DE3201609C2 - Aufwickelvorrichtung zum automatischen Einlegen eines Rollfilms in eine Kamera - Google Patents

Aufwickelvorrichtung zum automatischen Einlegen eines Rollfilms in eine Kamera

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Abstract

Eine Aufwickelvorrichtung (10) zum automatischen Einlegen eines Films (1) hat zum Aufwickeln des Films (1) eine Spulenhülse (36) mit einem Fenster (41) zur Aufnahme eines Filmfängers (37), eine in der Spulenhülse (36) drehbar angeordnete Spulenwelle (40), die in einem Kameragehäuse (12) so gelagert ist, daß sie bei Drehung in bezug auf das Kameragehäuse (12) Reibung von einer bestimmten Größe unterliegt, einen an der Spulenwelle (40) schwenkbar gelagerten Filmfänger (37) mit einer Klaue (37a), die im Fenster (41) angeordnet ist und in eines von mehreren Perforationslöchern (1a) im Film (1) einzugreifen vermag, eine erste Feder (42), die bewirkt, daß der Filmfänger (37) bei einem Filmeinlegevorgang aus dem Fenster (41) hervortritt, und eine zweite Feder, welche die Spulenhülse (36) in bezug auf die Spulenwelle (40) um einen bestimmten Winkel zu drehen vermag, damit der Filmfänger (37) in das Fenster (41) zurückgeht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung zum automatischen Einlegen eines perforierten Rollfilms in eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zum automatischen Einlegen eines Rollfilms in eine fotografische Kamera benutzte Vorrichtungen lassen sich in zwei Kategorien unterteilen. Vorrichtungen der ersten Katergorie nutzen zum Einlegen des Startstreifens des Films in die Aufwickelspule die zwischen dem Film und einem reibungsbehafteten Bauteil aus z. B. Kautschuk entstehendende Reibung aus. Vorrichtungen der zweiten Kategorie benutzen eine an der Aufwickelspule angeordnete Klaue, die zum Ein- bzw. Auflegen des Startstreifens auf die Aufwickelspule in ein Perforationsloch im Film einzugreifen vermag.
Die GB-PS 20 52 769 befaßt sich mit einer Aufwickelvorrichtung der erstgenannten Art, bei der der Kern der Aufwickelspule mit einer äußeren Hülle aus elastischem Material mit hohem Reibungskoeffizienten versehen ist. Mittels unter Federdruck stehender Glieder wird der Film gegen die Hülle gedrückt und somit festgespannt. Das Material der Hülle unterliegt verhältnismäßig raschen Alterungs- und Abnutzungserscheinungen. Es ist auch bekannt, zur Erhöhung der Reibung zwischen dem Film und dem reibungsbehafteten Bauteil Federn zu verwenden. Dies führt jedoch zu einer komplexen Anordnung und bringt die Gefahr einer Beschädigung des Films mit sich.
Mit der an zweiter Stelle genannten Anordnung, bei der an der Aufwickelspule eine Klaue angeordnet ist, läßt sich eine gleichmäßige Filmwicklung insofern nicht erzielen, als sich bei der zweiten Windung ein Abschnitt des Films über die Klaue legt. Mit anderen Worten, die Filmrolle wird nicht exakt kreisrund gewickelt, sondern ein Umfangsabschnitt der Filmrolle ist nach außen vorgewölbt. Dies führt zu einer schlechten Planlage des Films, durch die der Film beschädigt werden kann oder die eine erhöhte Belastung bei einem Filmaufwickelvorgang hervorrufen kann.
Außerdem ist es schwierig, ein automatisches Eingreifen der Klaue in eines der Perforatbnslöcher zu
erreichen, und die Anordnung ermöglicht kein automatisches Einlegen, es sei denn, daß die Klaue zuvor mit einem der Perforationslöcher in Eingriff gebracht worden ist. Wenn die Klaue zuvor in eines der Perforationslöcher eingesetzt wird, besteht die Gefahr, daß sie sich bei Beginn der Spulendrehung aus dem Eingriff löst, wodurch die Betriebssicherheit verringert wird.
Zur Beseitigung der vorstehend beschriebenen Nachteile ist die in Fig. 1 dargestellte Aufwickelvorrichtung 6 zum automatischen Einlegen eines perforierten Rollfilms vorgeschlagen worden. Gemäß Fig. 1 weist ein nachfolgend kurz als Film 1 bezeichneter perforierter Rollfilm Perforationslöcher la auf, die ausgelegt sind für das Eingreifen einer Klaue 2a eines Filmfängers 2, der in einer Vertiefung 4 in einer Aufwickelspule 3 angeordnet ist Der Filmfänger 2 wird normsierweise von einer Feder 5 so vorgespannt, daß er aus der Vertiefung 4 hervortritt Diese Anordnung soll sicherstellen, daß die Klaue 2a automatisch in eines der Perforationslöcher la eingreift, so daß, wenn der Film 1 durch die Drehung der Aufwickelspule 3 abgezogen wird, der Filmfänger 2 durch die Zugspannung im Film 1 in die Vertiefung 4 hineingepreßt wird.
Die vorstehend beschriebene Aufwickelvorrichtung 6 ist jedoch so konstruiert, daß bei leerer Aufwickelspule 3 die Klaue 2a normalerweise über den Außendurchmesser der Aufwickelspule 3 hinausragt. Dadurch ist der Filmfänger 2 der Gefahr einer Verformung ausgesetzt Insbesondere beim Drehen der Aufwickelspule 3 in der entgegengesetzten Richtung kann es vorkommen, daß die Klaue 2a an der Innenwand der in der Kamera ausgebildeten Spulenkammer reibt und durch die Reibung ein unangenehmes Geräusch entsteht, oder daß sie an einem Teil der Innenwand anstößt und die Drehung der Aufwickelspule 3 in der Gegenrichtung unmöglich macht. Im umgekehrten Falle, wenn bei festsitzender Klaue 2a die Aufwickelspule 3 in der Gegenrichtung gedreht wird, kann es zu einem Bruch oder zu eirer nachteiligen Verformung des Filmfängers 2 kommen. Um ein Reiben der Klaue 2a an der Innenwand der Spulenkammer zu vermeiden, muß die Klaue 2a näher zur Aufwickelspule 3 hin angeordnet werden. In diesem Falle greift die Klaue 2a in die Perforationslöcher la des Films 1 an einer Stelle ein, die, in Längsrichtung des Films 1 gesehen zum Zentrum der Aufwickelspule 3 hin verlagert ist. Dadurch entsteht der Nachteil einer unsicheren Filmaufwicklung, wenn nicht zuvor ein größeres Stück des Films 1 aus der Filmpatrone herausgezogen worden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufwickelvorrichtung anzugeben, bei der der Filmfänger nur zu Beginn des Aufwickelvorgangs, d. h. zum tatsächlichen Eingreifen in die Perforation von der Aufwickelspule absteht.
Eine diese Aufgabe lösende Aufwickelvorrichtung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung zum automatischen Einlegen eines Films in eine Kamera hat einen an einer Spulenwelle angeordneten Filmfänger, der normalerweise in einem in eine Spulenhülse eingearbeitetem Fenster so aufgenommen ist, daß er, wenn sich die Spulenhülse nach Auslösung eines Filmaufwickelvorganges dreht, aus dem Fenster hervortritt, woraufhin sich dir Spulenhülse und die Spulenwelle gemeinsam drehen und es ermöglichen, daß eine am Filmfänger ausgebildete Klaue zum Aufwickeln des Films mit einem der im Film ausgebildeten Perforationslöcher in Eingriff gebracht wird, und der Filmfänger unter der Wirkung der beim Aufwickeln auf den Film ausgeübten Zugspannung wieder in das Fenster hineingepreßt wird.
Die Aufwickelvorrichtung gemäß der Erfindung bietet mehrere Vorteile:
1. Der Filmfänger ist während der Anfangsphase im ίο Innern der Spulenhülse aufgenommen und tritt zum Film hin hervor, wenn ein Aufwickelvorgang ausgelöst wird. Auf diese Weise greift die Klaue in die Perforation an einer Stelle ein, die im Gegensatz zur herkömmlichen Anordnung zum Film hin verlagert ist Dadurch wird ein sicheres Aufwickeln ermöglicht, ohne daß zuvor ein größeres Filmstück aus der Filmpatrone herausgezogen werden muß.
2. Im Normalzustand, der vor dem Einlegen eines Films herrscht ist der Filmfänger in dem in die Spulenhülse eingearbeiteten Fenster aufgenommen, so daß während eines Filmeinlegevviganges eine Berührung mit dem Filmfänger vermieden wird. Der Filmeinlegevorgang wird somit vereinfacht und es ist die Gefahr einer möglichen Verformung des Filmfängers beseitigt
3. Weil die Klaue beim manuellen Drehen der Spulenhülse in der entgegengesetzten Richtung nicht über den Außenumfang der Spulenhülse hinausragt, wird ein Anstoßen der Klaue ar, die Innenwand der
jo Spulenkammer, das eine Drehung in der Gegenrichtung verhindert, oder eine Verformung der Klaue vermieden.
4. Während eines Rückspulvorganges schwenkt der Filmfänger in einer Richtung, in der er, wenn sich der Film gegen Ende des Rückspulvorganges von der Klaue
J5 löst, im Fenster der Spulenhülse aufgenommen wird. Somit wird das Lösen des Films vereinfacht und es wird jede mögliche Beschädigung des Films vermieden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig.2 eine Schrägansicht einer Aufwickelvorrichtung zum automatischen Einlegen eines Films in eine Kamera gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig.3 eine Schrägansicht derselben A'jfwickelvorrichtung in größerem Maßstab,
F i g. 4 einen vergrößerten Längsschnitt der in F i g. 2 und 3 dargestellten Aufwickelvorrichtung,
Fig.5 und 6 Querschnitte durch die Aufwickelvorrichtung längs der Linien V-V bzw. VI-Vl in F i g. 4,
vi F i g. 7(A) und 7(B) bis 12(A) und 12(B) die F i g. 5 bzw. 6 entsprechenden· Querschnitte durch zusammengehörende Bauteile in jeweils verschiedenen Betriebszuständen der in F i g. 2 und J dargestellten Aufwickelvorrichtung und
rs Fig. 13 einen vergrößerten Querschnitt ähnlich demjenigen der i g. 6 durch Bauteile einer Aufwickelvorrichtung zum automatischen Einlegen eines Films in eine Kamera gemäß einer anderen Ausführungsform.
Die in Fig.2 dargestellte Aufwickelvorrichtung 10 zum automatischen Einlegen eines Films in eine Kamera ist in eine fotografische Kamera U mit automatischem Filmtransport und automatischer Filmriickspulung eingebaut. Die Kamera U hat ein Gehäuse 12, in dem an e'ner Seite eine Spulenkammer 13 zur Aufnahme der Aufwickelvorrichtung 10 ausgebildet ist. An der anderen Seite weist das Gehäuse 12 eine Filmpatronenkammer 14 auf, in der zur Aufnahme einer Filmpatrone 15 ein Filmpatronenhalterahmen 16 angeordnet ist. In der
Nähe der Filmpatronenkammer 14 ist im Gehäuse 12 ein Motor 17 angeordnet. Zwischen diesem und der Aufwickelvorrichtung 10 einerseits und dem Filmpatronenhalterahmen 16 andererseits ist ein Zahnradgetriebe so angeordnet, daß der Antrieb vom Motor 17 wahlweise auf die Aufwickelvorrichtung 10 und auf eine im Filmpatronenhalterahmen 16 drehbar angeordnete Welle 18 übertragen werden kann. Durch Niederdrükken eines an der Außenseite des Kameragehäuses 12 angeordneten Druckknopfes 19 läßt sich der Motor 17 so einschalten, daß er sich in der mit einem Pfeil a angegebenen Richtung dreht. Mit der Antriebswelle des Motors 17 ist ein Abtriebszahnrad 20 fest bzw. einstückig verbunden.
Der Antrieb vom Motor 17 läßt sich nacheinander über ein Untersetzungszahnrad 21. ein Sonnenrad 23 und ein Planetenzahnrad 24 einer Kupplung 22 und über Übertragungszahnräder 25 und 26 übertragen, wobei diese Bauteile jeweils in Richtungen gedreht werden, die von mit durchgezogenen Linien gezeichneten Pfeilen angegeben sind. Der Antrieb wird schließlich auf ein Antriebszahnrad 27 übertragen, das in der Aufwickelvorrichtung 10 angeordnet ist, die dadurch zum Aufwickeln des Films 1 gedreht wird.
Wenn die Drehung des Motors 17 in die entgegengesetzte Richtung umgeschaltet wird, die mit einem Pfeil b angegeben ist, wird sein Antrieb, wie mit strichpunktierten Linien dargestellt, vom Abtriebszahnrad 20 auf das Untersetzungszahnrad 21 und das Sonnenrad 23 der Kupplung 22 übertragen, wodurch sich das Planetenzahnrad 24 der Kupplung 22 aus seinem Zahneingriff mit dem Übertragungszahnrad 25 löst und in Zahneingriff mit einem weiteren Übertragungszahnrad 28 geht. Von diesem wird der Antrieb dann auf ein Zwischenzahnrad 29 übertragen, wobei sich diese Zahnräder jeweils in Richtungen drehen, die von mit strichpunktierten Linien gezeichneten Pfeilen angegeben sind. Die letzte Übertragungsstufe ist von einem Zahnrad 30 gebildet, das mit der im Filmpanronenhalterahmen 16 angeordneten Welle 18 fest bzw. einstückig verbunden ist. Auf diese Weise läßt sich die Welle 18 zum Rückspulen des Films 1 drehen.
Der Filmpatronenhalterahmen 16 ist mittels eines nicht dargestellten Mechanismus kippbar, um bei geöffnetem Rückendeckel 31 der Kamera 11 das Einsetzen oder Herausnehmen der Filmpatrone 15 zu vereinfachen. Somit wird beim Einlegen des Films 1 der Rückendeckel 31 geöffnet und dadurch der Filmpatronenhalterahmen 16 gekippt, damit die Filmpatrone 15 in ihn eingesetzt werden kann. Danach wird der Filmstartstreifen aus der Filmpatrone 15 herausgezogen und so angeordnet, daß sein vorderes Ende die in der Spulenkammer 13 gehaltene Aufwickelvorrichtung 10 überlappt Sodann wird der Rückendeckel 31 geschlossen, wonach der Filmpatronenhalterahmen 16 und die in ihm gehaltene Filmpatrone 15 in normaler Weise in der Filmpatronenkammer 14 aufgenommen sind.
Gemäß F i g. 6 ist an der Innenseite des Rückendekkels 31 mittels einer Befestigungsschraube 32 ein Filmführungsstück 33 angeordnet, das eine Lage der Spulenkammer 13 gegenüber einnimmt, wogegen eine Filmandruckplatte 34 einem Bildfeld gegenüber angeordnet ist Somit ist für den Film 1 eine Bewegungsbahn für das automatische Einlegen geschaffen. Zum Sichern des Rückendeckels 3ϊ in der Schließstellung weist das Kameragehäuse 12 einen Haken 35 auf, der in ein Sperrstück 33a eingreift, welches mit dem Filmführungsstück 33 fest bzw. einstückig verbunden ist.
Das nachfolgende Niederdrücken des Druckknopfes 19 ermöglicht es einer mit dem Antriebszahnrad 27 der Aufwickelvorrichtung 10 fesi: bzw. einstückig verbundenen Spulenhülse 36, sich um einen bestimmten Winkel in der mit einem Pfeil angegebenen Richtung zu drehen. Dabei schwenkt in weiter unten näher beschriebener Weise ein Filmfänger 37 zum Film 1 hin, wodurch eine mit dem Filmfänger 37 fest bzw. einstückig verbundene Klaue 37a in eines der Perforationslöcher la am oberen ίο Rand des Filmstartstreifens eingreift und die Einleitung eines Filmaufwickelvorganges ermöglicht.
Zum Abtasten der Perforationslöcher la ist gemäß Fig. 2 ein Lichtfeststellelcment 38 hinter einem Lichtdurchlaßloch 39 angeordnet. Das Lichtdurchlaßloch 39 ist an der Bewegungsbahn angeordnet, der Perforationslöcher la im unteren Rand des Films 1 folgen, wenn letzterer vom Filmfänger 37 erfaßt worden ist und sich auf die Spulenhüls« 36 aufrollt. Nachdem der Filmstartstreifen an der Aufwickelvorrichtung 10 angeordnet worden ist, zählt somit das Lichtfeststellelement 38 die Perforationslöcher la, die sich an ihm vorbeibewegt haben. Sobald es acht Perforationslöcher la gezählt hat, die dem Durchlauf eines einer Bildlänge gleichen Filmstückes entsprechen, wird die Drehung des Motors 17 gestoppt.
Sobald die ganze Länge des in der Filmpatrone 15 enthaltenen Films 1 aus der Filmpatrone 15 abgezogen worden ist, der Durchlauf des Films 1 beendet ist und das Lichtfeststellelement 38 während einer bestimmten Zeitspanne keine weiteren, den Perforationslöchern la entsprechende Zählimpulse liefert, schaltet der Motor 17 um und beginnt einen Filmrückspulvorgang. Wenn sich der Motor 17 in der mit dem Pfeil b angegebenen Richtung dreht, dreht sich somit das Zahnrad 30 in der von einem mit strichpunktierten Linien gezeichneten Pfeil angegebenen Richtung, wodurch sich die mit ihm dfchfesie Weile 18 und folglich eine Rüekspuiweiie 15a, die in der Filmpatrone 15 angeordnet ist und mit der Welle 18 in Zahneingriff steht, in derselben Richtung
•Ό drehen und somit den Film 1 rückspulen. Gegen Ende des durch Drehen der Rückspulwelle 15a durchgeführten Filmrückspulvorganges wird die Klaue 37a automatisch aus dem Eingriff mit einem der Perforationslöcher la im oberen Rand des Filmstartstreifens gelöst, und alle
■»5 Perforationslöcher la im unteren Rand des Films 1 haben sich am Ort des Lichtfeststellelementes 38 vorbeibewegt. Folglich wird die Drehung des Motors 17 gestoppt und dadurch der Rückspulvorgang beendet.
Anhand Fig.3 bis 6 wird nun der Aufbau der Aufwickelvorrichtung 10 im einzelnen beschrieben. Pas Antriebszahnrad 27 ist fest bzw. einstückig mit dem unteren Ende der Spulenhülse 36 verbunden, in der eine Spulenwelle 40 drehbar angeordnet ist Der Filmfänger 37 ist auf der Spulenwelle 40 schwenkbar angeordnet und wird von einer ersten Feder 42 in einer Richtung vorgespannt in der er ein in der Spulenhülse 36 ausgebildetes Fenster 41 durchdringt Gemäß Fig.5 und 6 ist zwischen der Spulenhülse 36 und der Spulenwelle 40 eine zweite Feder 43 in Form einer
w> Schraubenzugfeder angeordnet welche die Spulenhülse 36 um die Spulenwelle 40 im Gegenuhrzeigersinn oder in der der Filmaufwickelrichtung entgegengesetzten Richtung dreht, um sie in eine bestimmte Drehstellung zu bringen.
Die Spulenhülse 36 hai einen oberen Endflansch 36a. Das Fenster 41 ist von einer streifen- bzw. bandförmigen Aussparung gebildet die sich in Umfangsrichtung über ungefähr 180° zum Endiflansch 36a hin erstreckt
Gemäß F i g. 6 weist das Fenster 41 an seinem der Drehrichtung im Gegenuhrzeigersinn entsprechenden Ende eine Endfläche 41a auf, welche sich in einer zur Umfangsfläche rechtwinkligen Ebene erstreckt. Gemäß Fig. 4 ist dagegen die andere Endfläche 4ib an dem der Drehrichtung im Uhrzeigersinn entsprechenden Ende des Fensters 41 so ausgebildet, daß sie sich in einer Eb.'.«~e erstreckt, welche zur Innenumfangsfläche der Spulenhülse 36 etwa tangential verläuft. Nahe der Endfläche 41a ist in einem Bereich 44, der sich über und unter dem Fenster 41 über eine axiale L.inge erstreckt, die größer ist als die Breite des Filmstartstreifens, die Dicke der Spulenhülse 36 verringert.
Die Spulenhülse 36 hat einen unteren Endflansch 36i> von größerem Durchmesser als ihr Außendurchmesser und ist an ihrem unteren Abschnitt fest bzw. einstückig mit dem Antriebszahnrad 27 verbunden, das zum Übertragen der Drehbewegung in der Aufwickelrich- !ung au? die Spulenhülse 35 benutzt wird. !rs einem dem Antriebszahnrad 27 entsprechenden Bereich ist in der Innenfläche des unteren Endflansches 36i> eine bogenförmige Nut 46 ausgebildet, die gemäß F i g. 4 und 5 die Spulenwelle 40 umgibt und die zweite Feder 43 sowie einen Anschlagzapfen 45 aufnimmt. Die in der Unterseite der Spulenhülse 36 ausgebildete bogenförmige Nut 46 erstreckt sich über ungefähr 180". Etwa eine Hälfte der Nut 46 bildet einen Nutabschnitt 46a von verkleinerter radialer Breite, in dem die zweite Feder 43 angeordnet ist. Der übrige Teil der Nut 46 dient zum Führen der zweiten Feder 43 und des Anschlagzapfens 45 jeim Drehen der Spulenhülse 36 und ist daher als Nutabschnitt 46b von vergrößerter radialer Breite ausgebildet. An dem dem Nutabschnitt 466 abgewandten Ende des Nutabschnitts 46a ist in die Unterseite der Spulenhülse 36 eine Befestigungsschraube 47 eingeschraubt, die als Verankerung für ein Ende der zweiten Feder 43 dient.
Gemäß F i g. 4 durchdringt die Spulenweile 40 die Spulenhülse 36 und trägt am oberen und unteren Ende je einen Lagerzapfen 40a bzw.40b. Die Lagerzapfen 40a und 40b sind in Vertiefungen im Kameragehäuse 12 eingesetzt, wodurch die Spulenwelle 40 zusammen mit der Spulenhülse 36 in der Spulenkammer 13 drehbar angeordnet ist. In der Nähe ihrer oberen und unteren Enden weist die Spulenwelle 40 radiale Vorsprünge bzw. Bunde 40c und 4Od auf, die an der Innenfläche der Spulenhülse 36 anliegen. Zwischen dem oberen Bund 40c und dem oberen Lagerzapfen 40a ist eine Schraubenfeder 48 an einem Spulenwellenabschnitt 40e angeordnet und zusammengedrückt gehalten, wodurch sie sich mit ihren beiden Enden am Kameragehäuse 12 und an der oberen Stirnfläche des Bundes 40c an der Spulenwelle 40 abstützt und somit zwischen der Spulenwellen 40 und dem Kameragehäuse 12 Reibung erzeugt, wenn die Spulenwelle 40 das Bestreben hat, sich zu drehen.
An der Spulenwelle 40 ist nahe ihrem unteren Ende oder auf einem Niveau, das der Nut 46 in der Spulenhülse 36 entspricht, eine den Anschlagzapfen 45 bildende Schraube so befestigt, daß sie in den Nutabschnitt 46ί> hineinragt Die zweite Feder 43 ist im Nutabschnitt 46a zwischen dem Anschlagzapfen 45 und der Befestigungsschraube 47 angeordnet Aufgrund der Verwendung der zweiten Feder 43 wird die Spulenhülse 36 entsprechend Fig.5 im Gegenuhrzeigersinn in bezug auf die Spulenwelle 40 gedreht, wodurch sich eine zwischen den Nutabschnitten 46a und 466 ausgebildete Schulter 46c an den Anschlagzapfen 45 anlegt und eine Winkelstellung definiert, in der die Spulenhülse 36 angehalten wird.
Gemäß Fig.4 und 6 ist ein Teil der Oberfläche der Spulenwelle 40 entfernt, um auf dem dem Fenster 41 in der Spulenhülse 36 entsprechenden Niveau eine Vertiefung 40/zu bilden, in der parallel zur Achse der Spulenwelle 40 ein Tragzapfen 49 befestigt ist, mit dem ein Ende des Filmfängers 37 schwenkbar verbunden ist. Der Filmfänger 37 ist aus einem ebenen Flächenwerkstoff hergestellt und ist zum genannten Ende hin von ebener Konfiguration, wogegen er im übrigen Teil, einschließlich dem freien Ende, von dem die Klaue 37a wegragt, mit einem Radius gekrümmt ist, der dem Krümmungsradius der Umfangsfläche der Spulenwelie 40 ungefähr gleich ist. Die Klaue 37a ist rechtwinklig zur gekrümmten Ebene des Filmfängers 37 nach außen gebogen. Die erste Feder 42 ist als Torsionsfeder ausgebildet und am Tragzapfen 49 angeordnet, wobei sie mit einem Ende an der Spulcr.'A'cüc 40 irr. Bereich dsr Vertiefung 4Cf und mit dem anderen Ende an der Innenfläche des Filmfängers 37 anliegt. Auf diese Weise wird der Filmfänger 37 von der Feder 42 um den Tragzapfen 49 in zur Spulenwelle 40 entgegengesetzter Richtung geschwenkt.
Weil die erste Feder 42 den Filmfänger 37 normalerweise in der Öffnungsrichtung oder von der Spulenwelle 40 weg vorspannt, die zweite Feder 43 dagegen die Spulenhülse 36 in bezug auf die Spulenwelle 40 im Gegenuhrzeigersinn dreht, bis die Schulter 46c
jo eine durch den Anschlagzapfen 45 bestimmte Winkelstellung einnimmt, liegt gemäß Fig.6 der ebene Abschnitt des Filmfängers 37 an der Endfläche 41 b an, die an dem der Drehrichtung im Uhrzeigersinn entsprechenden Ende des Fensters 41 in der Spulcnhülse 36 ausgebildet ist. Auf diese Weise wird der Filmfänger 37 gegen die Vorspannkraft der ersten Feder 42 geschlossen oder in satter Anlage an der Spulenwelle 40 gehalten. Der Filmfänger 37 ist in geschlossenem Zustand im Fenster 41 aufgenommen, und die Klaue 37a ragt nicht über den Außenumfang de·- Spulenhülse 36 hinaus. Außer wenn in nachstehend zu beschreibender Weise ein Wickelantrieb vom Motor 17 auf die Spulenhülse 36 übertragen wird, wird der Filmfänger 37 in der dargestellten Schließstellung gehalten, in der die Klaue 37a nicht über den Außenumfang der Spulenhülse 36 hinausragt Daher ist eine Bruch- oder Verformungsgefahr hervorrufende Berührung des Filmfängers 37 mit irgendwelchen anderen Bauteilen vermieden.
Am Kameragehäuse 12 ist in der Spulenkammer 13 mit einer Befestigungsschraube 50 eine Blattfeder 51 befestigt, die während der Anfangsphase der Aufwicklung des Filmstartstreifens auf die Spulenhülse 36 verhindert, daß sich der Filmstartstreifen in der Gegenrichtung einrollt und es somit ermöglicht daß der Filmstartstreifen exakt um den Außenumfang der Spulenhülse 36 aufgelegt wird. Das vordere Ende der Blattfeder 51 ist in geringem Abstand vom Umfang der Spulenhülse 36 angeordnet oder liegt mit geringem Berührungsdruck an ihm an.
Die Arbeitsweise der Aufwickelvorrichtung 10 wird nun anhand der F i g. 7(A) und 7(B) bis 12(A) und 12(B) näher erläutert Die Filmpatrone 15 (s. Fig.2) wird in den in der Filmpatronenkammer 14 angeordneten Filmpatronenhalterahmen 16 eingesetzt Sodann wird aus der Filmpatrone der Filmstartstreifen herausgezogen, bis sein vorderes Ende der Spulenkammer 13 gegenüberliegt Sodann kann der Rückendeckel 31 der
Kamera 11 geschlossen werden (s. Fig. 7(A) und 7(B)). In diesem Zustand wird vom Motor 17 kein Drehantrieb auf die Spulenhülse 36 übertragen, die daher stillstehen bleibt (s. F i g. 5 und 6). Folglich bleibt der Filmfänger 37 geschlossen.
Wenn der Druckknopf 19 (s. F i g. 2) niedergedrückt wird, um den Drehantrieb vom Motor 17 auf das Antriebszahnrad 27 zu übertragen, dreht sich die Spulenhülse 36 im Uhrzeigersinn. In diesem Zeitpunkt bleibt die Spulenwelle 40 wegen der Reibung, welche die zwischen ihr und dem Kameragehäuse 12 wirksame Schraubenfeder 48 erzeugt, unbeweglich. Die Größe dieser Reibung ist insbesondere so gewählt, daß sie die Federkraft der zweiten Feder 43 übersteigt; folglich dreht sich nur die Spulenhülse 36, wobei sie die zweite Feder 43 zusammendrückt, wogegen die Spulenwelle 40 unbeweglich bleibt. Dieser Zustand ist in Fi g. 8(A) und 8(B) dargestellt. Weil sich nur die Spulenhülse 36 im Uhrzeigersinn dreht, bewegt sich die in der Nut 46 ausgebildete Schulter 46c vom Anschlagzapfen 45 weg. Dabei wird auch die Endfläche 41 b des Fensters 41 entsprechend dem Uhrzeigersinn fortbewegt und etwas vom Filmfänger 37 entfernt, den sie bis dahin an einer Winkelbewegung gehindert hat. Der Filmfänger 37 kann dadurch jetzt unter der Wirkung der Federkraft der ersten Feder 42 im Uhrzeigersinn um den Tragzapfen 49 schwenken, und folglich kann sich die Klaue 37a nach außen durch das Fenster 41 hindurchbewegen, bis der dem Tragzapfen 49 benachbarte Abschnitt des Filmfängers 37 an der Endfläche 41 b anliegt. Die Klaue 37a am freien Ende des Filmfängers 37 ist dann in geringem Abstand von der Innenwand der Spulenkammer 13 und ihr gegenüber angeordnet.
Wenn sich mit Antrieb durch den Motor 17 nur die Spulenhülse 36 im Uhrzeigersinn weiterdreht, bis eine näher zum Nutabschnitt 46b gelegene innere Endfläche 46d der Nut 46 an den Anschlagzapfen 45 anstößt (s. F i g. 9(B)), wird die Endfläche 416 des Fensters 41 weiter vom Filmfänger 37 entfernt (s. F i g. 9(A)) und ermöglicht es dem Filmfänger 37, über die in Fig.8(A) gezeichnete Stellung hinaus zu schwenken. Folglich bewegt sich die Klaue 37a nach außen und von der Innenwandfläche der Spulenkammer 13 weg. Der Filmfänger 37 nimmt nunmehr die größte Öffnungsstellung ein, und die Klaue 37a dringt nach außen über den Außenumfang der Flansche 36a und 36b der Spulenhülse 36 hinaus in die Bewegungsbahn des Films 1 hinein. Befindet sich in dem Bereich, in den sich die Klaue 37a hineinbewegt hat, eines der im Filmstartstreifen ausgebildeten Perforationslöcher la, kann die Klaue 37a folglich mit diesem Perforationsloch la in Eingriff gebracht werden. Deckt sich die Stellung des Perforationsloches la nicht mit dem Ort der Klaue 37a, welche si.-h in die in Fi g. 9(A) gezeichnete Stellung bewegt hat, wird ein zuverlässiger Eingriff zwischen der Klaue 37a und dem Perforationsloch la durch eine nachfolgende gemeinsame Drehung der Spulenhülse 36 und der Spulenwelle 40 sichergestellt
Nachdem sich die innere Endfläche 46d der Nut 46 durch die Drehung nur der Spulenhülse 36 an den Anschlagzapfen 45 angelegt hat, dreht sich auch die Spulenwelle 40 im Uhrzeigersinn gemeinsam mit der Spulenhülse 36 (s. Fig. 10(A) und 10(B)). Da sich der Filmfänger 37, dessen Klaue 37a in eines der Perforationslocher la im Film t eingreift, gemeinsam mit der Spulenwelle 40 dreht, beginnt der Film ί, sich in der von einem Pfeil angegebenen Richtung zu bewegen, was den Beginn eines automatischen Filmeinlegevorganges bedeutet.
Wenn sich die Spulenhülse 36 und die Spulenwelle 40 zusammen in der vom Pfeil angegebenen Richtung drehen und der Filmfänger 37 die in Fig. U(A) und
■5 1 l(B) gezeichnete Stellung an der dem Rückendeckel 31 abgewandten Seite der Spulenwelle 40 erreicht, bewirkt die Zugspannung im Film 1, daß der Filmfänger 37 im Gegenuhrzeigersinn um den Tragzapfen 49 schwenkt und ermöglicht somit die Aufnahme des Filmfängers 37
ίο im Fenster 41. Der Filmstartstreifen, der mit einem seiner Perforationslöcher la in Eingriff mit der Klaue 37a ist, wird folglich direkt auf den Umfang der Spulenhülse 36 aufgewickelt.
Wenn sich danach die Spulenhülse 36 und die Spulenwelle 40 gemeinsam weiterdrehen und das vordere Ende des Films 1 die Blattfeder 51 passiert hat, wird der Film 1 einwandfrei auf den Umfang der Spulenhülse 36 aufgewickelt (s. Fig. 12(A) und 12(B)). Gemäß Fig. i2(B) ist die Spulenhülse 36 in bezug auf die Spulenwelle 40 gegenüber ihrer in Fig. 7(A) und 7(B) gezeichneten Anfangsstellungen in der auf sie kein Drehantrieb übertragen wird, um einen Winkel α im Uhrzeigersinn versetzt. Dies ermöglicht die Anordnung der Klaue 37a an der rechten Seite des Fensters 41, in Flucht mit dem Bereich 44 von verringerter Dicke, der sich über und unter dem Fenster 41 erstreckt (s. F i g. 3 und 6). Dadurch wird ein zuverlässiger Eingriff zwischen der Klaue 37a und einem der Perforationslöcher la im Film 1 sichergestellt und gleichzeitig verhindert, daß
jo sich aufeinanderfolgende Windungen des Films 1 in diesem Bereich elliptisch vorwölben. Auf diese Weise wird der aus der Filmpatrone 15 abgezogene Film 1 von der Aufwickelvorrichtung 10 zuverlässig Bild um Bild aufgewickelt.
j-, Bei einer Rückspülung läuft der Film 1 entgegengesetzt zur bisher genannten Richtung. Dabei bewirkt die ^zugspannung im ■ urn ■ nacn emern uern ϊγπ Zusammenhang mit F i g. 7(A) und 12(A) beschriebenen Vorgang entgegengesetzter Vorgang, daß sich die Spulenhülse 36 und die Spulenwelle 40 in der Gegenrichtung oder im Gegenuhrzeigersinn drehen. An der in Fig. 10(A) und 10(B) dargestellten Stelle, oder ungefähr an dieser Stelle, wird die Klaue 37a aus dem Eingriff mit dem Perforationsloch la gelöst, woraufhin die Federkraft der zweiten Feder 43 die Spulenhülse 36 in bezug auf die Spulenwelle 40 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Auf diese Weise wird der Filmfänger 37 sofort automatisch in seine Anfangsstellung im Fenster 41 zurückgezogen.
so Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Stellung der Aufwickelvorrichtung 10 bei Beginn eines Aufwickelvorganges nicht auf die Drehstellung der Spulenhülse 36, der Spulenwelle 40 und des Filmfängers 37 in dem in F ig. 7(A) und 7(B) dargestellten Anfangszustand beschränkt Vielmehr wird der Film 1 von der Aufwickelvorrichtung 10 aus jeder Anfangsdrehstellung heraus zuverlässig aufgewikkelt
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird ein einzelner Filmfänger 37 verwendet Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung mehrerer solcher Filmfänger.
Bei der in F i g. 13 dargestellten Aufwickelvorrichtung 60 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfin-
o5 dung weist eine Spulenhülse 61 zwei Fenster 41 auf, die um 180° zueinander versetzt und somit einander gegenüber angeordnet sind. Auf einem den Fenstern 41 entsprechenden Niveau trägt eine Spulenwelle 62 zwei
Filmiänger 37, die ebenfalls um 180r zueinander /ersetzt sind. Die Fenster 41 und Jie Filmfänger 37 sind /on ähnlicher Konstruktion wie bei der zuerst Beschriebenen Ausführungsform. Folglich treten bei der Aufwickelvorrichtung 60 während einer Drehung der Spulenhülse 61 im Uhrzeigersinn die beiden Filmfänger 37 durch die Fenster 41 in ihre mit strichpunktierten Linien gezeichneten Offenstellungen hervor. Somit greift der Filmfänger 37, der als erster in die Nähe der Perforationslöcher la im vorderen Ende des Films 1 kommt, mit seiner Klaue 37a in die Perforation ein und
beginnt somit einen automatischen Filmeinlegevorgaiig rascher und zuverlässiger als die Aufwickelvorrichtung 10 gemäß der zuerst beschriebenen Ausführungsform.
Im vorstehenden wurde anhand der dargestellten Ausführungsformen die Anwendung der Erfindung auf eine Kamera mit automatischem Filmfanspurt beschrieben, bei der der Drehantrieb eines Motors auf eine Spulenhülse übertragen wird. Die Erfindung ist jedoch gleichermaßen auf eine Kamera anwendbar, bei der der
ίο Film manuell aufgewickelt und rückgespult wird.
Hierzu 6 Biatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Aufwickelvorrichtung zum automatischen Einlegen eines perforierten Rollfilms in eine Kamera, wobei in den Spulenkern ein durch eine Feder nach außen gedrückter und mit einer radial abstehenden Klaue versehener Fflmfänger eingelassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Spulenwelle (40; 62) konzentrisch und begrenzt verdrehbar eine Spulenhülse (36; 61) angeordnet ist, die ein Fenster (41) zur Aufnahme des an der Spulenwelle (40; 62) gelagerten Filmfängers (37) in eingedrückter Stellung und zum Hindurchgreifen des Filmfängers (37) nach Freigabe durch Verdrehung der Spulenhülse (36; 61) gegenüber der Spulenwelle (40; 62) unter Motorantrieb aufweist und mit der Spulenwelle (40; 62) durch eine zweite Feder (43) gekoppelt ist.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (43) eine Schraubenzugfeder ist, in der Innenfläche der Spulenhülse (36; 61) nahe ihrem unteren Ende eine in bezug auf die Achse der Spulenhülse (36; 61) bogensegmentförmige Nut (46) ausgebildet ist, die einen Nutabschnitt (46a,} von verkleinerter radialer Breite und einen in ihn übergehenden Nutabschnitt {46b) von vergrößerter radialer Breite aufweist, und die zweite Feder (43) im Nutabschnitt (46a,} von verkleinerter radialer Breite angeordnet ist, mit einem Ende an ter Spulenhülse (36; 61) und mit dem anderen Ende an einem Anschlagzapfen (45) verankert ist, der an der S^alenwelle (40; 62) befestigt ist und dazu dient, die Drehung der Spulenhülse (36; 61) in bezug ass' die Spulenwelle (40; 62) innerhalb eines bestimmten Drehwinkels zu halten.
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Nutabschnitt {46b) von vergrößerter radialer Breite über einen Winkel erstreckt, der für den Winkel (α) bestimmend ist, um den sich die Spulenhülse (36; 61) in bezug auf die Spulenwelle (40; 62) dreht, und daß der Anschlagzapfen (45) im Nutabschnitt (46b,) angeordnet ist.
4. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhülse (36; 61) einen oberen Flansch (36a,} und einen unteren Flansch {36b)aufweist, an einem unter dem unteren Flansch {36b) gelegenen Abschnitt der Spulenhülse (36; 61) ein Antriebszahnrad (27) ausgebildet ist, auf das ein Drehantrieb übertragbar ist, und das Fenster (41) zur Aufnahme des Filmfängers (37) in einem Bereich der Spulenhülse (36; 61) ausgebildet ist, der dem zu fangenden Startstreifen des Films (1) gegenüberliegt.
5. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenwelle (40; 62) einen oberen Lagerzapfen (40a,} und einen unteren Lagerzapfen {40b), die in so entsprechenden Vertiefungen im Kameragehäuse (12) drehbar angeordnet sind, und einen oberen Abschnitt (Bund 40c,) von vergrößertem Durchmesser hat, und daß an einem zwischen dem Abschnitt (40c,) und dem oberen Lagerzapfen (40a,) gelegenen tn Abschnitt (4Oe,) der Spulenwelle (40; 62) eine axial zusammengedrückte Schraubenfeder (48) eingespannt ist, wodurch die Spulenwellc (40; 62) im Kameragehäuse (12) so gelagert ist, daß sie bei ihrer Drehung in bezug auf das Kameragehäuse (12) Reibung von einer bestimmten Größe unterliegt
6. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmefnpfänger (37) die Form einer Zunge besitzt, die einen ebenen Abschnitt aufweist, der an einem Ende mit einem an der Spulenwelle (40; 62) befestigten Tragzapfen (49) schwenkbar verbanden ist, sowie einen weiteren Abschnitt, der in das Fenster (41) in der Spulenhülse (36; 61) eindringt und mit einem Radius gekrümmt ist, der dem Krümmungsradius der Umfangsfläche der Spulenwelle (40; 62) ungefähr gleich ist und an dessen freiem Ende die Klaue {37a) ausgebildet ist
7. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (42) eine Torsionsfeder ist, die an einem dem Filmfänger (37) zugeordneten Tragzapfen (49) angeordnet ist und deren Schenkel so angeordnet sind, daß der eine an die Spulenwelle (40; 62) und der andere an die Innenfläche des Filmfängers (37) anlegbar ist
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