DE315401C - - Google Patents
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/04—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/06—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
- H02M7/066—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode particular circuits having a special characteristic
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- Power Engineering (AREA)
- Dc-Dc Converters (AREA)
- Rectifiers (AREA)
Description
Die Quecksilberdampfgleichrichter besitzen eine in Fig. ι der Zeichnung dargestellte Abhängigkeit
der Gleichstromspannung von der Stromstärke. Die Form dieser Abhängigkeit erschwert das Parallelarbeiten mit anderen
konstanten E. M. K., besonders Batterien und Nebenschlußmaschinen und macht es
ganz unmöglich, mit geringer Belastung zu arbeiten. Sobald nämlich die Stromstärke
ίο über den Punkt der höchsten Spannung, der
beispielsweise bei dem der Kurve zugrunde gelegten Modelle bei ioo Ampere liegt, zurückgeht,
sinkt die Spannung weiter und damit der Strom bis er erlischt. Nun kann man dies vermeiden, wenn man einen Ohmschen
Widerstand in den Stromkreis legt, der bei 100 Ampere 5 Volt vernichtet, dies würde
aber große Verluste mit sich bringen, da diese bei 300 Ampere von 0,5 Kilowatt bereits auf
4,5 Kilowatt gestiegen sind.
An Stelle von Widerständen könnte man auch Drosselspulen einschalten. Dq diese
aber eine Gegenspannung erzeugen, die rechtwinklig auf dem Arbeitsstrom steht, so wird
die Drosselspule sehr groß, und die resultierende Spannung nimmt mit wachsendem Strom in noch stärkerem Verhältnis ab. Dies
kann zwar einigermaßen ausgeglichen werden, wenn man eine sehr hoch gesättigte Drosselspule
nimmt, dann aber werden die Verluste, die an und für sich infolge der Größe der Drosselspule sehr groß sind, noch höher, so
daß auch dieser Weg praktisch nicht gangbar ist. Man hat auch schon Drosselspulen in
den Stromkreis der Anoden geschaltet. Diese bewirken aber keinen Spannungsabfall, sondern
dienen zur Unterdrückung der Oberwellen und Vergleichmäßigung des erzeugten
Gleichstromes.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung unnötigen Spannungsabfalles, wie er bei Ver-■
wendung von Drosselspulen oder von Widerständen, wie oben beschrieben, eintreten würde
durch Parallelschaltung einer Drosselspule zu einem Ohmschen Widerstand. Die Eisen-Sättigung
der Drosselspule wird dabei so gewählt, daß ihre Drosselspannung mit dem Strom zunächst rasch ansteigt bis zu dem
Punkte, an dem die Spannung des Gleichrichters wieder fällt, un.cr daß sie dann mögliehst
gerade verläuft
Im Gegensatz zu der oben erwähnten Vorschaltung einer reinen Drosselspule fällt hier
der Spannungsabfall des Arbeitsstromes in die Richtung der Stromkomponente, die den
Widerstand durchfließt. Wählt man die Sättigung der Drosselspule so, daß ζ. Β. bei
100 Ampere Gesamtstrom nur wenig Strom durch sie hindurchgeht und dabei ein Spannungsabfall
von 5 Volt erzeugt wird, so wird dieser hauptsächlich in der Richtung des Arbeitsstromes
liegen. Steigt der Strom weiter, so wird immer mehr Strom durch die
Drosselspulen fließen, der Strom in dem Widerstand aber nur sehr wenig zunehmen
und demgemäß auch der Spannungsverlust.
Die Schaltung der Drosselspule kann in verschiedener Weise erfolgen.
In Fig. 2 ist G der Gleichrichter, T der Spannungsteiler. Die Drosselspulen D1 und D2
liegen hierbei in den zu den Anoden führenden Leitungen. Den Drosselspulen sind die Widerstände W1 und w„ parallel geschaltet.
Fig. 3 gibt die Anordnung der Drosselspulen im Nullpunkt des Transformators. Verwendet man, wie es meistens der Fall
ist, einen Transformator mit einer Primär- und Sekundärwicklung, so genügt eine Drosselspule mit einer Windung und einem
Widerstand wie Fig. 4 zeigt. Für mehrphasigen Strom, z. B. Drehstrom, kann auch
eine mehrphasige Drosselspule verwendet werden (s. Fig. 5). Die Bezeichnungen dieser Figur stimmen mit denen der Fig. 2
überein..
Die Fig. 6 zeigt die Wirkungsweise der Anordnung. Hier gibt die Linie α wieder
die Abhängigkeit der Spannung des Gleichrichters von der Belastungsstromstärke, während
Linie b die Abhängigkeit der Spannung" der Drosselspule und des Parallelwiderstandes
von dem Strome darstellt.
Subtrahiert man Kurve b von Kurve a, so erhält man die Kurve c, die nunmehr die Abhängigkeit
der Gleichrichterspannung von dem Strome zeigt. Diese Kurve weist für alle
Werte des Stromes eine fallende Charakteristik auf und ermöglicht damit ein stabiles
Arbeiten des Gleichrichters. Die Drosselspule erhält die gewünschte Charakteristik
dadurch, daß man ihre Sättigung derart wählt, daß das Knie der Magnetisierungskurve
mit dem höchsten A¥ert der Spannungskurve des Gleichrichters annähernd zusammenfällt.
Der parallel geschaltete Widerstand läßt sich auch ersetzen durch einen Sekundärkreis
der auf einen Widerstand arbeitet, oder auch durch einen massiven Eisenkern,
in dem die Wirbelströme die Rolle des Ohmschen Verlustes übernehmen.
Verwendet man an Stelle der mit Parallelwiderstand versehenen Drosselspule einen
sekundär mit einem Widerstand belasteten Transformator, so kann man durch Einbau
eines Streupfades die Wirkung noch weiter verbessern.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Beeinflussung der Spannungskurve eines Gleichrichters im
Sinne einer fallenden Charakteristik, wobei entweder in den einzelnen Phasen der
Anoden oder im Primärkreis des Transformators einzelne oder gemeinsame
Drosselspulen eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Drosselspulen ein Ohmscher Widerstand parallel geschaltet
ist, wobei das Knie der Eisensättigung der Drosselspule bei einer Stromstärke
erreicht wird, die dem Punkt der höchsten Spannung der Gleichrichterkurve entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der
mit Parallelwiderstand versehenen Drosselspule ein sekundär mit einem Widerstand
belasteter Transformator verwendet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator
zusätzliche Streupfade besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315401C true DE315401C (de) |
Family
ID=568160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315401D Active DE315401C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315401C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748046C (de) * | 1938-02-20 | 1944-10-25 | Anordnung zur Speisung von Lichtbogenscheinwerfern aus einem Wechselstromnetz | |
DE762169C (de) * | 1937-01-26 | 1954-05-03 | Siemens Schuckertwerke A G | Einrichtung zur Verminderung des belastungsabhaengigen Spannungs-abfalles bei einer Anordnung zur Erzeugung hoher Gleichspannungen |
-
0
- DE DENDAT315401D patent/DE315401C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762169C (de) * | 1937-01-26 | 1954-05-03 | Siemens Schuckertwerke A G | Einrichtung zur Verminderung des belastungsabhaengigen Spannungs-abfalles bei einer Anordnung zur Erzeugung hoher Gleichspannungen |
DE748046C (de) * | 1938-02-20 | 1944-10-25 | Anordnung zur Speisung von Lichtbogenscheinwerfern aus einem Wechselstromnetz |
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