DE319212C

DE319212C - Pumpklosett

Info

Publication number: DE319212C
Application number: DE1916319212D
Authority: DE
Original assignee: TRITON WERKE A G VORMALS FERDI
Current assignee: TRITON WERKE A G VORMALS FERDI
Priority date: 1916-05-02
Filing date: 1916-05-02
Publication date: 1920-02-28

Description

Pumpklosett. Die Erfindung- bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der zur Zuflußregelung für <las Außenbordwasser dienenden Steuermittel hei einem Pumpklosett nach Patent 31.82-67. Das im vorliegenden Fall unmittelbar auf dem Pumpenzylinder angeordnete Ventilgehäuse ist nämlich mit einem Führungszylinder für zwei konzentrisch ineinander gelagerte Hülsen versehen, an denen das Einstrom- und das lJherströmventil angeschlossen sind. Die Ventilstangen dieser Ventile sind dabei durch Marine mit den Hülsen verbünden, die ihrerscits durch eine sie achsial durchdringende und .vom Pumpengestänge in der bekannten U'eise gesteuerte Stange hin und her bewegt «-erden und die Ventile mittels geeigneter Anschläge öffnen. Der Schluß der Ventile wird dagegen durch eine- innen gelagerte, sich gegen die Böden der beiden Hülsen stützende Schraubenfeder bewirkt.
Durch diese Anordnung wird die Ansammlung von schädlicher Luft im Ventilgehäuse vermieden, eine gedrängte Bauart erzielt und eine bequeme Zugänglichkeit zu den Ventilen gewährleistet. Insbesondere wird in Verbindung mit einer Pumpe liegender Bauart ein einwandfreies und leichtes Arbeiten auch dann erreicht, wenn beim Leerpumpen des Klosettbeckens Luft in die Pumpe gelangt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Pumpklosetts der vorgenannten Art veranschaulicht, und zwar stellen dar: Fig. z eine Seitenansicht mit Längsschnitt durch die Pumpe, Fig. 2 die Vorderansicht, 11- ig. 3 die Oberansicht, Fig. 4. einen wagerechten Schnitt durch das Ventilgehäuse nach der Linie A-B der Fig. 2, und Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch das \jentilgehäuse und den Pumpenzylinder nach der Linie C-D der Fig. z.
Unter dem Becken a -ist die liegende Pumpe b mit ihrem Saugestutzen b1 an den . die Säugeklappe aufnehmenden Fußstutzen a1 des Beckens. a angeschlossen. Der Saugestutzen b1 ist ferner mit einer Abzweigung versehen; in der unmittelbar vor der Öffnung des Pumpenzylinders die -Druckklappe e derart schräg angeordnet .ist, däß auch die etwa in den Pumpenzylinder gelangte Luft bei jedem Hub vollständig durch den nach oben gerichteten Ausgußstutzen d entweichen kann.
Auf den Pumpenzylinder ist das Ventilgehäuse nl, so aufgesetzt, daß sich eine besondere Rohrleitung erübrigt und das Druckwasser (Außenbordwasser) durch eine Öffnung b' unmittelbar in den Pumpenzylinder b ein- und austreten kann. Der von dem Pumpenhebel g, g1 in der bekannten Weise beeinflußte Schieber z ist bei dieser Ausführung mit einer Verlängerungsstange z' versehen, die in einem im Gehäuse m zwischen den beiden Ventilen t und it angeordneten Zylinder in' geführt wird. In- diesem sind außerdem zwei konzentrisch ineinandergreifende Hülsen 1n2; in' vorgesehen, -durch deren Böden die Stange z' hindurchläuft. Die Hülse 1n2 ist durch einen Arm k3 mit der Ventilstange k und die Hülse in' durch einen Arm 1s mit der Ventilstange L verbunden. Beide Hülsen ivaz, in' werden durch eine im Innern sich gegen die Hülsenböden stützende Schraubenfeder s achsial auseinandergedrängt,' wodurch ein selbsttätiger Schluß der Ventile t, und u erzielt wird.
Bei der Bewegung .des Schiebers z nach rechts, d. h. in der Pfeilrichtung, Fig. q., wird zunächst das Einströmventil t .geschlossen;, worauf der Schieber z gegen die Hülse in' bezw. gegen die auf ihr sitzenden, zur Hubeinstellung dienenden Muttern in' stößt und das überströnzventil u öffnet.
Auf dem Gehäuse in ist der Dreiwegehahn w angeordnet, dessen Hebel sich bequem zugänglich neben dem Beckenrand befindet.

Claims

PATENT-ANSPRÜCIi: Pumpklosett nach Patent 318267, .dadurch gekennzeichnet, daß das unmittelbar aili oder auf dem Pumpenzylinder (b) angeordnete Ventilgehäuse (in) mit. einem lä ührungszylinder (in') versehen ist, in dem sich zwei konzentrisch ineinandergelagerte Hülsen (in', in') befinden, von dellen die Hülse (in') durch einen Arm (k') mit dein . Einströmventil (k, t) für das Außenbordwasser und die Hülse (in') durch einen Arm (l') mit dem Oberströmventil (L, u) verbunden ist, so daß die die Hülsen (in=, ins) achsial durchdringende Stange (z')' des Führungsstückes (z) bei ihrer Hin- und Herbewegung mittels geeigneter Anschläge die Ventile öffnet, während sie von einer im Innern der Hülse (1n3) angeordneten, sich gegen die Böden beider Hülsen (iya2, ins) stützenden Schraubenfeder (s) selbsttätig geschlossen werden.