DE319171C - Brennstoffoerdervorrichtung, bei welcher mittels Unterdruckes der Brennstoff gehobenwird - Google Patents

Brennstoffoerdervorrichtung, bei welcher mittels Unterdruckes der Brennstoff gehobenwird

Info

Publication number
DE319171C
DE319171C DE1918319171D DE319171DD DE319171C DE 319171 C DE319171 C DE 319171C DE 1918319171 D DE1918319171 D DE 1918319171D DE 319171D D DE319171D D DE 319171DD DE 319171 C DE319171 C DE 319171C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
negative pressure
working space
lifted
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918319171D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE319171C publication Critical patent/DE319171C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/02Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Brennstoffördervorrichtung, bei welcher mittels Unterdruckes der Brennstoff .. gehoben wird. Das Patent 3i3973. betrifft eine Vorrichtung zur Benzinförderung durch Unterdruck, bei welcher durch die Massenwirkung der bewegten Brennstoffsäule das Luftventil dadurch geöffnet wird, daß die Brennstoffsäule die zwischen - Benzinspiegel und Ventil befindliche Luft verdichtet. Arbeitsraum und Saugleitung und mithin die Brennstoffsäule in beiden haben hierbei den gleichen Querschnitt. Bei sonst gegebenen äußeren Verhältnissen (Druckverhältnisse, Länge der Saugleitung usw.) ist die Leistungsfähigkeit dieser Vorrichtung aber außer von- der Größe des Leitungsquerschnitts noch von der Größe des Arbeitsraumes in der Falleitung abhängig, bei gegebenem Querschnitt also von der Höhe desselben. Denn die Fördermenge ist bei gegebenen Leitungsquerschnitten direkt proportional mit den mittleren Geschwindigkeiten in der Leitung. .Da aber die während der Förderung wirkenden Kräfte als konstant aufgefaßt werden können, so wachsen die Geschwindigkeiten v gemäß der Beziehung v = pt (P = Beschleunigung, t= Zeit) direkt mit der Zeitdauer von Beginn der einzelnen Bewegungen an gerechnet, die für die Förderleistung maßgebenden mittleren Geschwindigkeiten aber mit der Zeitdauer einer Periode. Mithin wird also die resultierende sekundliche Förderleistung mit der Leistung pro Periode, also mit der Größe des Arbeitsraumes wachsen.. Die Größe des letzteren wird aber bei der Vorrichtung nach dem Patent 313973 infolge des durch die Saugleitung gegebenen Querschnittes des Arbeitsraumes und durch die gegebenen äußeren räumlichen Verhältnisse (Bauhöhe) begrenzt. Den Querschnitt des Arbeitsraumes direkt zu vergrößern, ist unzweckmäßig, da bekanntlich jede Querschnittänderung Bewegungswiderstände und Energieverluste bedingt. Würde man also die Saugleitung zentral in den Arbeitsraum von entsprechend großem Querschnitt einführen, so wird die lebendige Kraft des aus ersterer eintretenden Flüssigkeitsstrahles im wesentlichen vernichtet bzw. in andere Energieformen, wie .Wirbel, Wärme, potentielle Energie (statischer Druck) usw., umgewandelt. Die letztere (potentielle Energie) bewirkt nun eine aufsteigende Bewegung der Flüssigkeit im Arbeitsraume, wodurch zwar eine geringe Rückgewinnung an Energie stattfindet; andererseits wirkt diese in Form eines Gegendruckes der Bewegung in der Saugleitung direkt entgegen. Da die Eröffnung des Luftventils aber ausschließlich von der verfügbaren überschüssigen Energie des aufsteigenden Flüssigkeitsstromes abhängt, so wird bei . obiger Maßnahme ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung erschwert.
  • Die Erfindung besteht nun darin, eine wesentliche Vergrößerung des Querschnittes des Arbeitsraumes , gegenüber dem der Saugleitung ohne Energieverluste dadurch zu ermöglichen, daß die Saugleitung tangential in den zylindrischen Arbeitsraum mündet und gegen die Normale zur Achse des letzteren unter einem Winkel a geneigt ist.
  • In der Zeichnung ist eine nach diesen Grundsätzen ausgeführte Vorrichtung schematisch dargestellt. Es bedeutet hierin a die Vergaserdüse, b den für die Speisung der Vergaserdüse erforderlichen Brennstoffbehälter, c eine Ü berlaufleitung, d die Saugleitung, e das Rückschlagventil in. letzterer (besser direkt am Hauptbehälter angeordnet), f den Arbeitsraum, g und h Ventile am Arbeitsraum, von denen, das 'erstere gegen den Brennstoffbehälter b und das letztere gegen die freie Luft nach außen sich öffnet. i ist eine Verbindungsleitung, zwischen dem Vergaserraum und dem oberen Teil des Arbeitsraumes f. k sind Flügel, welche auf der Spindel l befestigt sind; die Spindel L ist beim mit Gewinde versehen, welches sich in einer feststehenden Mutter n dreht. o ist schließlich ein Lüftungsrohr, durch welches der äußere. Luftdruck im Speisebehälter b aufrechterhalten wird. Mündet das Überlaufrohr c in den oberen Deckel des unter dem Drück der äußeren Luft stehenden in der Zeichnung nicht dargestellten Hauptbehälters, so kann Rohr o auch fortfallen.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Wird der Motor in Betrieb, gesetzt, so wird im Vergaserraum ein Unterdruck erzeugt, welcher sich durch Rohr i nach Arbeitsraum f fortpflanzt. Es wird also Brennstoff durch Rohr d angesaugt, welcher tangential in den Arbeitsraum f. eintritt und in diesem eine kreisende Bewegung ausführt. Zerlegt man die Eintrittsgeschwindigkeit in eine horizontale und eine vertikale Komponente, so erzeugt und unterhält erstere die kreisende Bewegung im Raume f, letztere bewirkt dagegen eine : aufsteigende Bewegung des Flüssigkeitsstromes. Da nun die horizontale Komponente im Raum f frei wirken kann, so wird , diese in der kreisenden Flüssigkeit - gewissermaßen einem flüssigen Schwungräde vergleichbar - aufgespeichert. Es wird also beim Aufhören des Unterdrucks die Flüssigkeit im Rohr d noch eine Zeitlang infolge der lebendigen Kraft in der' Arbeitsraum eintreten, wodurch die Fördermenge vermehrt wird. Die Steuerung, des Ventiles h könnte nun etwa in gleicher Weise wie bei der Vorrichtung des Patentes 3139/3 erfolgen, also indem bei bestimmtem Stand des Benzins im Raume f eine in der Saugleitung eingeschaltete Drossel (l, k in Patent 3=3973) überdeckt wird und die so im Arbeitsraurn abgesperrte Luft infolge .der aufsteigenden Bewegung des Benzins verdichtet und hierdurch das Ventil b geöffnet wird.
  • Entsprechend der Richtung der Hauptgeschwindigkeitskomponente derbewegtenFlüssigkeitsmasse erfolgt die Steuerung' jedoch wirksamer in folgender Art. Erreicht die kreisende Flüssigkeitssäule die Flügel k, so übt sie auf diese einen dynamischen Flüssigkeitsdruck aus. Dieser verstärkt sich, einmal wegen dauernder Vergrößerung der Angriffsfläche, zweitens infolge der zunehmenden Geschwindigkeit, bis die Bewegungswiderstände überwunden werden und die Flügel k gleichfalls eine drehende Bewegung ausführen. Hierbei bewegen sich die Flügel mit der Spindel t infolge des Gewindes m, st .nach aufwärts, und die Spindel l stößt schließlich Ventil h auf. Da der Querschnitt des Saugrohres i gegen den freien Ventilquerschnitt nur klein ist bzw. auch noch durch eine kleine Eintrittsöffnung gedrosselt werden kann, so bleibt der Ein-$uß der Unterdruckleitung auf den Druckzustand im Raum f während einer gewissen Zeit. ohne merkbaren Einfluß, der Inhalt des Raumes f entleert sich also durch das Rück= schlagventil g in den Behälter b. Die Steigung der .Ganghöhe des Gewindes m, n der Spindel L ist so zu wählen, daß eine Selbsthemmung nicht stattfindet. Die Flügel k samt Spindel L werden sich also nach Aufhören des dynamischen Flüssigkeitsdruckes infolge des Eigengewichtes zurückbewegen. Hierdurch wird das Ventil h wieder geschlossen und das Spiel beginnt von neuem.
  • Um die Wirkung der Flügel k zu erhöhen, werden die . Flügelflächen zweckmäßig nach Art der. Turbinenschaufeln gekrümmt ausgeführt; wie in Fig. 4 angedeutet.
  • Führt man die Saugleitung in den oberen Teil des Raumes fein, so kann das Rückschlagventil e fortfallen. In diesem Falle kann man den Saugstrahl' auch unmittelbar auf die Flügel k wirken lassen. Der Druck des Strahles steigert sich mit der Geschwindigkeit - also mit der Zeit -., bis er den zur Überwindung der Bewegungsmriderstände erforderlichen Wert erreicht... Statt einer schraubenartigen Übertragung der Bewegungen kann natürlich auch eine solche durch Hebelwirkung o. dgl. erfolgen, an der Wirkung wird hierdurch nichts geändert.
  • Ventil h kann auch durch einen Kolbenschieber, welcher gleichzeitig den Unterdruck steuert, ersetzt werden.
  • Bei Stillstand des Motors ist der Luftraum im Arbeitsraum f durch Leitung i mit der freien Luft verbunden, so daß Arbeitsraum f wie Saugleitung d (bei Fortfall des Ventiles e) sich entleeren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffördervorrichtung, bei welcher mittels Unterdruckes der Brennstoff gehoben wird, dadurch gekennzeichnet; daß die Saugleitung tangential in den Arbeitsraum (f) mündet und die hierdurch in diesem erzeugte kreisende Massenbewegung des angesaugten Brennstoffes zur Öffnung des Luftventils (h) ausgenutzt wird. z. Brennstoffördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eröffnung des Luftventils oder -schiebers durch in den Arbeitsraum eingebaute Flügel, welche mit einer heb- und senkbaren Schraubenspindel versehen sind, bewirkt wird.
DE1918319171D 1918-09-19 1918-09-19 Brennstoffoerdervorrichtung, bei welcher mittels Unterdruckes der Brennstoff gehobenwird Expired DE319171C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE319171T 1918-09-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE319171C true DE319171C (de) 1920-02-27

Family

ID=6151601

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918319171D Expired DE319171C (de) 1918-09-19 1918-09-19 Brennstoffoerdervorrichtung, bei welcher mittels Unterdruckes der Brennstoff gehobenwird

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE319171C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE319171C (de) Brennstoffoerdervorrichtung, bei welcher mittels Unterdruckes der Brennstoff gehobenwird
DE1264157B (de) Steuereinrichtung fuer Abgasturbolader
DE684207C (de) Umlaufpumpe, insbesondere fuer hohe Druecke
DE918620C (de) Windkraftanlage mit verstellbaren Fluegeln und einer Anlaufhilfseinrichtung
DE763893C (de) Einrichtung zur Anreicherung des einer Brennkraftmaschine zufliessenden Brenngasgemisches
DE658587C (de) Schleudervergaser
DE3613434A1 (de) Windkraftaggregat
DE700398C (de) Drehzahlbegrenzer fuer Brennkraftmaschinen
DE889124C (de) Schiffsantrieb durch Beschleunigung einer in einer Ausnehmung des Schiffskoerpers befindlichen Wassermenge
DE700387C (de) Vorrichtung zum automatischen Abschluss von Saug- oder Druckleitungen von Kompressoren oder Vakuumpumpen
DE735848C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE847211C (de) Niveauregler mit Schwimmer
DE213669C (de)
DE381220C (de) Spritzvergaser fuer Explosionsmotoren
DE767617C (de) Flugzeugantrieb mit Propellerantrieb durch Brennkraftmaschine und einer von Abgasen der Brennkraftmaschine getriebenen Turbine
AT107775B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Gemischbildung bei Spritzvergasern.
DE731373C (de) Schlaegermuehle
DE918133C (de) Vorrichtung zum Austragen von Staub aus dem Abscheideraum von Entstaubungsanlagen
DE374524C (de) Explosionsmotor fuer veraenderlichen Atmosphaerendruck mit barometrischer Regelung der Ansaugluft, insbesondere fuer den Gebrauch auf Luftfahrzeugen
DE416135C (de) Diffusor zur Rueckgewinnung von Geschwindigkeitsenergie einer stroemenden Fluessigkeit
DE520428C (de) Antriebsvorrichtung fuer Windschutzscheibenwischer-Motoren
DE535031C (de) Spritzvergaser
DE558009C (de) Zusatzluftzufuehrung fuer Vergaser von Brennkraftmaschinen
DE1185931B (de) Einlauf fuer ein nach vorn geneigt in ein Flugzeug eingebautes Hubtriebwerk bzw. Hubgeblaese
DE165360C (de)