DE319449C - Zielstock fuer Jagd- und militaerische Zwecke - Google Patents
Zielstock fuer Jagd- und militaerische ZweckeInfo
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- DE319449C DE319449C DE1918319449D DE319449DD DE319449C DE 319449 C DE319449 C DE 319449C DE 1918319449 D DE1918319449 D DE 1918319449D DE 319449D D DE319449D D DE 319449DD DE 319449 C DE319449 C DE 319449C
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- legs
- handle
- telescope
- hunting
- extendable
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B3/00—Sticks combined with other objects
Description
Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Zielstöcke für Jagd- oder militärische
Zwecke, deren Aufgabe es ist, in möglichst kurzer Zeit dem Schützen in
stehender, kniender oder liegender Stellung eine Gewehrauflage zu schaffen zur sicheren Abgabe eines Schusses. Als Gehstöcke
ausgebildete Zielstöcke, die fernrohrartig verstellbar sind, sind an sich bekannt,
ίο sie kommen jedoch lediglich als Anschlag für
die Höhenlage in Betracht, nicht dagegen für die Seitenlage, da sie seitlichen Schwankungen
unterworfen sind. Die dreibeinigen Zielstöcke dagegen erfordern eine zu um-1-5
ständliche Handhabung und zuviel Handgriffe, werden auch zu schwer, um als Jagdstöcke
verwendbar zu sein.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Zielstock zweibeinig ausgeführt ist,
derart, daß er in gespreizter Beinstellung ein völlig sicheres Abkommen sowohl in der
Höhen- wie in der Seitenrichtung ermöglicht. Die Beine des Zielstockes sind dabei gleichfalls
als fernrohrartig ausziehbare Rohre, jess doch mit selbsthemmenden Klemmvorrichtungen
ausgebildet, derart, daß sie in jeder Höhenlage einfach ohne weitere Handgriffe feststehen. Das Griffgelenk, an welchem die
Beine des Zielstockes sitzen, ist in der bei Zirkelgriffen üblichen Weise so ausgebildet,
daß der Griff mit der Gewehrauflage stets in der Mittellage zu den gespreizten Beinen
verharrt, also eine Schwankung oder ein Umkippen des Griffes ausgeschlossen ist.
. Es ist dabei noch besonders dafür Sorge getragen, daß an allen denjenigen Stellen des Steges, welche bei der Verstellung zu Geräuschen Anlaß geben, Dämpfungsvorrichtungen aus Leder, Gummipolster o. dgl. vorgesehen sind, ebenso daß die Endstellung (die höchste Auszugstellung der Beine) nicht durch einen Anschlag begrenzt wird, der . beim Herausziehen bis zur Endstellung 'zu einem Geräusch Anlaß gibt, sondern durch eine Schnur oder Seil, das einen geräuschlosen Anschlag bildet.
. Es ist dabei noch besonders dafür Sorge getragen, daß an allen denjenigen Stellen des Steges, welche bei der Verstellung zu Geräuschen Anlaß geben, Dämpfungsvorrichtungen aus Leder, Gummipolster o. dgl. vorgesehen sind, ebenso daß die Endstellung (die höchste Auszugstellung der Beine) nicht durch einen Anschlag begrenzt wird, der . beim Herausziehen bis zur Endstellung 'zu einem Geräusch Anlaß gibt, sondern durch eine Schnur oder Seil, das einen geräuschlosen Anschlag bildet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform
veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 den Stock in Ansicht mit ausgezogenen gespreizten
Beinen, Fig. 2 in größerem Maßstabe eine Ansicht des Stockgelenkes nach Abnahme der
oberen Scheibe, die Zapfen im Schnitt, Fig. 3 im Schnitt gleichfalls in größerem Maßstab
die besondere Ausbildung des Beines aus ■zwei fernrohrartig ineinander verschiebbaren
dünnwandigen Rohren mit Selbsthemmung und Begrenzung der Endstellung durch Seil oder Schnur. Die Fig. 4 und 5 sind Schnitte
nach den Linien a-b und c-d.
Der Stock besteht aus dem als Anschlag
ausgebildeten Griff 1, den beiden fernrohrartig ausziehbaren Stockbeinen 2 und 3, die
am Griffgelenk angelenkt sind. Das Griffgelenk besteht aus einer am Griff angeordneten
Scheibe 4, die von den an den inneren Rohren 3' bzw. 2' vorgesehenen Scheiben 5 bzw. 5' bedeckt ist. Die Scheibe^ weist nun
einen mittleren Zapfen 6 und zwei exzentrische Zapfen 7, 8 auf, welche in Schlitze 9,
ίο, Ii der Scheiben 5 bzw. 5' eingreifen, derart,
daß bei Verdrehen der Scheiben 5, 5' relativ zueinander die mittlere Scheibe sich
nicht mit verdreht, sondern nur achsial verschoben wird, in ihrer Mittelstellung also
symmetrisch zu den beiden gespreizten Beinen verharrt.
Die Selbsthemmung der fernrohrartig ausziehbaren Beine erfolgt, wie aus Fig. 3 hervorgeht,
in der folgenden Weise: Das Bein besteht aus zwei fernrohrartig verschiebbaren Rohren 2', 2". Das Außenrohr 2" besitzt am
oberen Ende eine Erweiterung 12, in welcher um Zapfen 13 schwingbar ein unter Wirkung
einer Feder 14 nach außen gedruckter Hebel 15 gelagert ist. Dieser Hebe! greift mit
einem Zapfen 16 in einen Keil 17 ein^ der
einerseits mit seiner Keilfläche gegen die Keilfläche 18 im Innern der Erweiterung 12
und mit seiner Gegenfläche gegen das innere Rohr 2' preßt. Dabei wird durch die Blattfeder
14 der Griff 15 nach außen und damit der Keil gegen das Rohr 2" mit genügendem
Druck angelegt, um eine Hemmung des Rohres 2 gegen Verschieben zu erzielen. Durch
Druck auf den Handgriff 15 erfolgt die Lö- \
sung der Hemmung und damit die Verschiebbarkeit der Rohre 2" und 2' gegeneinander.
Die äußerste Verschiebestellung wird dabei durch ein Seil 19 geräuschlos gesichert, das
einerseits an einem Steg 20 des Rohres 2', andererseits an einem Steg 21 des Rohres 2"
angeschlossen ist.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche :ι. Zielstock für Jagd- und militärische Zwecke mit als Anschlag ausgebildetem Griff und fernrohrartig ausziehbaren, in verschiedener Höhenlage einstellbaren 4< Beinen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich zwei Beine vorgesehen sind, die in der bei Zirkeln üblichen Art mit dem Griff gelenkig mittels senkrechter und wagerechter Schlitze, in die ein konzen- 4; trischer und zwei exzentrische Stifte des Griffes eingreifen, verbunden sind, so daß bei Spreizung der Beine der Griff nur achsial verschoben, aber seitlich nicht aus seiner Mittelstellung bewegt wird. 5,
- 2. Zielstock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die fernrohrartig aus-, ziehbaren Beine durch federnde Klemmkeile in jeder Auszugstellung selbstsperrend gehalten werden, wobei die Federklemmkeile durch Druck auf Griffe, die an den Kopf der äußeren Auszugrohre unter Federwirkung angelenkt sind, ausgelöst werden können.
- 3. Zielstock nach Anspruch 1, dadurch g, gekennzeichnet, daß die Auszugbegrenzung der fernrohrartigen Beine durch Seil oder Schnur erfolgt, deren Enden mit einem Stift am inneren Rohr und einen Stift am äußeren Rohr verbunden 6; sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319449T | 1918-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319449C true DE319449C (de) | 1920-03-08 |
Family
ID=6151950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918319449D Expired DE319449C (de) | 1918-06-15 | 1918-06-15 | Zielstock fuer Jagd- und militaerische Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319449C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE834724C (de) * | 1950-09-14 | 1952-05-02 | Hans Heinrich Hallensleben | Geh- und Zielstock |
US4601302A (en) * | 1984-02-15 | 1986-07-22 | Jonathon Breen | Cane having handle with stop member |
-
1918
- 1918-06-15 DE DE1918319449D patent/DE319449C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE834724C (de) * | 1950-09-14 | 1952-05-02 | Hans Heinrich Hallensleben | Geh- und Zielstock |
US4601302A (en) * | 1984-02-15 | 1986-07-22 | Jonathon Breen | Cane having handle with stop member |
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