DE319886C - Erregung von Dynamomaschinen fuer Leonardbetrieb - Google Patents
Erregung von Dynamomaschinen fuer LeonardbetriebInfo
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- DE319886C DE319886C DE1918319886D DE319886DD DE319886C DE 319886 C DE319886 C DE 319886C DE 1918319886 D DE1918319886 D DE 1918319886D DE 319886D D DE319886D D DE 319886DD DE 319886 C DE319886 C DE 319886C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/34—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
- Erregung von Dynamomaschinen für Leonardbetrieb. Bei der Schaltung nach dem Hauptpatent kommt der Motor nicht sogleich zur Ruhe, wenn die Stromzuführungsbürste a von rechts oder links in die Mittelstellung gebracht wird, weil die Dynamo infolge der magnetischen Trägheit ihrer Feldpole auch dann noch Strom -liefert, wenn die Wirkung der Magnetwicklungen sich aufhebt.
- Dieser Mangel -wird bei der vorliegenden Schaltung dadurch vermieden, daß die Feldpole außer der Nebenschlußwicklung eine Hauptstromwicklung, wie in Fig. z beiliegender Zeichnung schematisch dargestellt, e halten, durch welche der schädliche Einfluß der magnetischen Trägheit auf die Feldpole aufgehoben wird und daß in der Mittelstellung der Geberbürste die Hauptstromleitung durch den Schleifkontakt h, der mit der Geberbürste verbunden ist,- noch besonders kurzgeschlossen wird.
- Wird die Stromzuführungsbürste a von links in der Pfeilrichtung e in die Mittelstellung gelegt, dann wirkt in dem Pol c der überschüssige Magnetismus, dessen Kraftlinien die durch die Pfeile f angedeutete Richtung haben, nach, so daß die Dynamo in der Mittel- oder Ruhestellung der Geberbürste Strom liefert, der in der Hauptleitung die durch die Pfeile g angedeutete Richtung hat und den Motor unbeabsichtigt in Drehung versetzt. Dieser schädliche Strom wird nun dadurch beseitigt, däß die Hauptstromleitung der Dynamo als Gegenkompoundwicklung zur Entmagnetisierung der Feldpole benutzt wird, so daß die Feldwicklung der Dynamo selbsttätig auf Null und der Motor zum Stillstand gebracht wird. Diese Gegenkompoundwicklung wird wie bei einer gewöhnlichen Dynamo über Pol und Gegenpol unter Plus- und Minuspolbildung geführt.
- Beim Legen der. Stromzuführungsbürste a von rechts in die Mittelstellung tritt die gleiche Wirkung der Gegenkompoundwicklung ein, weil mit dem Richtungswechsel der magnetischen Kraftlinien auch in der Hauptleitung die Stromrichtung sich umkehrt.
- Die Zahl der Hauptstromwindungen wird so bemessen, daß sie eben zur Aufhebung des zurückgebliebenen Magnetismus ausreicht.
- Die für den Kurzschluß der Hauptstromleitung erforderliche Leitung kann wesentlich schwächer als die Haüptleitung bemessen werden. Bei ordnungsgemäßem Betriebe führt diese Leitung, auch wenn sie kurzgeschlossen ist, keinen Strom. Ist dieses dennoch der Fall, dann deutet der Stromdurchgang auf einen Fehler in der Anlage, insbesondere auf unrichtige Bürstenstellung der Dynamo hin. Zum Schutze der Leitungen und des Schleifkontaktes sind die Sicherungen i in die Kurzschlußleitung eingeschaltet. Es könnte auch in der Mittelstellung der Geberbürste die Hauptstromleitung geöffnet werden; hierdurch würde jedoch der Vorteil der Kurzschlußbremsung verloren gehen.
- Fig. z zeigt die gleiche Schaltung für eine Dynamo, bei welcher die Pole mit zwei entgegenlaufenden Nebenschlußwicklungen versehen sind.» Die eingezeichneten Pfeile entsprechen dem Legen der Geberbürste von rechts in die Mittelstellung.
- Wird für die Leonarddynamo eine besondere Erregermaschine vorgesehen, dann erhält nicht nur diese, sondern auch die Hauptdynamo die Gegenkompoundwicklung. ;
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH: -Erregung von Dynamomaschinen für Leonardbetrieb nach Patent 29g2=3, bei der die Dynamo eine Gegenkompoundwicklung erhält, die so bemessen ist, daß sie beim Einlegen des Steuerhebels in seine Mittel- oder Ruhelage den überschüssigen Magnetismus der Dynamo beseitigt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einlegen des Steuerhebels in seine Mittel- oder Ruhelage die Dynamo durch einen mit ihm verbundenen Kontakt über zwei besondere Leitungen kurzgeschlossen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319886T | 1918-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319886C true DE319886C (de) | 1920-03-30 |
Family
ID=6152454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918319886D Expired DE319886C (de) | 1918-10-30 | 1918-10-30 | Erregung von Dynamomaschinen fuer Leonardbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319886C (de) |
-
1918
- 1918-10-30 DE DE1918319886D patent/DE319886C/de not_active Expired
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