DE1790090C3 - Elektrischer Widerstand - Google Patents
Elektrischer WiderstandInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C17/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
- H01C17/28—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for applying terminals
-
- H—ELECTRICITY
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- H01C—RESISTORS
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- H01C1/14—Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
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- H01C1/14—Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
- H01C1/146—Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the resistive element surrounding the terminal
Description
a) Jeder Anschlußleiter (4) ist aus kaltgezogenem Kupferdraht mit einer Zinn-Blei-Oberfläche
hergestellt,
b) das in das Sackloch (7) einzuführende Anschlußleiterende (5) besitzt einen selbstzentrierend
wirkenden V-förmigen Querschnitt,
c) die Abmessungen des V-förmigen Querschnitts, und des Sackloches sind so gewählt, daß diiü
einzuführende Anschlußleiterende (5) nur unter elastischer Verformung in das Sackloch eingeführt
werden kann.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Widerstand gemäß Oberbegriff d-s Anspruchs.
Ein solcher Widerstand ist durch die DE-AS 10 79 Hifi
bekannt. Dort ist ein Widerstandskörper mit axialen Sacklöchern versehen. Diese Sacklöcher sind mit einer
elektrisch leitfähigen Schicht ausgekleidet und darin die Anschlußleiter ohne Formänderung ihrer Enden befestigt.
Zum Metallisieren der Sacklöcher eignet sich besonders das bekannte Carbonylverfahren, das einwandfrei
lötbare, festhaftende Schichten auf beliebig geformten Oberflächen ergibt. Das Befestigen der
Anschlußleiter in den Bohrungen geschieht durc-h Einkitten, -kleben oder -löten. Die mechanische
Festigkeit dieser einfachen Befestigungen ist jedoch nicht immer ausreichend. Es ist deshalb vorgesehen, die
Drähte in die Sacklöcher einzutauchen. Hierzu wird der Anschlußdraht, der zunächst einen kleineren Durchmesser
aufweist als das Sackloch, so fest in das Sackloc-h hineingepreßt, bis das Material fließt und nun das
Sackloch völlig ausfüllt.
Weiter ist bekannt, die Anschlußdrähte mit widerhakenähnlichen Zähnen oder Riefen zu versehen, die
einem Lockern der Verbindung zwischen Anschlußdraht und Oberfläche des Sackloches entgegenwirken
Jollen (DE-PS 9 65 703). Der Anschlußdraht besteht z. 1R.
aus Kupfer mit Oberflächenverzinnung.
Man hat auch schon versucht, den Sitz der Anschlußleiter in der Bohrung durch ankerförmigi;
Ausgestaltung der in die Sacklöcher eingeführten Drahtenden zu verbessern (DE-PS 11 30 878).
Es ist weiterhin eine Anordnung zur Halterung und zum Stromanschluß von rohrförmigen elektrischen
Schaltelementen bekannt bei der ein Draht ode» Metallband mit seinem U-förmig gebogenen Ende 1(1
einem öder beiden der metallisierten Hohlenden du» Schaltelementes eingeklemmt und verlötet ist (DE'Pi!
82 84 414).
Alle diese bekannten Befestigungsarten für die Anschiußleiter sind umständlich, beanspruchen du;
Wandung des Trägerkörpers stark, z, B, beim gewaltsamen Einstauchen, oder erschweren das Einführen der
Anschlußdrähte.
Es ist auch schon bekannt, Drahtenden, die in Bohrungen eingeführt und dort verlötet werden sollen,
mit einem Endstück zu versehen, das im einzusteckenden Bereich einen V-förmigen Querschnitt besitzt, und
das Drahtende in die V-förmige öffnung hineinzuschlagen. Hierdurch verlieren also die Flanken des V ihre
zuvor evtl. vorhandene Möglichkeit, Toleranzen der Lochdurchmesser federnd auszugleichen (US-PS
30 96 393).
Durch die DE-AS 10 72 283 ist schließlich eine Einrichtung zum Magazinieren von zum Einsetzen in
ged-jckte Schaltungen bestimmten elektrischen Massewiderständen bekannt, bei der die Widerstände
tragenden Anschlußenden durch Ausstanzen aus einem metallischen Streifen derart hergestellt sind, daC sie
zunächst durch einen beim Ausstanzen verbliebenen, später von den Anschlußenden abtrennbaren restlichen
Streifenteil miteinander verbunden sind. Der ebene Querschnitt der freien Anschlußenden ist dabei zwecks
ihrer mechanischen Halterung in Sacklöchern der Widerstände unter Bildung eines winkelförmigen
Querschnitts verformt, derart, daß die freien Enden nach
dem erfolgten Eindrücken in die entsprechend knapper bemessenen Sacklöcher durch mechanische Spannung
gehalten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Widerstand der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß die Abzugsfestigkeit der Anschlußleiter erhöht ist, ohne daß die Wandung des keramischen
Isolierkörpers mechanisch unzulässig beansprucht wird. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch
gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß die Sacklöcher in den Stirnflächen keine komplizierten Formen
aufweisen müssen, daß sich eine sichere, feste Dreipunktauflage ergibt, die gegen fer.· jungsbedingte
mechanische Einwirkungen unempfindlich ist, daß die erfindungsgemäße Form der Prägung an dem Anschlußleiter
einfach und automatisch herstellbar ist und daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung der V-förmigen
Prägung das Einführen der Anschlußleiter in die entsprechenden Bohrungen erleichtert wird.
Das Einführen kann weiter erleichtert werden, wenn die Sacklöcher an den Stirnflächen in bekannter Weise
angesenkt sind.
Die Sacklöcher in der Stirnseite des keramischen Trägerkörpers können nur mit sehr hohen Toieranzen
hergestellt werden. So treten beispielsweise bei einem Solldurchmesser von 0,7 mm Toieranzen von
± 0,05 mm auf. Diese Toleranzunterschiede und der damit verbundene unterschiedlich hohe Druck auf die
dünne Wandung des Bohrloches werden ausgeglichen, weil die Abmessungen von Anschlußleiter und Sackloch
so gewählt sind, daß der Anschlußleiter mit seinem V-förmigen Querschnitt unter elastischer Verformung
selbstzentrierend in die Bohrung eingeführt werden kann.
Dadurch ergeben sich die Vorteile, daß die Körper mit Sacklochdurchmessern an der unteren Toleranz'
grenze beim Einführen des Anschlußleiters nicht mehr aufplatzen, daß aber auch bei Körpern mit Sackloch-
durchmessern an der oberen Toleranzgrenze die Leiter noch fest genug siizen; die erfindungsgjemäße Form der
Anschlußleiter gleicht somit bei entsprechender Bemes*
sung die Toleranzen der Bohrlochabnnessungen selbst'
tätig aus. Darüber hinaus wird die Abzugsfestigkeit der Anschlußleiter nach dem Löten vergrößert. Als Material
für die Anschlußleiter ist der kaltgezogene Kupferdraht mit einer Zinn-BIei-Oberfläche wegen seiner hohen
Elastizität und guten Lötbarkeit vorgesehen.
Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung im einzelnen erläutert werden. Darin zeigt
F i g. 1 einen Widerstand nach der Erfindung,
Fig.2, 3 und 4 Anschlußdrähte in Seitenansicht,
Draufsicht und Querschnitt und
F i g. 5 und 6 Diagramme.
Auf em:m keramischen isolierkörper 1 mit je einem
axialen Sackloch 7 an den beiden Stirnflächen (Fig. 1)
befindet sich eine Widerstandsschicht 2, z. B. eine Kohleschicht Jede Stirnfläche und jedes Sackloch 7
(z. B. als Bohrung ausgeführt) dus Isolierkörpers 1 sowie
ein Teil der Widerstandsschicht 2 sind mit einer Metallisierung 3 bedeckt In jedes Sackloch 7 ist ein
Anschlußdraht 4 gesteckt mit einem an dem in das Sackloch einzuführenden Ende 5 eingeprägten V-förmigen
Querschnitt. Die endgültige elektrische und mechanische Kontaktierung erfolgt durch Anlöten mit
einem Lot 6.
Fig.2, 3 und 4 zeigen die erfindungsgemäße
Ausgestaltung des AnschlußdraJites 4 an dem in das
Sackloch einzuführenden Ende 5 in Seitenansicht, in Draufsicht und im Schnitt.
Fig.4 läßt den V-förmigen Querschnitt besonders
gut erkennen, während aus F i g. 2 die sich nach vorne leicht verjüngende Form des durch Prägung verformten
Drahtendes 5 erkennbar ist, die das Einführen des
to Anschlußdrahtes in das Sackloch erleichtert.
F i g. 5 und 6 zeigen in Diagrammen die Abzugskraft einer Reihe von fertigen Lötverbindungen zwischen
AnschluDdraht und Isolierkörper, wenn der Anschlußdrahl
beim Einführen in die Bohrung plastisch (F i g. 5) bzw. aufgrund der erfindungsgemäßen V-förmigen
Prägung elastisch (F i g. 6) verformt wurde. Senkrecht aufgetragen ist die Anzahl N der untersuchten
Verbindungen, waagrecht die Abzugskraft F, bei der sich der Anschlußdraht aus dem Sackloch ziehen ließ.
Man sieht deutlich, daß die erfindungs??mäße Ausgestaltung
der Anschlußdrähte eine erhebliche Verbesserung der Abzugsfestigkeit ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 7 an nan
χ / cj \j \j cj \j
Patentanspruch:
Elektrischer Widerstand mit einem eine Widerstandsschicht tragenden, zylindrischen und keramischen
Isolierkörper, der an seinen Stirnflächen axiale zylindrische Sacklöcher besitzt, in denen konzentrisch
je ein drahtförmiger Anschlußleiter befestigt und anschließend zu verlöten ist und dessen
Sacklöcher, dessen Stirnflächen und ein Teil der Widerstandsschicht mit einer Metallisierung bedeckt
sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
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FR6930479A FR2017714A1 (de) | 1968-09-10 | 1969-09-08 | |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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NL6912685A (de) | 1970-03-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BF | Willingness to grant licences | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |