DE318213C

DE318213C -

Info

Publication number: DE318213C
Application number: DENDAT318213D
Authority: DE

Description

AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1920

Fenster- und Türverschlüsse, bei denen die Riegelstangen unter Zwischenschaltung von Gliedern mit einem federbelasteten Druckknopf verbunden sind, so daß die Feder die Riegel stets in Schließstellung hält und die Offenstellung durch Ziehen oder Drücken auf einen Handgriff erfolgt, sind bekannt.

Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand wesentlich durch den Fortfall von Gliedern zwischen Handgriff, Feder und Riegelstangen, was dadurch erreicht wird, daß die von dem Handgriff beeinflußten Federn unmittelbar an die Riegelstangen angreifen. Diese hat den Vorzug größerer Einfachheit.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Seitenansicht eines Druckknopfverschlusses mit einfacher Feder in Schließstellung,

Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Verschlusses in Offenstellung,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform in Offenstellung,

Fig. 4 eine Draufsicht dieses Verschlusses mit Schnitt nach A-A.

Nach Fig. ι und 2 sind die Schließriegel a, b durch eine Feder c verbunden, auf der ein über einen festen Stift d gesteckter Knopf e sitzt. Zum öffnen des Verschlusses und zum Zurückziehen der Schließriegel α, b wird die Feder c mittels des Knopfes β aus der Stellung nach Fig. ι in die Stellung nach Fig. 2 gebracht. Beim Schließen braucht man das Fenster oder die Tür nur gegen die Einrahmung zu drücken, wodurch die Schließriegel infolge ihrer Abschrägung und der Feder selbsttätig in das Schließblech einschnappen.

Nach Fig. 3 greift der über den festsitzenden Stift f gesteckte Druckknopf g mittels eines Rahmens h über die die Riegel verbindende Feder i, um beim Niedergang die Letztere in die in Fig. 3 gezeichnete punktierte Lage zu drücken, wodurch die Riegel a, b zurückgehen und der Verschluß geöffnet wird. Die Schraubenfeder k drückt den Druckstift g stets nach außen, so daß die Federn i die Schließriegel ά, b ständig in die Schließbleche drücken und eine Offenstellung des Verschlusses erst durch gewaltsames Niederdrücken erfolgt. Der festsitzende Knopf I dient bei vorliegendem Verschluß lediglich als Griff und zur Führung des Stiftes g.

Claims

Patent-An Sprüche:

1. Verschluß für Fenster, Türen u. dgl., bei welchem die Riegelstangen selbsttätig durch eine Feder in die Verschluß kolben gedrückt werden und bei denen das öffnen des Verschlusses durch Ziehen oder Drücken an oder auf einen Handgriff erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine bügeiförmige Feder unter Vermeidung von Zwischengliedern unmittelbar zwischen Handgriff und Riegelstangen geschaltet ist. ·

2. Ausführungsform des Verschlusses

nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß 'zum öffnen des Verschlusses *die Schenkel der Federn (i) durch einen über einen feststehenden Stift (f) verschiebbaren Druckstift (g) mittels eines Rahmens Qi) zusammengedrückt werden, wonach beim Loslassen der Stift (g) durch eine Schraubenfeder (k) wieder in seine ursprüngliche Lage gedrückt und der Verschluß wieder in die Schließlage gebracht wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.