G53/4608—Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material
- B65G53/4616—Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning parallel to flow
Description
DDiiMoPcruui:T7 51 AACHEN, den 11. Oktober 1969
dKUINvJ bLrlMfcl L Augustastraßel4-16 · Telefon503731
Patentanwalt 1951521
LA SOUDURE ELECTRIQUE AUTOGENE, PROCEDES ARCOS, S.A.
in Brüssel (Belgien) . .
Beschreibung zu Patentanmeldung
Zuführvorrichtung für nichtfließfähiges Pulver
Es sind bereits zahlreiche Vorrichtungen vorgeschlagen und gebaut worden, um für irgendwelche Zwecke einen stetigen Strom
von aufeinanderfolgenden festen Teilchen zuzuführen, wobei von einer Menge derartiger Teilchen ausgegangen wird, die sich in
Berührung miteinander innerhalb eines Behälters, eines Kastens, einer Packung oder einer ähnlichen losen Aggregation befinden.
Die Absonderung und Fortschaffung solcher Teilchen für eine gleichbleibende Zuführmenge ist verhältnismäßig leicht, wenn
die Teilchen von hinreichender Größe und hinreichendem Gewicht sind, um sich ohne weiteres voneinander durch Schwerewirkung
zu lösen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Pulver, deren Verhalten ganz anders ist.
Die Erfindung betrifft nämlich außerordentlich feine Pulver der Größenordnung des Submikronbereichs (ein Mikron ist der
tausendste Teil eines Millimeters) von Stoffen, die aneinander haften, wenn sie im wesentlichen trocken sind, und nicht, aus-
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genommen durch ihr eigenes Gewicht, zusammengedrückt werden. Ein Beispiel eines solchen Pulvers ist das zum Backen von
Brot oder Backwaren gebrauchte weiße Mehl. Andere Beispiele solcher außerordentlich feinen Pulver sind Titandioxyd,
Tonerde und Zirkoniumdioxyd, wie sie beispielsweise beim
Warmverstäuben mit einem Plasmabrenner verwendet werden. Diese^ Pulver fließen nicht eine geneigt angeordnete Auflage
hinab, strömen nicht frei aus dem Hals einer Flasche und * fließen nicht aus der Öffnung eines Füll- oder Spritztrichters
aus, sondern neigen zum Anhaften an den Behälterwänden und bilden auch Brücken quer zu den gegenüberliegenden
Seiten eines Fülltrichters, wobei sie sich in dieser Beziehung vollkommen verschieden von freifließenden Pulvern
verhalten.
Ein sehr wirksames Mittel zur Unterbrechung dieses "Aneinanderhaftens"
der Pulver ist das Vibrieren der Pulvermasse, jedoch ergibt das hierdurch erzielte Ausbringen in bezug
auf die Zeit keine konstanten Werte.
Bei Spritzverfahren, z.b. beim Warmzerstäuben mit einem Plasmabrenner,
bei denen solche Pulver zerstäubt und zum Brenner als freie Suspension in einem strömenden Gas fortbefördert
werden müssen, dessen Geschwindigkeit zur Vermeidung einer Ablagerung des Pulvers an irdendwelchen Stellen des Zuführschlauches
hinreichend ist, wird außerdem verlangt, daß die Fördermenge bzw. die Anlieferung an den Plasmabrenner oder
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an die Spritzpistole in bezug auf Menge, Gewicht oder
Volumen der Teilchen während der gesamten Zeit sehr konstant bleibt.
Unter dem erwähnten Gas ist jedes geeignete Gas zu verstehen, durch welches das Pulver gefördert werden kann, einschließlich
inerter Gase, wie Argon, und Helium, sowie auch Luft, Stickstoff und Kohlendioxyd.
Der Erfidung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuführvorrichtung für nichtfließfähige Pulver zu schaffen, welche die Erzielung
einer gleichmäßigen Pialverfördermenge gestattet, die Möglichkeit
der Nachfüllung eines Vorratsbehälters ohne Unterbrechung oder Änderung der PulverförderÄesge bietet, einen Schutz des
Pulvers vor Veränderungen durch Luft (Oxydation) oder durch Feuchtigkeit (Verdichtung oder Sieben) von dem Augenblick an,
in dem das Pulver in die Vorrichtung eingefüllt wird bis zu dem Augenblick, bei dem es als Suspension in einem Gasstrom
diese verläßt, ergibt und ein sachtes Umrühren der gesamten Pulvermenge ohne ihre Verdichtung bewirkt, um eine Entmischung
des Pulvers zu vermeiden, wenn das Pulver aus mehreren Bestandteilen besteht, die unterschiedliche spezifische
Gewichte, Korngrößen, Kornforaien oder irgendeine Kombination
dieser Merkmale besitzen.
Die erfindungsgemäße Zuführvorrichtung arbeitet nach dem
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Prinzip der aufeinander folgenden Absonderung von jeweils genauen,
geringen Mengen losen nichtfließfähigen Pulvers von der
Pulvermasse, ihrer Einschließung zum Schutz und zur Vermeidung von Verlusten, bis sie in den Gasstrom gelangen,und dann ihres
Fortblasens durch einen Gasstrahl, der jeweils den neuen Pulveranteil in den Gasstrom einbringt. Die einzelnen Pulvermengen
folgen dabei durch eine Überschneidung der Gasstrahlen ohne
solange . . .
Unterbrechung/aufeinander, wie Pulver in der Vorrichtung vorhanden
ist.
Demgemäß kennzeichnet sich die Zuführvorrichtung nach der Erfindung
insbesondere durch einen auf einer Welle befestigten Behälter für das Pulver, durch eine wenigstens zum Teil in
das Pulver innerhalb des Behälters eingetauchte und mit dem Pulver auf beiden Seiten in Berührung kommende Scheibe, die
rund um ihren Umfang verteilte durchgehende Löcher besitzt, durch Antriebsmittel zur Drehung der Scheibe auf einer von der
Senkrechten abweichenden Welle, ferner durch Antriebsmittel zur Drehung des Behälters um seine Achse so, daß Pulver in die
Löcher sowohl von einer Scheibenfläche her als auch von der gegenüberliegenden Scheibenfläche her eindringt, durch an den
gegenüberliegenden Seiten der Scheibe Ungeordnete Abscherblätter, die den aus den Löchern überstehenden Pulverüberschuß abstreifen,
durch eine nacheinander mit den Löchern der Scheibe nach Abstreifen des Pulverüberschusses zusammenwirkende
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Äustragsöffnung sowie durch MIttel zum Durchblasen eines
Gasstromes durch die Löcher in die Äustragsöffnung hinein.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Zuführvorrichtung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung.
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In der Zeichnung ist die Zuführvorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen zentralen senkrechten Schnitt gemäß Linie I-I der Fig. 2 durch die
Vorrichtung, der den Behälter und die Scheibe erfaßt, aber ohne das gasdichte
Gehäuse.
Fig. 2 einen Grundriß der Vorrichtung der Fig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Teilseitenansicht im Aufriß der Scheibe der Vorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt der Fig. 3 auf der Linie 4-4,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt der Fig. 2 auf der Linie 5-51
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt der Fig. 2 auf der Linie 6-6,
Fig. 7 eine teilweise Seitenansicht im Aufriß in Richtung auf die Scheibe und die Abscherblätter,
welche zeigt, wie das Pulver, das in die Scheibenlöcher durch ihre beiden Enden eingedrungen ist, eingeschlossen und
in einem Gasblasstrom fortbefördert wird,
Fig. 8 ein schrittweises Schaubild des Verhältnisses der aufeinanderfolgenden Scheibenlöcher zur
Austragsöffnung, welches zeigt, daß der Gasstrom auch bei einer Verstopfungsstörung jederzeit
ununterbrochen ist,
Fig. 9 einen zentralen senkrechten Schnitt der von einem gasdichten Gehäuse umgebenen Vorrichtung,
welcher zeigt, wie das nichtfließfähig· Pulver ohne Unterbrechnung der Zufuhr,
ohne Verschmutzung und ohne Verlust des Gasdruckes, nachgefüllt werden kann, und
Fig. 10 eine Ansicht der Vorrichtung der Fig. 9 von oben, die nur deren Hilfsbehälter zeigt.
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Gemäß der Zeichnung ist bei der Vorrichtung eine Scheibe 20
auf einer Welle 21 festgekeilt. Die Welle 20 trägt außerdem ein konisches Zahnradritzel 22 und ist in den in einem Gehäuse
24 gehaltenen Wälzlagern 23 gelagert.
Ein anderes konisches Zahnradritzel 25ι das auf einer geeigneten
senkrechten Welle 26 fest montiert ist, steht im Eingriff mit dem Ritzel 22. Die Welle 26 ist in Wälzlagern 27 im Gehäuse
gelagert und trägt ebenfalls ein Stirngetrieberad 23, welches mit einem größeren Zahnrad 30 in Eingriff steht, das zentriert
und durch Bolzen 31 gehalten an einem runden Behälter 32 befestigt
ist. Das Zahnrad 30 ist auf einer senkrechten Welle 33 befestigt, welche in einem Gleitlager 34 gelagert ist, das von
einer Platte 35 getragen wird, die ihrerseits durch Schrauben
36 auswechselbar an einem Gehäuse 70 befestigt ist; Fig. 9.
Die Scheibe 20 ist, wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist, im Behälter 32 in einer derartigen Lage angeordnet, daß Teile
der Scheibe in Berührung mit dem in dem Behälter befindlichen Pulver 51 auf beiden Seiten der Ebene der Wellen 21 und 26
stehen, was noch näher erklärt werden wird. Die Scheibe 20 läßt rund um sich innerhalb des Behälters 32 einen großen
Zwischenraum, um das Fließen des Pulvers 51 zu ermöglichen,
wenn der Behälter in Bewegung ist.
Zwei fest angeordnete, in den Behälter 32 hineinragende Schaufeln
37 und 38 (Fig. 5) werden durch ihren oberen Teil von am
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Gehäuse 24 angebrachten Armen getragen und sind so gerichtet,
daß das Pulver 51 gegen die Mitte des sich bewegenden Behälters hin zurückgeführt wird. Auf jeder Seite des oberen Teiles des
Umfangs der Scheibe 20 sind Scherblätter 40 und 41 angeordnet,
die federnd gegen beide Flächen der Scheibe drücken. Um diesen Druck zu erzielen und um eine möglichst sachte Berührung mit
der Scheibe 20 aufrechtzuerhalten, sind die Scherblätter 40
und 41 mit Gummiplatten 42, 43 belegt.
Wenn die Welle 26 durch eine Kurbel, oder, was vorzugsweise geschieht, durch einen Motor 44 über ein Reduziergetriebe 45 in
Umlauf versetzt wird, rotieren die Scheibe 20 und der Behälter 32 im Einklang miteinander, jedoch mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Gemäß einer bevorzugten, durch die Figuren dargestellten
Ausführungsform dreht sich dann die Scheibe 20 viermal so schnell wie der Behälter 32.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Aufbau der Scheibe 20 im einzelnen.
In der Nähe ihres Umfangs besitzt die Scheibe 20 eine Reihe von gleich großen Löchern 46, die im gleichen Abstand voneinander
konzentrisch auf einem Kreis rund um die Scheibenachse angeordnet sind. Die Löcher 46 durchqueren die Scheibe, vorzugsweise
senkrecht, von einer Seite der Scheibe zur anderen und wirken als Pulverdosiertaschen. Näher zur Mittelöffnung 47 der Scheibe
20 hin ist in dieser eine Reihe größerer Löcher 48 und 50 vorgesehen, die nicht am Abmessen des Pulvers 51 teilnehmen, sondern
den Druck durch Hindurchfließenlassen des Pulvers von einer Seite
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der Scheibe zur anderen vermindern.
Abweichend von der dargestellten Ausführung kann auch jede andere Form von Dosiertaschen verwendet werden. Es wird jedoch
als vorteilhaft angesehen, daß ,die Löcher 46 zylindrisch eind,
und daß ihre Achse parallel zur Welle 21 liegt.
In Fig. 5 ist eine Pulvermasse 51 zu sehen, die in den Behälter 32 bis zu einer Höhe nahe des Mittelpunkts der in Richtung des
Pfeiles 52 umlaufenden Scheibe 20 eingefüllt ist. Dabei läuft der Behälter 32 in Richtung des Pfeiles 53 um. Infolge der
kombinierten Umlaufbewegungen staut sich das Pulver 51 und
drückt sachte gegen die untere Fläche desjenigen Teils der Scheibe 20, der in die Pulvermasse eindringt. Das Pulver 51
dringt daher in die Randlöcher 46 ein, wie dies bei 54 angedeutet
ist, füllt aber normalerweise die Löcher 46 an dieser
Stelle nicht vollständig, und zwar infolge der Nichtfließfähigkeit des Pulvers und des geringen Druckes, der durch das
Ausweichen des Pulvers durch die Durchläßlöcher 48 und 50 der
Scheibe 20 und auch durch das Ausweichen des Pulvers zwischen der Scheibe 20 und der Behälterwand 32 erzielt wird. Da sich
die nur zum Teil gefüllten Löcher 46 durch die Umdrehung der Scheibe 20 am tiefsten Punkt ihrer Bewegungsbahn vorbeibewegen,
wobei sie tief in den Behälter 32 eindringen, hört jede weitere Füllung auf, weil die Löcher 46 und das Pulver des Behälters
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SAD ORIGINAL
32 sich nunmehr in parallelen Richtungen bewegen. Der obere
Teil der Scheibe 20 steht nicht in Berührung mit dem Pulver und ist infolgedessen in dem Teil, wo sich die Löcher 46 abwärt
sbewegen, frei.
Wie in der Fig. 6 dargestellt, hat sich das dort dargestellte Loch 46 mit der Scheibe 20 zu einer Lage auf der entgegengesetzten
Seite der Ebene der Wellen 21 und 26 hin verscho-ben, wo der Hauptdruck des Pulvers 51 auf die andere Scheibenseite
ausgeübt wird. Die stationäre Schaufel 37 lenkt das an der Außenwand des Behftlters 32 anhaftende Pulver zur Mitte hin ab,
und durch die Umdrehung des Behälters wird dieses abgelenkte Pulver veranlaßt, gegen die obere Fläche der Scheibe 20 in
ihrem sich nach aufwärts bewegenden Teil zu streichen. Die Löcher 46 beginnen sich dann von der oberen Fläche der Scheibe,
wie bei 55 gezeigt, zu füllen, wobei die an der Unterfläche der Scheibe - wie mit bezug auf Fig. 5 erklärt - begonnene
Füllung der Löcher vollendet wird. Diese doppelte Füllwirkung ergibt tine vollständige Füllung der Löcher 46 auch bei einem
nichtfließfähigen Pulver, was experimentell unter Verwendung
von Löchern mit 6,35 sam Durchmesser und 6,35 mm Länge nachgewiesen
worden ist. Die zweite Schaufel 38 lenkt später das Pulver 51, welches der äußeren Wand des Behälters 32 folgt, zurück
zur Mitte desselben in eine Lage, in der es wiederum die Unterfläche der Scheibe 20 bestreicht.
Wie Fig. 7 zeigt, wandern anschließend die Löcher 46, die bis
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zum Rand und darüber hinaus mit Pulver 51 angefüllt sind, noch weiter aufwärts und gelangen in den Zwischenraum zwischen den
Scher- und Verschlußblättern 40 und 41ι wobei diese Blätter
und deren Gummibeläge 42, 43 den Pulverüberschuß an beiden Flächen der Scheibe 20 abstreifen. Außerdem wird durch die
Blätter 40, 41 sowie deren Qummibeläge 42, 43 irgendein späteres Herausfallen oder ein späterer Pulververlust aus den
Löchern 46 vermieden, bis die Löcher den Gipfelpunkt ihrer
Bewegungsbahn erreichen und in mit einer Austragsöffnung 56
fluchtende Stellung gelangen. An die Austragsöffnung 56 ist
ein Austragsschlauch zu einem Plasmabrenner oder dergleichen angeschlossen. Ferner steht sie mit einer mit ihr zusammenwirkenden
Gaseinlaßöffnung 57 auf der anderen Seite der Scheibe 20 in fluchtender Verbindung. Die Durchmesser der Pulveraustragsöffnung
56 und der Gaseinlaßöffnung 57 sollen genau so groß oder größer als diejenigen der Löcher 46 sein. Die Einlaßöffnung
57 ist bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung mit einer Druckgasquelle, wie Luft, Argon oder Stickstoff
, verbunden. Um die Scherblätter 40, 41 in genauem Abstand zu halten, ist eine Abstandsplatte 58 sswischen den Belägen 42,
43 der Scherblätter 40 und 41 von zweckmäßig gleicher Dicke
wie die Dicke der Scheibe 20 vorgesehen. Die Scherblätter 40, 41, die Gummibeläge 42, 43 und die Abstandsplatte 58
werden durch nicht dargestellte Bolzen vereinigt und vom Gehäuse 24 getragen.
Wie sich aus Fig. 8 ergibt, ist der Abstand 60 zwischen den
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Löchern 46 der Scheibe 20 zweckmäßigerweise kleiner als der
allgemeine Durchmesser der Löcher 46 sowie der Gasaustragsöffnung 56 und der Gaseinlaßöffnung 57. Daher wird, wie durch
die fünf fortschreitenden Stellungen in Fig. 8 gezeigt, der Gasfluß durch die Austragsöffnung 56 niemals unterbrochen. Im
Gegenteil wird Pulver 51 durch das Gas in kontinuierlichem Strom ohne bemerkenswertes Pulsieren und ohne nennenswerten
vorübergehenden Druckverlust oder Druckminderung fortbefördert,
was andernfalls eine Ablagerung des Pulvers in der Austragsöffnung 56 oder in dem mit dieser verbundenen Schlauch verursachen
würde.
Die Pulverfördermenge, ausgedrückt in Volumeneinheiten je
Zeiteinheit, bleibt auch für sehr kleine Zeiteinheiten konstant, solange die Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe 20 unverändert
bleibt. Da Pulver 51 kontinuierlich vom Behälter 32 zu dem Gassuspensionsstrom übertragen wird, wird es jeweils nach kurzer
Zeit erforderlich, den Behälter 32 erneut zu füllen. Das
könnte natürlich von Hand mit einem Löffel, mittels eines Förderbandes oder sonstwie ohne Unterbrechung des Arbeitens
der Scheibe 20 geschehen. In vielen Fällen ist es jedoch wünschenswert, eine längere Berührung zwischen dem Pulver und
der umgebenden Luft zu vermeiden, und zwar dann, wenn die Einwirkung von Sauerstoff oder Feuchtigkeit auf das Pulver unangebracht
ist. Für diesen Zwecke ist es in einigen Fällen sehr wichtig, die Zuführvorrichtung mit einer gasdichten Einfassung
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.iASäitOlSy QAM
65 - wie in Fig. 9 gezeigt - zu umgeben, die vorzugsweise mit
einem neutralen Gas gefüllt und mit durchsichtigen Wänden für eine leichte Überwachung versehen sein kann.
Abgesehen davon gibt es noch einen zweiten guten Grund für eine
solche gasdichte Einfassung 65 der Zuführvorrichtung. Etwas von dem in den Gaseinlaß 57 eingeführten Gas kann durch den
Verschluß zwischen der Scheibe 20 und den Blättern 40, 41
entweichen und dies kann einen feinen Nebel oder eine Nebelwolke submikroskopischer Pulverteilohen verursachen, welche
im Innern des Behälters 32 und rund um diesen unter Beeinträchtigung der Betrachtung schweben. Eine gute Möglichkeit,
diese undichte Stelle zu vermeiden, ist eine Kürzung oder Entfernung des Einlaßrohres 57 unter Belassung nur der Öffnung,
welche sich durch das Blatt 41 hindurch erstreckt, sowie unter unveränderter Beibehaltung der Austrageleitung 56, wobei dann
das Druckgas in die gasdichte Einfassung 65 durch einen Zuführrohrstutzen 66 eingeführt wird. Die Austragsieitung 56 ist in
diesem Fall der einzige Weg für das Entweichen der im Gas suspendierten Teilchen aus der Einfassung 65, wodurch der erwähnte
Pulvernebel beseitigt wird. Wie dargestellt, umfaßt die Einfassung 65 einen ersten Teil 67 mit einem Fuß 68, ein
unteres Gehäuse 70, das verschiedene Teile des Antriebs enthält, einen Verbindungsring 71ι welcher die durch Schrauben und
Flügelmuttern 36 an ihm sefeitigt· Platt· 35 trägt, tin oberes
Gehäuse 72, zweckmäßig aus durchsichtig«» Material, z.B. au«
Kunststoff, «inen oberen Hing 73 und tia«n Deckel 74» iweck-
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8AO ORiGiMAt
mäßig aus durchsichtigem Kunststoff.
Oberhalb der vorstehend beschriebenen Teile befindet sich eine Luftschleuse 75, die zur Nachfüllung von Pulver 100 in den
Behälter 32 ohne Druckverlust vorgesehen ist. Diese kann wie in Fig. 9 dargestellt - trotz der Tatsache arbeiten, daß
das nichtfließfähige Pulver nicht dem Gesetz der Schwere unterliegt, wenn ihre Teilchen in Berührung mit Seitenwänden
y stehen. Die Luftschleuse 74 hat einen Boden 76, eine zweckmäßig
durchsichtige Seitenwand 77, einen durch Schrauben und Flügelmuttern 80 befestigten Deckel 78 sowie eine Füllöffnung
81, die durch eine Platte 82 verschlossen wird, welche eine Gummidichtung 82a besitzt und durch Federverschlüsse 83 festgehalten
wird.
Innerhalb der Luftschleuse 75 ist ein Hilfsbehälter 84 mit
einem Boden 85 und Seitenwänden 86 vorgesehen, der aus einem durchsichtigen Werkstoff, wie lunststoff, hergestellt ist. Der
Boden des Hilfsbehälter 84 hat - wie am besten in Fig. 10
ersichtlich ist - einen Kranz von gleichen und mit gleichem Abstand voneinander angeordneten Füllöffnungen 87, die sich
längs seines Umfangs befinden.
Der Hilfsbehälter 84 ist drehbar auf einer Welle 88 abgestützt,
die in einem am Bod«n 76 des Luftschltussngehäuses befestigten
Lager 90 lagert, durch tin Handrad 91 gedreht werden kann und
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ßAD ORiOIWAL
ßAD ORiOIWAL
ein auf ihr festgekeiltes Stirngetrieberad 92 besitzt, welches zu einer bestimmten Zeit einen Rastzahn mit einer an
sich bekannten, vom Vorratsbehälter aus wirkenden Federsperrklinke 93 durch Einrücken weiterschaltet.
Oberhalb des Behälters 32 und fluchtend mit einer der Füllöffnungen
87 befinden sich ein nach unten gerichtetes Verschluß- und Austragsrohr 94· Ferner ist in genauer Übereinstimmung
hiermit am Deckel 78 der oberen Luftschleuse 75 ein Zylinder 95 von etwa gleichem Durchmesser wie das Rohr 94 vorgesehen,
in welchem ein Tauchkolben 96 arbeitet, der zur Ausführung senkrechter Bewegungen durch einen Handgriff 97 zu
betätigen und durch eine Dichtung 98 abgedichtet ist.
Ist der Hilfsbehälter 84 mit nichtfließfähigem Pulver 100 gefüllt
und zum Einbringen einer Pulvermasse in den Behälter 32 unter den Tauchkolben 96 bewegt, so wird der Tauchkolben 96
durch die zusammenwirkende öffnung 87 im Boden 85 des Hilfsbehälters
84 und durch das Verschluß- sowie Austragsrohr 94 abwärts
bewegt, um eine Pulvermenge in den Behälter 32 hineinzubefördern.
Darauf wird der Tauchkolben 96 in die in Fig. 9 dargestellte Stellung zurückgezogen und der Hilfsbehälter 84 wird um eine
Raste weitergeschaltet, um das nächste Loch 87 in mit dem Tauchkolben 96 fluchtende Stellung zu bringen. Dabei dient
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eine vom Deckel 78 getragene ortsfeste Schaufel 101 dazu, Pulver zuzuführen, um die durch die letzte, aus dem Hilfsbehälter
84 entfernte Pulvercharge verbliebene Lücke zu füllen.
Sofern es erwünscht ist, den Hilfsbehälter 84 zu füllen, so
ist hierzu zunächst der Tauchkolben 96 abwärts zu bewegen, bis
dieser das Verschluß- und Austragsrohr 94 abschließt. Dann wird die Beschickungsöffnung 81 geöffnet, Pulver nachgefüllt und die
Beschickungsöffnung wieder verschlossen. Wenn dabei Staubwolken vermieden werden sollen, kann der Zwischenraum der Einfassung
75 mit einem unter dem gewünschten überatmosphärischen Druck stehenden Schutzgas durch Hochziehen des Tauchkolbens
96 ausgespült werden.
Bei der Benutzung der Vorrichtung wird - wie in Fig. 9 dargestellt
- der Tauchkolben 96 zunächst nach unten in das Verschluß- und Austragsrohr 94 gestoßen, dann wird die Verschlußplatte
82 entfernt^und der Hilfsbehälter 84 mit Pulver gefüllt.
Die Verschlußplatte 82 wird darauf zurückgelegt und die Beschickungsöffnung
81 dadurch dicht verschlossen. Ferner wird der Tauchkolben 96 in dem Zylinder 95 in die in Fig. 9 gezeigte
Stellung angehoben. Dabei wird im Pulver durch die Hubbewegung dta Tauchkolbens 96 ein Loch hinterlassen,
Anschließend wird dann das Handrad 91 um eine Raste w«iterge-
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dreht, wodurch Pulver unter den Tauchkolben 96 gelangt. Sodann wird der Tauchkolben 96 ganz heruntergedrückt, wobei er den
Behälter 32 mit Pulver versorgt. Die Versorgung des Behälters 32 mit Pulver kann häufiger als Löcher 87 im Boden 85 des
Hilfsbehälter 84 vorhanden sind wiederholt werden, da die Umdrehung des Hilfsbehälter 84 zusammen mit der Schaufel
eine Verschiebung von Pulver von der Hütte des Behälters 84 nach außen bewirkt, wodurch die durch den zurückgezogenen
Tauchkolben 96 hinterlassenen Hohlräume wieder ausgefüllt werden, so daß die Höchstmenge an Pulver herausgedrückt
werden kann.
Abänderungen in der Bauart der beschriebenen Vorrichtung gehören
mit zur Erfindung, sofern sie betrieblich gleichwertig sind. So kann die Scheibe 20 auch auf einer mehr waagerechten Welle
als auf einer geneigten Welle angeordnet werden, sofern die Welle 21 kurz genug ist, daß sie die Außenwand des Behälters
32 nicht erreicht und durch eine Kette oder ein Getriebe oberhalb des Randes des Behälters 32 angetrieben werden kann. Is
ist jedoch vorzuziehen, wie dargestellt, die geneigte Stellung der Welle 21 anzuwenden, so daß deren Antrieb einer weniger
starken Einwirkung des Pulvers unterworfen wird.
Ebenso ist es klar, daß «s bei der vorliegenden Erfindung
nicht von Bedeutung ist, ob der Behälter 32 die dargestellte
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Höhe aufweist oder ob der Behälter32 weniger tief ist und
eine an einer waagerechten Achse angeordnete Scheibe 20 zur Verwendung gelangt, wobei dann die Welle 21 über den Rand
des Behälters 32 hinaus verlängert werden kann. Diese Ausführungsform ist jedoch insofern weniger vorteilhaft, als
Pulver über den Rand des Behälters 32 leicht verloren gehen kann.
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Claims (8)
- Patentansprüche/ 1. zuführvorrichtung für nichtfließfähiges Pulver, gekennzeich- ^-—-^net durch einen auf einer Welle (33) befestigten Behälter (32) für das Pulver (51), durch eine wenigstens zum Teil in das Pulver (51) innerhalb des Behälters (32) eingetauchte und mit dem Pulver (51) auf beiden Seiten in Berührung kommende Scheibe (20), die rund um ihren Umfang verteilte durchgehende Löcher (46) besitzt, durch Antriebsmittel zur Drehung der Scheibe (20) auf einer von der Senkrechten abweichenden Welle (21), ferner durch Antriebsmittel zur Drehung des Behälters (32) um seine Achse (33) so, daß Pulver (51) in die Löcher (46) sowohl von einer Scheibenfläche her als auch von der gegenüberliegenden Scheibenfläche her eindringt, durch an den gegenüberliegenden Seiten der Scheibe (20) angeordnete Abscherblätter (40, 41)» die den aus den Löchern (46) überstehenden Pulverüberschuß abstreifen, durch eine nacheinander mit den Löchern (46) der Scheibe (20) nach Abstreifen des Pulverüberschusses zusammenwirkende Austragsöffnung (56) sowie durch Mittel (57) zum Durchblasen eines Gasstromes durch die Löcher (46) in die Austragsöffnung (56) hinein.
- 2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gleichen Abstand der Scheibenlöcher (46) voneinander, welcher009817/UA3wesentlich kleiner als der Durchmesser der Scheibenlöcher (46) ist, sowie durch einen ununterbrochenen, durch die Austragsöffnung (56) hindurchgeleiteten Gasstrom.
- 3. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine größere Umlaufgeschwindigkeit der Scheibe (20) als die des Behälters (32).
- 4. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Drehung des Behälters (32) längs einer senkrechten Drehachse (33)·
- 5. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zusätzliche, in bezug auf die ersten Löcher (46) zur Scheibenmitte hin angeordnete, eine Entlastung des auf die Scheibe (2G) ausgeübten Drucks bewirkende Löcher (48 und 50).
- 6. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch feststehende, das Pulver (51) zur Mitte des Behälters (32) hin zurückführende Abstreifer (37 und 38).
- 7. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein die Scheibe (20) und den Behälter (32) umgebendes, der Äufrechterhaltüng eines erhöhten Drucks00 9 8 1 7/ HUdes sich darin befindenden Gases dienendes gasdichtes Gehäuse (65), durch eine oberhalb des gasdichten Gehäuses (65) angeordnete Luftschleuse (75), durch Mittel zum Abschluß der Luftschleuse (75) von dem gasdichten Gehäuse (65) und durch Mittel zum Nachfüllen von Pulver (51) in die Luftschleuse (75) sowie aus der Luftschleuse (75) in den Behälter (32).
- 8. Zuführvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen in der Luftschleuse angeordneten Hilfsbehälter (84) mit Füllöffnungen (87) in seinem Boden (85) und durch mit den Füllöffnungen (87) fluchtende Einführungsmittel (94 bis 97) zum Durchstoßen von Pulverteilmengen durch die Füllöffnungen hindurch in den innerhalb des gasdichten Gehäuses (65) befindlichen Behälter (32)00Ö817/U43Leerseite
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