DE320018C - Zuendholzausgeber - Google Patents

Description

Die Erfindung-betrifft einen mit Zigarrenabschneider und einem Raum zur Aufnahme der abgeschnittenen Zigarrenspitzen verbundenen Zündholzausgeber, aus dessen Zündholzbehälter die Zündhölzer nur einzeln durch Hebelorgane herausbefördert werden. Im geschlossenen Zündholzbehälter ist eine schiefe Ebene als Lagerfläche für die Streichhölzer vorgesehen, so daß diese durch einen Führungskanal einzeln hernieder gleiten, wobei das erste aus dem Kanal herausgeführte Streichholz auf einen Hebel zu lieg'en kommt, durch dessen Bewegung bei Entnahme des Zündholzes das nächstliegende in Bereitstellung gleitet. Die Erfindung besteht in der Auslösevorrichtung für das zweite Zündholz. Die Zeichnung veranschaulicht den neuen Zündholzausgeber. Sie zeigt, in

Fig. ι eine schaubildliche Ansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt.

Der Zündholzbehälter α (Fig. 2) hat als Boden eine schiefe Ebene b. Durch einen schrägen Kanal c gleiten die Streichhölzer d einzeln hintereinander aus dem Behälter a. Ein senkrecht geführter Hebel f befindet sich außerhalb der Vorderwand des Behälters unter dem Kanal. An einem um einen Zapfen g' drehbaren zweiarmigen Hebel h ist der Hebel / und ein Hebel i mit Gleitfläche k angelenkt. Eine Feder I hält den zweiarmigen Hebel h in wagerechter Lage. Zwischen den beiden Hebeln f, i ist ein gewölbter Gleitboden m und an den Seiten Führungsbleche 11 vorgesehen. Das obere Ende des Bodens m überragt den Hebel / und das untere Bodenende b. Der Deckel 0 des Behälters α kann verschließbar sein und besitzt der Behälter eine Reibefläche p für Streichhölzer.

Die schiefe Ebene teilt den Behälter in zwei Teile, von denen der Raum q zur Aufnahme von Zigarrenspitzen dient, die von einem in den Raum mündenden Zigarrenabschneider r abgeschnitten sind. An den Seitenwänden des Behälters sind Aschbecher 5· angebracht (Fig. i).

Das vorderste Streichholz im Führungskanal c gleitet aus demselben und ruht auf dem Hebel /, wobei es in seiner Lage von der über dem Hebel befindlichen Fangkante des Bodens m festgehalten wird. Beim Niederdrücken des Hebels i stößt der Hebel f das Streichholz in die punktierte Stellung, worauf es bis zum Hebel i gleitet. AViIl man nun das Streichholz d¹ herausziehen, so muß es in Pfeilrichtung über Gleitflächen k aus dem Führungsblech bewegt werden, wobei der Hebel i sich nach unten und der Hebel / nach oben bewegt, welcher stets nach Entfernung eines Streichholzes ein neues Streichholz vor den Hebel befördert. Durch das Herausziehen eines freiliegenden Streichholzes aus der Führung η wird also stets ein folgendes neues Streichholz aus dem Kanal c bzw. Kasten α die Stelle des herausgenommenen Streichholzes einnehmen, demnach sind die Zündhölzer aus dem Behälter nur einzeln entfernbar.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zündholzausgeber, bei welchem die Zündhölzer aus dem Behälter einzeln durch

   einen schräg gerichteten Kanal auf einen Hebel fallen und durch die Bewegung des Hebels beim Herausziehen des bereitliegenden Streichholzes stets ein neues Streichholz die Stelle des herausgenommenen Streichholzes einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden j Enden einer Gleitbahn (m) senkrechte, durch einen wagerechten zweiarmigen Hebel (K) miteinander verbundene Hebel (i und f) vorgesehen sind, von denen der Vorderhebel (i) eine AufIagefläche (k) für das bereitliegende Zündholz trägt und der hintere zwischen der Gleitfläche (m) und dem Behälter (a) angeordnete Hebei (/) mit seiner Oberfläche etwas unterhalb der benachbarten Kante der Gleitfläche (m), die als Fangkante für das nächste Zündholz dient, liegt, derart, daß durch Niederdrücken des Vorderhebels (i) bei Entnahme des bereitliegenden Zünd-. holzes der Hinterhebel (f) angehoben wird, wodurch das darauf ruhende nächste Zündholz über die Fangkante der Gleitfläche (m) gehoben wird, um nach dem Vorderhebel (ί) hin zu fallen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.