DE3151795A1 - "prellbock fuer gleisanlagen" - Google Patents

"prellbock fuer gleisanlagen"

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DE3151795A1
DE3151795A1 DE19813151795 DE3151795A DE3151795A1 DE 3151795 A1 DE3151795 A1 DE 3151795A1 DE 19813151795 DE19813151795 DE 19813151795 DE 3151795 A DE3151795 A DE 3151795A DE 3151795 A1 DE3151795 A1 DE 3151795A1
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Germany
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buffer stop
buffer
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DE19813151795
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English (en)
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Herbert Dipl.-Ing. 4443 Schüttorf Bucksch
Wilhelm Dipl.-Ing. Kleikamp
Manfred Dipl.-Ing. 4440 Rheine Korte
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WINDHOFF RHEINER MASCHF
Original Assignee
WINDHOFF RHEINER MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/18Buffer stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • ''Prellbock für Gleisanlagen" Die Erfindung bezieht sich auf einen Prellbock für auf Gleisanlagen verfahrbare Schienenfahrzeuge entsprechend dem Gattungsbegriff des Patentanspruches Um zum Beispiel die bei der Zugbildung in Rangierbahn höfen in die Richtungsgleise einlaufenden Waggons am Ende der Richtungsgleise zum Stehen zu bringens werden von sogenannten Hemmschuhlegern Hemmschuhe auf die Schienen gelegt Diese Arbeit zwischen den Gleisen ist gefahrvoll. Die Hemmschuhleger sind ständig der Witterung ausgesetzt und es besteht die Gefahr der Beschädigung von Waggons, Ladegut und Bahnanlagen bei nicht rechtzeitiger oder fehlerhafter Abbremsung.
  • Aus der DE-OS 29 32 775 ist ein Prellbock insbesondere als Spitzensicherung im Rangierbahnhof bekannte der seitlich abklappbar ausgebildet ist Diese bekannte Anordnung hat erhebliche NachteileÆ die die praktische Verwendungsfähigkeit fraglich erscheinen lassen Insbesondere kommt es dadurchdaß bei der bekannten Anordnung der oder die beiden Prellbockarme zur Seite weggeschwenkt werden zu einem ruckartigen Abriß der Pufferflächen des Prellbocks von den Waggonpuffern Dieser Abriß führt häufig zu einer Beschädigung der Pufferteller des Waggons Außerdem stellen die plötz lich in die beiden Seitenwege des Gleises schwenkbaren Pufferarme eine zusätzliche Unfallgefahr dar Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die gefahrvolle Arbeit der Hemmschuhleger zu vermeiden und einen Prellbock zu schaffen, der in das sogenannte Fahrzeugbegrenzungsprofil eingeschwenkt werden kann und dann mit den Puffern eines Waggons in Kontakt kommen kann, der andererseits aber aus dem Lichtraumprofil ausschwenkbar ist, dabei aber ein Lösen in Längsrichtung der Waggonpuffer ermoglicht und die Seitenwege neben den Gleisen nicht behindert.
  • Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen genannten Merkmale gelost, insbesondere dadurch, daß ein Prellbock geschaffen wird, der in Gleislängsrichtung abklappende Prellbockteile aufweist, so daß sich die Pufferflächen des Prellbockes frontal von den Puffern des Waggons lösen und wobei außerdem der Prellbock außerhalb der Seitenwege des Gleises verbleibt.
  • Bei der Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe muß weiterhin berücksichtigt werden, daß das Einklappen des Prellbockes mit großer Geschwindigkeit erfolgen muß, damit sich die Pufferflächen von dem nachdrückenden Waggon lösen. Die angestrebte Einklappzeit beträgt etwa 1,5 - 2 Sek.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in Fig. 1 relativ schematisch eine Seitenansicht auf einen Prellbock mit seinen Betätigungsmitteln und gleichzeitig eine Draufsicht, in Fig. 2 die Anordnung des Prellbocks in Verbindung mit dem Lichtraumprofil, in Fig. 3 in größerem Maßstab das Widerlager des eigentlichen Prellbocks und die Betätigungsmittel, in Fig. 4 in ebenfalls größerem Maßstab die Horizontalführung zwischen der Kolbenzylinderanordnung und der Führungsstange und in Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform der Anordnung gemäß Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der Teil einer Gleisanlage dargestellt und mit 2 ein Prellbock, wobei selbstverständlich zwei solcher Prellböcke auf beiden Seiten der Schienen angeordnet sein können. Der eigentliche Prellbock besteht aus zwei in Gleislängsrichtung ausgerichteten Prellbockhälften 3 und 4 ztB. teleskopierenden Rohrteilen, in denen Federpakete angeordnet sind, die aus Pufferfedern bestehen können und die beim Aufprall eines Waggons zusammen federn und dabei einen großen Teil der kinetischen Energie des Waggons in Reibung umwandeln. Ein Puffer eines Waggons ist bei 5 dargestellt und dieser Puffer liegt an der Pufferfläche 6 des Prellbockes an. Die Prellbockhälften 3 und 4 werden einenendes von einem Lenker 7 getragen, der ortsfest schwenkbar bei 8 an einem entsprechenden Fundament angeordnet ist. Das andere Ende der Prellbockhälften 3 und 4 ist in einer Horizontalführung 9 verschieblich gelagert und trägt eine Sperrklinke 10, die frei schwenkbar um eine Schwenkwelle 11 beweglich ist.
  • Die Bewegung des Lenkers 7 erfolgt über eine Kolbenzylinderanordnung 12p die in einer Horizontalführung 14 um ein kleines Maß hin- und herverschiebbar gelagert ist, wobei das dem Lenker 7 abgewandte Ende der Kolben- zylinderanordnung 12 gelenkig an einer Führungsstange 15 angreift, die anderenendes an einen Riegelhebel 16 greift, der ortsfest schwenkbar gelagert ist, so wie dies deutlich bei 17 in Fig. 3 dargestellt ist. Der Riegelhebel 16 trägt an dem dem Anlenkpunkt der Führungsstange 15 abgewandten Ende einen Verbindungshebel 18, der an einer Riegelplatte 19 angreift, die in einer nicht im Detail dargestellten Führung hin-und herverschiebbar ist,so wie dies Fig. 3 erkennen läßt. Oberhalb der Riegelplatte 19 liegt ein Widerlager 20, das ortsfest angeordnet ist und gegen das sich das entsprechend ausgebildete Ende der Sperrklinke 1o anlegt, wobei sich di-e Sperrklinke 1o dann zusätzlich auf der Riegelplatte 19 abstützt.
  • Die Horizontalführung 14 besteht im wesentlichen aus einem Kulissenstein 21 (Fig. 4), an dem gelenkig einerseits die Kolbenzylinderanordnung 12 und andererseits die Führungsstange 15 angreift. Der Kulissenstein 21 ist zwischen den Anschlägen A bzw. B hin- und herverfahrbar, indem er in einer entsprechenden Horizontalführung in an sich bekannter Weise gelagert ist.
  • üblicherweise werden zwei Prellböcke 2 angeordnet, die jeweiLs mit dem zugeordneten Puffer 5 des Waggons in Kontakt kommen. In einem solchen Fall werden die Führungsstangen 15 der beiden Prellböcke 2 über eine Welle 22 miteinander dadurch verbunden, daß der Riegelhebel 16 auf dieser Welle fest angeordnet ist, so daß eine synchronisierte Bewegung des Riegelhebels 16 sichergestellt wird.
  • Fig. 2 zeigt, daß der Lenker 7 gegenüber der Horizontalen schräggestellt ist und dadurch bei Aufrichten in das Lichtraumprofil L gelangt, und zwar genau gegenüberliegend der Puffer 5 und daß beim Abklappen (rechter Teil der Fig. 2) die Gesamtanordnung aus dem Lichtraumprofil L entfernt ist, dabei aber kaum über die Gleise zur Seite hin vorsteht, wobei hier eine entsprechende Ausbildung der Schwellen vorgenommen sein kann, wobei die Gesamtanordnung über ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes und nicht ausführlich erläutertes Fundament gelagert ist.
  • Fig. 5 zeigt, daß anstelle des Lenkers 7 auch eine Parallelogrammanordnung 23 eingesetzt werden kann, ohne daß dadurch der Grundgedanke der vorstehend erläuterten Anordnung verlassen wird.
  • Die Arbeitsweise der vorstehend erläuterten Einrichtung ist wie folgt: Durch Druckbeaufschlagen der Kolbenzylinderanordnung im Fall der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Gesamtanordnung, erfolgt ein Einziehen des Kolbens in den eigentlichen Zylinder. Hierbei bewegt sich der Kulissenstein 21 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung in die in Fig. 4 dargestellte Stellung, d.h.
  • er kommt zur Anlage an dem Anschlag A. Durch diese Bewegung erfolgte ein Zug an der Führungsstange 15 und der Riegelhebel 16 wurde um die Welle 22 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Der dadurch auf den Verbindungshebel 18 ausgeübte Zug führt die Riegelplatte 19 in eine Stellung, in der sie sich voll unterhalb des Widerlagers 20 befindet. Dadurch, daß die Sperrklinke ihre Unterstützung verloren hat, fällt diese herunter. Bei einem weiteren Zug an der Kolbenstange der Kolbenzylinderanordnung wird nunmehr der Lenker 7 um das Drehlager 8 ebenfalls in Richtung des Uhrzeigersinnes bewegt und hierdurch die beiden Pufferhälften 3 und 4 in der Horizontalführung 9 nach hinten geschoben, so wie dies gestrichelt in Fig. 3 dargestellt ist. Hierbei hat die Sperrklinke lo das Widerlager 20 überlaufen, da die Sperrklinke nach links in Fig. 3 wegschwenken kann.
  • Durch diese Bewegung wird die Gesamtanordnung in die in Fig. 2 rechts dargestellte Stellung, d.h. die Ruhelage, geführt. Um den Puffer wieder aufzurichten, wird nunmehr durch entsprechende Druckanwendung auf die Kolbenzylinderanordnung der Kolben 12 ausgefahren. Da der Widerstand, den der Lenker 7 und die Prellbockhälften 3 und 4 darstellt, größer ist als der Widerstand, der sich einer Verschiebung des Kulissensteins entgegensetzt, wird der Kulissenstein nunmehr aus der in Fig. 4 dargestellten Stellung in die in Fig. 1 dargestellte Stellung geführt, d.h. die eigentliche Riegelplatte 19 kommt aus ihrer zurückgezogenen Stellung, in der sie sich fluchtend unterhalb des Widerlagers 20 befindet, in die in Fig. 3 in voll ausgezogenen Linien dargestellte Stellung. Bei einem weiteren Druck auf den Kolben, wird der Lenker angehoben und dabei gleichzeitig in das Lichtraumprofil L eingeschwenkt und weiterhin die Prellbockanordnung 2 in der Horizontalführung 9 nach vorne gezogen. Hierbei überfährt die Sperrklinke 1o das Widerlager 20 und gelangt dadurch zwangsläufig in die in Fig. 3 dargestellte Riegelstellung, in der der Prellbock wieder in die aufrechtstehende Lage gemäß Fig. 1 geführt ist.
  • In der eingeklappten Stellung kann der Prellbock durch Waggons problemlos überfahren werden, wobei dadurch, daß die beiden Prellböcke über die Welle 22 miteinander verbunden sind, wird erreicht, daß ein gleichzeitiges Einschwenken der Prellböcke erfolgt.
  • Fig. 5 zeigt, daß anstelle des Einfachlenkers 7 auch ein Parallelogrammlenker 23 eingesetzt werden kann, ohne daß die vorstehend erläuterte Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung verlassen wird

Claims (9)

  1. "Prellbock für Gleisanlagen" Patentansprüche: Ö\ Prellbock für auf Gleisanlagen verfahrbare Schienenfahrzeuge mit zwei in Gleislangsrichtung ausgerichteten Prellbockhälften, die sich einenendes an einem ortsfesten Widerlager abstützen, anderenendes einen Prel lbockpuffer aufweisen, wobei der Prellbock aus einer das Gleis freigebenden, außerhalb des Lichtraumprofils befindlichen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung innerhalb des Fahrzeugbegrenzungsprofils führbar ist, in der der Prellbockpuffer mit dem Waggonpuffer in Kontakt kommt, gekennzeichnet durch a) eine am vorderen Ende des Prellbocks (2) angreifende Lenkeranordnung (7), die anderenendes ortsfest an einem Fundament außerhalb des Lichtraumprofils L schwenkbar gelagert ist, b) eine mit dem Lenker (7) verbundene Kolbenzylinderanordnung (12), die im Bereich des Fundaments in einer kurzen, durch endsei- tige Anschläge (A, B) begrenzten Horizontalführung (14) schwenkbar gelagert ist, c) eine Horizontalführung (9) für das hintere Ende des Prellbocks (2), d) eine an dem hinteren Ende des Prellbocks angeordnete frei schwenkbare Sperrklinke (10), die an dem ortsfesten Widerlager (20) zur Anlage kommt, e) eine mit der Kolbenzylinderanordnung (12) im Bereich der Horizontalfuhrung (14) verbundene Führungsstange (15), die an ihrem der Kolbenzylinderanordnung (12) abgewandten Ende eine RiegelpLatte (19) trägt, die die SperrkLinke (10) in ihrer Anlage an dem Widerlager (20) häLt oder bei entsprechender Bewegung der Kolbenzylinderanordnung die SperrkLinke von dem Widerlager freigibt (Fig. 1).
  2. 2. Prellbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der- Prellboc-k (2) aus zwei in Gleislängsrichtung ausgerichteten, gegeneinander federnd beweglichen Prellbockhälften (3, 4) gebildet ist.
  3. 3. Prellbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeranordnung von einem außerhalb des Gleises liegenden Lager (8) in den Gleisraum hineinragend schräggestellt ist (Fig. 2).
  4. 4. Prellbock nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (15) an ihrer Widerlagerseite an einem mittig drehbar ortsfest gelagerten Riegelhebel (16) angreift, der an seinem anderen Hebelende an der Riegelplatte (19) angreift, die unterhalb des ortsfesten Widerlagers (2O) horizontal hin- und herverschiebbar ist und die Sperrklinke in der Riegelstellung untergreift (Fig. 3).
  5. 5. Prellbock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf jed-er Seite des Gleises eine Prellbockanordnung vorgesehen ist und die Riegelhebel der beiden Preltbockanordnungen uber eine gemeinsame Welle miteinander verbunden sind (Fig. 2).
  6. 6. Prellbock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalführung (14) zwischen der Kolbenzylinderanordnung (12) und der Führungsstange (15) einen Kulissenstein (21) aufweist, an dem die Kolbenzylinderanordnung und die Führungsstange angreift (Fig. 4).
  7. 7. Prellbock nach Anspruch 1 und6 , dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kulissensteines (21) in der Horizontalführung (14) nur so groß gewahlt ist, daß eine Verriegelung oder Freigabe der Sperrklinke (1o) erfolgt.
  8. 8. Prellbock wenigstens nach Anspruch 1 und 2, dadurc gekennzeichnet, daß die beiden gegeneinander beweglichen Prellbockhältten (3, 4) als teleskopierende Rohrteile ausgebildet und in diese an sich bekannte Pufferfedern eingebaut sind.
  9. 9. Prellbock wenigstens nach Anspruch 1, dadurch bekennzeichnet, daß die Lenkeranordnung als Parallelogrammgestänge (23) ausgebildet ist (Fig. 5)
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Cited By (2)

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