DE668845C - UEbertragungseinrichtung von Bewegungskraeften - Google Patents

UEbertragungseinrichtung von Bewegungskraeften

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DE668845C
DE668845C DEV32245D DEV0032245D DE668845C DE 668845 C DE668845 C DE 668845C DE V32245 D DEV32245 D DE V32245D DE V0032245 D DEV0032245 D DE V0032245D DE 668845 C DE668845 C DE 668845C
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Germany
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tension
pressure
transmission device
hose
transmission
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DEV32245D
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DUZ MECHANIK GmbH
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DUZ MECHANIK GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • F16C1/20Construction of flexible members moved to and fro in the sheathing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Übertragungseinrichtung von Bewegungskräften, die insbesondere für Flugzeuge bestimmt ist und bei welcher zur Übertragung von Zugkräften ein Seil 0. dgl. und zur Übertragung von Druckkräften auf das Seil aufgereihte Druckstücke vorgesehen sind, die zweckmäßig aus miteinander abwechselnden tonnenförmigen Gliedern und rohrförmigen Gliedern von kleinerem Durchmesser bestehen, während als Führungshohlkörper für die Gliederkette ein aus mehreren Lagen bestehender biegsamer, gegen Flächendruck unempfindlicher Metallschlauch Verwendung findet.
Die Anwendung von biegsamen Metallschläuchen, die aus mehreren übereinander- oder meinandergewundenen Metallsc'hläuchen, in Form von Drahtspiralen bestehen, für zugübertragende Seile ist bekannt. Hierbei ist es auch vorgeschlagen worden, die Drahtspiralen so ineinanderzuwiekeln und die Drahtquerschnitte so zu formen, daß ein Biegen des Schlauches keine Längenänderung der Seelenachse und keine Öffnungen in der umhüllenden Schlauchfläche ergibt. Eine bekannte Ausführungsform besteht darin, daß die Innenspirale im Querschnitt Dreiecksform mit nach außen gerichteter Spitze aufweist und zwischen die durch die Dreiecksspitzen bedingten Lücken eine zweite, äußere Spirale gewunden ist, die im Querschnitt umgekehrte Dreiecksform aufweist, also· mit ihrer Dreiecksspitze in die Lücken der inneren Spirale eingreift. Die Ausgleichung von Längenänderungen und die bleibende Dichtigkeit des Schlauches beruht hierbei auf dem mehr oder weniger weiten Eindringen und Heraustreten sder äußeren Spirale aus den keilförmigen Lücken der Innenspirale, so dringt bei einer Schlauchkrümmung die Außenspirale auf der äußeren Krümmungsseite in die Innenspirale ein und tritt auf der inneren Krümmungsseite aus der Innenspirale aus. Der Schlauch selbst ist nur in gewissen Grenzen zug- und druckfest. Seine Zug- und Druckfestigkeit wird im wesentlichen durch die Größe des Dreiecksspitzenwinkels bestimmt, der mit Rücksicht auf die Biegefähigkeit weder den Selbsthemmungswinkel unterschreiten noch mit Rücksicht auf die Druckfestigkeit eine eine ungehemmte Gleitung zulassende Größe haben, d. h. den Reibungswinkel nicht übersteigen darf. Für Bewegungsübertragungseinrichtungen, die für Zug- und Druckübertragung bestimmt aus einer auf einer Seele aufgereihten Gliederkette bestehen, wurden derartige Umhüllungen bisher nicht angewandt, obwohl es gerade hier von Wichtigkeit ist, daß einerseits zum Schütze gegen Eindringen von Schmutz und Staub und Austreten von Schmiermittel sowie andererseits zum Schütze gegen Beschädigungen der Seele Führungshüllen gleicher Wirkungsweise angewandt werden.
Die Erfindung nutzt die an sich bekannte Wirkungsweise der vorgenannten Umhüllung für aus Gliederketten bestehende Bewegungsübertragungseinrichtungen aus und bezweckt
die Ermöglichung der Wahl einer beliebig großen Zug- und Druckfestigkeit des Umbüllungs- oder Führungsschlauches. Letzterer besteht erfindungsgemäß aus zwei oder φ reren konzentrisch zueinander angeordn· Metallschläuchen, die abwechselnd gelä und zusammengedrückt sind und in diesifä; Spannungszustand in geeigneter Weise, so durch Löten, Schweißen o. dgl., miteinander
ίο verbunden sind. Auf diese Weise läßt sich der Führungsschlauch gegen Druck und Zug nahezu starr, d. h. unempfindlich, ausbilden, ohne daß aber hierdurch die Biegefähigkeit beseitigt wird. Es läßt sich auf diese Weise ein Führungsschlauch bilden, der gegen Druck und Zug trotz Röhrenform die gleiche Unempfindlichkeit besitzt wie ein Stab und dennoch ohne Rinnensteifigkeit biegsam ist. Auch bleibt die Seelenlänge im wesentlichen ständig gleich groß, da Längungsbestreben und Kürzungsbestreben gegeneinanderwirken und in der Seelenachse eine neutrale Zone auftreten lassen. Auch das Eindringen von Staub und Schmutz oder Austreten von Schmiermittel ist bei geeigneter Ausbildung der einzelnen Metallschläuche nicht zu befürchten.
Die Zeichnung veranschaulicht ein einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι zeigt den Anmeldungsgegenstand schematisch im Längsschnitt.
Abb. 2 läßt eine Stirnansicht des Endes des Führungsschlauches erkennen.
Der Außenschlauch ist mit 1 bezeichnet.
Er ist der Einfachheit halber als Flachspirale mit gerundeten Querschnittsenden dargestellt. 2 bezeichnet den Innenschlauch, der gleichfalls durch eine Flachspirale rechteckigen Querschnitts mit gerundeten Querschnittsenden gebildet ist. Mit Rücksicht auf die Wiedergabe von zwei konzentrisch angeordneten Schläuchen hat die Spirale des Innenschlauches bei längerer Rechtecksform die ^gleiche Querschnittsfläche wie die Außen- ^Spirale bei kürzerer Rechtecksform. Die to|q|ßere Spirale r ist auseinandergezogen, so -daß sie bestrebt ist, sich zusammenzuziehen, während die innere Spirale 2 in ihrer Länge zusammengedrückt ist. Letztere hat also das Bestreben, sich zu längen. Beide Spiralen sind an ihren Enden miteinander verbunden, was durch Löten oder Schweißen bewirkt sein kann. Die Verbindungsnaht ist mit 3 bezeichnet. Die Seele der im Führungsschlauch liegenden Gliederkette trägt das Bezugszeichen 4. 5 sind die tonnenförmigen Glieder und 6 die stabförmigen Glieder geringeren Durchmessers.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Übertragungseinrichtung von Bewegungskräften, insbesondere für Flugzeuge, unter Anwendung eines aus mehreren Lagen bestehenden biegsamen, gegen Flächendruck unempfindlichen Metall-Schlauches als Führungshohl körper für das zur Zugübertragung vorgesehene Seil o. dgl. mit zur Druckübertragung auf ihm aufgereihten Druckstücken, die zweckmäßig auf abwechselnd tonnenförmigen Gliedern und rohrförmigen Gliedern von kleinerem Durchmesser als erstgenannte Glieder bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsschlauch zwei oder mehrere konzentrisch zueinander angeordnete Metallschläuche vorgesehen sind, die abwechselnd gelängt und. zusammengedrückt sind und in diesem Spannungszustand in geeigneter Weise, so durch Löten, Schweißen o. dgl., miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV32245D 1935-10-30 1935-10-30 UEbertragungseinrichtung von Bewegungskraeften Expired DE668845C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19534643A1 (de) * 1995-03-23 1996-09-26 Norbert Noetzold Flexibles und leichtgängiges Kraftübertragungsmittel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19534643A1 (de) * 1995-03-23 1996-09-26 Norbert Noetzold Flexibles und leichtgängiges Kraftübertragungsmittel
DE19534643C2 (de) * 1995-03-23 1999-10-21 Norbert Noetzold Flexibles und leichtgängiges Kraftübertragungsmittel

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