DE3717823A1 - Vorrichtung zur entnahme einer fluessigkeitsprobe aus einem behaeltnis - Google Patents

Vorrichtung zur entnahme einer fluessigkeitsprobe aus einem behaeltnis

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeitsprobe aus einem Behältnis, insbesondere einem Heizöltank, mittels eines Entnahmeelementes.
In Flüssigkeitsbehältern wie Heizöltanks bildet sich im Laufe der Zeit ein Sumpf aus Schmutzablagerungen, Schwitzwasser und dergleichen. Diese Verunreinigungen müssen von Zeit zu Zeit entfernt werden, um das Ansaugen in den Heizungsbrenner zu vermeiden. Vor der Tankreini­ gung ist es daher wichtig die Höhe der entsprechenden Schichten zu wissen. So ist es üblich, eine Meßlatte in den Tank abzusenken und an deren unterem Ende nachträglich die Höhe der Schmutzschicht abzulesen. Wird die Meßlatte mit einer Wassernachweispaste beschich­ tet, so kann an deren Verfärbung außerdem die Höhe der wässrigen Phase abgelesen werden. Bei diesem Verfahren ist es nicht möglich, gezielt eine Probe zu entnehmmen. Auch ist bei Kellertanks häufig das Einbringen einer Meßlatte infolge fehlender Höhe nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Gattung zu schaffen, mit der problemlos der Innenraum eines Behältnisses in dessen Bodenbereich überprüft werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ent­ nahmeelement auf dem Boden des Behältnisses aufsteht und eine vertikal verlaufende Bohrung aufweist, die über ein Schlauchelement in eine Unterdruckquelle übergeht.
Bei dieser Anordnung wird das Entnahmeelement an dem Schlauch­ element zur Unterdruckquelle, beispielsweise einem heizölbeständigen Silikonschlauch, in das Behältnis abgesenkt, bis es den Boden des­ selben berührt. Somit kann eine Probe der unmittelbar den Boden bedeckenden Flüssigkeitsschicht entnommen werden.
Um Proben in beliebigem, jedoch eindeutig definierbarem Abstand vom Boden des Behältnisses entnehmen zu können, wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß das Entnahmeelement zylinderförmig ausgebildet ist, daß die Bohrung in dessen Längsachse verläuft und daß das Entnahmeelement über das Schlauchelement an einem höhenver­ stellbaren Arretierungselement aufgehängt ist. Im einfachsten Fall wird das Entnahmeelement an seinem zur Unterdruckquelle führenden Schlauchelement aufgehängt, indem dieses durch einen in seiner Längs­ achse durchbohrten Stopfen oder eine Spinne gehalten wird. Bei einem Stopfen ist die Bohrung im Durchmesser etwas enger ausgeführt ist als der Außendurchmesser der Leitung, so daß eine leichte Klemmwirkung eintritt.
Wenn das Schlauchelement im Bereich des Stopfens eine Meßskala aufweist, so kann leicht die Höhe des Entnahmeelementes über dem Boden des Behältnisses festgestellt werden. Es ist jedoch auch möglich ohne besondere Skala diese Höhe fortlaufend festzustellen, indem beispielsweise mit einem Filzschreiber bei abgesenktem Meßelement die Oberkante des Stopfens auf dem Schlauchelement markiert wird und nach Herausziehen des Schlauchelementes (28) der Abstand zwischen dem Markierungsring und der Oberkante des Stopfens gemessen wird.
Soll eine entnommene Probe aufbewahrt und eventuell später untersucht werden, so ist es vorteilhaft, wenn zwischen Unterdruckquelle und Entnahmeelement eine Sammelvorrichtung angeordnet ist.
Die Sammelvorrichtung wird vorteilhafterweise im unteren Bereich als Probegefäß ausgebildet und weist im oberen Bereich ein Deckelelement mit einem Anschluß für das Schlauchelement von dem Entnahmeelement sowie einen Anschluß für eine Unterdruckleitung auf. An die Unter­ druckleitung wird eine Unterdruckquelle wie eine Handpumpe oder eine Rußpumpe angeschlossen, jedoch kann auch eine Wasserstrahlpumpe oder eine andere Vakuumpumpe eingesetzt werden. Insbesondere bei Verwendung einer Wasserstrahlpumpe ist es wichtig, ein Rückschlag­ ventil zwischen Unterdruckquelle und Sammelvorrichtung vorzusehen. Zweckmäßigerweise durchsetzt der Anschluß der Unterdruckleitung das Deckelelement und endet im oberen Bereich des Probegefäßes. Der Anschluß des Schlauchelementes kann ebenfalls den Deckel durchsetzen und bis kurz über den Boden des Probegefäßes geführt werden, so daß eine zu starke Durchmischung der Probeflüssigkeit vermieden wird.
Es hat sich bewährt Probegefäß und Deckelelement durch ein rasch zu betätigendes Verbindungselement, wie einen Bajonetteverschluß mit­ einander lösbar und dicht zu verbinden. Es ist jedoch auch möglich, einen Schraubverschluß vorzusehen, wobei beispielsweise der Deckelteil als Überwurfmutter ausgebildet ist. Hier empfiehlt es sich, auf Standardabmessungen handelsüblicher Deckel einzugehen, denn es hat sich als vorteilhaft erwiesen, mehrere Probegefäße zu bevorraten, welche bei Entnahme von Proben in verschiedenen Höhen des Heizöl­ tanks nacheinander gefüllt werden können und nach Entfernung vom Deckelelement der Vorrichtung zur Probeentnahme jeweils mit einem separaten Deckel dicht verschlossen werden können, so daß sie einer späteren Untersuchung zugänglich sind.
Zur groben Abschätzung der Probenmenge hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn das Probegefäß eine volumetrische Skala aufweist. Dadurch kann beispielsweise beim Absaugen des Sumpfes aus dem Bodenbereich dessen Volumen abgeschätzt werden oder es ist möglich für Untersuchungen eine jeweils angegebene Mindestmenge anzusammeln.
Zu Beginn der Probeentnahme aus einem Heizöltank ist es wichtig, daß das Entnahmeelement und das unterhalb des Heizölspiegels befind­ liche Schlauchelement nicht während des Eintauchens bereits mit Heizöl gefüllt werden. Daher ist es vorteilhaft, ein Absperrventil in dem Schlauchelement anzuordnen, das während des Absenkens des Entnahmeelementes geschlossen wird. Dadurch bleiben Absperrelement und Schlauchelement größtenteils mit Luft gefüllt und nach Öffnen des Absperrventils dringt Flüssigkeit aus dem unmittelbaren Bodenbereich ein.
Zur Erleichterung des Eintauchens des luftgefüllten Entnahmeelementes und des Schlauchelementes hat es sich bewährt, das Entnahmeelement möglichst schwer auszubilden. Eine besonders vorteilhafte Ausführung ist die Ausbildung des Entnahmeelementes mit konzentrisch angeordne­ ten rohrförmigen Lagen, wovon wenigstens eine der Lagen aus Schwer­ metall wie Blei besteht. Dies wird am einfachsten dadurch erreicht, daß der Ringraum zwischen einem dünnen inneren und einem weiten äußeren Rohr mit flüssigem Blei ausgegossen wird. Es ist grundsätz­ lich möglich, das gesamte Entnahmeelement aus Blei auszuführen, doch ist dieses Material im rauhen Alltagsbetrieb nicht formbeständig, so daß in jedem Fall ein dünnwandiges äußeres Rohr aus festerem Werkstoff vorgesehen werden sollte. Die Länge des Entnahmeelementes richtet sich nach der maximal zu erwartenden Sumpfhöhe.
Zur sofortigen Ablesung der Sumpfhöhe hat es sich bewährt, wenn das Entnahmeelement auf seiner Außenfläche eine Meßskala aufweist. Wird nur die Höhe gemessen so empfiehlt es sich diese Skala mit einer Millimeter- und Zentimetereinteilung zu versehen. Ist jedoch das Volumen des Sumpfes von Interesse, so ist es möglich eine dem jeweiligen Heizöltank angepaßte Meßskala anzuordnen, welche ent­ sprechend der Tankgeometrie Eichstriche mit Volumenangabe aufweist. Selbstverständlich ist es auch möglich auf einem Entnahmeelement mehrere verschiedene Skalen anzubringen.
Zur genauen Erfassung des maximalen Pegelstandes von am Boden des Tanks abgesetztem Wasser hat sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung bewährt, bei der das Meßelement zumindest im Bereich der Meßskala eine streifenförmige Schicht einer wasserempfindlichen Substanz aufweist. Diese Schicht kann nicht nur aus Wassernachweis­ paste bestehen, sondern es kann auch eine wasserlösliche Farbe sein, welche sich nicht in Heizöl löst. In diesem Fall ist nach dem Herausziehen des Entnahmeelementes die Farbmarkierung bis zur Höhe der Wasserschicht abgelöst.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, sondern auch aus der nachfolgen­ den Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht in teilweise geschnittener Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssig­ keitsprobe,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Entnahmeelemen­ tes in vergrößerter Darstellung.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeitsprobe dargestellt, deren Entnahmeelement (30) in einen im Schnitt dargestellten Heizöltank (50) abgesenkt ist. Das Entnahmeelement (30) ist über ein Schlauchelement (28), ein Absperrventil (26) und einen Anschluß (16) mit einer Sammelvorrich­ tung (10) verbunden. Der Innenraum der Sammelvorrichtung (10) ist über einen Anschluß (18) mit einer Unterdruckleitung (20) verbunden, an welche über ein Rückschlagventil (22) an ihrer Austrittsöffnung (24) eine hier nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist.
Die Sammelvorrichtung (10) ist zusammengesetzt aus einem unteren Probegefäß (11) und einem oberen Deckelelement (14). Das Deckel­ element (14) trägt den Anschluß (16) für das Schlauchelement (28) und den Anschluß (18) für die Unterdruckleitung (20). Der Anschluß (16) ist bis in die Nähe des Bodens des Probengefäßes (11) herunterge­ führt, um Durchmischungen der Probenflüssigkeit zu vermeiden. Der Anschluß (18) mündet im oberen Bereich des Probegefäßes (11), um das Ansaugen von Probeflüssigkeit zu vermeiden. Probengefäß (11) und Deckelelement (14) sind durch das Verbindungselement (13), einen Bajonetteverschluß, lösbar und dicht miteinander verbunden. Das Probegefäß (11) weist auf seiner Außenseite eine volumetrische Skala (12) auf, um das Volumen der aufgesammelten Probe bestimmen zu können.
Nach dem Ziehen einer Probe wird das Probegefäß (11) vom Deckel­ element (14) getrennt und mit einem hier nicht dargestellten Deckel verschlossen. Ein neues Probegefäß (11) wird sodann mit dem Deckel­ element (14) verbunden, um eine weitere Flüssigkeitsprobe aufnehmen zu können. Während des Wechsels von einem Probegefäß (11) zum nächsten ist das Absperrventil (26) verschlossen, so daß ein Rück­ strömen der in dem Schlauchelement (28) befindlichen Flüssigkeit verhindert ist.
In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand steht das Entnahmeelement (30) mit vertikaler Längsachse auf dem Boden des Heizöltanks (50) auf. Dabei taucht die untere Öffnung der vertikal verlaufenden Bohrung (31) des Entnahmeelementes (30) in einen am Boden des Tanks (50) befindlichen Sumpf (54) ein. Das aus Silikonkautschuk bestehende Schlauchelement (28) durchsetzt das auf den Deckel des Heizöltanks aufgelegte als Stopfen ausgebildete Arretierungselement (46). In diesem Arretierungselement (46) kann das Schlauchelement (28) entlang seiner Längsachse verschoben und in beliebiger Position arretiert werden, so daß durch Herausziehen des Schlauchelementes (28) aus dem Tank (50) das Entnahmeelement (30) vom Boden des Tanks (50) abgehoben werden kann, so daß die im Probegefäß (11) angesammelte Flüssigkeit verschiedenen Höhenlagen des Tanks (50) entstammt. Im Bereich der Arretierungsvorrichtung (48) weist das Schlauchelement (28) eine Meßskala (48) auf, so daß die Höhe des Entnahmeelementes (30) über dem Boden des Tanks (50) abgelesen werden kann. Bei dieser Messung wird stets nur die Höhe relativ zum Boden angegeben, so daß eine absolute Maßangabe nicht erforderlich ist. Mit dieser Vorrichtung, insbesondere wenn das Probegefäß (11) aus durchsichtigem Material besteht, kann leicht festgestellt werden, wann das Entnahmeelement (30) aus dem Bereich des Sumpfes (54) austaucht. Sobald dies nämlich erfolgt, wird statt des aus Wasser und Schmutzablagerungen zusammengesetzten Sumpfes sauberes Heizöl angesaugt.
In Fig. 2 ist in teilweise geschnittener Seitenansicht das Entnahme­ element (30) dargestellt. Das eine vertikal verlaufende Bohrung (31) aufweisende Entnahmeelement (30) ist zylinderförmig ausgebildet und besteht aus mehreren konzentrisch ineinandergeschobenen rohrförmigen Lagen. Zwischen dem aus Kupfer angefertigten Innenrohr (34) und dem ebenfalls aus Kupfer bestehenden Außenrohr (38) ist der Zwischen­ raum (36) mit Blei ausgegossen, so daß das Entnahmeelement (30) ein hohes Gewicht aufweist. Dieses hohe Gewicht ist erforderlich, um beim Absenken des Entnahmeelementes (30) das noch mit Luft gefüllte Schlauchelement (28) unter die Oberfläche des Heizölspiegels im Tank (50) hinabzuziehen. Auf der Unterseite überragt das äußere Rohr (38) die Bleifüllung (36) und das Innenrohr (34) und weist seitlich mindestens eine nicht zu hohe Aussparung (44) auf. Diese Aussparung (44) stellt sicher, daß stets Proben abgesaugt und das Entnahme­ element (30) während der Probenahme am Boden nicht festgesaugt werden können. Auf der Oberseite werden Außenrohr (38) und Zwischen­ rohr (36) vom Innenrohr (34) überragt, so daß das Schlauchelement (28) über das Innenrohr (34) gestülpt ist und mit einer Schlauch­ schelle (32) befestigt ist.
Auf der Außenseite ist das Entnahmeelement (30) mit einer Meßskala (40) versehen, deren Nullpunkt am unteren Ende des Entnahme­ elementes liegt. An dieser Meßskala kann nach Beendigung der Probenahme aufgrund des Schmutzes die Höhe des Sumpfes (54) im Heizöltank (50) abgelesen werden. Im Bereich der Meßskala (40) weist das Entnahmeelement (30) zusätzlich einen Streifen (42) aus einer wasserempfindlichen Substanz auf, welche unter Verfärbung mit Wasser chemisch reagiert oder aber sich in Wasser auflöst und somit ver­ schwindet, so daß außer der Höhe des Sumpfes auch die Höhe des Wasserspiegels abgelesen werden kann.
Zur Probenahme wird bei geschlossenem Absperrventil (26) das Meß­ element (30) durch eine Öffnung des Heizöltanks (50) abgesenkt, bis an dem Schlauchelement (28) der Gewichtsverlust durch Aufstellen des Entnahmeelementes (30) auf den Boden des Tanks (50) feststellbar ist. In dieser Höhe wird die Arretierungsvorrichtung (46) auf die Öffnung des Tanks (50) aufgelegt. Nach Anlegen von Unterdruck im Innenraum der Sammelvorrichtung (10) wird das Absperrventil (26) geöffnet und es strömt Flüssigkeit aus dem Bereich des Sumpfes in das Probegefäß (11) ein. Nunmehr wird nach Schließen des Absperrventils (26) das Schlauchelement (28) im Arretierungselement (46) um einen an der Skala (48) ablesbaren Betrag nach oben bewegt und damit das Entnahmeelement (30) um den gleichen Betrag höher gehoben und eine erneute Probe entnommen. Dieser Vorgang kann beliebig oft, auch unter Auswechseln des Probegefäßes (11) wiederholt werden. Im all­ gemeinen wird die Messung beendet, sobald die Höhe des Sumpfes (54) ausgemessen ist.
Nach Beendigung der Probenahme wird das Entnahmeelement (30) wieder aus dem Heizöltank (50) entfernt und an der Skala (40) kann sowohl die Höhe der Schmutzablagerungen, als auch die Höhe des Wasserspiegels abgelesen werden.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeitsprobe aus einem Be­ hältnis, insbesondere einem Heizöltank, mittels eines Entnahme­ elementes, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmeelement (30) auf dem Boden des Behältnisses (50) aufsteht und eine vertikal verlaufende Bohrung (31) auf­ weist, die über ein Schlauchelement (28) in eine Unterdruckquelle übergeht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmeelement (30) zylinderförmig ausgebildet ist, daß die Bohrung in dessen Längsachse verläuft und daß das Entnahme­ element (30) über das Schlauchelement (28) an einem höhenver­ stellbaren Arretierungselement (46) aufgehängt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Unterdruckquelle und Entnahmeelement (30) eine Sammelvorrichtung (10) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelvorrichtung (10) im unteren Bereich als Probegefäß (11) ausgebildet ist und im oberen Bereich ein Deckelelement (14) mit einem Anschluß (16) für eine Entnahmeleitung (28) von dem Entnahmeelement (30) und einen Anschluß (18) für eine Unterdruck­ leitung (20) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Probegefäß (11) lösbar und dicht mit dem Deckelelement (14) durch ein Verbindungselement (13) wie Bajonetteverschluß verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Probegefäß eine volumetrische Skala (12) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Entnahmeelement (30) und Sammelvorrichtung (10) ein Absperrventil (26) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmeelement (30) aus konzentrisch angeordneten rohr­ förmigen Lagen (34, 36, 38) gebildet ist, wobei zumindest die äußerste Lage abschnittsweise die inneren Lagen in Richtung des Bodens des Behältnisses überragt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmeelement (30) auf seiner Außenfläche eine Meß­ skala (40) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmeelement (30) wenigstens im Bereich der Meßskala (40) eine streifenförmige Schicht (42) einer wasserempfindlichen Substanz aufweist.
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