DE316309C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft' einen Heizrohrreiniger mit durch das Heizrohr zu stoßenden Schneidrädern. Die bekannten Rohrreiniger dieser Art, für welche die Erfindung V.erwendung· finden soll, bestehen aus einem gekrümmten Stahldrahtgestell, welches hintereinander etwa vier auf Bolzen gezogene Gruppen von Rädern mit spitzen.Zähnen aufnimmt. ■ Die einzelnen Zahnrädchen sind in

ίο den Gruppen ihrer Größe nach so geordnet, daß die Spitzen der Rädchen die innere Rohrwand bestreichen. Das Stahldrahtgestell ist so gekrümmt, daß nach Hineinführen der Rädergruppen i, 2 und 3 in das Heizrohr die Rädergruppe 4 in der Höhe des in Fig. 2 der Zeichnung angegebenen Pfeiles auf das . Heizrohr trifft. Durch ein weiteres Nachdrücken an der Stoßstange wird der Rohrreiniger infolge seiner durch die Krümmung des Stahldrahtgestells bewirkten Federung in eine gestrecktere Form gebracht, so daß die einzelnen Rädergruppen mit einer gewissen Kraft in die an der Innenwandung des Rohres haftende Kohlenteerschicht gedrückt werden. Der so in das Heizrohr geführte Reiniger greift mit seinen Rädergruppen 1 und 4 an der einen und mit den Rädergruppen 2 und 3 an der entgegengesetzten Rohrwand an. Um nun ein Abdrehen des Rohrreinigers durch eine ungeschickte Handhabung zu verhindern, befindet sich gemäß der Erfindung zwischen dem Schneidgestell des Rohrreinigers und der Stoßstange eine drehbare Verbindungsmuffe. ·

Fig. ι zeigt den neuen Rohrreiniger in Oberansicht und Fig. 2 in Seitenansicht, zum Teil innerhalb des Heizrohres, nebst Längsschnitt der die Neuerung bildenden Verbindungsmuffe zwischen Schneidgestell und Stoßstange. 41)

Der neue Rohrreiniger ist zwischen dem Schneidgestell mit seinen vier Rädergruppen I, 2, 3 und 4 und der (nicht gezeichneten) Stoßstange mit einer drehbaren Verbindungsmuffe α ausgerüstet, die einen Gewindeteil d für die Stoßstange enthält und eine Schraubenfeder b mit Unterlegscheibe c umschließt.

Wenn nun das mit der Stoßstange versehene Schneidgestell des Rohrreinigers der Länge nach durch das Rohr gestoßen und dabei durch Ungeschick an dem Handgriff der Stange gedreht wird, so kann bei dem neuen Reiniger ein Abdrehen des Gestells nicht erfolgen, sondern infolge der Anordnung der drehbaren Verbindungsmuffe bleibt der Rohrreiniger im Rohr stehen, während die Muffe sich um den Zapfen e des Reinigers dreht. Durch die Anordnung der Schraubenfeder b nebst Unterlegscheibe c innerhalb der Muffe ist erreicht, daß der Rohrreiniger stets in der gewünschten Lage in das Rohr hineingeführt werden kann, während er ohne diese Schraubenfeder bei stärkerer Abnutzung infolge des aus der gebogenen Form des Schneidgestells sich ergebenden tiefliegenden Schwerpunktes ■zwischen den Rädergruppen 2 und 3 nie in einer veränderten Lage in das Heizrohr geschoben werden könnte.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Heizrohrreiniger mit durch das Heiz-

   . rohr zu stoßenden Schneidrädern, dadurch gekennzeichnet, daß sich z\vischen dem Schneidgestell und der Stoßstange eine drehbare Verbindungsmuffe (a) befindet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.