DE316441C - - Google Patents

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DE316441C
DE316441C DE1918316441D DE316441DD DE316441C DE 316441 C DE316441 C DE 316441C DE 1918316441 D DE1918316441 D DE 1918316441D DE 316441D D DE316441D D DE 316441DD DE 316441 C DE316441 C DE 316441C
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foam
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liquefied
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air
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DE1918316441D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren sowie eine zur Durchführung desselben dienende Vorrichtung zur Verflüssigung des bei der Gärung während der Lufthefebereiturig entstehenden Schaumes ohne Zuhilfenahme von Fett.
Nach dem neuen Verfahren wird in den durch Ausbreiten über eine große Fläche zum Teil verflüssigten Schaum Luft eingeblasen,
!ο wodurch eine vollständige Verflüssigung des durch Ausbreiten zur Verflüssigung" vorbereiteten Schaumes erzielt wird. Zwar ist es bereits bekannt, den Schaum auf großer Fläche behufs Verflüssigung auszubreiten,, wie ja
!5 ■ auch das Einblasen von Luft in den Schaum zur Schaumbeseitigung vielfach vorgeschlagen ist. .
Im Gegensatz zu diesen bekannten Maß- . nahmen, durch welche die Verflüssigung des Schaumes nicht in genügend schneller und vollkommener Weise erzielt werden konnte, wird die Erfindung in der Verbindung der 'beiden vorhin angegebenen Einzelmerkmale erblickt. Das neue Verfahren beruht nämlich auf der Erkenntnis, daß sobald dem Schaum Gelegenheit gegeben wird, sich auf großer Fläche auszubreiten, die mit der Außenluft in allseitige Berührung gelangenden Schaumblasen mürbe und weich werden. Dies hat zur Folge, daß die Schaumblasen, die bereits beim Ausbreiten des Schaumes zum Teil verflüssigt werden, unter der Einwirkung" der in sie eindringenden Luftstrahlen leicht zum Zerplatzen gebracht werden.
Zur weiteren Klarlegung der Erfindung möge sie an Hand der zur Durchführung des neuen Verfahrens dienenden, auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten Vorrichtung wie folgt näher erläutert werden.
Der Gärbottich α ist mit dem bekannten Luftzuführungsrohr b versehen, in welches das Abschlußorgan c eingeschaltet ist. ■ An ■ . ' das Rohr /; schließt sich unten ebenfalls in bekannter Weise das ·Verteilungsrohr e an. Oben ist der Gärbottich etwas unterhalb seines Randes mit der Decke d versehen. Dieselbe ist je nach der Größe des Gärbottichs mit einem oder mehreren (nicht gezeichneten) Einsteigverschlüssen versehen, die-· während des Gärprozesses offen stehen und dem sich bildenden Schaum den Heraustritt auf die obere Fläche der Decke d gewähren. Die Decke d ist ferner mit einer oder mehreren·...·.·. Rücklaufvorrichtungen g versehen, welche unten abschließbar sind. Oberhalb der Rücklaufvorrichtung befindet sich das Düsensystem k, welches an die Leitung i angeschlossen ist. Letztere mündet in das Luftrohr b oberhalb des Abschlußorgans c und ist mit dem Abschlußorgan h versehen. Unterhalb des Abschlußorgans c mündet in das Luftrohr b die mit Abschlußorgan η versehene Wasserleitung m sowie die mit Abschlußorgan p versehene Dampfleitung 0 ein.
Das Düsensystem k ist nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Brause' ausgebildet, kann aber auch jede andere beliebige " Einrichtung besitzen. A¥ährend des Gärungs-
prozesses sind die Einsteigöffnungen sowie die Rücklaufvorrichtungen geöffnet, desgleichen die Absperrorgane c und h. Der Schaum gelangt durch die Einsteigöffnungen auf die
5 obere Decke d, breitet sich hier aus, kommt zur Ruhe und verflüssigt sich zum Teil von selbst, während der übrige Teil durch die das Düsensystem k verlassenden Luftstrahlen zum Zerplatzen gebracht wird, worauf der
ίο verflüssigte Schaum durch die Rücklaufvorrichtung g in die Flüssigkeitsschicht des Bottichs zurücksinkt.
Soll nach Beendigung des Gärprozesses der Bottich entkeimt werden, so werden die Ein-
.15 Steigöffnungen sowie die. Rücklauf vorrichtungen geschlossen, desgleichen die Absperrorgane h und c, und dann nach öffnung der Absperrorgane η und p durch Stutzen m bzw. 0 Wasser bzw. Dampf in das Rohr b geleitet, aus welchem das Wasser- und Dampfgemisch durch das Verteilungsrohr e in den Bottich gelangt.
Die gekennzeichnete Anordnung besitzt somit den Vorteil, daß die Reinigung des Bottichs wesentlich erleichtert wird, da er nicht mehr, wie bisher, gründlich mittels Bürste und Wasser gereinigt zu werden braucht, sondern mittels Dampf entkeimt wird. Diese Art der Reinigung ist die vollkommenste und gewährleistet mit entsprechend geringem Arbeitsaufwand ein sicheres Arbeiten in der "Lufthefefabrikation.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche :
1. Verfahren zur Verflüssigung des bei der Gärung während der Lufthefebereitung entstehenden Schaumes, dadurch gekennzeichnet, daß in den durch Ausbrei-
. ten über einer großen Fläche zum Teil . verflüssigten Schaum Luft eingeblasen wird, wodurch eine vollständige Verflüssigung des durch Ausbreiten vorbereiteten Schaumes erzielt wird.
2. Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 eine Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß nicht allein die Rücklaufvorrichtungen, die zur Rückführung des verflüssigten Schaumes in den Flüssigkeitsraum des Gärbottichs dienen, sondern auch die Einsteigöffnungen, welche dem Schaum den Zutritt auf die unterhalb seines Randes angeordnete dichte Abschlußdecke des Bottichs gewähren, verschließbar eingerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918316441D 1918-08-17 1918-08-17 Expired DE316441C (de)

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DE316441T 1918-08-17

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DE1918316441D Expired DE316441C (de) 1918-08-17 1918-08-17

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