DE319103C - Destillationsverfahren fuer mehrstufige Wasserdestillierapparate - Google Patents

Destillationsverfahren fuer mehrstufige Wasserdestillierapparate

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DE319103C
DE319103C DE1918319103D DE319103DD DE319103C DE 319103 C DE319103 C DE 319103C DE 1918319103 D DE1918319103 D DE 1918319103D DE 319103D D DE319103D D DE 319103DD DE 319103 C DE319103 C DE 319103C
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condensation
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
    • C02F1/04Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Destillationsverfahren für mehrstufige Wasserdestillierapparate. Die mehrstufigen Wasserdestillierapparate mit s-."ch zentrisch oder exzentrisch ringförmig umgebenden Verdampfungs- und Kondensräumen bei gemeinschaftlichen Trennungswänden, durch welche die Heizwärme von Stufe zu Stufe Übertragen wird, zeichnen sich durch höchsten Nutzeffekt bei größter Leistung und volll ommener Reinheit des destillierten Wassers owie geringsten Raum- und Materialverbrauch ganz besonders aus.
  • Nach den bisherigen Ausführungen besitzen diese Apparate am gemeinschaftlichen Boden Oer Verdampf- und Kondensräume nach unten führende Ab- oder Überflußrohre mit Drosselungen, durch welche das sich am Boden der Kondensräume sammelnde destillierte Wasser mittels Überdrucks entweder ganz herausge. führf oder einer niederen Druckstufe behufs Verwertung seiner Überhitzung bzw. Nachverdampfung zugeführt wird.
  • Die sich hierbei nötig machende mehrfache Durchbrechung des Apparatbodens und die Herumführung dieser Leitungen unter dem Boden und unter den Verdampfkammern vorbei durch den Boden wieder zurück zu dem Kondensraume einer niederen Stufe bedingen sehr sorgfältige, gegenüber dem Eindringen des umstehenden unreinen Verdampfwassers gut gedichtete Überführungsleitungen. Dabei ist die Gestaltung des' Bodens nicht einfach, bei dem zu gleicher Zeit auch seine öftere Abnahme für die Reinigung der Verdampfräume mitberücksichtigt werden muß. Um diese . Schwierigkeiten vorteilhaft zu vermeiden, werden nach vorliegender Erfindung die Destillatleitungen nicht nach unten, sondern mittels. Steigleitungen durch den Dampfraum, womöglich nur durch den Raum des gereinigten Dampfes, nach oben heraus oder oben herum zu den Kondensräumen niederen Druckes geführt, so daß auch selbst bei Undichtigkeiten der Rohre unreines Verdampfwasser weder bei Betrieb noch bei Stillstand des Apparates in das Destillat gelangen kann.
  • Da bei diesen meist ziemlich hohen Steigrohren sich der Ausflußdruck des Wassers mit der Höhe vermindert und die Ausflußgeschwindigkeit des Wassers durch die im Rohre mitgeführten oder in ihm neu entstandenen Gase und Dämpfe, sowie durch Gewichtsänderungen bei plötzlichem Abströmen unregelmäßig wird, werden weiter in jedem Steigrohre je 2 oder mehrere Drosselstellen, womöglich ganz unten und ganz oben je eine, angewendet, welche mit der dazwischen befindlichen Wassersäule durch Hemmung einen gleichmäßigen Ausfluß des Wassers bedingen: Weil durch diese neuen Steigrohre wieder Hindernisse für freie seitliche Strömung der Dämpfe bei der Kondensation im ringförmigen Kondensraume entstehen, werden die Steigrohre in den Kondensräumen an den Enden mit seitlichen Ein- und Ausflußöffnungen versehen oder die Rohrenden seitlich abgebogen. Durch die hierdurch entstehende seitliche Strömung kann dann das Ansammeln von Wärmeübertragung hindernder Luft in den Kondensräumen vermieden werden.
  • Dieses Verfahren ermöglicht eine sehr viel einfachere Ausführung des Apparatbodens nach Herstellung besonderer Böden. für die Kondensräume, welche bei Abnahme des Apparatbodens behufs Reinigung nicht mitgeöffnet zu werden brauchen, sondern sogar metallisch fest verschlossen sein können.
  • In beiliegender Zeichnung (Fig. z und Fig. 2). ist ein solcher ringförmiger Apparat mit vier Druckstufen, aber ohne vierte Kondensation mit diesen Neuerungen dargestellt.
  • Zwischen den Böden A und B und den Wänden e, f, g, h sind die einzelnen Destillationen mit deren Verdampfungen Vi,, V2, V3, V4 und. Kondensräumen Ci, C2, C3 angeordnet, welche in bekannter Weise dadurch von dem Heizkörper L in Betrieb gesetzt werden, daß die aus Vi, V2, V3 entstandenen Dämpfe zunächst' in den Vorrichtungen Dl, D2, D3 gereinigt werden, von hier in die Kondens-. räume Cl, C2, C3 ziehen und hier an den Außenwandungen e; f, g kondensieren, wobei das Kondensat oder Destillat sich unten über den Böden sammelt. Abweichend von der gewöhnlichen Bauart wird der Dampf hier aus der letzten Stufe V4 nach Reinigung in Voriichtung D4 herausgeführt; um evtl. an anderer Stelle kondensiert zu werden.
  • Bisher wurde das, in den Kondensräumen Ci; C2, C3 über, den @ Böden gesammelte Wasser nach unten herausgelassen: Durch das neue Verfahren wird das destileierte Wasser mittels der Steigrohre Zi, Z2, Z3 erst durch den Dampfraum nach oben getrieben, wobei es entweder mittels der' Überleitung F, durch einen Verdampfraum V2 in einen Kondengraum C2 einer niederen Stufe gelangt, . oder aber nur in den Räumen der gereinigten Dämpfe Cl, C2, C3 bleibend, durch die Decke A entweder durch die Mündungen Si, S2, S3 nach außen, oder durch die Überleitungen Fi, FZ durch die Decke A wieder in den Raum einer niederen Druckstufe C2, C3 geleitet wird.
  • Mit Ui, U2, U3 sind die Doppeldüsen in den Rohren Z,'Z2, Z3 bezeichnet, welche mit dem zwischen ihnen befindlichen Wasser den unregelmäßigen Durchfluß evtl. darin befindlicher Gase verhindern und dadurch den Durchfluß .des Wassers gleichmäßig machen.
  • An einem Rohre Z2 sind dessen Enden i seitlich, umgebogen, wodurch in den Kondensräumen C2, C3 seitliche Strömungen entstehen, welche dem Dampfinhalte eine seitlich drehende Bewegung geben.
  • Mit bi, b2, b3 sind die nach diesem Verfahren möglichen geschlossenen Separatböden der Kondensräume bezeichnet, welche vom Boden B ganz unabhängig sein können.
  • Es sei noch einmal. erwähnt, daß gegenüber der Zeichnung die Ringräume auch exzentrisch zueinander stehen können. Ebenso können die Wandungen e, f, g, h, statt zylindrisch, auch konisch gestaltet sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCH$'. _.
  2. Destillationsverfahren für mehrstufige Wasserdestillierapparate, bei welchen sich die Verdampfungs- und Kondensräume einander zentrisch oder exzentrisch ringförmig umschließen, und- bei welchen das am Boden der Kondensräume sich sammelnde destillierte Wasser entweder nach außen ins Freie oder nach einem Kondensraume einer niederen Stufe übergeführt 'wird;` dadurch gekennzeichnet; daß diese Überführung nach oben stattfindet. z: Verfahren nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung nur durch den Dampfraum des gereinigten Destillatiönsdampfes bis über' die Decke (A) des Apparates erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2.; dadurch gekennzeichnet, däß in den Kondensräumen Überführungsröhre (Zi, Z2, Z3) angeordnet sind, welche je zwei oder mehrere Drosselstellen (Ui, U2, U3) enthalten: q:. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den' Kondens= räumen (C1, C2, C3) liegenden Erlden der Überführungsleitüngep mit seitlich in Richtung5 des Ringzaumes' verlaufenden' offenen Rohransätzen (i) versehen sind. 5: Vorrichtung nach' Anspruch 3 oder .q, dadurch-gekennzeichnef; daß die Kondeisräume (Ci, C2, C3)'besöndereBöden'(bi, 6" b3) haben. .
DE1918319103D 1918-12-14 1918-12-14 Destillationsverfahren fuer mehrstufige Wasserdestillierapparate Expired DE319103C (de)

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