DE317649C - - Google Patents
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- DE317649C DE317649C DENDAT317649D DE317649DA DE317649C DE 317649 C DE317649 C DE 317649C DE NDAT317649 D DENDAT317649 D DE NDAT317649D DE 317649D A DE317649D A DE 317649DA DE 317649 C DE317649 C DE 317649C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/4043—Control of a bypass valve
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 23. DEZEMBER 1919
AM 23. DEZEMBER 1919
KLASSE 47h GRUPPE
in WIEN.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, um bei Umlaufkraftmaschinen,
die mit flüssigem Treibmittel gespeist werden, die Umdrehungszahl zwischen einen durch das Verhältnis des das Treibmittel
liefernden Pumpenraumes zu dem Kraftmaschinenraum gegebenen Mindestwert und einen theoretisch unbeschränkten Höchstwert
beliebig und stufenlos ändern zu können.
ίο Das Verfahren setzt die Mitverwendung
einer Verteilungseinrichtung, einer selbsttätigen Absperrvorrichtung (Kurzschlußventil)
und eines Sammlers voraus, die der Kraftmaschine zugeordnet werden und wovon die
Verteilungseinrichtung im entsprechenden Verhältnis zur Umdrehungszahl der Kraftmaschine
angetrieben wird.
Zur Ausführung des vorerwähnten Verfahrens lassen sich beispielsweise auch die in
den Ansprüchen 3 ■ bis 5 des Patentes 271184 geschützten Vorrichtungen verwenden, die jedoch
in anderer Weise miteinander und mit einem Sammler verbunden werden müssen.
Die Erfindung beruht darauf, daß von der gesamten von der Pumpe zum Betriebe der Kraftmaschine in stets gleichbleibender Menge gelieferten Treibmittelmenge eine Teilmenge entnommen wird, die nur vorübergehend aufgespeichert wird, um sie im gewünschten Zeitpunkt der Kraftmaschine wieder zuzuführen, und zwar als zusätzliche Menge zu der während dieses Zeitabschnittes von der Betriebspumpe gelieferten Mengte. Die Folge davon ist eine Drucksteigerung, welche auch eine erhöhte Umlaufgeschwindigkeit der Kraftmaschine bedingt.
Die Erfindung beruht darauf, daß von der gesamten von der Pumpe zum Betriebe der Kraftmaschine in stets gleichbleibender Menge gelieferten Treibmittelmenge eine Teilmenge entnommen wird, die nur vorübergehend aufgespeichert wird, um sie im gewünschten Zeitpunkt der Kraftmaschine wieder zuzuführen, und zwar als zusätzliche Menge zu der während dieses Zeitabschnittes von der Betriebspumpe gelieferten Mengte. Die Folge davon ist eine Drucksteigerung, welche auch eine erhöhte Umlaufgeschwindigkeit der Kraftmaschine bedingt.
Dies ergibt sich daraus, daß die Kraftmaschine mit abwechselnden Voll- und Leerphasen
arbeitet, wobei jedoch die Leerphasen so zu verstehen sind, daß in den letzteren der
Arbeitskanal der Kraftmaschine kurzgeschlossen ist, so daß er weder Treibmittel aufnehmen
noch solches abgeben kann. In diesen Leerphasen arbeitet die Kraftmaschine nur durch
die lebendige Kraft ihrer Massen (Schwungräder). In den Vollphasen jedoch muß, je
nach der Einstellung des Reglers, die Kraftmaschine eine entsprechend größere Flüssigkeitsmenge
aufnehmen, was sie eben nur dadurch vermag, daß sie schneller umläuft.
Es ist klar, daß wenn die Kraftmaschine die Zeit zur Zuführung und Verarbeitung
derselben stets gleichbleibenden Menge an Arbeitsmittel zur Kraftmaschine verkürzt
wird,' sich die Umdrehungszahl der Kraftmaschine
im selben Verhältnis steigern muß. ,--f
Auf der Zeichnung ist die zur Durchfüh- '""
rung des Verfahrens geeignete Einrichtung in den Fig. 1 und 2 in zwei Arbeitsstellungen
schematisch veranschaulicht.
Als Verteiler kann vorteilhaft die in den Fig· 3 bis 5 des Patentes 271184 dargestellte
Vorrichtung benutzt werden, die aus einem Gehäuse V, einem in diesem kreisenden Hohl-
körper f und den zwischen dem Gehäuse V :
und dem Hohlkörper / (Verteiler) liegenden zweiteiliegen Mantel η mit Durchbrechungen
besteht, deren Größe die Zeitdauer bestimmt, während welcher die Durchbrechungen der■
Verteilerstücke den Durchfluß gestatten. '■
Da diese Zeitdauer und infolgedessen die Größe, d. h. die in Richtung des Umfanges
genommene Länge der Durchbrechungen veränderbar sein muß, ist der Mantel aus den
Teilen η, ο zusammengesetzt, die miteinander zugewendeten, zahnartigen Lappen derart ineinandergreifen,
daß in den beiden Endstellungen der Teile, in denen je einander zugewendete Zahnflanken dicht aneinanderliegen,
der Mantel ebensoviele Durchbrechungen aufweist als Gehäuseschlitze vorhanden sind, wogegen
in jeder Zwischenstellung der beiden Teile doppelt so viele Durchbrechungen entstehen,
von denen aber die halbe Anzahl durch volle Gehäusewandteile gedeckt ist, also unwirksam
bleibt.
Der Mantelteil η wird ein für allemal im
Gehäuse V eingestellt und befestigt und bestimmt mit der einen Kante seiner Flanken
den Zeitpunkt der Eröffnung des Einlasses für das Arbeitsmittel. Der andere Mantelteil
υ kann gegen den ersteren mittels eines durch einen Schlitz im Gehäuse V reichenden
Hebels verdreht werden.
Verdreht man nun den Teil 0 der Vorrichtung, so daß die Länge des Schlitzes von der
den Einlaß bestimmenden Kante des feststehenden Teiles η nur einen Teil der früheren
Länge, angenommen z. B. die Hälfte, betrage, so muß, da die Pumpe immer die gleiche Flüssigkeitsmenge
liefert, die Kraftmaschine M diese Flüssigkeitsmenge in der halben Zeiteinheit
verarbeiten und infolgedessen mit der doppelten Umdrehungszahl kreisen. Erreicht
wird dies dadurch, daß man jene Teilmenge an Treibmittel, die von der Pumpe P (Fig. 1)
während jener Zeit geliefert wird, in der die Vorrichtung V die Durchlaßquerschnitte nach
der Kraftmaschine M hin absperrt, in einem Sammler 6" gewöhnlicher Bauart aufspeichert,
der mit einer vor der Vorrichtung V gelegenen Stelle 'der Treibmittelleitungi D, in
A^erbindung steht. Da die Aufspeicherung an Treibmittel im Sammler 6" immer dann, wenn
die Verbindung, zur Kraftmaschine unterbrochen ist, unter entsprechender Drucksteigerung
erfolgt, so ist klar, daß beim darauffolgenden Wiederöffnen der Durchlässe sowohl·
die unmittelbar von der Pumpe gelieferte als auch die vom Sammler abströmende Treibmittelmenge in die Kraftmaschine
abfließen kann, die jedoch in der halben Zeiteinheit die gesamte Flussigkeitsmenge
nur in der Weise aufnehmen kann, daß sie doppelt so schnell kreist.
Damit nun während jener Zeit, in der der Abfluß von Treibmitteln in die Kraftmaschine
unterbrochen ist, diese sich nicht ganz oder teilweise entleeren kann, wird dieser Teil der
Treibmittelleitung mit von der Kraftmaschine wegführender Treibmittelrückleitung R durch
eine Leitung L verbunden (Fig. 2), in die ein nach der Druckleitung sich öffnendes Ventil V
(Kurzschlußventil) eingebaut ist. Es wird also jedesmal, wenn der Verteilerkörper / bei
seiner Umlaufbewegung die Treibmittelzuleitung zur Kraftmaschine unterbricht, deren
Arbeitskanal in sich kurzgeschlossen. Allerdings bedingt diese zeitweise Zuführung von
Treibmitteln in dieser Kraftmaschine einen ziemlich großen, durch die Arbeitsweise in
abwechselnden Druck- und Leerphasen bedingten Ungleichförmigkeitsgrad, doch läßt
sich dieser durch Anwendung entsprechender Schwungmassen ausgleichen.
Während der Dauer der Unterbrechung des Durchflusses durch die Vorrichtung V speichert
sich also der von der Pumpe in sich gleichbleibender Menge gelieferte Treibmittelstrom
im Sammler S auf, die Kraftmaschine hingegen läuft während derselben Zeitdauer,
die ja nur einen Teil einer Umdrehung ausmacht, mit Aufzehrung eines Teiles der Energie der von ihr bewegten Massen bis zum
Schlüsse der Stromunterbrechung (in sich kurzgeschlossen) weiter, was durch das selbsttätige
Öffnen des zwischen Treibmittelzu- und -ableitung der Kraftmaschine eingeschalteten
Kurzschlußventiles ermöglicht wird. Ist nun wie in Fig. 1 die Einstellung des Mantels
n, 0 eine derartige, daß eine Unterbrechung der Treibmittelzufuhr überhaupt
nicht stattfindet, so läuft die Maschine mit einer gewissen niedrigsten Umdrehungszahl.
Wird aber z. B. die Einstellung des· Mantels n, 0 gemäß Fig. 2 so gewählt, daß die
Dauer der Unterbrechung der Dauer der NichtUnterbrechung gleich ist, so tritt bei der
Kraftmaschine erst dann Beharrung ein, wenn diese die doppelte Geschwindigkeit angenommen
hat. Die Kraftmaschine kann selbstverständlich nur während der Zeit der Nichtunterbrechung
Triebflüssigkeit aufnehmen. Da diese Zeit nun auf die Hälfte herabgesetzt ist, die von der Pumpe zum Betrieb der
Kraftmaschine gelieferte Strommenge aber unverändert bleibt, kann die Kraftmaschine
nur durch Steigerung ihrer Geschwindigkeit auf das Doppelte dem Verbrauche der gleichbleibenden
Strommenge genügen. Geht nämlich die Kraftmaschine langsam, so steigt der
Druck im Sammler, da diesem mehr zufließt, ! als aus ihm abfließen kann. Der so erhöhte
j Druck wirkt aber naturgemäß auf die Er- tao
höhung der Geschwindigkeit des Treibmittels j ein. Läuft die Kraftmaschine schneller, so
fällt der Druck im Sammler, da aus diesem mehr abfließt, als ihm zufließt, und der erniedrigte
Druck bewirkt eine Verlangsamung der Geschwindigkeit des Treibmittels und damit der Leistung der Kraftmaschine. Diese
hat auf diese Weise das Bestreben, immer an der ihr bestimmten Umdrehungszahl festzuhalten.
Es ist einleuchtend, daß die auf die beschriebene Art erzielte Steigerung der Umlaufzahl
ihren theoretischen Höchstwert dann erreicht, wenn die Länge des Durchlaßschlitzes unendlich klein genommen wird. Da
die Ein- und Feststellung des Mantels ο an jeder beliebigen Zwischenstelle zwischen den
X5 Endlagen erfolgen kann, so ist die Einstellung
jeder beliebigen Umlauf zahl .ermöglicht, und zwar in allmählicher Steigerung oder Abnahme,
wodurch ein stets sanfter, stoßfreier Übergang erreicht wird.
Ordnet man an der Pumpet die die Druckflüssigkeit
zum Betriebe der Kraftmaschine liefert, eine Vorrichtung an, die es ermöglicht,
die Fördermenge der Pumpe zwischen Null - und einem durch den Fassungsraum der Pumpe gegebenen Höchstwert zu verändern,
so ist damit ein Mittel an die Hand gegeben, die Geschwindigkeit einer Umlaufmaschine
zwischen Null und einem nur praktisch begrenzten Höchstwerte auf jede beliebige Größe und unter Vermeidung aller Stöße einstellen
zu können.
Claims (2)
- P ATENT-An Sprüche:ι . Verfahren zur Veränderung der Umdrehungszahl von mit flüssigem Treibmittel betriebenen Umlaufkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von dem von einer Pumpe in stets gleichbleibender Menge gelieferten Treibmittel in Zeitabschnitten, während deren der Arbeitskanal der Kraftmaschine in sich kurzgeschlossen ist, einstellbare Teilmengen in einem Sammler, aufgespeichert werden, die stets dann zum Abströmen in die Kraftmaschine freigegeben werden, wenn auch die Pumpe Treibmittel unmittelbar in die Kraftmaschine entsendet.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Treibmittelleitung der der Kraftmaschine ein in entsprechendem Verhältnis zu dieser kreisender oder schwingender Verteiler (V) und ein Sammler (S) eingebaut sind, während der hinter dem Verteiler gelegene Teil der zur Kraftmaschine führenden Treibmittelzuleitung mit der von der Maschine· wegführenden Treibmittelableitung (R) über ein nach der erstgenannten Leitung frei öffnendes Ventil (Kurzschlußventil V) verbunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317649C true DE317649C (de) |
Family
ID=570291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317649D Active DE317649C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317649C (de) |
Cited By (10)
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-
0
- DE DENDAT317649D patent/DE317649C/de active Active
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