DE315455C - - Google Patents

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DE315455C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Einstellung des Vorhaltewinkels auf schnell bewegliche Ziele. Sie besteht in einer besonderen Anordnung, durch die bei Einstellung des Vorhaltewinkels der Verschiedenheit der mittleren Geschoßgeschwindigkeit in der Flugbahn bei verschieden großen Entfernungen Rechnung getragen wird, und durch die die Geschosse in einer ungefähr gleich großen ίο kreisrunden Bahn verteilt werden, wobei gleichzeitig das Visier eingestellt wird. Ferner kann durch Verstellen des Drehpunktes der Vorrichtung eine verschiedene Geschwindigkeit des Zieles berücksichtigt werden.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform dar. ' ■ ■
Fig. ι ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht einer Ausführungsform,
Fig. 4 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform.
Zur Erzielung der Kreisstreuung liegt das Rohr r (Fig. 1) in einem Gelenklager q des Kastens b und einem Gleitgelenklager c, das durch die beiden Exzenterwellen α und a1 (Fig. 2) getragen wird und durch die Schraubenspindel i mit Hilfe des Handrades k verschoben werden kann. Die Exzenterwellen a und β1 erhalten ihren Antrieb von der Patronenkette oder dem Geschoßrückstoß und bewirken durch das Gleitgelenklager c eine Kreisschwingung der Rohrmündung, deren Ausschlag durch Verschiebung des Gleitgelenklagers c vergrößert oder verkleinert werden kann.
Das Gleitgelenklager c greift mit Zapfen h in den Schlitten f und zwingt ihn, einer Verschiebung des Gleitgelenklagers c zu folgen. Dabei verändert der auf dem Schlitten f befestigte Rollzapfen g" (Fig. 3) den Ausschlag des von dem Schwenkzapfen s festgehaltenen Führungsherzens d. Das letztere , besitzt zur Aufnahme des Rollzapfens g Kurvenschlitze, die zweckmäßig für eine mittlere Flugzeuggeschwindigkeit und einen mittleren Zielhöhenwinkel der mit der .Zielentfernung, veränderlichen mittleren Geschoßgeschwindigkeit entsprechend ausgeführt sind. Somit kann der Vorhaltewinkel den verschiedenen Zielentfernungen durch Verschiebung des Schlittens f angepaßt werden. Die am Führungsherzen d befestigte Zunge β dient zur Einstellung der Kurvenbahn für ein von links oder rechts kommendes Flugzeug.
Soll ein Flugzeug von anderer Geschwindigkeit beschossen werden, so ist der Vorhaltewinkel.entsprechend zu berichtigen, was nach Fig. 3 durch Querverschiebung des Schwenkzapfens s, und nach Fig. 4 durch Längsver- Schiebung desselben mittels der Schraube t erfolgt.
Um bei der Längsverschiebung des Schwenkzapfens s (Fig. 4) nicht zugleich das Führungsherz d in der Längsrichtung zu verschieben, ist der Schwenkzapfen s in einem Längsschlitz des Führungsherzens verschiebbar angeordnet, und das Führungsherz d selbst durch die
Schraube ν mit der Visierstange ο fest verbunden; die Visierstange ο wird durch eine Gabelbrücke u, die nur einen seitlichen Ausschlag zuläßt, mittels des Bolzens ν an einer Längsverschiebung verhindert. . .
Die Visierstange ο trägt sowohl ein Pendelkorn η als auch einen Führungsschlitz für den Visierkamm m. Der Visierkamm greift aber mit einer unteren Verlängerung außerdem in
ίο eine Schlitzbrücke I, die mit dem Schlitten f fest ' verbunden ist (Fig. i); er wird so gezwungen, einerseits auf dem Schenkel des durch die Stellung des Schlittens f und Rollzapfens g bedingten Vorhaltewinkels zu liegen, an derer seits aber auch sich beim Einstellen auf Zielentfernung dem Korn η gegenüber zu bewegen, gleichzeitig mit der Änderung des Ausschlagwinkels der Kreiskegelgeschoßstreuung durch Drehung des Handrades k.
ao In Fig. 4 ist die Entfernungsskala auf den Führungsleisten des Kastens b der Richtmaschine angebracht, wodurch der Schlitten f als Zeiger wirkt. Die Skala der Flugzeuggeschwindigkeit ist auf dem Führungsherzen d angedeutet und dient hier der Schwenkzapfen s als Zeiger.
Um die Zielvorrichtung nach Fig. 4 bei jeder Stellung des Schlittens f'und Schwenkzapfens s auch auf ruhendes Ziel verwenden zu können, ist es nur notwendig, den Rollzapfen g zu entfernen und das Führungsherz d zwischen zwei auf dem Schlitten f zu befestigende Führungsleisten w zu führen. Alsdann wird sich nach Ausschaltung der Kreisbewegung der Rohrmündung bei Einstellung auf Entfernung nur noch eine Verschiebung des Visierkammes m zur Einstellung des Visierüberhöhungswinkels ergeben. Nach Fig. 3 wäre zum gleichen Zweck noch der Schwenkzapfen s in seine Mittelstellung zu bringen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Visiervorrichtung für Schnellfeuerwaffen zur Bekämpfung von , Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung auf Zielentfernung einerseits der unter Zugrundelegung einer bestimmten Geschwindigkeit des Zieles und der Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses eingestellte Vorhaltewinkel nach Maßgabe der mit der Zielentfernung sich ändernden mittleren Geschoßgeschwindigkeit geändert wird, wobei der der. Entfernung und dem Höhenwinkel des Zieles entsprechende Visieruberhöhungswinkel sich zwangläufig mit einstellt, nicht aber der mit dem Höhenwinkel sich ändernde Vorhaltewinkel die bei Änderung des Höhenwinkels bedingte Berichtigung erfährt, und das andererseits das Rohr eine kreisende Pendelbewegung erhält, deren Ausschlag mit Änderung der Einstellung auf Zielentfernung geändert wird, damit die Geschosse stets auf einem Kreise von etwa gleichem Durchmesser um den Zielpunkt verteilt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einstellung des Vorhaltewinkels" bewirkende Segment (d) seitlich oder in der Längsrichtung verschoben wird, um verschieden großen Flugzeuggeschwindigkeiten Rechnung zu tragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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