AT84956B - Verfahren und Klemme zur Verbindung elektrischer Leitungen. - Google Patents

Verfahren und Klemme zur Verbindung elektrischer Leitungen.

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AT84956B
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Johannes Sorensen Di Mollerhoj
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Johannes Sorensen Di Mollerhoj
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  Verfahren und Klemme zur Verbindung elektrischer Leitungen. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Verbindungsklemme für die Ausführung solcher elektrischer Leitungsverbindungen, die nicht häufig gelöst und wieder hergestellt werden müssen, z. B. Fernsprechzentralverbindungen, sowie für die Verbindung an elektrischen Installationen, wie bei   Verbindungsmu1Ien,     Lüsterklemmen,   Abzweigklemmen, Abzweigdosen, Deckenrosetten, Schaltern, Sicherungsfassungen und ähnlichem elektrischen Material. 



  Das Eigenartige der Erfindung besteht hauptsächlich darin, dass die Verbindung mittels des Druckes auf eine oder mehrere Plomben bewerkstelligt wird, die aus einem geeigneten plastischen, am besten elektrisch leitenden Material, z. B. einer Bleilegierung, hergestellt sind, und welche Plomben ausser der oder den betreffenden Leitungen in eine mit dazu geeigneten Öffnungen oder Aussparungen versehene Klemme eingeführt werden. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, die verschiedene Ausführungsformen der Klemme und der Verbindungsanordnung zeigt. 



   Fig. i zeigt eine Klemme A, die hier aus einem hinreichend starken, elektrisch leitenden oder nicht leitenden Material hergestellt ist, in welchem zwei sich schneidende Löcher a und b gebohrt sind. In das eine der Löcher a und b werden die miteinander zu verbindenden Drähte und in das zweite wird eine Plombe aus einem hinlänglich plastischen, am besten elektrisch leitenden Material eingeführt. Mittels eines Kolbens oder einer dazu geeigneten Zange wird die Plombe so kräftig gegen die Drähte geklemmt, dass ein Teil der Plombe in das die Drähte enthaltende Loch hineinfliesst, derart, dass dieselben in der Klemme und aneinander festgeklemmt werden.

   Dadurch, dass die die Plombe aufnehmende Öffnung hinter dem die Leitungen aufnehmenden Kanal fortgesetzt ist, wird die Plombierung zugleich eine Formveränderung der Leitungen, nämlich ein Einbiegen in das Hinterende des Plombierungskanals hervorrufen, wodurch die mechanische Stärke der Verbindung erhöht wird. Wünscht man die Drähte wieder aus der Klemme zu entfernen, so muss mit dem Kolben oder der Zange von der entgegengesetzen Seite als derjenigen, von welcher die Plombe eingeführt ist, ein Druck auf die   D.   ähte ausgeübt we. den, wonach diese sich leicht herausnehmen lassen. Dieselbe Plombe gestattet das Einführen und Herausnehmen der Drähte eine begrenzte Anzahl Male, wonach die Klemme mit einer neuen Plombe versehen oder ergänzt werden muss. Als Plombe kann z. B. gewöhnlicher Bleischrot oder eine ZinnBleilegierung verwendet werden. 



   Die in Fig. 2 bis 6 gezeigten Klemmen sind aus einem Rohr aus Messing oder einem sonstigen geeigneten Stoff hergestellt. Die Drähte c, c und die Plombe d werden in die Löcher a bzw. b eingeführt und in der oben angegebenen Weise festgeklemmt. In Fig. 3 sind die Drähte   c   und-die Plombe d für die   Plombierung   zurechtgelegt und in Fig. 4 ist diese ausgeführt. 



   In Fig. 3 ist die Plombe kugelförmig, in Fig. 5 zylinderförmig gestaltet. In Fig. 5 ist im übrigen die Verwendung der beiden Öffnungen a und b entgegengesetzt der in Fig. 3 und 4 gezeigten. Die in Fig. 6 gezeigte zylindrische Klemme ist mit einem durch die ganze Wand reichenden Schlitz      versehen, welcher das Einschalten der Klemme an durchlaufenden Leitungen ermöglicht, indem solche durch den Schlitz eingeführt werden. 

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   Eine derartige Klemme kann anstatt durch Ausfräsen eines Rohres durch Biegen einer Platte gebildet werden. 



   In Fig. 7 ist eine als Verbindungsmuffe für zwei Leitungen c, c ausgeführte Klemme gezeigt und diese Klemme kann als aus zwei Klemmen der in Fig. i bis 5 gezeigten Art bestehend betrachtet werden. Fig. 8 zeigt dieselbe Klemme derart angewendet, dass beide Leitungen durch die Klemme ganz hindurchgeführt sind, so dass beide Plomben festgedrückt werden. 



   Wie bereits erwähnt, kann die. Klemme selbst aus elektrisch isolierendem Stoff von mechanischer Festigkeit ausgeführt sein, und zwar in solchen Fällen, in welchen es nicht gerade aus besonderen Gründen notwendig ist, dass die Klemme selbst den Strom leitet. 



  Der zwischen den Leitungen durch die eingeführte Plombe entstehende innige und reichliche metallische Kontakt genügt, die Leitungen elektrisch zu verbinden. 



   Während sich die in Fig. i bis 6 und Fig. 8 gezeigten einpoligen Klemmen durch Anwendung eines isolierenden Klemmenmaterials ausführen lassen, ist dies bei der in Fig. 7 gezeigten Anordnung nur dann möglich, wenn vor der Plombierung eine, die leitende Verbindung zwischen den beiden Leitungen c bildende Metallbrücke in die Klemme eingelegt wird. Wenn die in Fig. 7 gezeigte Klemme aus Isolationsmaterial und ohne die Metallbrücke ausgeführt wird, so wird sie als zweipolige Klemme für die Verbindung, z. B. zweier Leitungen in jedem Ende der Klemme verwendbar sein, indem solche zwei Leitungen zusammen anstatt der einen Leitung   c   eingeführt werden. 



   Fig. 9 und 10 zeigen eine dreipolige Klemme in Seitenansicht bzw. in Querschnitt. 



  Dieselbe kann als durch die Verbindung dreier Klemmen der in Fig. 1 gezeigten Type gebildet aufgefasst werden. Die Bedingung ihrer Anwendung als dreipolige Klemme ist selbstverständlich, dass die Klemme aus Isolationsmaterial hergestelt ist. Sie lässt sich zur Abzweigung von ein und demselben Pol oder für ähnliche Zwecke verwenden, vorausgesetzt, dass sie entweder aus Metall ist-oder, dass in das durchlaufende    Loch f ein   Metalldraht eingeführt wird, der dann die verschiedenen Löcherpaare a, b überbrückt. Derartiger Brücken können mehrere angeordnet sein. In ähnlicher Weise kann man mehrere oder weniger der Löcherpaare in einer derartigen mit mehr als zwei Löcherpaaren versehenen Klemme untereinander verbinden. 



   Wie oben erwähnt, kann ein Leitungskanal mehreren   Plombenkanälen entsprechen,   ein Plombenkanal kann aber auch mehreren Leitungskanälen entsprechen ; dadurch wird erreicht, dass zwei oder mehr Leitungen mittels derselben Plombe untereinander verbunden werden können, ohne dass sämtliche Leitungen in denselben Kanal eingeführt zu werden brauchen. Zum Beispiel kann die in Fig. 9 und 10 gezeigte Klemme mit einem oder mehreren Löcherpaaren a und b versehen und z. B. derart benutzt werden, dass eine Leitung, welcher eine oder mehrere andere Leitungen angeschlossen werden sollen, anstatt der Brücke f in die zur Aufnahme derselben vorgesehene Aussparung eingeführt werden kann. während die andere Leitung oder die anderen Leitungen in die Leitungskanäle eines oder mehrerer der Löcherpaare a und b eingeführt werden. 



   Fig. II zeigt eine von einer isolierenden Hülse g umgebene Klemme A aus Metall.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind nur als Beispiele aufzufassen, die wesentlich abgeändert werden, können, ohne dass deshalb vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Verfahren zur Verbindung elektrischer Leitungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mittels des auf eine oder mehrere Plomben ausgeübten Druckes hergestellt bzw. gesichert wird, welche Plomben in ein Klemmmstück mit dazu geeigneten Öffnungen oder Aussparungen und gegen die in dasselbe eingeführten Leitungen eingedrückt werden.

Claims (1)

  1. 2. Klemme zur Verbindung elektrischer Leitungen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen aus Metall oder Isoliermaterial bestehenden Körper mit Öffnungen, die einerseits die betreffenden Leitungen, andrerseits die ihre Befestigung sichernden Plomben aufnehmen.
    3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Plombe aufnehmende Öffnung hinter dem die Leitung aufnehmenden Kanal fortgesetzt ist.
AT84956D 1918-07-11 1920-02-06 Verfahren und Klemme zur Verbindung elektrischer Leitungen. AT84956B (de)

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DK84956X 1918-07-11

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AT84956B true AT84956B (de) 1921-07-25

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AT84956D AT84956B (de) 1918-07-11 1920-02-06 Verfahren und Klemme zur Verbindung elektrischer Leitungen.

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