DE319429C - Werkzeug zum Einsetzen und Loesen einschraubbarer, das Ausgleiten verhindernder Stollen fuer Schuhwerk u. dgl. - Google Patents
Werkzeug zum Einsetzen und Loesen einschraubbarer, das Ausgleiten verhindernder Stollen fuer Schuhwerk u. dgl.Info
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- DE319429C DE319429C DE1919319429D DE319429DD DE319429C DE 319429 C DE319429 C DE 319429C DE 1919319429 D DE1919319429 D DE 1919319429D DE 319429D D DE319429D D DE 319429DD DE 319429 C DE319429 C DE 319429C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D5/00—Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Werkzeug zum - Einsetzen und Lösen einschraubbarer, das Ausgleiten verhindernder Stollen für Schuhwerk u. dgl. Bei der Fußbekleidung werden zur Verhütung des Ausgleitens bei Frost- und Schneewetter Stollen am Schuh befestigt, die in ein an der Lauffläche befindliches Gewindeloch eingeschraubt werden. Hierbei bestand bisher der große Übelstand, daß die Gewindelöcher mit Schmutz und sonstigen Unreinigkeiten angefüllt waren, deren Entfernung trotz Anwendung bekannter Hilfsmittel sehr schwierig war, was vielfach den Grund für die Nichtbenutzung der Eisstollen bildete.
- Dieser Mangel wird durch vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß ein Werkzeug zur Verwendung kommt, welches an einer Seite als Schlüssel zum Einschrauben der Stollen ausgebildet ist, während die andere Seite zugespitzt und mit einem drehbaren, in seiner Ruhe- und Arbeitsstellung feststellbaren Gewindereiniger von der Form eines Gewindebohrers versehen ist.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i und ¢ j e eine Ansicht auf die Lauffläche.
- Fig.2 eine Ansicht des Eisstollens, Fig.3 eine Seitenansicht, Fig. 5 und 6 Vorder- und Seitenansicht des Schlüssels mit der Reinigungsvorrichtung, Fig.7 den Reiniger im Querschnitt (vergrößert).
- Der Vollständigkeit halber soll die Anordnung der Stollen am Schuh näher erläutert werden. An geeigneten Stellen der -Sohle oder des Absatzes, oder auch an beiden Teilen, sind Platten a aus Eisen oder sonstigem Metall angeordnet, die vorteilhaft in das Material (Holz, Leder o. dgl.) eingelassen und auf passende Weise befestigt sind, z. B. durch Nägel oder Tekse. Zu diesem Zweck sind die Platten a, die von beliebiger Form sein können, mit einer Anzahl von Löchern b versehen. Für den Absatz kann die bekannte Hufeisenform gewählt werden, wie sie bei Stiefeln und Schuhen verwendet wird. An mehreren Stellen der Platten a befinden sich Löcher c, die Gewinde besitzen und die zur lösbaren Befestigung der Stollen bestimmt sind. Letztere bestehen aus einem Gewindebolzen d und einem Schaft e, der beliebige Form und verschiedenen Querschnitt haben kann. Bei den dargestellten Ausführungen ist der Schaft e vierkantig und zugespitzt. Es können aber auch die bekannten H-Stollen wie auch alle anderen geeigneten Formen verwendet werden. Bei der hufeisenförmigen Platte nach Fig. i sind Lappen f vorgesehen, um für die Gewindelöcher c allseitig genügend Material zur Verfügung zu haben. An Stelle der Lappen f kann auch ein die beiden Hufeisenschenkel verbindender Steg treten.
- Bei glattem Boden werden die Stollen d, e in die Gewindelöcher c eingeschraubt. Um die Stollen genügend festschrauben zu können, verwendet man hierzu einen Schlüssel g nach Fig. 5 und 6, der mit einem zum Querschnitt des Stollenschaftes e passenden Loch h versehen ist und dessen freies Ende in eine Spitze i ausläuft, welche dazu dient, die Gewindelöcher c vom Schmutz und Sand zu reinigen, der sich während des Gehens bei nicht eingeschraubten Stollen in den offenen Löchern festsetzt. Um äuch aus den Gewindegängen der Gewindelöcher c den Schmutz und Sand restlos zu entfernen und ein leichtes Einschrauben der Stollen bei genau passendem Gewinde zu erzielen, kommt ein Gewindereiniger k zur Anwendung, der mittels eines Bolzens oder Stiftes L drehbar am Schlüsselgriff g befestigt und bei Nichtgebrauch in einer Aussparung in des Schlüsselgriffes g liegt. Soll der Gewindereiniger benutzt werden, so wird er tun go° gedreht, so daß er aus der Aussparung .na herauskommt und eine Lage rechtwinklig zum Schlüsseleinnimmt.. wie in Fig. 6 punktiert angedeutet. wobei der Schlüssel gleich als Griff zum Drehen des Reinigers dient. Zur Feststellung des Gewindereinigers k in seiner Ruhe- und Arbeitslage ist längs des Schlüssels g eine Plattfeder ;t angebracht, die gegen den kurzen Hebelaren o des Reinigers drückt, sich an die Seiten- oder Stirnfläche des Hiebelarmes o anlegt und dadurch den Reiniger in seinen beiden Endstellungen hält.
- Der Reiniger k besitzt das gleiche Gewinde wie die Gewindelöcher c und ist mit Längsnuten p versehen, durch welche der abgelöste Schmutz und Sand nach außen befördert wird.
- Das Einsetzen und Abnehmen der Stollen kann je nach Bedarf an Ort und Stelle schnell und sicher geschehen. Sowohl die Stollen wie auch der Schlüssel g mit dem damit verbundenen Reiniger k lassen sich bequem in der Tasche mitführen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zum Einsetzen und Lösen einschraubbarer, das Ausgleiten verhindernder Stollen für Schuhwerk u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe an einer Seite als Schlüssel für die Stollen (d, e) ausgebildet ist, während die andere Seite mit einer Spitze (i) sowie mit einem drehbaren, in seiner Ruhe- und Arbeitsstellung feststellbaren Gewindereiniger (k) von der Form eines Gewindebohrers versehen ist, wobei der drehbar mit dem Schlüssel verbundene Gewindereiniger gleichzeitig als Griff des Gewindereinigers dient.
- 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Gewindereiniger (k) mit Längsnuten (p) versehen ist, durch welche der abgelöste Schmutz und Sand nach außen befördert wird.
- 3. Werkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Feststellen des Gewindereinigers (k) an dessen kurzem Hebelarm (c) Flächen angeordnet sind, gegen welche eine am Schlüssel (g) befindliche Feder (u) drückt.
- 4. Werkzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindereiniger (k) bei Niclitgebrattch in einer im Schlüssel (g) befindlichen Aussparung (m) ruht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319429T | 1919-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319429C true DE319429C (de) | 1920-03-06 |
Family
ID=6151930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919319429D Expired DE319429C (de) | 1919-02-16 | 1919-02-16 | Werkzeug zum Einsetzen und Loesen einschraubbarer, das Ausgleiten verhindernder Stollen fuer Schuhwerk u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319429C (de) |
-
1919
- 1919-02-16 DE DE1919319429D patent/DE319429C/de not_active Expired
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