DE319339C - Elektrisch leitende Verbindung - Google Patents
Elektrisch leitende VerbindungInfo
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- DE319339C DE319339C DE1918319339D DE319339DD DE319339C DE 319339 C DE319339 C DE 319339C DE 1918319339 D DE1918319339 D DE 1918319339D DE 319339D D DE319339D D DE 319339DD DE 319339 C DE319339 C DE 319339C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/26—Connections in which at least one of the connecting parts has projections which bite into or engage the other connecting part in order to improve the contact
Landscapes
- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Die Erfindung betrinkt eine Einrichtung zur
Herstellung von gut stromleitenden Verbindungen zwischen stromführenden Teilen, wie
Schienen, Leitungen o. dgl. Insbesondere bei · Verwendung von leicht oxydierendem Material
für Stromleiter, wie Eisen, Aluminium, Zink ο. dgl., ist es sehr schwierig, gut leitende
Verbindungen zwischen verschiedenen Teilen herzustellen. Das Wesen der Erfindung besteht
darin, daß beim Zusammenfügen oder Verschrauben der zu verbindenden Teile die noch etwa vorhandene Oxydschicht entfernt
wird und gleichzeitig die Verbindung unter Druck hergestellt wird. Dies wird dadurch
ermöglicht, daß die zur Verbindung der betreffenden Teile dienenden Muttern oder
Schrauben mit schabend oder kratzend ausgebildeten Teilen versehen sind, durch welche
beim Anziehen die miteinander zu verschraubenden Flächen angekratzt oder angeschabt
werden, so daß die.Oxydhaut entfernt wird. Gleichzeitig aber stellt sich die gesunde Kontaktfläche
der Schraube auf die abgeschabte Fläche der Schiene oder Leitung unter Druck auf.
Eine Ausführungsform der Neuerung ist aus Fig. ι und 2 zu ersehen.
Es handelt sich -beispielsweise darum, die Leitungschienen α und b miteinander zu verbinden,
welche von Oxydschichten bedeckt sind. Zu diesem Zwecke sind die Muttern^
und c an den Druckflächen mit schabend ausgebildeten Erhöhungen / versehen, die durch
Einfräsung oder Pressung oder auf sonst eine geeignete Art und Weise hergestellt sein
können, Wesentlich ist, daß die Schienen« und b an den Druckflächen der Muttern von
der Oxydhaut während des Anziehens der Muttern befreit werden, so daß unmittelbar
anschließend sich die gesunde Kontaktfläche der Muttern auf die abgeschabte Schienenfläche
unter Druck aufsetzen kann. Der Stromverlauf zwischen den verbundenen Schienen α und b braucht dann nicht direkt
von α zu δ zu erfolgen, sondern wird von der
angeschabten Stelle über die Mutter e durch den Bolzen c und dann weiter durch die
Mutter d zur Schiene vermittelt. -
Eine besondere Anwendung dieser Verbindung zeigen die Fig. 3 und 4. Es handelt sich vielfach
darum, Drähte verschiedenen Querschnitts miteinander leitend zu verbinden, z. B. um Abzweigungen oder Verteilungen
elektrischer Energie vorzunehmen.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Anschluß- und Abzweigklemme, durch die es möglich ist, ohne
weiteres gute Verbindungen zwischen z. B. bereits oxydierten Drähten herzustellen, und
zwar auch solchen verschiedener Durchmesser. In dem Bügel g sind Gewinde h vorgesehen,
welche zur Aufnahme einer Schraube i dienen. Diese Schraube ist an der den zu verbindenden
Drähten zugewandten Seite mit fräserartigen Zähnen k versehen, die beim Einschrauben
die Oxydschicht von den eingelegten Drähten I und m entfernen, und zwar
so, daß das hinter den Zähnen der Schraube befindliche blanke Material auf die von Oxyd
befreite Schicht der Drähte aufgedrückt wird, ohne daß vorher etwa Luft zutreten kann, und
eine neue Oxydation stattfindet. Die mit den fräserartigen Zähnen versehene Unterseite
der Schraube i ist zweckmäßig plangedreht, jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich.
In dem Bügel g ist noch eine Auflage für
die Drähte vorgesehen, die aus zwei gleichen Stücken η und ο besteht. Diese Stücke η
und ο tragen Einkerbungen zur Aufnahme der zu verbindenden Drähte I und in, die, wie
Fig. 4 zeigt, auch verschiedene Durchmesser haben können (Drähte^ und r). Außerdem
ίο besitzen die Stücke η und ο je eine Rille s, die
zur Aufnahme eines Abzweigungsdrahtes f dienen kann. Derartige Abzweigungsdrähte
bestehen gewöhnlich aus Kupfer, so daß für diese eine Oxydation nicht in dem Maße in
Frage kommt, wie für die Drähte/» und r. Fig. 4 läßt im übrigen noch erkennen, wie sich
die aus den Stücken η und 0 gebildete Einlage einstellt, wenn verschieden starke Drähte p
und r miteinander zu verbinden sind. Zu diesem Zwecke ist der innere Boden des Bügels g
kreisförmig ausgebildet, so daß die Einlegestücke μ und 0 sich so einstellen können, daß
die obere Fläche der zu verbindenden Drähte p und )■ stets gleichmäßig von der Schraube i gepreßt
werden. Die stromleitende \rerbindung zwischen den zu verbindenden Drähten wird
in der Hauptsache über die Schraube i erfolgen.
Es sei im übrigen noch bemerkt, daß es bekannt ist, Muttern oder Schrauben mit Einkerbungen
oder Zähnen zu versehen, die ent-■gegengesetzt diesen fräserartig wirkenden gerichtet
sind und zur Sicherung gegen ungewolltes Lösen dienen.
Claims (3)
1. Elektrisch leitende Verbindung zwischen stromführenden Teilen, wie Schienen,
Leitungen o. dgl., gekennzeichnet durch Kiemmuttern oder Schrauben mit schabend oder kratzend ausgebildeten
Teilen, durch welche beim Anziehen die den Muttern oder Schraubenköpfen zugewandten
Flächen blank gemacht werden.
2. Als Bügelklemme ausgebildete Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine mit Auflageflächen für die Drähte versehene Einlage, welche sich in dem innen kreisförmig ausgebildeten
Bügel unter dem Druck der Schraube so verschieben kann, daß die eingelegten Drähte unter gleichen Druck gestellt werden.
3. Bügelklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus
zwei Teilen besteht, zwischen denen eine Rille (5) zur Aufnahme eines Abzweigungsdrahtes
vorgesehen ist, der beim Knziehen der Druckschraube mit festgeklemmt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319339T | 1918-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319339C true DE319339C (de) | 1920-03-04 |
Family
ID=6151817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918319339D Expired DE319339C (de) | 1918-09-25 | 1918-09-25 | Elektrisch leitende Verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319339C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042058B (de) * | 1956-05-17 | 1958-10-30 | Voigt & Haeffner Ag | Vorrichtung zur Befestigung von Anschlussklemmen, insbesondere von Erdungsklemmen, an Bauteilen oder Gehaeusen aus Leichtmetall |
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DE102013226768A1 (de) * | 2013-12-19 | 2015-06-25 | Vega Grieshaber Kg | Mutter |
-
1918
- 1918-09-25 DE DE1918319339D patent/DE319339C/de not_active Expired
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