DE318398C - - Google Patents
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- DE318398C DE318398C DENDAT318398D DE318398DA DE318398C DE 318398 C DE318398 C DE 318398C DE NDAT318398 D DENDAT318398 D DE NDAT318398D DE 318398D A DE318398D A DE 318398DA DE 318398 C DE318398 C DE 318398C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N11/00—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
- G01N11/02—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material
- G01N11/04—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture
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Description
AUSGEGEBEN
AM 23. JANUAR 1920
Bei diesem Verfahren zur Bestimmung der Zähigkeit von Schmierölen und anderen Flüssigkeiten
soll die Flüssigkeit in der bekannten Weise den Ölbehälter durch ein relativ enges
Meßrohr unter einem gewissen Druck verlassen, auf die Zähigkeit der Flüssigkeit soll aber
aus der Schleuderhöhe oder Schleuderweite durch bekannte Meßvorrichtungen geschlossen
werden.
In der Zeichnung stellt Fig. ι das Prinzip des ganzen Meßapparates in einer Ausführungsform dar; Fig. 2, 3 und 4 zeigen Einzelheiten
des Aufbaus.
In einem Gefäß Z (Fig. 1) befindet sich die zu untersuchende Flüssigkeit, z. B. Schmieröl.
T ist ein Thermometer, das die [durchjien
Bunsenbrenner B hergestellte öltemperatur anzeigt. In das öl ragt die Kapillare K.
Wird nun ein Überdruck im Gefäß Z erzeugt, so dringt das Öl durch die Kapillare nach
außen. Es nimmt in der Kapillare durch die Druckwirkung während der Durchflußzeit_]eine
gewisse kinetische Energie auf, und wird entsprechend hoch emporspritzen. Reguliert
man nun den Druck d cm WS so,~daß das öl gerade bis zur Marke A auf eine gemessene
Sprunghöhe hs cm emporspringt, ist ferner h r
die bekannte Druckhöhe in cm, die vom wirksamen Druck d cm in Abzug zu bringen ist,
wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist tf die Öldichte,
R der Halbmesser der Kapillare in cm, L die Länge der Kapillare in cm, g die Beschleunigung
der Schwere in cm · sek — 2, so ist die gesuchte Zähigkeit der Flüssigkeit in
absolutem Maß
η = (d — hs — &hr)
8 · L · >2gÄs"
Der notwendige Druck kann durch die Fußpumpe F erzeugt werden, mieder im Kessel P ein
Vorratsdruck erzeugt wird. Mit dem Wechselhahn W wird in d der Versuchsdruck hergestellt,
der durch entsprechende Drehung schnell auf das gewünschte Maß geändert werden kann., M ist ein Manometer, das den Druck
in d' anzeigt. Es zeigt sich, daß der Druck d cm WS so groß ist (bei hs = 5 cm, R = 0,01 cm,
L = 5 cm wird für η = ο,οΐ bzw. dem Englergrad
von etwa' 1 der Druck ä = etwa 400 cm WS, für R = 0,02 und 0,04 wird d = etwa 100 bzw.
25 cm WS; für η = o,o5 bzw. dem Englergrad
von etwa 7 wird für R = o.oi'oder 0,02
oder 0,04 cm der Druck d = etwa 20 000 bzw. 5 000 bzw. 1250 cm WS), daß man für praktische
Bestimmungen im öllaboratorium die Skala desjManometer M für bestimmte Größen
der Kapillaren direkt in Zähigkeitsmaß eichen kann,- so daß Rechnungen ganz, überflüssig
werden. Zu [große Drucke kann man durch entsprechende Wahl der Kapillarenweite vermeiden.
Man kann also mit diesem Zähigkeitsmesser die ^Zähigkeiten einer Flüssigkeit
bei verschiedenen Temperaturen sehr schnell und sicher aufnehmen, erhält dabei direkt
absolutes Maß und damit ein getreues Bild vom Verhalten der Zähigkeit im untersuchten
Temperaturgebiet.
Fig. 2 und 4 zeigt eine Ausführungsform
des Zähigkeitsmessers. Das ölgefäß steht auf einem Untergestell U. In das öl ragt
ein Rührer R hinein zum schnellen Ausgleich der jeweiligen Temperatur, ein Thermometer T
zum Messen der Temperatur, ein Scliwimmerapparat S zum Ablesen der Korrektionshöhe hr
für genaue Messungen und zum Anzeigen des Ölstandes überhaupt, und die Kapillare K, die
hier etwas schräg gestellt ist, damit sie das öl in den Trichter D spritzt, aus dem das
öl zur eventuellen Wieder auf füllung in den Behälter N läuft. Das Gasdruckrohr L ist mit
einem Hahn H ausgerüstet, der die Entlüftungsöffnung E (Fig. 2) besitzt, zur Entlüftung
des ölgefäßes beim Absperren des Druckgases.
A ist die verstellbare Sprungmarke. Das Rührerrohr, auf dem A mit einer Hülse sitzt,
ist entsprechend kalibriert. Gewöhnlich wird man aber mit einer festen Sprunghöhe
arbeiten.
. Man braucht zum bequemen Messen bei mäßigen Drucken'verschieden weite Kapillaren.
Während man weitere Kapillare ohne weiteres im Metall bohren kann, wie die Kapillare in.
Fig. 2, fertigt man engere Kapillaren eventuell aus Glas oder Quarz usw. an, und dichtet sie
in eine Metallpatrone ein, wie Fig. 3 erkennen läßt.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Verfahren zur Bestimmung der Zähigkeit von Schmierölen und anderen Flüssigkeiten, bei welchem das unter entsprechendem Druck stehende öl durch ein enges Ausflußrohr den ölbehälter verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meß vorrichtung bekannter Art die Schleuderhöhe oder -weite des austretenden ölstrahles mißt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318398C true DE318398C (de) |
Family
ID=570984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318398D Active DE318398C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318398C (de) |
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