DE3151242A1 - Treiberschaltung fuer drucker, insbesondere fuer matrixdrucker der nadel- bzw. hammerbauart - Google Patents
Treiberschaltung fuer drucker, insbesondere fuer matrixdrucker der nadel- bzw. hammerbauartInfo
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Description
841 - Π/Schi *" "" "" 4 - * "* 16.12.3ΐ1 51242
Die Erfindung betrifft eine Treiberschaltung für Drucker, insbesondere für Matrixdrucker der Nadel- bzw. Hammerbauart mit
einem Drucksignale und Startsignale erzeugenden Zeichengenerator »
wobei jeweils ein Drucksignal und ein Startsignal am Signaleingang durch UND-Gatter verknüpft sind, ferner mit jeweils an die UND-Gatter
angeschlossene, monostabile Kippstufen, die jeweils ein Zeitglied aufweisen und deren Ausgänge über'Ansteuer-Gatter
separat mit der Basis von Ansteuer-Transistoren verbunden sind, deren Emitter über Basiswiderstände jeweils an der Basis von
Transistoren liegen, wobei deren Kollektor bzw. deren Emitter an Spannungsstufen schaltbar sind und wobei an einem der Transistoren
die Treiber-Magnetspule für die abzuschießende Nadel bzw. für den Hammer vorgesehen ist.
Derartige Treiberschaltungen gelangen in Matrixdruckern zur
Anwendung, um den mittels Elektromagnetspulen versehenen Drucknadeln oder Druckhämmern einen elektrischen Stromimpuls zeitgesteuert
zu übertragen. Aufgrund des Stromimpulses werden die
Drucknadeln oder die Druckhammer abgeschossen und erzeugen auf dem
ihnen gegenüberliegenden Aufzeichnungsträger (z. B. einem Papierstreifen)
über das Farbband einen Punkt abdruck, wobei eine große Anzahl von Punktabdrucken ein Schriftzeichen bilden. Nach dem Abschießen
der Drucknadeln oder Druckhämmer wird der Aufzeichnungsträger in Richtung seiner Längserstreckung vorgeschoben, so daß
entweder eine neue Zeile (Zeilendrucker) oder eine neue Serie von
Punkten (Seriendrucker) geschrieben werden können. Bei Seriendruckern ist es auch üblich, den Aufzeichnungsträger innerhalb der
Zeichenhöhe, d. h. innerhalb der Zeile weiterzutransportieren. In jedem Fall ist zur Erzeugung einer hohen Zahl von Druckpunkten
wichtig, eine Drucknadel oder einen Druckhammer nach einem erfolgten Abschießen sobald wie möglich erneut betätigen zu
können. Diese Bestrebung stößt jedoch dann auf Schwierigkeiten, wenn die Drucknadel oder der Druckhammer etwa zeitgleich mit der
841 - Π/Schi- . "'* "*** *-"5 _'"""" " '"* 16.12.81
Rückkehr in die Ausgangsposition bereits erneut abgeschossen werden soll. Die mögliche Anzahl von Abschieß-Impulsen einer
Drucknadel oder eines Druckhammers pro Sekunde wird als Grenzfrequenz
bezeichnet.
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Im Schrifttum finden sich für Nadel druckköpfe Angaben über Grenzfrequenzen
von bis zu 2000 pro Sekunde. Die physikalischen Bedingungen
beim Antreiben einer Drucknadel oder eines Druckhammers gestatten jedoch bei derartig hohen Frequenzen keineswegs, die der
Elektromagnetspule zugeführte Energie vollständig in Bewegungsenergie für die Drucknadel oder für den Druckhammer umzusetzen.
Vielmehr wird ein erheblicher Anteil dieser elektrischen Energie in Wärme umgewandelt, wodurch die Organe, die die Drucknadeln oder
die Druckhammer tragen, erwärmt werden und gleichzeitig ihre Umgebung mit erwärmen. Diese Erwärmung stellt nicht nur einen
Energieverlust dar, sondern auch eine Beeinträchtigung aller
innerhalb eines Druck kopfes oder einer Hammerbank befindlichen
Elemente (z.B. von elektronischen Bauteilen, wie Transistoren)
und bedingt eine geringere Lebenszeit einzelner Elemente oder des ganzen Druckkopfes bzw. der ganzen Hammerbank. In einigen Fällen
ist es auch unerläßlich, diese Verlustwärme durch besondere Maßnahmen, wie z. B. durch Zwangskühlung des Druckers, abzuführen,
was jedoch den Aufwand an Konstruktionsteilen sowie die Störanfälligkeit
erhöht und die Wartung des Druckers verteuert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine übermäßige Erwärmung des Druckkopfes bzw. der Hammerbank zu vermeiden. Es ist
außerdem Aufgabe der Erfindung, in höheren Frequenzbereichen (wie
z. B. den Bereichen der Grenzfrequenz) der Erwärmung entgegenzuwirken, um insgesamt die Lebensdauer der im Bereich der Erwärmung
befindlichen Elemente zu erhöhen und um insgesamt eine Zwangskühlung
einzusparen.
841 - Fl/Schi "- 6 -" 16.12.81
Die gestellte Aufgabe wird bei der Eingangs bezeichneten Treiberschaltung
dadurch gelöst, daß der Strom an der Treiber-Magnetspule im Endbereich einer Zeit ansteigenden Strom mittels einer
Strombegrenzungsschaltung auf einer vorbestimmten Höhe gehalten wird und nach einer Zeit gleichbleibender Stromstärke abschaltbar
ist, so daß der Stromverlauf an der Treiber-Magnetspule näherungsweise ein ungleichschenkliges Trapez bildet. Der
Hauptvorteil dieser Strombegrenzung ist eine geringere Erwärmung des Druckkopfes bzw. einer Hammerbank. Die geringere Stromstärke
bewirkt eine geringere Erwärmung vo.n Natur aus und ermöglicht, die Frequenz bis an die Grenzfrequenz des mechanischen Systems der
Drucknadeln bzw. der Druckhammer zu steigern. Die Lebensdauer des Druckkopfes bzw. der Hammerbank wird deshalb bei .höheren
Frequenzen erhöht. Außerdem kann von einer Zwangskühlung des
Druckkopfes bzw. der Hammerbank abgesehen werden.
In einer Ausgestaltungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Strombegrenzungsschaltung aus einem am Emitter des Treibertransistors
liegenden Referenzwiderstand und einer parallel zur Referenzwiderstand- und Basis-Emitter-Strecke liegenden Zenerdiode
besteht, deren Anode an der Basis des Treibertransistors und deren Kathode am Referenzwiderstand liegen.
In einer anderen Ausgestaltungsform- der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Kollektoren der Ansteuertransistoren jeweils an einer positiven Netzspannung liegen, daß ferner der Emitter des einen
Ansteuertransistors über einen Vorwiderstand an die Basis des Treibertransistors und der Emitter des anderen Ansteuertransistors
über einen Vorwiderstand an die Basis eines Schalttransistors geschaltet sind, wobei die Basis des Treibertransistors an einer
gegenüber dem Grundpotential positiven Spannung und die Basis des Schalttransistors an einer gegenüber dem Grundpotential negativen
Spannung liegen und daß die negative Spannung im Zeitpunkt, in dem die positive Spannung die Betriebsspannung für die Treiber-
.1* A «I ·>
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- Fl/Schi - 7 - 16.12.81
Magnetspule bildet, abgeschaltet ist. Diese Maßnahme bedeutet, daß
die eine Spannungsstufe nach Erreichen des Zeitpunktes, in welchem die andere Spannungsstufe für die Aufrechterhaltung des Stromes
durch die Treiber-Magnetspule ausreicht, abgeschaltet wird, um den
Treibertransistor nicht unnötig zu erwärmen.
Nach einem weiteren Gedanken ist vorgesehen, daß durch die Strombegrenzungsschaltung
eine in der Treiber-Magnetspule aus einem vorhergegangenen Druckimpuls verbliebene Restenergie additional
.0 erfaßbar ist. Diese Maßnahme bedeutet, daß durch die Strombegrenzung
der Strom in der Magnetspule den vorgegebenen Wert nicht Überschreitet, auch wenn vom vorhergehenden Bestromen noch
eine Restenergie gespeichert ist, die den Stromanstieg schneller erfolgen lassen würde, aber keine wesentlich höhere Verlust-
.5 leistung in der Treiber-Magnetspule im Vergleich zu einer
Bestromung ohne Strombegrenzung hervorruft.
Vorteilhaft ist ferner, daß die Strombegrenzungsschaltung mit Ausnahme der Elektromagnetspule auf einer Leiterplatte zusammen
mit den übrigen Schaltungsgliedern in Entfernung vom Nadeldruckkopf
bzw. von der Hammerbank des Matrixdruckers angeordnet sind. Eine Erwärmung aufgrund der Stromwärme im Referenzwiderstand kann
somit leicht über die vorgesehene Gehäusekühlung des Druckers
abgeführt werden, ohne die empfindsamen Bauteile des Nadeldruck-
:5 kopfes bzw. der Hammerbank zu beeinträchtigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Schaltplan für die erfindungsgemäße Treiberschaltung und
Fig. 2 das mit der Treiberschaltung erziel bare Stromverlaufsdiagramm
in Abhängigkeit der Zeit.
841 - Fl/Schi - 8 - 16.12·.81
Fig. 3 ein Stromverlaufsdiagramm in Abhängigkeit der Zeit in einer
Gegenüberstellung von Strombegrenzung und Restenergie,
Fig. 4 ein Stromverlaufsdiagramm in Abhängigkeit der Zeit mit
einer Gegenüberstellung von fehlender Strombegrenzung mit
Restenergie und einem Stromverlaufsdiagramm ohne Strombegrenzung
und ohne Restenergie.
Der Druckimpuls la für eine Nadel oder einen Hammer wird über die Leitung 1 in der UND-Gatter-Schaltung, bestehend aus den Gattern
Gl und G2, dem Eingang 13 des Gatters Gl zugeführt, wobei die Leitung 1 über die Leitung 2 mit dem Eingang 9 des Gatters G2
verbunden ist. Gleichzeitig erfolgt die Eingabe des Startsignals 3a über die Leitung 4 auf den Eingang 10 des Gatters G2, wobei die
Verknüpfung über die Leitung 5 mit dem Eingang 12 des Gatters Gl ausgeführt ist. Die beiden Gatter Gl und 62 starten die Signale
jeweils zu einem gleichen Zeitpunkt. Der Druckimpuls la und das Startsignal 3a werden den monostabilen Kippstufen Tl und T2
zugeführt, wozu das Gatter Gl am Ausgang 11 mit dem Eingang 14 der Kippstufe Tl verbunden ist und das Gatter G2 am Ausgang 8 mit dem
Eingang 15 der Kippstufe T2 liegt.
Die in die Kippstufen Tl und T2 integrierten Zeitglieder Rl/Cl
bzw. R2/C2 liegen mit ihrer Zuleitung 16 bzw. 17 jeweils an der Versorgungsspannung für die Kippstufen Tl bzw. T2 und sind an die
Eingänge 6,7 (Kippstufe Tl) bzw. 6a, 7a (Kippstufe T2) geschaltet.
Die Eingänge B und Cl (clear) liegen jeweils an einer festen
Spannung (von z. B. 5 Volt). Die Ausgänge Q-Strich sind nicht beschaltet. An die Ausgänge Q der Kippstufen Tl und T2 sind die
Ansteuergatter G3 bzw. G4 (als Negationsbausteine ausgeführt) geschaltet, um die Anpassung der vorausgehenden 5-Volt-Logik an
die nachfolgende Betriebsspannung durchzuführen. Die Ansteuergatter G3 bzw. G4 stellen eine "open-collector-Schaltung" dar, was
841 - Fl/Schi - 9 - 16.12.81
bedeutet, daß bei einer Transistorstufe der Kollektorkreis offen ist. Der Kollektor dieses Ausgangstransistors ist über den
außerhalb des ICs angeschlossenen Widerstand Rl mit der
Betriebsspannung verbunden. Das Ausgangssignal der "opencollector-Schaltung"
zeigt dann ein "activ-low-Verhalten", d. h.
nur bei dem Gatter, dessen Ausgang ein Signal abgibt, wird der Äusgangstransistor stromführend, und dadurch wird der betreffende
Punkt auf Massepotential gelegt.
Die Ausgänge Q der Kippstufen Tl bzw. T2 erzeugen die mit 18 bzw.
19 bezeichneten Signale entsprechender Zeitlänge (das Signal 18 ist zeitlänger als das Signal 19).
Weiterhin sind die Eingänge 20 und 21 dieser Ansteuergatter G3 bzw. G4 beschaltet. An den Ausgängen 22 und 23 liegen die Vorwiderstände
R3 bzw. R4 für die Basisspannung der Ansteuertransistoren
T3 bzw. T4, Der Kollektor 24 des Ansteuertransistors T_3 und der Kollektor 25 des Ansteuertransistors T4 liegen an der
positiven Netzspannung +U-Netz (von z. B. plus 18 Volt), die durch
die Phasenleitung 26 zugeführt wird. Die Basis des Änsteuertransistors T3 bzw. die Basis für den Ansteuertransistor T4 wird
jeweils über die Spannungsteiler-Widerstände R5 bzw. R6 auf die
.gewünschte Basisspannung stabilisiert» Der Emitter 27 ist über den
Vorwiderstand R7 an die Basis des Treibertransistors T5 und der Emitter 28 über den Vorwiderstand R8 an die Basis des
Schalttransistors T6 (vom Typ NPN-Transistor) geschaltet. Basis und Emitter 29 des Schalttransistors T6 liegen außerdem über den
Spannungsteiler-Widerstand R9 an einer gegenüber dem Grundpotential
30 negativen Betriebsspannung minus U-Netz (von z. B.
minus 36 Volt) an.
Der Kollektor 31 des Schalttransistors T6 bzw. der Kollektor 32
des Treibertransistors T5 sind an das positive Betriebsspannungspotential (d. h. z. B. an plus 13 Volt) gelegt. Hierbei ist
* *» to * » » mm wrw
841 - Fl/Schi - 10 - 16.12.81
zwischen dem Kollektor 31 und dem Emitter 33 der Referenzwiderstand
RIO eingeschaltet und zwischen diesen und dem Kollektor 31
des Schalttransistors T6 eine Diode V2 geschaltet, die mit dem Grundpotential 30 verbunden ist. Außerdem ist an den Kollektor
des Schalttransistors T6 bzw. an den Referenzwiderstand RIO und die Diode V2 die Zenerdiode Vl geschaltet. Die Zenerdiode Vl und
der Referenzwiderstand RIO bilden zusammen eine Strombegrenzungsschaltung,
wobei der Referenzwiderstand RIO an den Emitter 33 des Treibertransistors T5 geschaltet ist und die Zenerdiode Vl
parallel zur Referenzwiderstand-Emitter-Strecke liegt.
Zu Beginn eines Zyklus1, in dem eine Nadel oder ein Hammer
abgeschossen wird, sind beide Gatter G3 und G4 aufgesteuert, wodurch die Ansteuertransistoren T3 und T4 durchgeschaltet werden.
In diesem Zeitabschnitt fließt ein Strom vom positiven Potential (plus 18 Volt) über die Leitung 26 und den Ansteuertransistor T4,
den Vorwiderstand R8 zur Basis des Schalttransistors T6 und den Spannungsteiler-Widerstand R9 zum negativen Potential, (minus 36
Volt) sowie über den Ansteuertransistor T3 und den Vorwiderstand
R7 zur Basis des Treiber-Transistors T5, so daß der Stromanstieg in der Treiber-Magnetspule Ll unter erhöhter Spannung (54 Volt)
beginnt. In Fig. 2 ist dieser steile Stromanstieg innerhalb der Zeit ti durch die Flanke 35 dargestellt. Damit fließt auch ein
Strom in dem durchgeschalteten Treibertransistor T5 und in dem
Schalttransistor T6. Der hierbei ansteigende Strom wird jedoch in der Zenerdiode Vl durch den Referenzwiderstand RIO begrenzt, so
daß der Stromverlauf für einen Zeitabschnitt 36 sehr exakt gleichbleibend verläuft (Fig. 2), wobei die Betriebsspannung nach
Erreichen des Zeitwerts t3 auf einen niedrigeren Wert (plus 18 Volt) geschaltet wird. In diesem Zeitabschnitt fließt daher nur
noch ein Strom vom positiven Potential (plus 18 Volt) durch die Treiber-Magnetspule Ll über den Treibertransistor T5 und den
Referenzwiderstand RIO durch die Diode V2 nach dem Grundpotential
30. Der Druckimpuls la fällt nach der vorbestimmten Zeit t"2 ab und die Stromstärke sinkt entsprechend der Flanke 37 (Fig, 2) bis auf
841 - Fl/Schi - 11 - 16.12.81
Null ab. Nunmehr kann bereits der nächste Druckimpuls la eingeleitet
werden. Die Druckimpulse nehmen in einem praktischen Ausführungsbeispiel eine Zeit t2 von ca. 200 msec ein, wobei der
Zeitabschnitt ti für den ansteigenden Strom in der Elektromagnetspule
Ll ca. 100 msec beträgt.
In Fig. 3 ist der Stromverlauf an der ansteigenden Flanke 35 mit Strombegrenzung und mit von einem vorangegangenen Druckimpuls la
zurückgebliebener Restenergie in der Treiber-Magnetspule Ll dargestellt.
Die abfallende Flanke 37 ergibt sich durch die Strombegrenzung ohne Restenergie.
Gemäß Fig. 4 bildet die äußere Kurve 38 einen Stromverlauf ohne
Strombegrenzung mit Restenergie und der innere Verlauf der Stromkurve 39 den theoretisch zu erzielenden Stromverlauf ohne Strombegrenzung
und ohne Restenergie. Daran wird deutlich, daß die Stromverlaufskurve
in Fig. 3 einen wesentlich geringeren Energieverlust
(gekennzeichnet durch die dortige Schraffur) ergibt als die in Fig. 4 dargestellte (ebenfalls schraffierte) Fläche gemäß dem
Stromverlauf ohne Strombegrenzung mit Restenergie der Treiber-Magnetspule
Ll. Demzufolge überschreitet aufgrund der Strombegrenzung der Strom in der Treiber-Magnetspule Ll den vorgegebenen
Wert nicht, auch wenn vom vorhergehenden Bestrornen noch Restenergie gespeichert ist, die den Stromanstieg schneller
erfolgen lassen würde. Die in Fig. 3 schraffierte Fläche ergibt demzufolge keine wesentlich höhere Verlustleistung in der Treiber-Magnetspule
Ll im Vergleich zu einer Bestromung ohne Strombegrenzung
gemäß Fig. 4. Die jeweils schraffierten Flächen in den Fig. 3 und 4 stellen die Verlustleistung dar, die innerhalb der
Bauteile in Wärme umgesetzt wird und von der ein Anteil auch zur Erwärmung der Transistoren führen kann.
Claims (5)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. P. E. Meissner Dipl.-Ing. H.-J. Presting Herbertstr.22,1000 Berlin 33, /Qf/Mannesmann Aktiengesellschaft
Hannesmannufer 2
DüsseldorfTreiberschaltung für Drucker, insbesondere für Matrixdrucker derNadel- bzw. HammerbauartPatentansprücheTreiberschaltung für Drucker, insbesondere für Matrixdrucker der Nadel- bzw. Hammerbauart, mit einem Drucksignale und Startsignale erzeugenden Zeichengenerator, wobei jeweils ein Drucksignal und ein Startsignal am Signal eingang durch UND-Gatter verknüpft sind, ferner mit jeweils an die UND-Gatter angeschlossene, monostabile Kippstufen, die jeweils ein Zeitglied aufweisen und deren Ausgänge über Ansteuer-Gatter separat mit der Basis von Ansteuer-Transistoren verbunden sind, deren Emitter über Basiswiderstände jeweils an der Basis von Transistoren liegen, wobei deren Kollektor bzw. deren Emitter an Spannungsstufen schaltbar sind und wobei an einem der Transistoren die Treiber-Magnetspule für die abzuschießende Nadel bzw. den Hammer vorgesehen ist,841 - Fl/Schi - 2 - 16.12.81dadurch gekennzeichnet,daß der Strom an der Treiber-Magnetspule (Ll) im Endbereich einer Zeit (ti) ansteigenden Stroms mittels einer Strombegrenzungsschaltung (Vl,RIO) auf einer vorbestimmten Höhe gehalten wird und nach einer Zeit (t2) gleichbleibender Stromstärke abschaltbar ist, so daß der Stromverlauf an der Treiber-Magnetspule (Ll) näherungsweise ein ungleichschenkliges Trapez (35,36,37) bildet. - 2. Treiberschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Strombegrenzungsschaltung (Vl5RlO) aus einem am Emitter (33) des Treibertransistors (T5) liegenden Referenzwiderstand (RIO) und einer parallel zur Referenzwiderstand- und Basis-Emitter-Strecke liegenden Zenerdiode (Vl) besteht, deren Anode an der Basis des Treibertransistors (T5) und deren Kathode am Referenzwiderstand (RIO) liegen. - 3. Treiberschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Kollektoren (24,25) der Ansteuertransistoren (T3,T4) jeweils an einer positiven Netzspannung (+U) liegen, daß ferner der Emitter (27) des einen Ansteuertransistors (T3) über einen Vorwiderstand (R7) an die Basis des Treibertransistors (T5) und der Emitter (28) des anderen Ansteuertransistors (T4) über einen Vorwiderstand (R8) an die Basis eines Schalttransistors (T6) geschaltet sind, wobei die Basis des Treibertransistors (T5) an einer gegenüber dem Grundpotential positiven Spannung (+U-Netz) und die Basis des Schalttransistors (T5) an einer gegenüber dem Grundpotential negativen Spannung (-U-Netz) liegen und daß die negative Spannung im Zeitpunkt (t3), in dem die positive Spannung (+U-Netz) die Betriebsspannung für die Treiber-Magnetspule (Ll) bildet, abgeschaltet ist.841 - Fi/schi '" * -: 3-*"""""". '■" ·" 16.12.^151242
- 4. Treiberschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß durch die Strombegrenzungsschaltung (Vl, RIO) eine in der Treiber-Magnetspule (Ll) aus einem vorhergegangenen Druckimpuls (la) verbliebene Restenergie additional erfaßbar ist.
- 5. Treiberschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Strombegrenzungsschaltung (Vl, RIO) mit Ausnahme der Treiber-Magnetspule (Ll) auf einer Leiterplatte zusammen mit den übrigen Schaltungsgliedern in Entfernung vom Nadel druckkopf bzw. in Entfernung von der Hammerbank des Matrixdruckers angeordnet sind.
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