DE3151483C1 - Einrichtung zum Beladen und Entladen von Hordenbödenin Mälzungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Beladen und Entladen von Hordenbödenin Mälzungsanlagen

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DE3151483C1
DE3151483C1 DE19813151483 DE3151483A DE3151483C1 DE 3151483 C1 DE3151483 C1 DE 3151483C1 DE 19813151483 DE19813151483 DE 19813151483 DE 3151483 A DE3151483 A DE 3151483A DE 3151483 C1 DE3151483 C1 DE 3151483C1
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DE19813151483
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Walter 3303 Vechelde Faist
Manfred Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig Peters
Friedrich-Wilhelm Dipl.-Ing. Rüsch
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Buehler GmbH
Original Assignee
Buehler Miag 3300 Braunschweig GmbH
Buehler Miag GmbH
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus

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Description

  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwenkachsen der Lenker achsparallel zum Schneckenförderer liegen und dieser samt seiner Aufnahme queraxial versetzbar zum Drehbalken angeordnet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform besitzt hierbei der Drehbalken mindestens zwei quergerichtete Kragarme, die mit ihm zu einer Einheit fest verbunden sind und je an ihrem freien Ende Teile der Stellmittel des Schneckenförderers, wie Seilrollen oder Ketten räder aufnehmen.
  • Die Achsparallelität von Lenkerschwenkachsen und Schneckenförderer erlaubt beträchtlich größere Lenkerlängen als bei den herkömmlichen Einrichtungen und damit Belade- bzw Entladevorgänge mit Meinen und großen Schüttungshöhen, ohne daß bei der Höhenlagen veränderung des Schneckenförderers dieser in Achsrichtung verlagert wird, und die queraxiale Versetzbarkeit des Schneckenförderers samt Aufnahme ermöglicht es, die Schneckenaufnahme an den Drehbalken so nahe heranzuklappen, daß die Einrichtung in der Außerbetriebstellung verhältnismäßig wenig Raum, insbesondere nur eine geringe Höhe, für ihre Unterbringung unterhalb der Decke im Hordenraum benötigt Ist der Hordenraum nicht sonderlich hoch oder werden keine größeren Schüttungshöhendifferenzen verlangt, so können die Lenker in bekannter Weise als einarmige Hebel, deren eines Ende an dem Drehbalken und deren anderes Ende an der Aufnahme gelenkig angeschlossen ist, ausgebildet sein.
  • Soll dagegen die Einrichtung große Schüttungshöhen bewältigen bzw. ist der Hordenraum von großer Höhe, so werden nach der weiteren Erfindung die Lenker als Kniehebel gestaltet, deren einer Hebelarm mit dem Drehbalken und deren anderer Hebelarm mit der Aufnahme gelenkig verbunden ist Wird dem Schneckenförderer ein Räumschild an der Aufnahme zum Nivellieren der Gutschicht beim Beladevorgang und zum Abstreifen der Gutreste beim Abräumen des Hordenbodens zugeordnet, so ist es einerseits für das rasche Eindringen des Schneckenförderers in die Gutschicht zu Beginn des Abräumvorganges vorteilhaft, wenn dieser in einem zumindest etwas tieferen Niveau liegt als die Räumkante des Räumschildes; andererseits soll beim Abräumen der Gutreste vom Hordenboden mittels des Räumschildes der Schneckenförderer nicht auf dem Hordenboden entlangkratzen, sondern wenigstens geringfügig von diesem abgehoben sein, wenn der Räumschild die Gutreste vom Hordenboden abschabt. Um auch bei der neuen Einrichtung im Fall, daß sie mit einem Räumschild ausgerüstet wird, die besagten Relativstellungen zwischen Schneckenförderer einerseits und Räumschild andererseits in der Anfangsphase und der Endphase des Abräumvorganges zu gewährleisten, sind nach einem weiteren Erfindungsmerkmal als Lenker paarweise angeordnete einarmige Hebel vorgesehen, wobei die beiden Gelenkpunkte der Hebel jedes Hebelpaares an der Aufnahme mit einem vorgegebenen Abstand nebeneinander und ihre beiden Gelenkpunkte am Drehbalken mit einem vorgegebenen Abstand übereinander plaziert sind und der im oberen Gelenkpunkt am Drehbalken angreifende Lenker länger als der in dem unteren Gelenkpunkt am Drehbalken angreifende Lenker bemessen ist. Durch diese Ausbildung wird beim In-Position-Bringen des Schneckenförderers eine Drehbewegung von Aufnahme, Schneckenförderer sowie Räumschild um die Lenkerschwenkachsen an der Aufnahme bewirkt, welche die gewünschte Relativstellung von Schneckenförderer und Räumschild ergibt; das Ausmaß dieser Drehbewegung und damit die Höhenlage der Unterkante des Schneckenförderers und der Räukante des Räunaschildes hängt b hängen dabei ald; von der Bemessung der Lenkedängen und deren Abstand der Lenkergelenkpunlcte an der PLv}Idalie vonemander sowie dem Abstand der Lenulier:e*e am DrelEbake}lt ronein21ldLer Damit die Aufhängung der Auf@ahme des Schneckenförderers die nötige Steifigkeit hat und die Lenker zweckmäßig untereiinaueCer durch Querstreben, beispielsweise Diagonalstäbe, verbunden. Für das AszEinstellen der Höhenlage des Sclmeckenförderrrs über dem Hordenboden, j h zum Bewegen desselben m eine Betriebsstellung oder m die Außerbetriebstellung, wird im Hinblick auf die zu bewegenden Massen am besten eine motorisch angetriebene Hubvorrichtung orgesehen, deren Lastorgan wie Kette oder Seil an der Aufnahme angreift Die Hubvorrichtung wird vorteilhaft am Drehbalken angeordnet und kann zusätzliche Lastorgane umfassen, welche an den Lenkern angreifen, beispielsweise im Falle der Ausbildung der Lenker als Kniehebel an deren Kniegelenk.
  • Anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausfübrungsbeispiele wird die Erfindung im nachfolgenden weiter erläutert Es zeigt Fig 1 einen Radialschnitt durch eine Rundhordendarre mit einer Einrichtung zum Beladen und Entladen des Hordenbodens in Ansicht, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1, F i g. 3 teilweise einen Querschnitt durch die Einrichtung nach Linie III-III in F i g. 2 im größeren Maßstab, F i g. 4 eine Ansicht des Drehbalkens der Einrichtung in Richtung des Pfeiles W in F i g. 1, Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Hordenraum mit einer anderen Ausführungsform der Einrichtung in Ansicht und schematischer Darstellung, F i g. 6 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 5, F i g. 7 einen Querschnitt durch die Einrichtung nach Linie VII-VII in F i g. 5 mit dem Schneckenförderer in Arbeitsstellung und F i g. 8 einen Querschnitt durch die Einrichtung nach Linie VIII-VIII in F i g. 6 mit dem Schneckenförderer in Außerbetriebstellung.
  • Die Ausführungsform der Einrichtung nach den F i g. 1 bis 4 setzt sich in der Hauptsache aus zwei Baugruppen zusammen, nämlich aus einem im Kreis motorisch verfahrbaren Drehbalken und einer an letzterem ortsveränderlich aufgehängten Aufnahme mit dem Belade- und Abräumwerkzeug.
  • Der als Kastenträger gestaltete, im Darrenraum 1 sich radial erstreckende Drehbalken 2 hat radial außen einen Fahrträger 3 mit zwei Fahrschemeln 4, welche je zwei Laufräder 5 aufweisen, mit deren Hilfe das äußere Drehbalkenende auf einer ringförmigen Fahrschiene 6 fahrbar abgestützt ist (F i g. 2, 4). Die Fahrschiene 6 ist auf einem Triebstockring 7 befestigt, der seinerseits auf einem Vorsprung 8 der Außenwand 9 der Darre angeordnet und fest mit diesem verbunden ist Der Triebstockring 7 weist auf seinem Umfang mit gleichem Achsabstand angeordnete Triebstockbolzen 10 auf, welche die Triebstockverzahnung für den Fahrantrieb der Einrichtung bilden und mit dem Triebstockritzel 11 eines Fahrwerkes bekannter Bauart in Eingriff stehen.
  • Als Antrieb für das Fahrwerk dient ein Getriebemotor 12, der an einem Fahrwerksblock 13 angeflanscht ist, welcher mit einer Schwinge 15 fest verbunden ist. Die Schwinge 15 ist auf einer am Drehbalken 3 gelagerten Achse 14 angeordnet und wird durch einen Kraftspeicher 16 nachgiebig in Position gehalten (F i g. 2 An seinem radial innenliegenden Ende ist der Drehbalken 2 durch ein Zwischenstück 17 mit einem Fahrring 18 fest verbunden, der die Wand 19 eines zentralen, zylindrischen Schachtes 20 im Darrenraum 1 konzentrisch umschließt. An dem Fahrring 18 sind über seinen Umfang verteilt mehrere zweiarmige Schwingen 21 angebracht, die je auf einer in ihm befestigten Achse 22 schwenkbeweglich gelagert sind und in jedem ihrer Arme ein Laufrad 23 drehbeweglich gelagert aufnehmen. Unter Vermittlung der Achsen 22 und Schwingen 21 stützen die Laufräder 23 den Fahrring 18 und damit auch den Drehbalken 2 auf einer ringförmigen Fahrschiene 24 fahrbeweglich ab. Die Fahrschiene 24 ist auf einem Tragring 25 montiert, der achsgleich mit dem Schacht 20 auf einem Vorsprung 26 an der Schachtwand 19 verankert ist (F i g. 1, 2). An dem Fahrring 18 sind außerdem in entsprechender Verteilung über seinem Umfang Lagerböcke 27 befestigt, in welchen je eine horizontale Führungsrolle 28 drehbar gelagert ist. Die Führungsrollen 28 sämtlicher Lagerböcke 27 stützen sich auf einer ringförmigen Führungsschiene 29 ab, die seitlich an dem Tragring 25 angebracht ist (F i g 1, 2).
  • Mittels der Führungsrollen 28 und Führungsschiene 29 ist der Drehbalken 2 somit auf die Längsachse 30 des zentralen Schachtes 20 zentriert Der Fahrring 18 nimmt ferner eine Gutverteilvorrichtung 82 auf, die eine an ihm befestigte, ringförmige, von einem Gutzuführrohr 81 beschickte Rinne mit einer in ihrem Boden vorgesehenen, etwa über der einen Längsseite des Belade- und Abräumwerkzeuges angeordnete Gutaustrittsöffnung sowie einen in der Rinne umlaufenden Förderer umfaßt, der das aus dem Gutzuführrohr 81 in die besagte Rinne fallende Gut zur Gutaustrittsöffnung fördert; die Gutverteilvorrichtung 82 ist Gegenstand eines anderen Vorschlags und wird hier nur insoweit besprochen, als dies zum Verständnis der Einrichtung notwendig ist.
  • Der Drehbalken 2 weist ferner zwei quergerichtete Kragarme 31, 32 auf, welche nach Art eines schrägen Auslegers schräg aufwärts gerichtet und seitlich an ihm befestigt sind. (In Fig.2 ist der Kragarm 31 abgebrochen dargestellt, um darunterliegende Bauteile besser sichtbar zu machen) Auf derselben Seite wie die beiden Kragarme 31, 32 sind an dem Drehbalken 2 paarweise Lageransätze 33 bzw. 34 zum Lagern von Lenkern vorgesehen (Fig. 1,3).
  • Als Belade- und Abräumwerkzeug dient ein Schnekkenförderer in Form einer eingängigen Förderschnecke 35, die aus mehreren zusammengeflanschten Schnekkenabschnitten 35a bis 35dbesteht. Die Schneckenwelle 36 ist in vier Lagerarmen 37,38,39,40 drehbar gelagert.
  • Der Lagerarm 40 ist -als Hohlkasten gestaltet, der gleichzeitig Teile der-Kraftübertragung des Schneckenantriebes sowie zusätzlich ein Längslager'für die Schneckenwelle 36 aufnimmt. Die Lagerarme 37 bis 40 sind fest mit einem als Kastenträger ausgebildeten Längsträger 41 verbunden und bilden gemeinsam mit diesem die Aufnahme 42 für die Förderschnecke 35.Der Antrieb der Förderschnecke 35 umfaßt einen Elektromotor 43, ein-Getriebe 44 -sowie einen Kettentrieb, bestehend aus einem drehfest auf der Getriebeabtriebswelle angeordneten - Kettenrad 45, einem auf der Schneckenwelle 36 drehfest gelagerten Kettenrad 46 sowie einer die Kettenräder 45, 46 verbindenden Kette 47. An dem Längsträger 41 ist lösbar ein Räumschild 74 mit Abstreifleiste 75 aus Gummi oder lOunststoff zum Nivellieren der Gutschicht bzw. zum Abstreifen von Gutresten angebracht.
  • Für das Aufhängen der Aufnahme 42 samt Förderschnecke 35 an dem Drehbalken 2 ist der Längsträger 41 mit zwei Lageransätzen 48,49 sowie zwei Lagerböcken 50,51 versehen, die fest mit ihm verbunden sind (F i g. 1, 2). Die Aufhängung für die Aufnahme 42 wird von zwei Lenkerpaaren gebildet, von denen das eine Paar aus einem einfachen bzw. stabförmigen Lenker 52 sowie einem Dreieckslenker 53 und das andere Paar aus einem einfachen Lenker 54 sowie einem Dreieckslenker 55 besteht. Die beiden einfachen Lenker 52, 54 sind durch je einen Bolzen 56 mit dem Lagerbock 50 bzw 51 und durch je einen Bolzen 57 mit einem Lageransatz 33 bzw.
  • 34 gelenkig verbunden. Die beiden Dreieckslenker 53, 55 sind mittels je eines Bolzens 58 an dem Lageransatz 48 bzw. 49 sowie mittels je zweier Bolzen 59 an die Lageransätze 33 bzw. 34 gelenkig angeschlossen (Fig. 2, 3). Zum Einstellen der Förderschnecke 35 und ihrer Aufnahme 42 in verschiedene Höhenlagen bzw.
  • zum Bewegen derselben in eine Arbeitsstellung oder in die Außerbetriebstellung sind zwei Hubvorrichtungen 60, 61 vorgesehen, welche je auf einer sowohl am zugeordneten Kragarm 31 bzw. 32 als auch am Drehbalken 2 befestigten Plattform 62 bzw. 63 angeordnet sind. Jede dieser Hubvorrichtungen 60, 61 umfaßt im wesentlichen einen Getriebemotor 64, ein auf der Getriebeabtriebswelle drehfestes Antriebskettenrad 65, eine Kette 66 sowie drei Umlenkkettenrollen 67, 68, 69, die je in einem am Kragarm 31 bzw. 32 angebrachten Lagerbock 70 bzw. 71 bzw. 72 drehbar gelagert sind. Die mit ihrem einen Ende lose in einen nicht dargestellten, üblichen Kettenkasten hineinhängende Kette 66 ist von dem Antriebskettenrad 65 abwärts zu einer Umlenkkettenrolle 67 und von dieser aufwärts über eine Umlenkkettenrolle 68 zu einer Umlenkkettenrolle 69 am freien Ende des Kragarms 31 bzw. 32 und von da wieder abwärts zu einem Fixpunkt an der Aufnahme 42 in Form eines Bolzens 73 geführt, der von dem Lageransatz 48 bzw. 49 aufgenommen wird (Fig. 1,3).
  • Mit Hilfe der beiden Hubvorrichtungen 60,61 können durch Einziehen oder Auslassen ihrer Ketten 66 die Aufnahme 42 und Förderschnecke 35 von ihrer tiefsten Stellung, das heißt von Arbeitsstellung V, bis in ihre höchste Stellung (Außerbetriebstellung) VI bewegt werden, ohne daß die Position der Förderschnecke 35 in Richtung ihrer Längsachse verändert wird. Dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind dabei- die Förderschnecke 35 und ihre Aufnahme 42 relativ zum Drehbalken 2 versetzbar, nämlich aus der Versetzung 76 in die Versetzung 77 (F-i g. 3). Durch diese Versetzung bzw. dieses Versetzen von Aufnahme 42 und Förderschnecke 35 gegenüber dem Drehbalken 2 wird die Gesamthöhe der Einrichtung in der Außerbetriebsstellung VI auf ein Minimum reduziert, so daß von der verfügbaren Höhe des Darrenraumes 1 ein Maximum für die Gutschüttung ausgenutzt werden kann.
  • Wie F i g. 3 erkennen läßt, erfahren Aufnahme 42 und Förderschnecke 35 aufgrund der erfindungsgemäßen Lenkergeometrie beim- Nachobenschwenken eine gewisse Drehbewegung im Uhrzeigersinn um die Lenkerschwenkachsen und umgekehrt beim Abwärtsschwenken eine entsprechende Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch wird- zum einen gewährleistet, daß in der Anfangsphase eines Abräumvorganges die Förderschnecke 35 tiefer liegt als die Abstreifleiste 75 des Räumschildes 74 und die Förderschnecke 35 zügig in das Gut eindringen kann, und zum anderen bewirkt, daß in der Endphase eines Abräumvorganges die Abstreifleiste 75; aber nicht die Förderschnecke 35 auf dem Hordenboden 78 aufliegt und somit die Förderschnecke 35 nicht auf dem Hordenboden 78 entlangkratzen kann.
  • Beim Beladevorgang werden zunächst sämtliche Gutabführöffnungen 79 in der Wand 19-des zentralen Schachtes 20 mit Hilfe eines motorisch herauf- und herunterfahrbaren Verschließzylinders 80 verschlossen.
  • Dann wird die Einrichtung mit Hilfe des Fahrwerkes und der Hubvorrichtungen 60, 61 so in Position gefahren, daß die Förderschnecke 35 erstens die gewünschte Anfangsstellung und zweitens einen Abstand vom Hordenboden 78 hat, welcher der gewünschten Höhe der Grünmalzschicht entspricht Nun wird das Grünmalz pneumatisch über Gutzuführrohr 81 und Gutverteilvorrichtung 82 in den Darrenraum 81 gefördert und fällt über und vor die Förderschnecke 35 und zwischen deren Schneckengang hindurch sowie gegen den Räumschild 74 und an diesem entlang abwärts auf den Hordenboden 78 und böscht sich hier zu einem Haufen auf. Sobald dieser Grünmalzhaufen bis hinauf an die Förderschnecke 35 angewachsen ist, daß der Schneckengang das Grünmalz erfassen kann, transportiert die Förderschnecke 35 das Grünmalz auf dem Hordenboden 78 radial auswärts bis an die Außenwand 9 heran, und zwar so lange, bis ein länglicher, von der Schachtwand 19 radial bis zur Außenwand 9 reichender Guthaufen gebildet ist und dieser im Bereich der Außenwand 9 dieselbe Höhe erreicht hat wie radial innen. Ein am äußeren Ende des Längsträgers 41 der Aufnahme 42 angebrachter, nicht dargestellter Taster bekannter Art überwacht die Höhe des besagten Guthaufens und schaltet den Getriebemotor 12 des Fahrwerks ein, wenn die vorgegebene Schicht- bzw. Guthöhe erreicht ist Das vom Getriebemotor 12 angetriebene Fahrwerk verfährt die Einrichtung auf den Fahrschienen 6 und 12 um eine vorgegebene Strecke bzw. Schritt in Umfangsrichtung.
  • Die Förderschnecke 35, die während der Fahrbewegung der Einrichtung durchlaufend von dem Elektromotor 43 angetrieben wird, transportiert nun, nachdem das aus der Gutaustrittsöffnung der Gutverteilvorrichtung 82 herabrieselnde Grünmalz zu einem bis in ihren Aktionsbereich reichenden Haufen erneut angewachsen ist, dieses in derselben Weise so lange radial auswärts in Richtung Außenwand 9, bis der neben dem ersten Guthaufen aufgeschüttete zweite Guthaufen die vorgegebene Höhe hat und der besagte Taster erneut das Fahrwerk in Tätigkeit setzt und damit einen neuen Arbeitszyklus einleitet Auf diese Weise wird ein radialer Guthaufen neben den anderen aufgeschüttet bzw. in Umfangsrichtung des Hordenbodens 78 fortlaufend ein Guthaufen an den anderen geschüttet, bis die gewünschte Grünmalzschicht ganz aufgeschüttet und der Hordenboden 78 völlig beladen ist Bei dem besagten Guthaufen-an-Guthaufen-Legen nivelliert gleichzeitig der mit der Aufnahme 42 zu einer Einheit verbundene und mit diesem rotierende Räumschild 74 mit Hilfe seiner Abstreifleiste 75 die Gutoberfläche, indem er Berg- und Talbildungen zu einer ebenen Oberfläche der Grünmalzschicht egalisiert, so daß also am Ende des Beladevorganges die Grünmalzschicht nicht nur aufgebaut ist sondern gleichzeitig auch überall die für eine Gleichbehandlung der Malzkörner wichtige konstante Schichthöhe hat.
  • Nach Beenden des Beladevorganges wird der Elektromotor 43 des Antriebes der Förderschnecke 35 ausgeschaltet und mittels der beiden Hubvorrichtungen 60, 61 die Aufnahme 42 samt Förderschnecke 35 nach oben in die Außerbetriebstellung VI geschwenkt und in dieser Stellung gehalten; anschließend wird in bekann-,ter Weise das Grünmalz gedarrt.
  • Zum Entladen des Darrmalzes von dem Hordenboden 78 nach erfolgtem Darrvorgang wird zuerst der Verschließzylinder 80 nach oben gefahren, so daß dieser die Gutabführöffnungen 79 in der Schachtwand - 19 freigibt und das an letztere grenzende Darrmalz durch Schwerkraft in den Schacht 20 fließt. Dann wird der Antrieb der Förderschnecke 35 durch Einschalten des Elektromotors 43 betätigt und letztere unter Zuhilfenahme der Hubvorrichtungen 60, 61 auf die Darrmalzschicht abgesenkt und dabei auch durch Einschalten des Getriebemotors 12 das Fahrwerk des Drehbalkens 2 in Gang gesetzt Aufgrund der Drehbewegung um die Längsachse 30 des Schachtes 20 und gleichzeitigen Absenkbewegung taucht die Förderschnecke 35 mit einer horizontalen und einer vertikalen Bewegungskomponente in die Darrmalzschicht ein, schneidet diese schräg durch und bildet eine Art Gasse. Bei Erreichen der untersten Stellung(Stellung V - F i g. 3) werden die Hubvorrichtungen 60, 61 ausgeschaltet; das Fahrwerk bleibt weiter in Aktion, und zwar - im Gegensatz zum Beladevorgang - mit kontinuierlicher Fahrweise bei entsprechend langsamer Geschwindigkeit. Die Förderschnecke 35 erfaßt mit ihrem Schneckengang das vor ihr liegende und das ihr aus dem oberen Bereich der Schicht entgegenfließende Darrmalz und transportiert es im Zusammenwirken mit dem Räumschild 74 radial einwärts zu den Gutabführöffnungen 79 hin, durch welche es in den Schacht 20 strömt. Mit dem stetigen Weiterdrehen der Einrichtung um die besagte Längsachse 30 wird somit in einem kontinuierlichen Prozeß die Darrmalzschicht von dem Hordenboden 78 nach und nach abgetragen und das Darrmalz in den Schacht 20 gefördert.
  • Die vorbeschriebene Ausführungsform der Einrichtung kann noch verschieden abgewandelt und ergänzt und kombiniert werden. Dort, wo beispielsweise eine gesonderte Wendevorrichtung für das Malz aus Kostengründen oder anderen Gründen nicht in Frage kommt, kann die erfindungsgemäße Einrichtung vorteilhaft mit einer solchen Wendevorrichtung kombiniert werden. Dies kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß der Drehbalken 2 als Träger für die Wendeschnecken oder Wendespiralen mitbenutzt wird, indem diese in einer Reihe an ihm gelagert werden und zu deren Antrieb entsprechende motorische Antriebsmittel auf dem Drehbalken2 montiert werden.
  • Die in den F i g 5 bis 8 veranschaulichte weitere Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung, die für große Schüttungshöhen bzw. hohe Hordenräume gedacht ist, umfaßt im wesentlichen- ebenfalls zwei Baugruppen: einen Drehbalken 102 sowie eine an ihm ortsveränderlich aufgehängte Aufnahme 142 mit einer Förderschnecke-135 als Belade--und Abräumwerkzeug Der im Darrenraum 101 sich annähernd radial erstreckende Drehbalken 102 weist radial außen einen mit ihm zu einer Einheit fest verbundenen Fahrträger 103 auf, in welchem zwei Laufräder 105 gelagert sind.
  • -Mit Hilfe dieser Laufräder 105 ist das äußere Ende des Drehbalkens 102 fahrbar auf einer Fahrschiene 106 abgestützt, die von einem Vorsprung 108 der Außenwand 109 der Darre aufgenommen wird Das eine der beiden Laufräder 105 wird von einem bekannten, am Fahrträger 103 angebrachten Fahrantrieb 104 mit elektrischem Antriebsmotor 107 und Getriebe 110 angetrieben. Der Drehbalken 102 ist radial innen auf einer zentralen Achse 111 mittels eines nicht näher dargestellten, handelsüblichen Radial- und Axiallagers drehbeweglich gelagert. Die Achse 111 ist mit drei um 120 Grad versetzt angeordneten, vertikalen Blechen 112 verschweißt, die in der Decke 113 des Darrenraumes 101 fest verankert sind und in eine in der Decke 113 vorgesehene Gutdurchtrittsöffnung 114 hineinragen.
  • Zum Zuführen des Gutes dient ein Gutzuführrohr 181, das unmittelbar an die Gutdurchtrittsöffnung 114 anschließt Der Drehbalken 102 hat ferner nahe seiner Achse 111 einen quergerichteten Kragarm 115, welcher wie der Fahrträger 103 baulich eine Einheit mit ihm bildet.
  • Die Aufnahme 142 für die Förderschnecke 135 besteht aus einem Längsträger 141 und zwei fest an letzterem angeschlossene Lagerarme 137, 138, in' denen die Schneckenwelle 136 gelagert ist. Zum Antrieb der Förderschnecke 135 in beiden Drehrichtungen dient ein Elektromotor 143, welcher über ein Getriebe 144 und einen im Inneren des Lagerarmes 137 angeordneten, nicht dargestellten Kettentrieb mit der Schneckenwelle 136 verbunden ist. An der Aufnahme 142 ist lösbar ein Räumschild 174 zum Ebnen der Gutschicht und zum Abstreifen des Gutes vom Hordenboden 178 befestigt.
  • Als Aufhängung für die Aufnahme 142 zum Aufhängen an dem Drehbalken 102 sind erfindungsgemäß zwei Lenker in Gestalt von Kniehebeln vorgesehen, von denen der eine aus zwei miteinander durch eine Gelenkachse 156 verbundenen Hebelarmen. 152, 153 und der andere aus zwei durch eine Gelenkachse 157 verbundenen Hebelarmen 154, 155 gebildet ist. Die Hebelarme 153, 155 sind je in einem auf dem Längsträger 141 der Aufnahme 142 befestigten Lagerbock 150 bzw. 151 mittels Bolzen 148 bzw. 149 schwenkbeweglich gelagert Die Hebelarme 152, 153 sind je an einem am Drehbalken 102 angebrachten Lagerbock 139 bzw. 140 mit Hilfe eines Bolzens 145 bzw. 146 schwenkbeweglich angeschlossen. Die beiden mit dem Drehbalken 102 gelenkig verbundenen Hebelarme 152, 154 einerseits und die beiden mit der Aufnahme 142 gelenkig verbundenen Hebelarme 153, 155 andererseits sind so in ihren Längen ausgelegt und die Hebelarme 152, 154 derart am-Drehbalken 102 angelenkt, daß auch bei dieser Ausführungsvariante Aufnahme 142 und Förderschnecke 135 relativ zum Drehbalken 102 versetzbar sind, und zwar aus einer Position mit der Versetzung 158 (F i g. 7) in eine Stellung mit einer Versetzung 159- (F i g.8) und umgekehrt. Auch in diesem Fall wird durch das Versetzen von Aufnahme 142 und Förderschnecke 135 gegenüber dem Drehbalken 102 die Gesamthöhe der Einrichtung in der Außerbetriebstellung (F i g. 8) und damit der erforderliche Raumbedarf auf ein Minimum verkleinert, so daß die Höhe des Darrenraumes 101 optimal für die Gutschüttung genutzt werden kann. Damit die Aufhängung der Aufnahme 142 in Achsrichtung -der Förderschnecke 1135 die nötige Steifigkeit hat, sind die Hebelarme 152, 154 durch diagonale Querstreben 116, 117 und die Hebelarme 153, 155 durch diagonale Querstreben 118,119 miteinander verbunden.
  • Für das Einstellen der Aufnahme 142 samt Förderschnecke 135 sowie Räumschild 174 in verschiedene Höhenlagen bzw. zum Bewegen derselben in eine Arbeitsstellung oder in die Außerbetriebstellung sind als Stellmittel zwei Hubvorrichtungen 160, 161 auf dem Drehbalken 102 angeordnet. Jede von ihnen besteht im wesentlichen aus einem Elektromotor 162, einem Getriebe 163, zwei von letzteren gleichsinnig angetriebenen Seiltrommeln 164, 165 sowie zwei Seilen 166, 167.
  • Das Seil 166 jeder Hubvorrichtung 160 bzw. 161 ist von der zugeordneten Seiltrommel 164 zu einer Seilhalte rung 168 geführt, die fest auf dem Längsträger 141 der Aufnahme 142 angebracht ist. Das Seil 167 der ersten Hubvorrichtung 160 ist geführt von der zugeordneten Seiltrommel 165 über eine in einem am vorderen Ende des Kragarmes 115 angeordneten Lagerbock 169 gelagerte Seilrolle 170 zu einer nahe der Gelenkachse 156 am Hebelarm 152 drehbar gelagerten Seilrolle 171 und von dieser zu einer am Kragarm 115 festen Seilhalterung 172 als Fixpunkt (F i g. 5, 6). Das Seil 167 der zweiten Hubvorrichtung 161 ist geführt von seiner Seiltrommel 165 über eine in einem am Fahrträger 103 angebrachten Lagerbock 173 gelagerte Seilrolle 175 zu einer nahe der Gelenkachse 157 am Hebelarm 154 drehbar gelagerten Seilrolle 176 und von hier zu einem Fixpunkt am Fahrträger 103 in Form einer Seilhalterung 177.
  • Damit das Gut stets vor die Förderschnecke 135 und auf die richtige Längsseite derselben fällt, ist unmittelbar an die Gutdurchtrittsöffnung 114 in der Decke 113 angrenzend über dem Drehbalken 102 eine Rutsche 120 angeordnet, die mit dem Drehbalken 102 durch mehrere Streben 121 verbunden ist und mit ihm um die Achse 111 synchron dreht.
  • Der Hordenboden 178 weist im Zentrum eine Gutabführöffnung 179 auf, die mit Hilfe eines Flachschiebers 180 verschlossen oder geöffnet werden kann, je nachdem, ob der Hordenboden 178 beladen oder entladen werden soll.
  • Der Beladevorgang bzw. das Aufbauen der Gutschicht auf dem Hordenboden 178 sowie der Entladevorgang bzw. das Abräumen des Gutes vom Hordenboden 178 nach erfolgter Behandlung sind sinngemäß zu dem im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4 besprochenen Belade- und Entladevorgang zu denken.
  • Durch die Erfindung ist mit vergleichsweise geringem technischen Aufwand eine Belade- und Entladeeinrichtung geschaffen worden, die aufgrund ihrer Unterbringung unmittelbar unter der Decke des Hordenraumes sowie der queraxialen Versetzbarkeit der Förderschnecke gegenüber dem Drehbalken von der Höhe des Hordenraumes ein Optimum für die Gutschüttung freiläßt und welche die gesamte freie Raumhöhe - d. h.
  • vom Hordenboden bis zu ihr nach oben - mit ihrer Förderschnecke bestreichen kann; hierbei erfährt die Förderschnecke bei der Vertikalbewegung in vorteilhafter Weise keine Lageveränderung in Richtung ihrer Längsachse.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Beladen und Entladen von Hordenböden in Mälzungsanlagen mit einem motorisch angetriebenen Schneckenförderer als Belade-und Abräumwerkzeug, der in einer Aufnahme angeordnet und gemeinram mit dieser mittels Lenker an einem 1[3reE kerl aufgehangt sowie durch Stellmittel höhenverstellbar ist, wobei der Drbalken mit seinem *!1 innenliegenden Ende an emer zentralen Drehachse drehbeweglich gelagert und mit seinem radial außenliegenden Ende mittels Laufräder auf einem Schienenring motorisch verfaktar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die S-chwenkachsen (56 bis 59 bzw. 145 bis 149, 15E, 19 der Lenker (52 bis 55 bzw. 152 bis 155) achsparallel zum Schneckenförderer (35 bzw. 135) liegen und dieser (35 bzw. 135) samt seiner Aufnahme (42 bzw. 142) queraxial versetzbar zum Drehbalken (2 bzw. 102) angeordnet ist 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbalken (2 bzw. 102) mindestens zwei quergerichtete Kragarme (31, 32 bzw. 115) besitzt, die mit ihm (2 bzw. 102) zu einer Einheit fest verbunden sind und je an ihrem freien Ende Teile der Stellmittel (60 bis 73 bzw. 160 bis 173, 175 bis 177) des Schneckenförderers (35 bzw. 135) wie Seilrollen (170) oder Kettenräder (69) aufnehmen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, wobei der Drehbalken (102) radial außen einen quergerichteten Fahrträger (103) -mit Laufrädern (105) und Fahrantrieb (104) aufweist, der mit dem Drehbalken zu einer Einheit fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kragarm (115) nahe an der zentralen Drehachse (111) angeordnet und ein zweiter Kragarm durch den Fahrträger (103) gebildet ist 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lenker (52 bis 55) paarweise angeordnete einarmige Hebel vorgesehen sind, wobei die beiden Gelenkpunkte (56, 58) der Hebel (52, 53 bzw. 54, 55) jedes Hebelpaares an der Aufnahme (42) mit einem vorgegebenen Abstand nebeneinander und ihre beiden Gelenkpunkte (57, 59) am Drehbalken (2) mit einem vorgegebenen Abstand übereinander plaziert sind und der in dem oberen Gelenkpunkt (57) am Drehbalken (2) angreifenden Lenker (52 bzw. 54) länger als der in dem unteren Gelenkpunkt (59) am Drehbalken (2) ängreifende Lenker (53 bzw. 55) bemessen ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (152, 153 bzw. 155) als Kniehebel gestaltet sind, deren einer Hebelarm (152, 154) mit dem Drehbalken (102) und deren anderer Hebelarm (153, 155) mit der Aufnahme (142) gelenkig verbunden ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Lenker (152 bis 155) untereinander durch Querstreben (116 bis 119) verbunden sind.
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beladen und Entladen von Hordenböden in Mälzungsanlagen mit einem motorisch angetriebenen Schneckenförderer als Belade- und Abräumwerkzeug, der in einer Aufnahme angeordnet und gemeinsam mit dieser mittels Lenker an einem Drehbalken aufgehängt sowie -durch Stellmittel höhenverstellbar ist, wobei der Drehbalken mit seinem radial innenliegenden Ende an einer zentralen Drehachse drehbeweglich gelagert und mit seinem radial außenliegenden Ende mittels Laufräder auf einem Schienenring motorisch verfahrbar ist.
    Derartige Gerate setzt man ein, um die in modernen Großmälzereien zu behandelnden großen Schüttungsmengen an Gerste mit möglichst geringem Zeitaufwand zu fördern, auszubreiten bzw. zu verteilen sowie zu nivellieren und damit die Zeiten für Hilfsarbeiten innerhalb des Mälzprozesses auf ein Minimum zu beschranken.
    Bei einer bekannten Belade- und Abräumvorrichtung fur körniges Gut wird letzteres durch ein zentrales Fallrohr in einen Behälter eingebracht und zum Ausbreiten des Gutes ist eine antreibbare Förderschnecke vorgesehen, die im Inneren des Behälters derart aufgehängt ist, daß sie zusätzlich zu der Drehbewegung um ihre Längsachse auch eine Rotation um eine zum Boden des Behälters senkrechte Achse ausführen kann, und ferner heb- und senkbar sowie in Längsrichtung verfahrbar ist, so daß die Förderschnekke fahrstrahlartig entweder eine Kreisfläche parallel zur Bodenfläche des Behälters oder eine Schraubenfläche erzeugt, deren Längsachse senkrecht auf der Bodenfläche steht (DE-PS 10 31 724).
    Ein anderes bekanntes Beladegerät für körniges Gut in Gutbehandlungsräumen besitzt ebenfalls zentrale Zuführmittel für das Gut und einen motorisch angetriebenen Schneckenförderer, der in einem Fahrträger angeordnet und gemeinsam mit diesem axial verfahrbar von einer Aufnahme aufgenommen wird, die höhenverstellbar an einem Drehgestell hängt, das um eine vertikale Drehachse beweglich an der Decke gehalten ist, wobei das Drehgestell die Gestalt eines Drehbalkens hat, dessen eines Ende auf einer an der Decke befestigten Achse drehbar gelagert und dessen anderes Ende mittels Laufrollen auf einem an der Decke angebrachten Schienenring in Abhängigkeit von einem die Gutschicht auf der Ladefläche überwachenden Taster gesteuert motorisch verfahrbar ist, und die Aufnahme mittels Lenkerpaaren gelenkig an dem Drehbalken aufgehängt ist und Stellmittel zum Verändern des Abstandes zwischen Aufnahme und Drehbalken vorgesehen sind; hierbei ist die Aufnahme mit motorischen Antriebsmitteln zum Bewegen des Fahrträgers in ihr ausgerüstet und weist Steuermittel auf, welche in Abhängigkeit von der Form der Ladefläche diese Antriebsmittel betätigen und mit deren Hilfe die Stellung des Schneckenförderers während des Beladevorganges bestimmen (DE-OS 28 01 715).
    Der Erfindung obliegt als Aufgabe die Verwirklichung einer Einrichtung der eingangs angesprochenen Art, die erstens von geringer Bauhöhe ist, insbesondere in der Außerbetriebsstellung, und zweitens eine optimale Höhenverstellung ihres Schneckenförderers erlaubt, ohne daß dadurch gleichzeitig auch seine axiale Lage verändert wird.
    Die bekannten Einrichtungen bauen entweder relativ aufwendig oder relativ hoch oder die Höhenverstellbarkeit des Schneckenförderers ist nur gering, so daß sie für größere Differenzen in der Schüttungshöhe nicht geeignet sind oder vergleichsweise hohe Hordenräume erfordern, was anlagekostenmäßig ungünstig ist.
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