DE318873C - Alarmvorrichtung fuer Tuerschloesser - Google Patents

Alarmvorrichtung fuer Tuerschloesser

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DE318873C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/04Alarm locks with detonating alarm devices

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  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 13. FEBRUAR 1920
Gegenstand · der Erfindung ist eine Sicherheitsalarmvorrichtung für Türschlösser, deren kennzeichnendes Merkmal im wesentlichen darin besteht, daß ein Schlagbolzen, der im Bereiche des Zündhütchens einer Patrone liegt, derart von der Innenseite der Tür in das Schlüsselloch eingesetzt ist, daß er beim Einführen des Schlüssels in das Schlüsselloch durch den Schlüssel verschoben wird und dadurch die Patrohe zur Entzündung bringt. Vorteilhaft sind dabei der Patronenhalter und der Schlagbolzen gegen die Tür verschiebbar angeordnet und mit einer Auslösevorrichtung, die von außen zu bedienen ist, derart versehen, daß man, nachdem man die Tür-von außen geschlossen hat, sie von außen in ihre Gebrauchsstellung bringen kann.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in
Fig. ι in Vorderansicht, in
Fig. 2 in Seitenansicht, und in
Fig. 3 in einem Querschnitt außer Gebrauchsstellung.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung im Querschnitt in Gebrauchsstellung, während
Fig. 5 einen Teil der Ausrückvorrichtung schaubildlich darstellt.
Auf einer Platte ι sind die Führungsbolzen 2 befestigt, auf welchen sich der Patronenhalter führt. Der Patronenhalter besteht aus den Stegen 3, 3, mit denen eine Kapsel 4 für einen Schlagbolzen 5 in Verbindung steht. Der Schlagbolzen 5 führt sich in der Kapsel 4 an einem Stift 6, der in einen Längsschlitz 7 eingreift, wodurch eine Verschiebung des Schlagbolzens 5 nach der Patrone zu ermöglicht wird. Eine Feder 8 hält den Schlagbolzen von der Patrone ab. Die Patrone 9, die auf der Zeichnung punktiert dargestellt ist, wird zwischen die Stege 3, 3 so eingeklemmt, daß das Zündhütchen 10 der Spitze des Schlagbolzens 5 gegenübersteht.
Auf der Platte 1 ist eine Scheibe 11 drehbar angeordnet, die mit einem Hebel 19 versehen ist, der eine Sperrklinke 13 trägt und der durch eine Feder 14 in der Stellung nach Fig. ι gehalten wird. Über der Scheibe ii ist eine Kapsel 12 drehbar angeordnet, die1 mit schrägen Flächen 15 versehen ist und Ausklinkungen 16 für die Stege 3 des Patronenhalters aufweist. An ihrem Umfange besitzt die Kapsel 12 eine Nase 18, hinter welche die Sperrklinke 13 des Armes 19 greift. Die Federn 17, 17 auf den Bolzen 2, 2 sind bestrebt, den Patronen halter gegen die Scheibe 1 z\x drücken.
An dem Arm 19 ist eine Schnur 21 angebracht, die durch die Tür nach außen hindurchgeführt ist und von außen einen Knopf 23 aufweist. Ragt der Schlagbolzen, wie es in Fig. 4 zur Darstellung gebracht ist, in die Öffnung 20 des Schlüsselloches hinein, und führt man den Schlüssel in das Schlüsselloch 20, so stößt der Schlüssel, ehe man mit ihm die Schließbewegung ausführen kann, gegen den Schlagbolzen 5, drückt diesen unter Überwindung der Feder 8 gegen die Patrone 9 und bringt das Kupferhütchen 10 und somit die Patrone 9 zur Entzündung.
Soll die Vorrichtung nur in Tätigkeit treten, sobald man sich -innerhalb der Wohnung befindet, so können die Scheibe 11 und die

Claims (4)

Kapsei 12 in Wegfall kommen. Man hat dann nur nötig, sobald man die Sicherheits Vorrichtung außer Tätigkeit haben' will, die Patrone 9 aus den Stegen 3 herauszunehmen, j Ist jedoch beabsichtigt, die Sicherung einzuschalten, auch wenn man die Wohnung verlassen hat, so darf der Schlagbolzen erst in das Schlüsselloch eingeführt werden, nachdem man die Tür mit dem Schlüssel verschlossen hat. In diesem Falle bringt man die Kapsel 12 in die Lage nach Fig. 1 und 3 der Zeichnung. Durch den Rand 15 der Kapsel 12 sind dann der Patronenhalter und der Schlagbolzen so weit aus dem Schlüsselloch herausgezogen, daß man den Schlüssel in das Schlüsselloch einführen und die Schließbewegung ausführen kann, ohne daß der Schlagbolzen durch den Schlüssel bewegt wird. Ist die Tür von außen /verschlossen worden, und soll die Sicherungsvorrichtung nunmehr in Tätigkeit treten, so zieht man an dem Knopf 23. Dieser bewegt durch die Schnur 21 den Arm 19 nieder, der mittels seiner Sperrklinke 13 auch die Kapsel 12 verschiebt, wobei die. schrägen Flächen 15 der Kapsel 12 unter dem Patronenhalter entlanggleiten, bis schließlich der Patronenträger in die Aussparungen 16 einklinkt. Dadurch ist die Kapsel 12 gegen jede Weiterdrehung gesichert, und gleichzeitig haben die Federn 17 den Patronenträger auf dem Bolzen 2 so weit, gegen ' die Tür verschoben, daß jetzt der Schlagbolzen 5 in die Schlüsselloch Öffnung eingetreten : ist und nunmehr beim Einführen eines Schlüssels in das Schlüsselloch die Patrone zur Entzündung kommt. Läßt man dann den Knopf 23 los, so zieht die Feder 14 den Arm I9 wieder in seine Anfangsstellung zurück, so daß der Knopf 23 wieder dicht an der Tür anliegt. Eine nochmalige Bewegung der Schnur 21 durch den Knopf 23 hat dann keinerlei Wirkung mehr auf die Stellung des Patronenträgers zu der Schlüssellochöffnung. Patent-Ansprüche: ■■ '■'
1. Sicherheitsalarmvorrichtung für Türschlösser, gekennzeichnet durch einen vor - der Innenseite des Schlüsselloches angebrachten Patrönenhalter (3) mit einem in dem Bereiche des in das Schlüsselloch (20) eingesteckten Schlüssels liegenden Schlagbolzen (5). : .
2. Sicherheitsalarmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenhalter (3) mit dem Schlagbolzen (5) gegen die Tür verschiebbar angeordnet ist, so daß man ihn zusammen mit dem Schlagbolzen aus dem Bereiche des Schlüssels entfernen kann.
3. Sicherheitsalarm Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit schrägen Anlaufflächen (15) für den Patronenhalter (3) verschiebbare Scheibe (12), bei deren Drehung der Patronenhalter (3) der Tür genähert oder von der Tür entfernt werden kann.
„'
4. Sicherheitsalarmvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Rasten (16) in der mit den schrägen Anlaufflächen (15) versehenen drehbaren Scheibe (12), in welche der Patronenhalter (3) in seiner Gebrauchslage einschnappt und dadurch die Scheibe (12) gegen Weiterdrehung sperrt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919318873D 1919-05-31 1919-05-31 Alarmvorrichtung fuer Tuerschloesser Expired DE318873C (de)

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