DE316896C - - Google Patents

Info

Publication number
DE316896C
DE316896C DENDAT316896D DE316896DA DE316896C DE 316896 C DE316896 C DE 316896C DE NDAT316896 D DENDAT316896 D DE NDAT316896D DE 316896D A DE316896D A DE 316896DA DE 316896 C DE316896 C DE 316896C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
stone
stones
drive
cutters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT316896D
Other languages
English (en)
Publication of DE316896C publication Critical patent/DE316896C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
    • B28D1/185Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools for brick cleaning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein'Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen des Mörtelbelages von eingemauert gewesenen Backsteinen. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß .5 die Entfernung des Mörtelbelages und erforderlichenfalls die Berichtigung zu starker Steine durch gemeinsames Befräsen der Breitflächen des Steines, dessen Aufrichten bei der Weiter-. förderung unter Verschiebung seiner Achse nach einer wagerechten Geraden und durch anschließendes gemeinsames Befräsen seiner Schmalseiten erfolgt. — ' .
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens veranschaulicht, und zwar zeigen: .
Fig. ι die Gesamtanlage in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. i,
Fig. 3 die Rinne, zum selbsttätigen Aufrichten der Steine im Grundriß,
Fig. 4 eine Reihe von Querschnitten nach den in Fig. 3 angegebenen Schnittlinien,
Fig. 5 einen Längsschnitt zu Fig. 3.
Die eingemauert gewesenen, mit mehr oder wenige: harter Mörtelkruste behafteten Back-. steinei (Fig. 1) werden durch an bekannten endlosen Kettentrieben 2, 3 befestigte Querstege 4 auf einer geraden, wagerechten (Profileisen-) Gleitbahn 5 flachliegend einem Fräser paar I, I zu- und zwischen diesem hindurchgeführt, welches auf die normale Dicke der augenblicklich zu bearbeitenden Steine eingestellt ist und somit deren Kruste sauber und unter Wegnähme etwaiger Unebenheiten der Steine selbst entfernt. Für den Durchtritt des unteren Fräsers ist die Gleitbahn 5 durchbrochen. Sind die Steine 1 zwischen'den Fräsern I, I auf ihren Breitflächen 6 befräst, also gereinigt und geglättet, so werden sie bei der Weiterförderung allmählich hochkantig aufgerichtet, um zwischen einem zweiten, auf ihre, normale Höhe eingestellten Fräserpaär II, II auf ihren Schmalflächen 7 ebenso bearbeitet zu werden. Zum selbsttätigen Aufrichten der Steine 1 ist zwischen den Fräserpaaren: I, Γ und 11,11 eine Rinne 8 angeordnet (Fig. ,3 bis .5), deren, gerade Grundkante 9 z. B. die linke. Unterkante 10 des am Rinnenanfang zwischen den Förderstegeführungsschienen ix flachliegenden Steines 1 mit derselben, rechten Unte kante 10 des am Ende der Rinne 8 aufgerichteten Steines 1 verbindet. Zweckmäßig wählt man die Länge der Grundkänte 9 gleich der sechsfachen Steinlänge. Das Gefälle der Grund- . · kante 9 ist so bemessen, daß die Querstege 4 auch beim Aufrichten der Steine 1 und deren Hindurchziehen durch das Fräserpaar II, II stets in der Steinmitte angreifen. Die Längsachse des Steines verbleibt also während seiner ganzen Fortbewegung und. Bearbeitung stets 6o, in derselben Wagerechten, welche die senkrechte Entfernung zwischen den Lagern der Fräserpaare I, I und II, II halbiert. Diese Steinführung wird noch dadurch gesichert, daß die Führungsfläche 12 der anfänglichen Stein-Unterseite 6 und die Führungsfläche 13 der anfänglichen Steinseitenkante 7, quer zur Grundkante 9 gemessen, überall im rechten Winkel zueinander stehen, so daß der Stein 1 während seines Wendens an zwei Flächen zwangläufig
ί-—-»i*,

Claims (2)

geführt wird. Diese Rinnenausbildung ist für einen störungsfreien Vorschub, d. h. zur Vermeidung jeden Eckens und Klemmens,, insbesondere aber zur Erzielung einer gleichrriäßigen gemeinsamen Befräsung oben und unten von Wichtigkeit. Würden nämlich die Queistege 4 beim Durchziehen des Steines ι zwi-. sehen den Fräsern I und II unterhalb oder oberhalb der Steinmitte anfassen, so würden ίο sich durch den Angriff der Fräser an dann in bezug auf den Steg 4 als Drehachse ungleichen Hebelarmen Kippmomente ergeben, welche den Stein entweder zu stark gegen den oberen oder gegen den unteren Fräser pressen und. eine ungleichmäßige Bearbeitung des Steines, d. h. beispielsweise an der Oberseite ein Abfräsen des Steines selbst und an der Unterseite das Verbleiben eines Mörtelk. ustenrestes veranlassen würden. Bei der geschilderten Führung des Steines wird dagegen eine gleichmäßige, paarweise Abfräsung aller vier Längsflächen und eine Ausgleichung etwa zu dicker oder etwas krummer Steine mit einer Geschwindigkeit erzielt, die diejenige, riiit welcher die Steine bisher mühsam von Hand mit dem Maurerhammer abgepickelt und abgeschürft werden, weit übertrifft; denn die Durchführungsgeschwindigkeit der Steine zwischen den Fräsern ist nur durch die Schnelligkeit begrenzt, mit welcher die Steine von Hand zwischen die laufenden Querstege 4 eingelegt werden können. Außerdem wird die Kruste, selbst die härteste Halbzementtnörtelk.uste, gründlicher und sauberer als von Hand entfernt, so daß nach dem neuen Verfahren behandelte Abbruchsteine sich auch besser zum Wiederaufbau eignen und beim Aufmauern keinerlei Verzögerung durch Nachpickeln einzelner noch sehr unsauberer Steine veranlassen. Zudem wird die Kruste beim Fräsen nicht in Form weiter nicht verwendbarer, lästigen Schutt aufhäufender Brocken entfernt wie bei der Handarbeit, sondern in Form von Grieß, der ein zum Wiederaufbau willkommenes Baumaterial, nämlich einen Teil des Bausandes, liefert. Die Fräser I und II sind wie diejenigen für. Metallbearbeitung in bekannter Weise mit nach Schraubenlinien angeordneten und in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Fräs- zähnen versehen.' Um den abgefrästen Mörtelgrieß sofort und ungehindert abzuführen, sind die Fräszähne, wie bereits bekannt, aus freiliegenden Einzelstangen gebildet, die mittels Schrauben zwischen zwei Seitenscheiben einspannbar und auswechselbar sind. Stumpf gewordene Fräsleisten können also leicht gegen frisch geschärfte umgetauscht werden. Der Antrieb des Kettentriebes 2, 3, und der Fräserpaare I, I und II, II kann auf beliebige Weise erfolgen. Ebenso kann die Back- 60 steinentmörtelungsanlage im ganzen ortsfest Oder fahrbar sein. Ist sie fahrbar, so kommen für ihre Aufnahme gemäß dem gewählten Ausführungsbeispiel in erster Linie entsprechend umzubauende Lastkraftwagen 18 in Betracht, 65 deren Motor 19 dann zum Antrieb reichlich Kraft-liefert. Außer dem Fahrantrieb 20 hat der Motor. 19.dann unabhängig von diesem eine Hauptwelle 21. anzutreiben, von der aus durch einen Schneckentrieb 22 der Kettentrieb 2, 3 70 und durch ein Stirnräderpaar 23, ein Kegelräderpaar 24 und Kettentriebe 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 die Fräser I und II ihren gegenläufigen Antrieb erfahren, Bei 32 und 32' kann je ein mechanischer Backsteinföiderer 33 schwenk- 75 bar angebracht sein; außerdem können Vorrichtungen 34, 35 zum Einhängen von Tauen oder Ketten, mit denen noch stehende Mauern durch den Autozug niedergerissen werden können, sowie ein nicht dargestellter Schwenkkrahn die 80 Kraftwagenausrüstung vervollständigen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich; haben vier Frässtraßen auf der Wagenplattform leicht Platz. Zur Bedienung sind nur zwei Mann, d. h. für je zwei aneinandergebaute Frässtraßen einer, erforder- 85 lieh. Ρλτεν τ-An Sprüche:
1. Verfahren zur Entfernung des Mörtelbelages von eingemauert gewesenen Backsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung des Mörtelbelages und erforderlichenfalls die Berichtigung zu starker Steine durch gemeinsames Befräsen der Breitflächen des Steines, dessen Aufrichten bei der Weiterförderung unter Verschiebung seiner Achse nach einer wagerechten Geraden und durch anschließendes gemeinsames Befräsen seiner Schmalseiten erfolgt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (1). mit Hilfe von parallel zur Steingleitbahn (5) gefühlten Querstegen (4) an sich bekannter Förderkettentriebe (2, 3) einem auf die Steindicke einstellbaren Fräserpaar (I, I) zugeführt und auf dem Wege vom ersten zu einem zweiten, auf die Steinhöhe einstellbaren Fräserpaar (11,11) mittels Durchschiebens durch eine Rinne (8) aufgerichtet werden, deren gerade, seitwärts von der Vorschubvorrichtung abweichende Grundkante (9) ein den Angriff der Stege (4) in der Steinmitte aufrechterhaltendes Gefalle hat und deren Führungsflächen (12, 13) quer zu dieser Grundkante (9) überall im rechten Winkel zueinander stehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT316896D Active DE316896C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE316896C true DE316896C (de)

Family

ID=569574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT316896D Active DE316896C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE316896C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE818923C (de) * 1946-04-04 1951-10-29 Fritz Dipl-Ing Schmidt Vorrichtung zum maschinellen Putzen von gebrauchten Mauersteinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE818923C (de) * 1946-04-04 1951-10-29 Fritz Dipl-Ing Schmidt Vorrichtung zum maschinellen Putzen von gebrauchten Mauersteinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3227725C2 (de)
DE278881C (de)
DE3621276C2 (de)
DE897716C (de) Im Zuge des Streckengleises verfahrbare Gleisbettungsreinigungsmaschine
DE2040605A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer eine strukturierte Oberflaeche aufweisenden stabilen Strassendecke
DE316896C (de)
DE3037571A1 (de) Verfahren zum mechanischen abtragen von material von stahlstrangguss-oberflaechen und schleifvorrichtung
DE4443116C2 (de) Einrichtung zum Reinigen von Spundwandbohlen
DE19632844C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Mörtel auf die Unterseite eines Bausteins
DE2829863C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von senkrecht stehenden Wandtafeln aus Mauersteinen
DE2935555C2 (de) Vorrichtung zum Lösen von Betondachsteinen, insbesondere Ortgangsteinen, von ihren Unterformen
DE3718281A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer fuge zwischen zwei gebaeuden
DE4032577A1 (de) Vorrichtung zum verteilen von moertel
DE806223C (de) Maschine zum Aufbringen eines Verputzbelages o. dgl. auf Bausteinen, Ziegeln usw.
DE8033805U1 (de) Vorrichtung zur bearbeitung plattenfoermiger werkstuecke
DE2620535B2 (de) Palettenbeladevorrichtung
WO1985001457A1 (en) Installation for treating large vertical surfaces, particularly outer surfaces of vertical cylindrical containers
DE1709506C2 (de) Fahrbare Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung der Schotterbettung von Gleisen
DE19523679C1 (de) Gleisgebundene Gleisbaumaschine und Verfahren zum Austauschen von Boden unterhalb von Gleisen
DE1197832C2 (de) Gewinnungsmaschine fuer Bergbaubetriebe, insbesondere fuer Breitauffahren von Floezstrecken od. dgl.
DE1427712C (de) Fräsmaschine zur Erzeugung von mit engen Toleranzen ineinanderpassenden, Nut und Feder aufweisenden Flachen kunstlicher Mauersteine
AT200604B (de) Geleiseumbauverfahren und Vorrichtung zu seiner Durchführung
DE3300502A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen des moertels fuer vorgefertigte mauersteintafeln
DE4131132A1 (de) Strecken- oder tunnel-vortriebsmaschine
AT80733B (de) Fahrbare Maschine zur Herstellung von Straßen, Fahrstreifen o. dgl. aus erhärtendem Material.