DE1044547B - Vorrichtung zum Konstanthalten der Drehzahlen hydrostatischer Getriebe - Google Patents

Vorrichtung zum Konstanthalten der Drehzahlen hydrostatischer Getriebe

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DE1044547B
DE1044547B DED18849A DED0018849A DE1044547B DE 1044547 B DE1044547 B DE 1044547B DE D18849 A DED18849 A DE D18849A DE D0018849 A DED0018849 A DE D0018849A DE 1044547 B DE1044547 B DE 1044547B
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DE
Germany
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oil
line
pressure
oil motor
motor
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DED18849A
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Dipl-Ing Ludwig Wagner
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Kieler Howaldtswerke AG
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Kieler Howaldtswerke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/46Automatic regulation in accordance with output requirements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/46Automatic regulation in accordance with output requirements
    • F16H61/47Automatic regulation in accordance with output requirements for achieving a target output speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Konstanthalten der Drehzahlen hydrostatischer Getriebe Hydrostatische Antriebe sind für die Konstanthaltung einer Drehzahl bisher nicht geeignet, da zum Regeln der Drehzahl Verstelleinric'htungen am Primär- oderjund Sekundärteil benutzt werden. Die Drehzahlschwankungen, die an der Antriebswelle eines Flüssigkeitsgetriebes auftreten können, stammen entweder aus dem Netz des den Primärteil antreibenden Elektromotors oder aus dem Schlupf bzw. aus Temperaturänderungen des Öles.
  • Um die Verstellglieder am Primärteil und Sekundärteil eines Flüssigkeitsgetriebes schnell den Forderungen einer Konstanthaltung der Drehzahl anzupassen, sind umfangreiche Einrichtungen erforderlich.
  • Auch die direkte Beeinflussung des Olmotors bringt nicht den gewünschten Erfolg. Zur Einhaltung einer bestimmten Drehzahl ist nach Absinken der Drehzahl ein Beschleunigungsvorgang durch Belastungssteigerung notwendig. Bei abnehmender Drehzahl wird dann das Hubvolumen des Ölmotors vermindert, um seine Drehzahl zu steigern. Damit wird aber gleichzeitig die Fähigkeit des Ölmotors vermindert, ein gesteigertes Drehmoment abzugeben, was durch entsprechende Drucksteigerung ausgeglichen werden muß. Bei Verzögerung tritt das Umgekehrte ein.
  • Es ist auch bereits bekannt, eine Vorrichtung zum Konstanthalten der Drehzahlen von hydrostatischen Getrieben mit einem Kurzschlußkreislauf zwischen der Hauptdruckleitung und der Ölrückführungsleitung zu versehen und in diesen Kreislauf ein Steuerorgan einzubauen, das von einem auf die gewünschte Drehzahl mittelbar oder unmittelbar von der Abtriebswelle des Ölmotors angetriebenen Regler in der Weise beeinflußt wird, daß beim Vorauseilen der Welle des Ölmotors über die Solldrehzahl hinaus dem Ölmotor eine verminderte Olmenge zugeführt wird.
  • Schließlich ist es bekannt, die Drehzahlen von hydrostatischen Getrieben durch Einschaltung einer zusätzlichen Hilfspumpe konstant zu halten. Da der Flüssigkeitsdruck schneller abgebaut als aufgebaut werden kann, ist mit einer Hilfspumpe keine ganz genaue Einhaltung der vorbestimmten Drehzahl der Motorwelle zu erzielen.
  • Nach der Erfindung wird vorgesehen, zur Konstant:haltung der Drehzahlen mit dem Staudruck: zu arbeiten. Durch den Abbau des Staudruckes ist es ohne weiteres möglich, ohne Steigerung des von der Pumpe in der Druckleitung erzeugten Flüssigkeitsdruckes eine Drehmomenterhöhung an der Motorwelle zu erreichen, die sofort zur Wirkung kommt, ohne daß in der Druckleitung ein Druckaufbau erfoIgen muß. Die für die Regelung des Flüssigkeitsgetriebes notwendige Leistung wird herabgesetzt und ein Organ geschaffen, welches die bei minimalen Abweichungen der gewünschten Drehzahl des Flüssigkeitsmotors zugeführte bzw. die aus dem Motor abfließende Ölmenge so regelt, daß eine Beeinflussung durch einen Hilfskreislauf niederen Druckes über ein. Steuerorgan erfolgt.
  • Zu diesem Zweck ist die Ölrückfü'hrungsleitung als geschlossenes Leitungssystem ausgebildet, in dem ein Druck herrscht, der über demjenigen der äußeren Atmosphäre liegt, so daß bei einem Nacheilen der Welle des Ölmotors gegenüber der Solldrehzahl der Druck in der Ölrückführungsleitung mittels des vom Regler beeinflußten Steuerorgans durch Verbindung mit Leitung und Ölbehälter zum Absinken gebracht und dadurch vom Ölmotor ein zusätzliches Drehmoment erzeugt wird, das bewirkt, daß beim Vorauseilen der Welle des Ölmotors über die Solldrehzahl durch das Steuerorgan Drucköl aus der Druckleitung in die Rückflußle-itung strömt, wodurch in dieser ein zusätzlicher Staudruck erzeugt und damit eine Verminderung des Drehmomentes am Ölmotor im Sinne einer Verzögerung herbeigeführt wird.
  • Im offenen Kreislauf kann erfindungsgemäß ein. Druckhalteventil in die Abflußleitun g vom Olmotor eingeschaltet werden, wobei dann das Steuerorgan zwischen dem Ölmotor und dem Druckhalteventil angeschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Konstanthalten der Drehzahlen kann auf stufenlos regelbare Flüssigkeitsgetriebe mit Drehrichtungswechsel angewendet werden. Sie ist ebenso für eine Reihe von Flüssigkeitsgetrieben dadurch zu verwenden, daß ein gemeinsamer Hilfskreislauf niederen Druckes für alle Flüssigkeitsgetriebe zugeordnet wird.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Aueführungsbeispi.ele von Schaltungen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Bild 1 das Konstanthalten der Drehzahl im geschlossenen Kreislauf, Bild 2 das Könstanthalten der Drehzahl im offenen Kreislauf, Bild 3 ein umsteuerbares Getriebe im geschlossenen Kreislauf und Bild d ein umsteuerbares Getriebe mit einem Hauptumsteuerorgan.im geschlossenen Kreislauf. Das Flüssigkeitsgetriebe a, b, c, d arbeitet im geschlossenen Kreislauf. Die aus dem Ölmotor b zurückfließende Ölmenge wird der Ölpumpe a in geschlossener Leitung d direkt wieder zugeführt. Das Leitungssystem c, d (Bild 1) wird in bekannter Weise über Spülorgane e, f, g, h, i, k aus dem Ölbehälter Z mit Frischöl versorgt und die abströmende Leckölmenge ergänzt.
  • Das geschlossene Leitungssystem c, d, wird jedoch durch die Spüleinrichtung e, f, g, h, i, k auf einem höheren Druckniveau gehalten, d. h., in der Rückflußleitung d vom Ölmotor b zur Ölpumpe a herrscht nicht der atmosphärische oder ein nur wenig über diesem liegender Druck, wie das sonst gebräuchlich ist, sondern ein bedeutend höherer Druck, der durch eine Steuereinrichtung na in der Abflußleitung k des Spülsystems gehalten wird. Die Druckdifferenz zwischen der Druckleitung c und der Rückflußleitung d, also vor und hinter dem Ölmotor b, wird dadurch kleiner und damit auch das im Normalbetrieb erreichbare Drehmoment.
  • Durch einen Regler ei, der von der Abtriebswelle des Ölmotors b direkt beeinflußt wird, kann man nun ein Steuerorgan o betreiben, das an die Druckleitung c und an die Rückflüßleitüng d des Hauptkreislaufes angeschlossen ist. Außerdem ist das Steuerorgan o an eine Leitung p angeschlossen, die direkt mit dem Ölbehälter L verbunden und drucklos ist. Am Regler n kann man- die gewünschte Drehzahl einstellen. Eilt die Welle des Ölmotors b, von der die Welle des Reglers n mittelbar oder unmittelbar angetrieben ist, der eingestellten Drehzahl (Solldrehzahl) voraus, dann verstellt der Regler n das Steuerorgan o so, daß aus der -Leitung c Öl nach der Leitung p abströmen kann. Der Ölmotor b erhält infolgedessen eine verminderte Ölmenge und sinkt in der Drehzahl ab. Man kann auch Leitung c mit Leitung d verbinden. Dadurch erhöht sich der Staudruck in Leitung d und erzeugt ein Bremsmoment.
  • Eilt die Welle b und damit der Reglern der Solldrehzahl nach, so verbindet das Steuerorgan o die Leitung d mit der Leitung p. Dadurch wird der Druck in der Leitung d absinken, vom Ölmotor b wird ein zusätzliches Drehmoment erzeugt, das im Sinne einer Beschleunigung wirkt. Dabei wird die Ölsäule, welche in der Leitung c zwischen Ölpumpe ca und Ölmotor b eingeschlossen ist, durch ihre Expansion infolge des verminderten Gegendruckes in Leitung d an der Erhöhung der Drehzahl der Welle des Ölmotors b teilnehmen.
  • Die von der Ölpumpe a zur Verfügung zu stellende Ölmenge muß also so groß sein, daß die größte am Ölmotor b benötigte Ölmenge jederzeit verfügbar ist. Es wird daher in den Perioden mit vollständiger Übereinstimmung der Drehzahl des Ölmotors b mit der Solldrehzahl oder in Perioden, in denen der Motor b verzögert werden muß, stets eine kleine Ölmenge aus der Leitung c durch das Steuerorgan o durch die Leitung p in den Ölbehälter Z abfließen müssen. Hieraus geht hervor; daß die Einstellung der Ölpumpe a auf die gewünschte Drehzahl am Ölmotor b sehr genau sein soll. Da es sich um stufenlos regelbare Getriebe handelt, kann die Einstellung der Ölpumpe a während des Betriebes leicht nachkorrigiert werden. Je genauer die Einstellung erfolgt, um so geringer sind die durch das Steuerorgan o zu steuernden Ölmengen, um so höher ist also die Genauigkeit des Regelvorganges. Außerdem kann der Regelvorgang beeinflußt werden durch die Einstellung des Gegendruckes. Je gleichmäßiger die Belastung des Ölmotors b ist, um so geringer brauchen die Beschleunigungs- und Verzögerungswerte auszufallen, um so genauer kann die Einstellung der Ölpumpe a auf die Solldrehzahl erfolgen, um so kleiner sind die Ölmengen, die durch das Steuerorgan o zu beeinflussen sind, um so geringer kann aber auch der Gegendruck in der Leitung d sein, der durch das Ventil m eingestellt wird.
  • Diese Steuerungsmethode ist sehr empfindlich, weil das Steuerorgan o durch den Regler n beim Normalvorgang stets außerhalb der Mittellage steht, so daß sich kleinste Änderungen an der Stellung des Steuerorgans o bereits regelnd auswirken.
  • Auch bei einem Flüssigkeitsgetriebe, welches im offenen Kreislauf arbeitet, kann ein Hilfskreislauf niedrigeren Druckes mit Erfolg verwendet werden. Die Schaltung ist dann folgendermaßen (Bild 2) Die Ölpumpe a drückt das aus dem Ölbehälter L durch die Leitung s angesaugte Öl über die Druckleitung c in den Ölmotor b. Von diesem fließt das Öl durch die Leitung d über das Druckhalteventil r und die Leitung t in den Behälter Z zurück. In der Leitung d herrscht der vom Druckhalteventil r eingestellte Öldruck. Der Regler n beeinflußt in bereits beschriebener Weise das Steuerorgan o, das einmal mit der Leitung c, einmal mit der Leitung d und über die Leitung p mit der Leitung t und damit mit Ölbehälter Z verbunden ist.
  • Eilt die Ölmotorwelle der Solldrehzahl vor, so wird das Regelorgan o von Regler n derart verstellt, daß Leitung c mit Leitung p und damit über die Leitung t mit dem Ölbehälter L verbunden ist. Dem Ölmotor b wird weniger Öl zugeführt. Seine Drehzahl sinkt. Hinkt die Drehzahl des Ölmotors b der Solldrehzahl nach, so wird das Steuerorgan so verstellt, daß die Leitung d unter Umgehung des Druckhalteventi.ls r mit der Leitung p verbunden wird. Dadurch sinkt der Druck in Leitung d ab, und das Drehmoment am Ölmotor b wird im Sinne einer Beschleunigung vergrößert.
  • Um die Ölmotordrehzahl b beim Voreilen zu verringern, kann man auch die Leitung c über das Steuerorgan o mit der Leitung d verbinden. Dadurch wird in der Leitung d ein zusätzlicher Stau erzeugt.
  • Für diese Einrichtung gilt hinsichtlich der Grundeinstellung der Getriebeteile a und b dasselbe, wie zu Bild 1 bereits bemerkt. Das Schaltbild 2 zeigt jedoch eine starke Vereinfachung gegenüber dem Schalt-Bild 1. Der konstruktive Aufwand im Leitungssystem bei einem Getriebe, das im offenen Kreislauf arbeitet, ist wesentlich geringer als der eines Getriebes mit gegeschlossenem Kreislauf. Der Nachteil des offenen Kreislaufes mit Anwendung eines Hilfskreislaufes niederen Druckes ist jedoch folgender: Die gesamte aus dem Ölmotor b durch die Leitung d zurückflutende Ölmenge strömt durch das Druckhalteventil y. Die Strömungsenergie, die in der Flüssigkeit enthalten ist, geht verloren. Beim geschlossenen Kreislauf wird die aus dem Ölmotor b zurückflutende Ölmenge der Pumpe a wieder zugeführt und somit auch ein Drehmoment zurückgewonnen. Die in Bild 1 durch die Hilfspumpe e in den Hauptkreislauf über die Rücksahlagventile g eingedrückte ölmenge fließt über das Druclehalteventil m wieder ab. Sie beträgt aber nur etwa 15 bis 201/m der bei größter Leistung durch die Leitung d zurückflutenden Menge. Dementsprechend ist der Leistungsverlust auch nur (abgesehen vom Wirkungsgrad der Pumpe e) 15 bis 20 °/ m des Verlustes, welcher im Getriebe mit offenem Kreislauf eintreten würde.
  • Man kann die Hilfspumpe e nach Bild 1 auch als stufenlos regelbare Pumpe ausbilden, so daß die jeweils dem Hauptkreislauf zugeführte Kühlölmenge auf 15 bis 20°/m der Arbeitsölmenge eingestellt werden kann, welche den Motor b durchfließt.
  • Beim offenen Kreislauf können eine Beschleunigung und eine Verzögerung des Motors b auch dadurch herbeigeführt werden, daß man den Staudruck in der Leitung d durch Veränderung der Einstellung des Druckhalteventils r der Belastung anpaßt. Der Reglern wirkt dann nicht nur auf das Steuerorgan o, sondern gleichzeitig auf die Feder F des Druckhalteventils r. Um den Regler n zu entlasten, d. h., um ihm kleine Verstellkräfte und damit eine hohe Genauigkeit zuzuordnen, kann man die Beeinflussung der Feder F unter Einschaltung eines an sich bekannten Kraftverstärkers bewirken.
  • Die Einrichtung kann für beide Drehrichtungen des Ölmotors b verwendet werden.
  • Die bisherige Darstellung und Beschreibung bezog sich auf Flüssigkeitsgetriebe für eine Drehrichtung. Die Drehrichtung eines Flüssigkeitsgetriebes wird bekanntlich nicht geändert durch Umkehr der Drehrichtung des Primärteiles bzw. des antreibenden Elektromotors, sondern folgendermaßen: a) Exzentrizität der Ölpumpe wird bei gleichbleibender Drehrichtung von der einen Seite über die Mitte nach der anderen Seite verstellt. Getriebe, bei denen dieses Regelprinzip angewendet wird, müssen im geschlossenen Kreislauf arbeiten.
  • b) Die Exzentrizität der Ölpumpe wird beibehalten, die Exzentrizitätsrichtung des Ölmotors wird umgekehrt. Das Getriebe kann im offenen Kreislauf arbeiten.
  • c) Die Exzentrizitätsrichtung der Ölpumpe und des Ohnotors bleibt die gleiche, und es wird zwischen Ölpumpe und Ölmotor ein Umsteuerorgan eingeführt.
  • Die Anwendung des Hilfskreislaufes mit niederem Druck (Staukreislauf) für stufenlos regelbare Flüssigkeitsgetriebe gemäß der Erfindung läßt sich auf sämtliche Getriebe mit Drehrichtungswechsel übertragen, und zwar: Die Umsteuerung nach Ausbildungsform a) als Getriebe mit geschlossenem Kreislauf (Bild 3). Die Pumpe a fördert durch die Leitung c zum Ölmotor b. Rückfluß durch die Leitung d nach der Pumpe a. Bei Drehrichtungswechsel, d. h. bei Exzentrizitätsverstellung an der Pumpe a über die Nullage hinaus ins Negative wird der Umsteuerschieber u gleichzeitig mit dem Verstellorgan an der Pumpe a umgesteuert. Die Verbindungsleitungen von Leitung c und d zum Steuerorgan o, wie im Bild 1 dargestellt, werden jetzt zunächst, wie im Bild 3 dargestellt, durch das Umsteuerorgan u geführt und bei Drehrichtungswechsel durch die Umsteuerung des Organs u sinngemäß vertauscht.
  • Ist die Leitung c zum Ölmotor b die Druckleitung, d. h., es fließt 01 von der Pumpe a durch Leitung c zum Ölmotor b, dann ist Leitung d die Rückflußleitung, d. h., Öl fließt vom Ölmotor b durch die Leitung d zur Pumpe a. Das Umsteuerorgan u steht (gemeinsam verstellt mit dem Verstellglied der Pumpe a) so, daß Leitung L, mit Leitung L,' und Leitung Ld mit Leitung Ld' verbunden ist. Die Wirkungsweise von Regler u und Steuerorgan c ist die gleiche, wie im Bild 1 beschrieben.
  • Wird das Verstellglied von Pumpe a umgesteuert, so daß Öl von Pumpe a durch die Leitung d zum Ölmotor b und von da aus zurück durch die Leitung c zur Pumpe a strömt, dann ist gleichzeitig mit der Umsteuerung von Pumpe a das Umsteuerorgan az so verstellt worden, daß Leitung LG mit Ld' und Leitung Ld mit L,' verbunden ist. Der Regler kann in derselben Weise wirken wie vorher. Der Sinn der Verstellung des Steuerorgans o bleibt wie vorher, weil die Leitungen entsprechend vertauscht worden sind. Es ist damit dargelegt, daß sich die Einrichtung auch auf umsteuerbare Getriebe gemäß Bild 3 anwenden läßt.
  • Die Umsteuerung nach Ausbildungsform c) entspricht der Umsteuerungsform des geschlossenen Kreislaufes mit dem Unterschied, daß an die Stelle der Pumpe a das Hauptumsteuerorgan w zu setzen ist (Bild 4). -Es entsteht dann zwischen dem Umsteuerorgan zzu und dem Ölmotor b das Bild eines gegeschlossenen Kreislaufes, in dem sämtliche Funktionen der Ausführung nach Bild 3 entsprechen, d. h., die steuertechnischen Maßnahmen, die mit dem Staukreislauf verbunden sind, sind die gleichen, wie zu Bild 3 besprochen. Es sind noch die Sicherheitsventile x und die Rückschlagventilt y dargestellt.
  • Sowohl Flüssigkeitsgetriebe für eine Drehrichtung in offenem und geschlossenem Kreislauf als Flüssigkeitsgetriebe für wechselnde Drehrichtung, nach den drei gebräuchlichen Umsteuermethoden arbeitend, können durch einen Staukreislauf, d. h., einen Hilfskreislauf niederen Öldruckes in Verbindung mit einem Steuerorgan und einem Drehzahlregler im Sinne der Einhaltung einer gewünschten Drehzahl beeinflußt werden. Die Einführung eines Staukreislaufes bzw. eines Staudruckes bei einem Flüssigkeitsgetriebe im geschlossenen Hauptkreislauf ist mit geringerem Leistungsverlust verbunden als bei einem Getriebe mit offenem Kreislauf.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht gegenüber den bisher bekannten Systemen, welche das Hubvolumen der Pumpe a oder/und das Hubvolumen des Motors b zur Erzielung einer konstanten Drehzahl am Ölmotor b benutzen, darin, daß vom Regler n nur ein sehr kleines Steuerorgan o bewegt werden muß. Dieses Steuerorgan o steuert lediglich Differenzölmengen, die sich aus dem Nichtübereinstimmen der Drehzahl des Motors b und seines dadurch bedingten Ölverbrauches mit der von der Pumpe a gelieferten, möglichst gut angepaßten Ölmenge herrühren. Die Verstellkräfte und Verstellleistungen, welche vom Steuerorgan o benötigt werden, sind sehr klein gegenüber den Verstellkräften an der Ölpumpe a oder am Ölmotor b.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Konstanthalten der Drehzahlen hydrostatischer Getriebe mit einem Kurzschlußkreislauf zwischen der Hauptdruck- und der Ölrückführungsleitung und einem in diesen Kreislauf eingebauten Steuerorgan, das von einem auf di,e gewünschte Drehzahl eingestellten, mittelbar oder unmittelbar von der Abtriebswelle des Ölmotors angetriebenen Regler in der Weise beeinflußt wird, daß beim Vorauseilen der Welle des Ölmotors über die Solldrehzahl hinaus dem Ölmotor eine verminderte Ölmenge zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölrückführungsleitung (d) als geschlossenes Leitungssystem ausgebildet ist, dessen Druck über demjenigen der äußeren Atmosphäre liegt, so daß bei einem Nacheilen der Welle des Ölmotors (b) gegenüber der Solldrehzahl der Druck in der Ölrückfü'hrungsleitung (d) durch das vom Regler (z2) beeinflußte Steuerorgan (o) durch Verbindung mit Leitung (p) und Ölbehälter (L) zum Absinken gebracht und dadurch vom Ölmotor (b) ein zusätzliches Drehmoment erzeugt wird, welches im Sinne einer Beschleunigung wirkt, und daß beim Vorauseilen der Welle des Ölmotors (b) über die Solldrehzahl durch das Steuerorgan (o) Drucköl aus der Druckleitung (c) in die Rückflußleitung (d) strömt. wodurch in dieser ein zusätzlicher Staudruck erzeugt und damit eine Verminderung des Drehmomentes am Ölmotor (b) im Sinne einer Verzögerung herbeigeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im offenen Kreislauf ein Druckhalteventil (r) in die Abflußleitung vom Ölmotor eingeschaltet ist und das Steuerorgan (o) zwischen dem Ölmotor (b) und dem Druckhalteventil (r) angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anwendung auf stufenlos regelbare Flüssigkeitsgetriebe mit Drehrichtungswechsel.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer Reihe von Flüssigkeitsgetrieben ein gemeinsamer Hilfskreislauf niederen Druckes zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 253 659, 317 649.. 419 242.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161154B (de) * 1960-09-14 1964-01-09 Richier S A Sa Hydrostatisches Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE253659C (de) *
DE317649C (de) *
DE419242C (de) * 1921-11-29 1925-09-22 Friedrich Nessler Fluessigkeitswechselgetriebe

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