DE316593C

DE316593C -

Info

Publication number: DE316593C
Application number: DE1917316593D
Authority: DE
Priority date: 1917-10-20
Filing date: 1917-10-20
Publication date: 1919-12-02
Also published as: NL5724C; GB135816A

Description

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur elektroosmotischen' Entwässerung von Substanzen und bezieht sich im besonderen auf die Ausbildung der Flüssigkeitsabscheidungselektroden solcher Apparate.

Gemäß der Erfindung wird eine zu zwei benachbarten Entwässerungskammern gehörige Doppelelektrode dadurch in vorteilhafter Weise gebildet, daß ein rostartiger Träger beiderseits

ίο mit lösbar angebrachten Metallgeweben begt wird. Es ergibt sich so vor allem eine sehr inf ache Bauart und eine leichte Herstellung der Doppelelektrode, ohne daß deren mechanische Festigkeit beeinträchtigt wird. Ferner läßt sich eine solche Doppelelektrode auf eine geringe Dicke bringen und bedeutet gleichzeitig eine wesentliche Material- und Gewichtsersparnis. Dies ist insbesondere für elektroosmotische Entwässerungsapparate mit einer großen Kammerzahl wegen der Verringerung der Gesamtlänge und der Masse von Wichtigkeit. Auch ist bei der neuen Doppelelektr.ode eine bequeme Reinigung der voneinander lösbaren Elektrodenteile ermöglicht und für einen raschen Ablauf des von den beiden anliegenden Kammern kommenden Wassers infolge der rostartigen Ausbildung des Tragkörpers gesorgt. Ein weiterer Vorzug der Neuerung besteht auch darin, daß die Drahtgewebe ζ. B. zwecks Veränderung des Feinheitsgrades des Geflechtes schnell ausgetauscht werden können.

Als rostartiger Träger kann für die Doppelelektrode nach der Erfindung Wellblech benutzt werden, auf dem beiderseits ein metallisches Gewebe aufruht. Der Tragkörper kann auch dadurch geschaffen werden, daß zwei perforierte Bleche durch Bolzen oder ein Wellblech mit Abstand verbunden werden, wobei dann auf den freien Seitenflächen der Bleche Drahtgewebe lösbar befestigt werden.

Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung in den Fig. 1 bis 3. ■ .

Bei der Anordnung nach Fig. 1 besteht die Doppelelektrode· aus einem Wellblech 4, auf dessen beiden Seiten je ein Drahtgeflecht 3 bzw. 3·' lösbar befestigt ist. Die Stromzuführung kann durch das Wellblech erfolgen, und die Flüssigkeitsableitung findet über die Rillen des Wellbleches statt. Gemäß Fig. 2 ist der Träger für die Drahtgewebe 3 und 3' durch zwei durchlochte Bleche 2 und 2' gebildet, die durch Bolzen 5 mit Abstand miteinander verbunden sind. Statt der Bolzen 5 kann, wie Fig. 3 zeigt, auch ein Wellblech 4 benutzt werden, um zwei durchlochte Bleche 2, 2' zu einem durchlässigen Tragkörper für die Drahtgewebe 3, 3' zu vereinigen. .

Claims

Paten t-An Sprüche:

1. Doppelelektrode für elektroosmotische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein rostartiger Träger beiderseits mit lösbar angebrachten Metallgeweben belegt ist.

2. Doppelelektrode nach Anspruch 1, da-

durch gekennzeichnet, daß als rostartige:· . durch gekennzeichnet, daß zwei durchlochte Träger Wellblech benutzt ist, auf dem Bleche durch Bolzen oder ein Wellblech mit

beiderseitig je ein metallisches Gewebe auf- j Abstand zu einem Träger verbunden sind,

ruht. j .'■'· auf dessen beiden Seiten je ein Drahtgewebe

3. Doppelelektrode nach Anspruch 1, da- |- lösbar befestigt ist.'

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRÜCKEREi.