DE316823C - - Google Patents

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DE316823C
DE316823C DENDAT316823D DE316823DA DE316823C DE 316823 C DE316823 C DE 316823C DE NDAT316823 D DENDAT316823 D DE NDAT316823D DE 316823D A DE316823D A DE 316823DA DE 316823 C DE316823 C DE 316823C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections
    • B43L11/04Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses
    • B43L11/055Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses with guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Zirkel mit zwei unter einem veränderlichen Winkel gegeneinander einstellbaren Schienen, welche zur Führung eines einen Bleistift o. dgl. tragenden Stabes dienen, mit dem bei schräg zueinander gestellten Führungsschienen auf den gleichen Achsen anders - gekrümmte' Bögen als die bei senkrecht zueinander stehenden Führungsschienen erhal-
1J tehen Ellipsen gezeichnet werden können.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, einen Zirkel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der bei jeder Winkelstellung der beiden Schienen gegeneinander geschlossene
*5 Kurven jeweils mit der erforderlichen Genauigkeit zu zeichnen gestattet.
Der Zirkel nach vorliegender Erfindung unterscheidet sich gegenüber den bekannten Zirkeln dadurch, daß die eine Führung*sschiene unter Vermittlung eines Lenkers an der zweiten Führungsschiene derart drehbar angebracht ist, daß eine Führungsnut der letzteren in eine Führungsnut der andern Schiene übergeht, und daß die drehbare Führungsschiene über einem rechtwinklig zur andern Schiene angeordneten und mit letzterer starr verbundenen Unterteil aufruht, der z\vei symmetrisch zu dessen Längsmittellinie angeordnete Skalen aufweist.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine' Vorderansicht.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß.
Fig. 3 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe eine Einzelheit aus Fig. 2.
Fig. 5 veranschaulicht zwei mit dem Zirkel gezeichnete Bogenlinien.
Fig. 6 ist ein Teil einer zweiten Ausführimgsform, teilweise in Draufsicht, teilweise in horizontalem Schnitt.
Fig. 7 zeigt eine Endansicht derselben. .
Fig. 8 ist eine Endansicht eines Teiles einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 9 zeigt einen horizontalen Schnitt derselben.
i, 1' sind zwei Führungsschienen, in welchen je eine Führungsnut 2, 2' vorgesehen ist. 3 ist ein im rechten Winkel zur Führungsschiene ι angeordneter, mit letzte-rer starr verbundener Unterteil, auf welchem die Führungsschiene ι' auf ruht. Die Führungsschiene 1' besitzt einerends einen im Boden der Nut 2' eingelassenen Lenker 4, der über das Ende hinausragt und ist mit demselben um die Achse 5 drehbar an der Führungs-
schiene ι. angeordnet (Fig. 2). 4' sind zwei , in den Seitenwänden der Nut 2' eingelassene und befestigte Führungszungen (Fig. 4), ; welche über das Ende der Nut 2' hinaus- i ragen. Die Enden der Führungszungen 4' ragen in einen Ausschnitt der Führungsschiene I, welcher so gestaltet ist, daß diese Enden der Führungszungen in den äußersten [ beiden Lagen der beweglichen Führungs- j schiene 1' gegen die schräg abgeschnittenen j Seitenwände dieses Ausschnittes zu liegen : kommen. Die Zungen vermitteln einen glat- ; ten Übergang" der Nut 2' in die Nut 2 für alle Lagen der Führungsschiene ι'. 6 ist eine ; Linienskala,. welche auf dem Unterteil 3 vor- : gesehen ist, zum Zwecke, ein genaues Einstellen der Führungsschiene 1' zu ermöglichen. Mit 7 ist ein Stab bezeichnet, welcher einen Schlitz 8 besitzt, in welchem zwei in den Führungsriuten 2, 2' gelagerte Gleitstücke 9, 10 verschiebbar und mittels Flügelschrauben 11, 12 feststellbar gelagert sind 13 ist eine im Stab 7 verschiebbar gelagerte Zunge (Fig. 2) mit Millimetereinteilung; an derselben ist ein Halter 14 angeordnet, welcher einen Bleistift 15 trägt. 16 ist eine Stellschraube zum Feststellen der Zunge 13 in der jeweils eingestellten Lage. Mit 17 sind Einsteckspitzen bezeichnet; sie sind in der Mittellinie der Führungsschiene 1 auf deren Unterseite angeordnet.
Soll nun mittels des vorbeschriebenen Zirkels eine normal zu einem Achsenkreuz liegende Ellipse gezogen werden, so wird man bei senkrecht zueinander stehenden Führungsschienen i, 1', deren Richtungen jenes Achsenkreuz bestimmt, die beiden Gleit-, stücke 9, 10 der Länge der großen und kleinen Achse der zu ziehenden Ellipse entsprechend einstellen und mittels der Einsteckstifte 17 den Zirkel auf der zur Aufnahme '. der Ellipse bestimmten Fläche befestigen. Nun wird auf das den Bleistifthalter 14 tragende Ende des Stabes 7 ein seitlicher Druck ausgeübt und der Bleistift 15 zieht unter zwangläufiger Gleitung der in den Nuten 2, 2' gelagerten Gleitstücke 9, 10 die eine Flälfte der Ellipse 18 (Fig. 8). Die andere Hälfte der Ellipse kann gezogen werden, nachdem der Zirkel um i8o° verdreht worden ist. Mit schräg gestellter Führungsschiene 1' lassen sich noch änderte Bögen zeichnen. Wird z. B. die Führungsschiene 1' derart gestellt, daß die rechte Kante mit dem einen Markierungsstrich (z. B. 3) der Skala 6 des Unterteils 3 bündig ist (Fig. 2), so kann der Bogen 19 gezogen werden, der gegenüber dem Bogen 18 j (Fig. 8) als stärker gekrümmte Bogenlinie [ auf den gleichen Achsen erscheint. Dies ist i
ßo allerdings nur angenähert richtig, weil die ' Bogenlinie 19 nicht genau durch die Enden j der Achsen des Ellipsenbogens 18 geht; aber der Unterschied ist bei nicht zu großen Abweichungen der Mittellage so gering, daß er in der Praxis keine Rolle spielt. Mit genüg'ender Annäherung kann die Bogenlinie 19 als die eine (linke) Hälfte einer Korbbogenlinie dienen. Zum Ziehen der anderen Hälfte wird die Führungsschiene 1' so verstellt, daß die linke Kante derselben mit dem anderen Markierungsstrich 3 bündig ist. Zum Ziehen > einer in sich geschlossenen Kurve muß nach Fertigstellung, der einen Hälfte der Zirkel um i8o° verdreht werden, worauf die andere Hälfte gezogen werden kann. ·
Die nicht gezeichneten Teile der zweiten und dritten Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 bzw. 8 und 9 entsprechen den betreffenden Teilen der ersten Ausführungsform.
In den Fig. 6 und 7 ist 23 ein metallisches, mit Einkerbungen 24 versehenes bogenförmiges Feststellglied, das mittels Schrauben 26 an dem Unterteil 3 befestigt ist. Das Feststellglied 23 ist nach dem Kreisbogen geformt, welchen das Ende der Führungsschiene ι' bei ihrer ■ Verstellung beschreibt. 27 ist eine Bohrung am Ende der Führungsschiene 1' unter der Führungsnut 2'. In einer in diese Bohrung 27 eingelassenen metal . lischen zylindrischen Hülse ist -ein durch, die Feder 28 belasteter Zapfen 29, dessen Kopf abgerundet ist, frei gelagert. Die Einkerbungen 24 des Feststellgliedes 23 sind in einer Linie angeordnet, so daß bei der Verstellung der Führungsschiene 1' der Zapfen 29 gegenüber einer Einkerbung 24 zu liegen kommt, wobei er durch die Feder 28 in diese Einkerbung geschoben wird und so die Führungsschiene in der entsprechenden Einstelllage festhält. Das Außereingrifftreten wird durch die abgerundete Form des Zapfen-' kopfes und der Einkerbungen 24 bei auf die Führungsschiene 1' ausgeübtem, seitlichem Druck erleichtert. Die drei Einkerbungen 24' auf. jeder Seite der zentralen Einkerbung 30, welch letztere der senkrechten Lage der beweglichen Führungsschiene 1' zur Führungsschiene ι entspricht, sind symmetrisch in bezug" auf diese Einkerbung 30 so angeordnet, daß die erzielten Einstellrichtungen den durch die Markierungsstriche 1, 2, 3 der Fig. 2 erzielten entsprechen. Die umgebogenen Enden 25 dienen zur Begrenzung des Ausschlages der Führungsschiene 1'.
Bei der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 ist das ebenfalls bogenförmige, an dem Unterteil 3 befestigte Feststellglied 23 mit einer Reihe von Öffnungen 31 versehen, die durch Schlitze 32 verbunden sind. Jede öffnung 31 ist teils zylinderförmig, teils konisch ausgebildet, und zwar so, daß der konische Teil auf der gegen die Führungs-
schiene ι' zugekehrten Seite gelegen ist. Der durch die Druckfeder 28 belastete Zapfen 29 ist in einer in der Bohrung 27 eingelassenen Hülse frei gelagert. Der Zapf en 29 ist mit einem konischen Teil 34 und zwischen diesem konischen Teil und einem kreisförmigen Kopf 35 mit einem verdünnten zylindrischen Teil 33 versehen; der Durchmesser des Teiles 33 ist gleich der Breite der Schlitze 32, während der Durchmesser des Kopfes 35 gleich dem Durchmesser der Öffnungen 31 ist. Die Verstellung der Führungsschiene 1' findet folgendermaßen statt: man drückt auf den Kopf 35 des Zapfens, bis der konische Teil 34 mit dem entsprechenden konischen Teil der Öffnung 31 außer Eingriff kommt, wodurch der verdünnte Teil 33 in die betreffende Öffnung 32 eingeschoben und die Führungsschiene nach rechts bzw. nach links verstellt werden kann.
Ist die Führungsschiene 1' in die gewünschte . Einstellage gekommen, so wird der Kopf 35 losgelassen; der Zapfen wird unter dem Einflüsse seiner Feder 28 vorgeschoben, wodurch der konische Teil 34 mit dem konischen Teil der Öffnung 31 in Eingriff kommt, so daß die Führungsschiene festgehalten wird.
Während bei der ersten Ausführungsform (gemäß Fig. 1 bis 3) das Halten in der Einstellrichtung mit der Hand erfolgen mußte,
30· wird bei der zweiten und dritten Ausführung'sform eine rasche, bequeme und sichere Einstellmöglichkeit durch mechanische Mittel erreicht.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Zirkel mit zwei unter einem veränderlichen Winkel gegeneinander einstellbaren Führungsschienen für den einen Bleistift o. dgl. tragenden Stab, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Führungsschiene (1) unter Vermittlung eines Lenkers (4) an der zweiten Führungsschiene (ΐΛ) drehbar angebracht ist, derart, daß eine Führungsnut (2') der letzteren in eine Führungsnut (2) der andern Schiene (1) übergeht, und daß die drehbare Führungsschiene (1') über einem rechtwinklig zur andern Schiene (1) angeordneten und mit letzterer starr verbundenen Unterteil (3) aufruht, der zwei symmetrisch zu dessen Längsmittellinie angeordnete Skalen aufweist.
  2. 2. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in die Seitenwände der Führungsnut (2') der drehbaren Schiene (1') eingelassene und an letzterer befestigte Zungen (4') in den beiden äußersten Schwenklagen der drehbaren Schiene (1') gegen schräg abgeschnittene Seitenwände eines Ausschnittes der andern Schiene (1) zu liegen kommen und dadurch für alle Lagen der drehbaren •Schiene (1') einen glatten Übergang der Führungsnut (2') dieser Schiene (1') in die Führungsnut (2) der andern Schiene (1) bewirken. .
  3. 3. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Ende der drehbaren Schiene (1') gelagerter, durch Feder (28) belasteter Zapfen (29) mit einem
    ' am Unterteil (3) der andern Schiene (1) befestigten Feststellglied (23) zusammenarbeitet, Avodurch ein sicheres Einstellen der drehbaren Schiene (1') bewirkt wird.
  4. 4. Zirkel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellglied (23) nach dem durch das Ende der drehbaren Führungsschiene (1') bei ihrer Verstellung beschriebenen Bogen geformt und. 8p mit Einkerbungen (24, 30) versehen ist, mit welchen der am Ende der drehbaren Führungsschiene (1') befindliche Zapfen (29) in Eingriff kommt.
  5. 5. Zirkel nach Anspruch 3, da'durch gekennzeichnet, daß das Feststellglied (23) mit einer Reihe von durch Schlitze (32) miteinander verbundenen Öffnungen (31) m einem nach dem durch das Ende der drehbaren Führungsschiene (1') bei ihrer Verstellung beschriebenen Bogen geformten Teil (23) versehen ist, wobei der Zapfen (29) am Ende der drehbaren Führungsschiene (1') mit einem dünnen Teil (33) versehen ist, welcher der Breite der Schlitze (32) entspricht, und mit einem dicken Teil (35), welcher in die Öffnungen (31) paßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    IiIiRLlN. C.KbliLitlli I' !N
DENDAT316823D Active DE316823C (de)

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DE (1) DE316823C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187022B (de) * 1961-10-16 1965-02-11 Friedrich Ruder Geraet zum Fuehren eines Zeichenstiftes oder eines Werkzeuges auf einer elliptischen Bahn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187022B (de) * 1961-10-16 1965-02-11 Friedrich Ruder Geraet zum Fuehren eines Zeichenstiftes oder eines Werkzeuges auf einer elliptischen Bahn

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