DE317775C - - Google Patents

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DE317775C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V14/00Controlling the distribution of the light emitted by adjustment of elements
    • F21V14/08Controlling the distribution of the light emitted by adjustment of elements by movement of the screens or filters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V17/00Fastening of component parts of lighting devices, e.g. shades, globes, refractors, reflectors, filters, screens, grids or protective cages
    • F21V17/02Fastening of component parts of lighting devices, e.g. shades, globes, refractors, reflectors, filters, screens, grids or protective cages with provision for adjustment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 29. DEZEMBER 1919
Die Erfindung betrifft einen für militärische Zwecke dienenden Scheinwerfer, dessen Lichtquelle aus einem durch Gas erhitzten Glühkörper oder einer elektrischen Bogen- oder Glühlampe besteht. Derartige Scheinwerfer können, solange sie in Tätigkeit sind, vom 'Feinde nicht anvisiert werden, wohl aber ist dies möglich, wenn nach dem Löschen der Lichtquelle das dann erfolgende Nachglühen derselben außerhalb des Scheinwerfers sichtbar wird. Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung eine Abblendevorrichtung vorgesehen, welche durch das die Lichtquelle speisende Mittel derart bewegt wird,, daß beim Löschen der Lichtquelle letztere selbsttätig abgeblendet wird. Wenn Gas verwendet wird, wird die Abblendevorrichtung oder der bewegliche Teil derselben zweckmäßig durch eine unter dem Druck des betreffenden Gases stehende Membran o. dgl. betätigt, wobei die Bewegung der Abblendevorrichtung in einer Richtung durch eine Feder bewirkt werden kann.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen senkrechten Durchschnitt einer Ausführungsform eines Scheinwerfers nach der Erfindung dar, bei der ein beweglicher Teil der Abblendevorrichtung durch eine Membran betätigt wird. Fig. 2 stellt einen Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 dar. Fig. 3 zeigt einen senkrechten! Schnitt nach der Linie C-D in Fig. ι. Fig. 4 stellt einen senkrechten Schnitt des Scheinwerfers nach einer geänderten Ausführungsform dar, bei welcher die Abblendevorrichtung auf elektrischem Wege bewegt wird.
In dem Gehäuse 1 des Scheinwerfers ist ein Glühkörper 3 (Fig. 1) angebracht, der durch die Flamme eines Intensivbrenners 4 in Glut versetzt wird. Das Gas oder Gasluftgemisch, z. B. Saüers.toffgas und Azetylengas, wird dem Brenner durch eine Leitung 5 von einer Mischkammer 6 zugeführt, zu welcher die Gase durch Kanäle 7, 8 der Stütze 9 des Gehäuses ι zugeleitet werden. Die Abblendevorrichtung besteht teils aus einem festen, von der Stütze 9 getragenen, halbzylindrischen Schirm 10, teils aus einem beweglichen, ebenfalls halbzylindrischen, um den Schirm 10 drehbaren Schirm 11. Letzterer wird von einer die Stütze 9 umschließenden Hülse 12 getragen. Die Hülse 12 ist mit Hilfe einer Membran 13 selbsttätig drehbar. Dem Ge- ' häuse 14 der Membran wird Gas vom Kanal 8 durch den Kanal 15 zugeführt. Eine geeignete Übersetzung vermittelt die Bewegung der Membran 13 zum Schirm 11 oder der ihn tragenden Hülse 12. Nach der Zeichnung besteht diese Übertragung aus einem an der Hülse 12 befestigten Zahnradio und einem Zahnbogen 17, dessen Arm 18 an der Welle 19 befestigt ist. Die Bewegung der Mem-
bran 13 wird durch eine Stange 20, die an dem Arm 21 (Fig. 3) der Welle 19 angreift, auf diese übertragen.
Die Vorrichtung wirkt so, daß beim Zuführen des Gases durch den Kanal 8 zum Zünden der Flamme das Gas gleichzeitig, in das Gehäuse 14 einströmt und die Membran 13 bewegt, wodurch dem Schirm 11 eine halbe Umdrehung erteilt wird, so daß das· durch die zwei Schirme gebildete Gehäuse geöffnet wird und die Lichtstrahlen der Flamme oder des Glühkörpers den Reflektor 2 treffen und von ihm parallel zurückgeworfen werden. Beim Abschließen des Gasstromes durch den Kanal 8 wird der Schirm 11 durch die Feder 22 zurückgedreht, so daß das Gehäuse geschlossen wird. Anstatt durch die Feder 22 kann die Zurückdrehung auch durch Gas bewirkt, werden, .das auf der entgegengesetzten Seite der Membran eingeführt wird, sobald der Gaszufluß zum Brenner abgeschlossen wird.
Die Gaszuflußkanäle 7 und 8 sind mit den nicht dargestellten Gasbehältern durch Schlauchleitungen 23, 24 verbunden, "welche außerhalb des Scheinwerfers mit Abschlußorganen 25, 26 versehen sind. Der Schirm 11 kann hierdurch von einer vom Scheinwerfer entfernten Stelle aus bewegt werden.
Der Halter 27 des Glühkörpers 3 ist an dem um den Bolzen 28 drehbaren Schirm 10 befestigt, so daß nach Umkippen des Schirmes 10 der Glühkörper ausgetauscht oder nachgesehen werden kann. Der Schirm 11 kann von Hand gedreht und in geöffneter Lage entgegen der Wirkung der Feder 22 durch die Schraube 29 festgehalten werden.
Anstatt den beweglichen Schirm 11 zu drehen, kann man ihn auch auf- oder abwärts verschieben, um die Lichtquelle nach Wunsch sichtbar zu machen oder verschwinden zu lassen. Die Form der Schirme kann nach den Umständen wechseln. Der bewegliche Teil
der Abblendevorrichtung kann auch aus zwei oder mehr Schirmen bestehen, die zum Öffnen und Schließen des Gehäuses gleichzeitig bewegt werden können.
In Fig. 4 ist eine abgeänderte Form der Abblendevorrichtung! dargestellt, welche an einem elektrischen ' Scheinwerfer verwendbar ist. Sie kann jedoch auch an Scheinwerfern 'der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Art verwendet und durch eine Membran o. dgl. betätigt werden. Diese letztere Abblendevorrichtung kann auch in der in Fig. 4 dargestellten Weise betätigt werden.
Die elektrische Lichtquelle 27 wird durch die Stromleitungen 28, 29 gespeist. Die Abbindevorrichtung besteht bei dieser Ausführungäform aus · einem-. Zylinder 30 o. dgl., der an einem um die Welle 32 drehbaren Arm angebracht ist. Dieser ist mit einem den Kern eines in die Leitungen 28, 29 eingeschalteten Solenoids 33 bildenden Arm 34 verbunden.
Beim Zuführen des Stromes zum Anzünden der Lampe 27 zieht das Solenoid 33 den Arm 34 an, so daß der Schirm 30 die punktierte Lage einnimmt, in welcher.er dem vom Scheinwerfer ausgeworfenen Licht nur unwesentlich im Wege steht. Beim Löschen der Lampe wird das Solenoid .stromlos, worauf der Schirm 30 in die mit vollen Linien dargestellte Lage durch Einwirkung einer nicht dargestellten Feder o. dgl. zurückgeht.
'■ ■ . ■-■■

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Abblendevorrichtung für Scheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, daß sie
. durch das die Lichtquelle speisende Mittel derart bewegt wird, daß beim Löschen der Lichtquelle letztere selbsttätig abgeblendet und somit das Nachglühen derselben nach außen nicht sichtbar wird.
2. Ausführungsform der Abblendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil der aus zwei Teilen bestehenden Abblendevor- ; ; richtung durch eine von Gas beeinflußte Membran bewegt wird. '
3. Ausführungsform der Abblendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stillstehende Teil der Abblendevorrichtung einen Glühkörper trägt und zum Austausch oder Nachsehen des Glühkörpers umkippbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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