DE319060C

DE319060C - Einseif- und Massiervorrichtung

Info

Publication number: DE319060C
Application number: DE1918319060D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ WEINBACHER
Current assignee: FRANZ WEINBACHER
Priority date: 1918-05-28
Filing date: 1918-05-28
Publication date: 1920-02-24

Description

AUSGEGEBEN AM 24. FEBRUAR 1920

Die Erfindung betrifft eine Vorrichturg zum schnellen Einseifen und Massieren, bestehend aus . einem Pinsel, der durch einen beliebigen, geeigneten Antrieb in schnelle Umdrehung versetzt wird. Gemäß der Erfindung wird ihm die Seife in flüssiger Form oder durch Andrücken eines Stückes Seife zugeführt, auch befindet sich der Pinsel in einer Schutzhülse, die an' einem Handgriff befestigt

ο ist und die das seitliche Abspritzen von Seifenschaum verhindert.

An dem Handgriff ist eine Feder o. dgl. vorgesehen, die in einer Kappe ein Stück Seife aufnimmt und diese durch einen Ausschnitt der den,Pinsel umgebenden Hülse gegen letzteren drückt. Es könnte jedoch auch im Innern des Handgriffes ein Raum mit flüssiger Seife vorgesehen sein, welche durch eine beliebige, geeignete Vorrichtung zu dem Pinsel

ο geführt wird.

Der nur mit dem zweckmäßig abgeschrägten .Ende aus der Hülse herausragende Pinsel steht beispielsweise mit einer im Innern eines Handgriffes geführten biegsamen Welle in Verbindung, die z. B. an einen Elektromotor angeschlossen ist. Die biegsame Welle wird zweckmäßig mit einer Umhüllung versehen sein, die die Drehbewegung nicht mitmacht. Der Handgriff kann mit einer Schaltvor-

o richtung versehen sein, um den Stromkreis zum. Elekromotor nur im Bedarfsfalle zu schließen. Die Leitungsdrähte zu dieser Schaltvorrichtung können um die Umhüllung der biegsamen Welle gewickelt sein.

Das Befeuchten des Pinsels geschieht' zweckmäßig durch Eintauchen in Wasser, wobei auch gleich die Seife angefeuchtet wird.

Unbefeuchtet kann die Vorrichtung auch zur Massage Anwendung finden.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig.. 1 einen Schnitt durch die Einseif- und Massiervorrichtung in Verbindung mit einem. Elektromotor, und Fig. 2 eine Ansicht des Handgriffes mit Pinsel.

In der Zeichnung bedeutet 1 den Handgriff aus Holz oder anderem geeigneten Stoff, der oben mit einer Hülse 2 zweckmäßig aus Hartgummi versehen ist. In dieser Hülse 2 befindet sich der Pinsel 3, dessen nur wenig über die Hülse 2 vorstehendes Ende 4 zweckmäßig kegel- ο. dgl. förmig abgeschrägt ist. Der Pinselboden 5 ist durch einen Stift 0. dgl. 6 mit der biegsamen Welle 7 verbunden, die in einer mittleren Bohrung 8 des Handgriffes 1 geführt ist. Die biegsame Welle 7 ist von einer nicht umlaufenden Umhüllung 9 umgeben. Die .Welle 7 erhält ihren Antrieb im vorliegenden Falle durch den Elektromotor 10, der von einer Batterie 11 oder .von der Netzleitung gespeist wird. Die Leitungen 12, 13 für den Stromkreis zum Motor sind zu dem Handgriff 1 geführt und dort unterbrochen. Durch Niederdrücken des Druckknopfes 14 oder in anderer geeigneter Weise kann der Stromkreis geschlossen werden. Statt des Elektromotors kann auch jede andere Einrichtung Verwendung finden, mittels welcher

der Pinsel 3 in Umdrehung versetzt werden kann. So könnte z. B. an dem Handgriff ein federnder Hebel angelenkt sein, der die ihm erteilte Bewegung durch ein Vorgelege auf die Spindel des Pinsels überträgt. Die Hülse 2 besitzt noch einen Ausschnitt 15, durch welchm ein an der Feder 16 befestigtes' Stück Seife 17 gegen den Pinsel gedrückt wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Einseif- und Massiervorrichtung, bestehend aus einem Pinsel, der durch eine Antriebsvorrichtung in Umdrehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel (3) seitlich von einer Hülse (2) umgeben ist, die das Wegschleudern von Schaum verhindert.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,·^ daß an einem mit dem Handgriffe oder der Hülse verbundenen federnden Gliede(i6) ein Stück Seife in einer Fassung angeordnet^ ist und durch einen Ausschnitt der Hülse hindurch gegen den Pinsel gedrückt wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Handgriff ein Raum zur Aufnahme flüssiger Seife vorgesehen ist, welche durch eine beliebige Einrichtung dem Pinsel zugeführt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.