DE612983C - Biegsame Welle - Google Patents
Biegsame WelleInfo
- Publication number
- DE612983C DE612983C DES104124D DES0104124D DE612983C DE 612983 C DE612983 C DE 612983C DE S104124 D DES104124 D DE S104124D DE S0104124 D DES0104124 D DE S0104124D DE 612983 C DE612983 C DE 612983C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flexible shaft
- flexible
- core
- shaft according
- steel wire
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/02—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing for conveying rotary movements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Flexible Shafts (AREA)
Description
Deutsches reich
AUSGEGEBEN AM
9. MAI 1935
9. MAI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47 b GRUPPE
Kurt E. Sommer in Berlin Biegsame Welle
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine biegsame Welle zur Kraftübertragung und besteht darin, daß
als kraftübertragender Teil ein Geflecht von rohriörmigem Querschnitt verwendet wird, das
aus einer großen Anzahl von Einzeldrähten aus Federstahl oder gleichwertigem Stoff besteht.
Sämtliche Drähte verlaufen von dem einen zum anderen Ende, sich untereinander mehrfach kreuzend. Sie werden also bei der
Umdrehung der belasteten Welle hauptsächlich auf Zug beansprucht. Die Drähte sind in
der Lage, eine ihrer Festigkeit und Querschnittssumme entsprechende Kraft zu übertragen.
Je nach Bedarf können ein oder mehrere übereinanderliegende, d. h. ineinandergesteckte
Geflechtrohre oder Geflechtschläuche Verwendung finden. Diese sind an
den beiden Enden in starren Anschlußstücken vereinigt und befestigt. Gegenüber den WeI-len
aus Schraubenfedern, bei denen nur eine kleine Anzahl von Drähten vorhanden ist,
werden hier für größere Kraftübertragung mehrere hundert Drähte verwendet, so daß
die Möglichkeit besteht, auch ein Vielfaches zu übertragen, ohne daß die Richtung des
zu übertragenden Drehmomentes eine Rolle spielt.
Der entstehende innere Hohlraum kann von einem durchgehenden Kern ausgefüllt sein.
Durch diesen Kern werden Einschnürungen des Körpers und Eindellen der Wandung verhindert.
Der Kern besteht aus einem durchgehenden biegsamen Stahldraht oder aus gleichwertigem Material. Auch kann die Welle
als Kern eine durchgehende lenggewundene Schraubenfeder von kleinem Durchmesser besitzen.
Bei Wellen von geringem Durchmesser für kleine Leistungen ist die Wandung selbst torsionssteif genug, so daß ein
Kern sich hierfür erübrigt.
Wie sonst üblich, kann die Welle einen Schutzmantel besitzen, in dem sie sich bewegt
und der imstande ist, die Biegungsbewegungen mitzumachen. Oder das Geflechtrohr ist mit einem an der Oberfläche anliegenden
Überzug aus nachgiebigem Stoff, wie Gummi o. dgl., versehen, der die Drehbewegungen
mitmacht.
Von den Abbildungen zeigen Abb. 1 eine biegsame Welle in erfindungsgemäßer Ausführung,
Abb. 2 und 3 den Aufbau der Welle im Schnitt.
Bei Abb. 2 sind die übereinanderliegenden Geflechtrohre a1, a2, a3 mit einem Kern aus
Stahldraht versehen. Sie bilden zusammen die Seele c, die von einem Schutzmantel d umgeben
ist. Bei Abb. 3 besitzen die übereinanderliegenden Geflechtrohre ß1 bis Λ* einen
Überzug / aus elastischem Stoff und sind mit einer enggewickelten Schraubenfeder als Kern
ausgerüstet. Ein solcher Kern ist imstande, sämtliche Bewegungen und Längenveränderungen
in axialer Richtung mitzumachen. Für viele Anwendungsgebiete ist die Möglichkeit
solcher Längenveränderungen vorteilhaft.
In bezug auf Ausführung und Geflechtart bestehen somit verschiedene Möglichkeiten, so
daß sie dem Verwendungszweck angepaßt wer-
den können. Die richtige Auswahl von Drahtstärke, Spulenanzahl, Drähteanzahl, Geflechtsteigung
und Kern und die zweckinäßige Anordnung ermöglichen es, allen Anf orderungen in bezug auf Drehmomente, Drehzahlen,
Biegsamkeit, Längsfederung usw. zu entsprechen. In besonderen Fällen wird es auch
angebracht sein, die einzelnen übereinanderliegenden Geflechtrohre noch besonders miteinander
zu verflechten.
Je nachdem man eine mehr oder weniger große Längenveränderung bei der Welle erreichen
WiIl, wird man den Geflechtsteigungswinkel größer oder Heiner halten oder einen
solchen Winkel (etwa 450) wählen, bei dem so gut wie keine Längenveränderung möglich
ist. Als Material kann neben hochwertigem Federstahldraht auch Berylliumbronze o. dgl.
Verwendung finden.
Bemerkt wird, daß es bereits vorgeschlagen ist, bei 'einer aus einem Rohr weichen
oder biegsamen Materials bestehenden Welle, die durch den inneren Druck steif gemacht
wird, die kraftübertragende Hülle aus einem Gewebe von Textilfaden oder dünnen.
Metallfäden herzustellen (Patentschrift 357 399)·
Claims (6)
1. Biegsame Welle zur Kraftübertragung,
dadurch gekennzeichnet, daß als kraftübertragender Teil ein Geflecht aus Federstahldraht oder gleichwertigem Material
verwendet ist.
2. Biegsame Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Geflechtrohre
übereinanderliegien.
3. Biegsame Welle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
innerste Geflechtrohr mit einem Kern aus biegsamem Stahldraht oder gleichwerti gem Material versehen ist.
4. Biegsame Welle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kern schraubenfederartig gewunden ist.
5. Biegsame WeEe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen übereinanderliegenden Geflechtrohre noch besonders miteinander verflochten
sind.
6. Biegsame Welle nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß sie
außen mit einem elastischen Überzug aus Gummi o. dgl. versehen ist.
Hierzu J Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104124D DE612983C (de) | 1932-04-12 | 1932-04-12 | Biegsame Welle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104124D DE612983C (de) | 1932-04-12 | 1932-04-12 | Biegsame Welle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612983C true DE612983C (de) | 1935-05-09 |
Family
ID=7525638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES104124D Expired DE612983C (de) | 1932-04-12 | 1932-04-12 | Biegsame Welle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE612983C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104270B (de) * | 1958-12-18 | 1961-04-06 | Emil Neutsch | Zug- und Druck-UEbertragungsvorrichtung |
DE1116130B (de) * | 1956-07-30 | 1961-10-26 | Wilhelm Hofmann | Baustoffmischer |
US4541160A (en) * | 1981-02-23 | 1985-09-17 | Roberts Thomas C | Process of using a flexible shaft motor coupling having interchangeable adaptors |
-
1932
- 1932-04-12 DE DES104124D patent/DE612983C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116130B (de) * | 1956-07-30 | 1961-10-26 | Wilhelm Hofmann | Baustoffmischer |
DE1104270B (de) * | 1958-12-18 | 1961-04-06 | Emil Neutsch | Zug- und Druck-UEbertragungsvorrichtung |
US4541160A (en) * | 1981-02-23 | 1985-09-17 | Roberts Thomas C | Process of using a flexible shaft motor coupling having interchangeable adaptors |
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