DE19627880C1 - Vorrichtung zur Behandlung von Rottematerialien - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Rottematerialien

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Winfried Roedel
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Thyssen Still Otto Anlagentechnik GmbH
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/921Devices in which the material is conveyed essentially horizontally between inlet and discharge means
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung von Rottema­ terialien in einer Zeilenkompostieranlage, wobei die Rottematerialien in vor­ zugsweise einer Vielzahl von parallel nebeneinander angeordneten, langge­ streckten, mit Belüftungsöffnungen versehenen und seitlich von Zeilenwänden begrenzten Zeilen gelagert sind, bestehend aus einer auf den Zeilenwänden in Zeilenlängsrichtung verfahrbaren und unter Verwendung einer Transporteinrich­ tung auch in Zeilenquerrichtung verfahrbaren Vorrichtung zur Aufnahme der Rottematerialien an einer Position und zum Absetzen und gegebenenfalls Ver­ teilen an einer anderen Position.
Bei der Kompostierung unterscheidet man grundsätzlich zwischen der soge­ nannten Mietenkompostierung und der Zeilenkompostierung. Bei der Mie­ tenkompostierung wird das Rottematerial auf einer großen Fläche gelagert und in regelmäßigen Abständen mit geeigneten Einrichtungen, die sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung verfahren werden, behandelt bzw. umgesetzt. Bei der Zeilenkompostierung sind eine Reihe von langgestreckten schmalen Zeilen nebeneinander angeordnet und durch Zeilenwände voneinander getrennt. Zur Behandlung des Rottemateriales wird dabei in der Regel eine die gesamte Breite der Zeile erfassende Behandlungseinrichtung nur in Längsrichtung einer Zeile verfahren.
Aus dem Kompostatlas 1996/97, herausgegeben vom Witzenhausen-Institut, ist auf den Seiten 404 bis 423 eine Vielzahl von Einrichtungen zur Behandlung des Rottemateriales ersichtlich. Zu den Mietenbehandlungsgeräten gehört da­ bei insbesondere der Dynacomp der Firma Thyssen, Seite 420, einem vollau­ tomatischen Mietenbehandlungsgerät zum Aufschichten, Auflockern, Befeuch­ ten und Abtragen von Kompostmieten. Zur Auflockerung ist dabei eine senk­ recht angeordnete Schnecke auf einer in Längsrichtung der Miete verfahrbaren Portalbrücke zusätzlich in Mietenquerrichtung verfahrbar. Bei den Mietenum­ setzgeräten der Firma Koch, Seiten 410 und 411 und dem Wendelin der Firma Bühler, Seite 406, dienen zur Umschichtung Schaufelräder mit großem Durch­ messer, die, ähnlich wie die Schnecke des Dynacomps, auf einer Portalbrücke in Mietenquerrichtung verfahren werden, wobei jeweils diskontinuierlich die Portalbrücke um eine Behandlungsbreite in Mietenlängsrichtung verfahren wird.
Eine Vorrichtung zur Behandlung der Rottematerialien in einer Zeilenkompo­ stieranlage ist auf der Seite 417 dargestellt. Dort nimmt die Umsetzeinrichtung die gesamte Zeilenbreite ein und besteht aus einem vertikal schwenkbaren Trogkettenförderer und einem Zerkleinerungsmotor. Mit Hilfe eines Fahrantrie­ bes wird die Einrichtung auf den Wänden der Zeile verfahren. Mittels eines Versetzwagens, der auf Stahlschienen quer zur Zeile verschoben werden kann, wird die Umsetzeinrichtung zu den benachbarten Zeilen transportiert. Diese bekannten Einrichtungen zur Behandlung des Rottematerials sind sehr auf­ wendig, weil sie verschiedene Einrichtungen zur Zerkleinerung und zum Trans­ port des Rottematerials benötigen. Außerdem ist der Platzbedarf in Zeilen­ längsrichtung erheblich.
Aus der US-PS-5,387,036 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Behandlung von Rottematerialien im Sinne einer Zeilenkompostierung bekannt, wobei zur Aufnahme der Rottematerialien an einer Position und zum Absetzen und gege­ benenfalls Verteilen an einer anderen Position eine Lösewalze dient, deren Drehachse quer zur Zeilenlängsachse angeordnet und die mit einem sich über die gesamte Zeilenbreite erstreckenden Transportband verbunden ist. Der Querschnitt der einzelnen Zeilen ist U-förmig. Die maschinelle Einrichtung zur Behandlung der Rottematerialien erfordert hierbei einen relativ großen Auf­ wand. Die gesamte Maschine ist schwer, kompliziert und unterliegt einem ho­ hen Wartungsaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrich­ tung zur Behandlung von Rottematerialien vorzuschlagen, bei dem diese Pro­ bleme nicht bestehen und wobei mit einer möglichst einfachen Vorrichtung mit möglichst geringem Energieaufwand eine wirksame Behandlung des Rottema­ teriales möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruches 1 wiedergege­ ben. Die Ansprüche 2 bis 8 enthalten sinnvolle Ausführungen dazu.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Rotor, dessen äußerer Durchmesser im wesentlichen der Breite der Zeile entspricht. Die Drehachse des Rotors ist in Zeilenlängsrichtung im wesentlichen waagerecht angeordnet und der Rotor wird während des Behandlungsvorganges kontinuierlich nur in Zeilenlängsrichtung verfahren. Bei der Behandlung mit diesem Rotorsystem wird das Rottematerial gleichzeitig gelöst, zerkleinert, gemischt und gefördert, wobei das Material von den einzelnen Rotorschaufeln zunächst senkrecht nach oben und anschließend nach hinten transportiert wird. Neben der Materialführung z. B. in Form einer rutschenartigen Übergabevorrichtung kann zusätzlich eine in Zeilenlängsrichtung verlaufende Fördervorrichtung das Material weiter nach hinten bringen und entweder wieder in der Zeile aufschütten oder aus der Zeile austragen.
Der Rotor ist erfindungsgemäß im Bereich seines äußeren Umfanges über einen mit den Rotorschaufeln verbundenen Ring gelagert und kann auch über diesen Ring angetrieben werden. Das hat den Vorteil, daß in der zentralen Drehachse des Rotors keine derartigen Einrichtungen vorhanden sind, die die Behandlungen des Materiales stören könnten.
An der Vorderseite der Rotorschaufeln sind günstigerweise Elemente zum Lösen und/oder Zerkleinern des Rottemateriales angeordnet, die z. B. in Form von Verschleißelementen auswechselbar sind.
Der Rotor ist insbesondere an seinem Fahrgestell aus der senkrechten Arbeitsposition mit Hilfe einer Schwenk- oder Hubeinrichtung in eine Transportposition oberhalb der Schüttung der Rottematerialien anheb- oder schwenkbar. Auf diese Weise läßt er sich ohne weiteres im Leerlauf in Zeilenlängsrichtung verfahren und kann an jeder beliebigen Position wieder in Betriebsstellung gebracht werden. In der oberen Stellung läßt sich der Rotor aber auch mit seinem Fahrgestell und/oder der damit verbundenen Fördervorrichtung auf ein Shuttleportal und mit diesem zu benachbarten Zeilen verfahren.
Das oder die Fördervorrichtungen hinter dem Rotor zum Transport des Materiales in Zeilenlängsrichtung können mit eigenen Antriebseinrichtungen zum Verfahren ausgerüstet sein, sie können aber auch auf dem Fahrgestell des Rotors insbesondere vertikal veränderbar angeordnet sein. Zum Ausgleich des Rotteverlustes ist vorgesehen, daß am Übergabeende der Fördervorrichtung zur Materialführung Verstelleinrichtungen, vorzugsweise ein schwenkbares Ablaufblech, angeordnet sind, auf dem das Material sowohl schräg nach vorne als auch schräg nach hinten und in beliebigen Stellungen dazwischen abrutscht. Hierdurch kann in Zeilenlängsrichtung bei im wesentlichen gleicher Schütthöhe eine aufgrund des Rotteverlustes kürzere Zeilenmiete erreicht werden.
Zur Anpassung an das erfindungsgemäße Rotorsystem zur Behandlung der Rottematerialien wird eine Zeilenkompostieranlage vorgeschlagen, bei der der Boden der Zeilen als Trog mit einem dem Durchmesser des Rotors angepaßten kreisbogenförmigen Querschnitt ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Material bei der Umsetzung vollständig erfaßt wird und keine Reste an irgendwelchen Ecken zurückbleiben. Es hat sich als günstig erwiesen, wenn der Boden der Zeilen aus vorgefertigten Segmenten besteht und wenn in diesen oder zwischen diesen Segmenten die erforderlichen Belüftungsöffnungen angeordnet sind.
Um in der Zeile auch in Zeilenquerrichtung eine möglichst gleichmäßige Schütthöhe zu gewährleisten, die im Hinblick auf die Belüftung wünschenswert ist, hat sich als günstig erwiesen, das Ende der Fördervorrichtung am Fahrgestell gelenkig aufzuhängen und in Zeilenquerrichtung verschwenkbar auszuführen.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Fig. 1 bis 7 beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt mehrere Zeilen 5 nebeneinander
Fig. 2 im Querschnitt eine Zeile 5 mit der Vorderansicht des Rotors 2
Fig. 3 in der Ansicht den Ring 6 mit dem Rotor-Kettenantrieb 21, 23
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Zeile 5 während es Umsetzens der Zeilenmiete
Fig. 5 entsprechend 4 während des Austragens der Mietenzeile
Fig. 6 die Umsetzposition der Shuttleeinheit
Fig. 7 die Zeile 5 im Querschnitt mit der Schwenkeinrichtung 16, 25, für die Fördervorrichtung 9.
Die in Fig. 1 dargestellten Zeilen 5 sind parallel nebeneinander angeordnet und jeweils durch die Zeilenwände 3 voneinander getrennt. Die Zeilen besitzen einen kreisbogenförmigen Boden 14, der aus vorgefertigten kreisbogenförmigen Segmenten 17 mit Belüftungsöffnungen 15 besteht. Das Rottematerial 18 in den einzelnen Zeilen 5 hat eine dem Boden 14 angepaßte etwa kreisbogenförmige Oberfläche.
In Fig. 2 ist die Vorderansicht des erfindungsgemäßen Rotors 1 mit den Rotorschaufeln 2 und der inneren Drehachse 4 in einer Zeile 5 dargestellt. Der äußere Durchmesser des Rotors 1 ist der lichten Breite B der Zeile angepaßt und möglichst so groß, daß beim Drehen des Rotors 1 sämtliches Rottematerial 18 vom Boden 14 angehoben wird. Die Rotorschaufeln 2 des Rotors 1 sind am äußeren Umfang mit einem Ring 6 (vgl. Fig. 3) verbunden, der durch Führungsrollen 22 gehalten wird und über eine Antriebskette 23 und den Antriebsmotor 21 gedreht wird. Zur Aufrechterhaltung der Spannung dient die Spannvorrichtung 24.
Der Rotor 1 ist über eine Schwenk- und/oder Hubvorrichtung 11 an dem Fahrgestell 10 befestigt, das als Portal ausgeführt ist und in Zeilenlängsrichtung auf den Zeilenwänden 3 verfahrbar ist. An dem Rotor 1 ist mittig eine Übergabevorrichtung 8 angeordnet, um das Rottematerial 18, nachdem es aus der Zeilenmiete herausgelöst worden ist, auf eine nachfolgende Fördervorrichtung weiterzugeben. Die Fördervorrichtung 9 ist als Muldengurtförderer ausgebildet und besitzt einen stabilen, verwindungssteifen Grundrahmen mit innen angebrachten Versteifungsrippen. Er ist über ein Kegelstirnrad-Aufsteckgetriebe angetrieben. Der Muldengurtförderer ist im Rotorbereich über eine Dreiecksseilaufhängung mit dem Fahrgestell verbunden. Auf der Austragsseite ist der Muldengurtförderer über ein schwenkbares Stangensystem ebenfalls am Fahrgestell aufgehängt. Zum Austragen des Mietenmateriales ist als Verlängerung eine elektrisch schwenkbares Materialführung 12 angeordnet, die den Ablaufort des Rottematerials 18 in Zeilenlängsrichtung verändert. Nach Fig. 4 wird das Rottematerial möglichst dicht hinter dem Rotor abgeworfen. In der Stellung nach Fig. 5 ist dieser Abwurfpunkt möglichst weit vom Rotor entfernt. In dieser Stellung kann das Material auch mit Hilfe des ausgefahrenen Teleskopförderers 19 und des Förderbandes 20 aus der Zeile 5 entfernt werden. Der Teleskopförderer 19 ist auf dem Shuttleportal 13 angeordnet, das in Zeilenquerrichtung verfahrbar ist. Mit diesem Shuttleportal 13 ist es möglich, gleichzeitig das Fahrgestell 10 mit dem hochgeschwenkten waagerecht angeordneten Rotor 1, dem hochgezogenen Muldengurtförderer 9 und dem Teleskopförderer 19 zur nächsten Zeile zu fördern. In Fig. 6 sind außerdem die an den einzelnen Rotorschaufeln 2 vorne angebrachten Elemente 7 zum Lösen und/oder Zerkleinern des Rottematerials dargestellt.
In Fig. 7 ist die am Fahrgestell 10 befestigte Verstelleinrichtung 16 gezeigt, mit der die Aufhängung 25 des Muldengurtförderers 9 in Zeilenquerrichtung verschwenkt werden kann. Durch dieses Verschwenken des Austragsendes der Fördervorrichtung 9 kann die muldenförmige Oberfläche des Rottematerials in der Zeile 5 erreicht werden.
Der erfindungsgemäße Rotor 1 ist als verwindungssteifes Trommelkörperelement mit innen angebrachten Aussteifungen ausgeführt. Die verschleißarmen, austauschbaren Rotorschaufeln 2 sind schraubbar befestigt. Sie besitzen wechselweise an der Vorderkante Schneiden und Reißzähne als Elemente 7 zum Lösen und/oder Zerkleinern des Rottematerials. Die Rotorlagerung 22 besteht vorzugsweise aus leicht austauschbaren Radial- Axialrollen. Der Rotor selbst wird mittels Zahnkranz, Triebstock, Kettenrad oder Hydraulikmotor angetrieben. Für die Schwenkeinrichtung 11 können Hydraulik- Schwenkzylinder, Elektroverstellzylinder, Schneckenradgetriebe oder ein reversierbarer Zeilenwindenantrieb vorgesehen werden.
Bezugszeichenliste
1 Rotor
2 Rotorschaufel
3 Zeilenwände
4 Drehachse von 1
5 Zeile
6 Ring
7 Elemente zum Lösen und/oder Zerkleinern des Rottematerials
8 Übergabevorrichtung
9 Fördervorrichtung, Muldengurtförderer
10 Fahrgestell, Portalbrückeneinheit
11 Schwenk- oder Hubvorrichtung zum Anheben von 1
12 Verstelleinrichtung an 9 in Zeilenlängsrichtung, Materialführung
13 Shuttleportal
14 Boden von 5
15 Belüftungsöffnungen
16 Verstelleinrichtung für 9 in Zeilenquerrichtung
17 Vorgefertigte, kreisbogenförmige Segmente
18 Rottematerial in 5
19 Teleskopförderer
20 Förderband
21 Antriebsmotor für 1
22 Führungsrollen für 6
23 Antriebskette
24 Spannvorrichtung für 23
25 Aufhängung für 9 an 10
B lichte Breite von 5

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Behandlung von Rottematerialien in einer Zeilenkompostier­ anlage, wobei die Rottematerialien in vorzugsweise einer Vielzahl von paral­ lel nebeneinander angeordneten, langgestreckten, mit Belüftungsöffnungen versehenen und seitlich von Zeilenwänden begrenzten Zeilen gelagert sind, bestehend aus einer auf den Zeilenwänden in Zeilenlängsrichtung verfahrba­ ren und unter Verwendung einer Transporteinrichtung auch in Zeilenquer­ richtung verfahrbaren Vorrichtung zur Aufnahme der Rottematerialien an ei­ ner Position und zum Absetzen und gegebenenfalls Verteilen an einer ande­ ren Position, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Ro­ tor (1) mit einer in Zeilenlängsrichtung und in Arbeitsposition waagerecht an­ geordneten Drehachse (4) besteht, wobei der äußere Durchmesser des Ro­ tors geringfügig kleiner ist als die maximale lichte Breite (B) des als Trog mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt ausgebildeten Bodens (14) der Zeile (5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1) im Bereich seines äußeren Umfanges über einen mit den Rotorschaufeln (2) verbundenen Ring (6) gelagert und/oder angetrieben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite der Rotorschaufeln (2) des Rotors (1) Elemente (7) zum Lösen und/oder Zerkleinern des Rottemateriales angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite und/oder Rückwand des Rotors (1) im oberen Bereich eine Übergabevorrichtung (8) und/oder Öffnung zur Übergabe des Rottematerials auf eine in Zeilenlängsrichtung verlaufende Fördervorrichtung (9) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rotor (1) an seinem Fahrgestell (10) aus der senkrechten Arbeitsposition mit Hilfe einer Schwenk- oder Hubeinrich­ tung (11) in eine Transportposition oberhalb der Schüttung der Rottemateria­ lien (18) anheb- oder schwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell (10) für den Rotor (1) ein oder mehrere Fördervorrichtungen (9) vertikal veränderbar angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergabeende der Fördervorrichtung (9) Verstelleinrichtungen (12/16) zur Veränderung des Abwurfpunktes des Rottemateriales in Zeilenlängs- und/oder -querrichtung angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Fördervorrichtung (9) am Fahrgestell (10) gelenkig aufgehängt ist und zumindest in Zeilenquerrichtung schwenk­ bar ist oder daß am Ende der Fördervorrichtung (9) eine schwenkbare Mate­ rialführung (12) angeordnet ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5387036A (en) * 1992-07-31 1995-02-07 International Process Systems. Inc. Organic material composting system

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