DE2131710A1 - Schnelldrucker mit impulssteuerbaren Druckhaemmern - Google Patents
Schnelldrucker mit impulssteuerbaren DruckhaemmernInfo
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Description
8CBWBIGBBSTB. *
1A-39 228
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
Potter Instrument Company, Inc., Plainy/ev/
N.Y. 11803, U.S.A.
"betreffend:
Schnelldrucker mit impulssteuerbaren Druck hämmern
Die Erfindung betrifft eine impulsbetätigbare elektromagnetische Vorrichtung und bezieht sich insbesondere auf einen
Schnelldrucker mit einer Druckwalze oder einem vergleichbaren Druckteil und wenigstens einem durch Impulse elektromagnetisch
betätigbaren Hammer, der bei Betätigung durch Beaufschlagung mit Auslöseimpulsen gegen die Druckwalze bzw. das Druckteil
schlägt.
Bei Hochgeschwindigkeits-Schlagdruckern muß die Schlagfolge der
den Druckvorgang bewirkenden Hämmer sehr hoch sein, um eine befriedigend hohe Druckgesohwindigkeit. zu erzielen. Dies ist insbesondere
bei solchen Druckern der Fall, bei denen die Hämmer so gesteuert werden, daß Punktmuster entstehen, die zu bestimmten
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alphanumerischen Zeichen "bzw. Zeichenfolgen zus&ismensetzbar sind»
Dabei muß jeder Hammer beim Druck jedes Zeichens ziemlich oft betätigt werden. Um einen gleichmäßigen Druck au erhalten und um
sogenannte "Geisterzeichen" zn vermeiden, wird ein "betreffender
Hammer von einer Stellung aus betätigt, die der Ruheposition —Qder_annäirernd der Ruhepösition entspricht. Dabei ist es
wünschenswert, den Hammer nach jeder Betätigung so rasch als irgend möglich in die Ruheposition oder Quasi-Biuieposition zu
bringen. Dieser Wunsch läßt sich-jedoch mit den bekannten
Schnelldruckern dieser Art nicht oder nur unbefriedigend erreichen, da die Hämmer in der Bewegungsphase, aas heißt kurz
vor und kurz nach dem Druckvorgang, wegen der erwünschten hohen Druckgeschwindigkeit eine relativ hohe kinetische Energie aufweisen
und damit eine Rückfederung oder ein Rückprall an der Ruheposition auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zu entwickeln,
durch die die Betätigung der Hämmer so erfolgt, daß diese nach jeder Auslösung sehr rasch wieder in Ruhestellung gebracht
werden. Dabei ist es ein spezielles Ziel, stabile Verhältnisse bei der Hammerbetätigung auch dann zu erreichen, wenn
beispielsweise Impedanzänderungen in der Betätigungs- oder Treiberspule aufgrund von Temperaturänderungen, und dergleichen
auftreten·
Gemäß der Erfindung wird ein impulsbetätigbarer elektromagnetischer
Hammer eines Schnelldruckers über eine Schaltung erregt, die der Treiberspule des Hammers zunächst einen Betätigungsimpuls
und dann einen richtig getakteten zweiten Impuls zuführt, dessen Polarität so gewählt ist, daß die durch den
zweiten Impuls dem Hammer zugeführte Energie der verbliebenen
kinetischen Energie der Vorrichtung^ das heißt des Hammers,
entgegenwirkt9 unä awar bqv daB äieee verbliebene kinetische
Energie praktisch stxii ¥ereofefiaüea geteaefrfe wird. Dieser zweite
Impuls wiri öea Hammer TOSEMge^els© in i©r Rüeksprungphase, das
heißt aaeh dem Sehlag gegen öle Bsre@feisl.ss! 00er ein vergleichbares
Brtäoktsilo &iag@f tätet wan Mat dasia die gleiche Polarität wie
Bsr zweite Impuls, der im
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folgenden aucli als Dämpfungsimpuls bezeichnet ist, bewirkt ein
Verschwinden der kinetischen Energie des Hammers, so daß der Hammer sehr rasch, in Ruhestellung kommt.
Die Betätigungen- oder Treiberspule des Hammers—liegt im Kollektorkrois
einen Transistors, in--dessen Emitterkreis ein Wider»- -—
stand liegt, so daß dem Transistor eine negative Rückkoppelung
zuführbar ist oder eingeprägt wird. Bei Zufuhr eines Impulses zur HaiEiaertreiberspule wird der Transistor anfänglich in die
Sättigung getrieben und liefert damit einen steil ansteigenden Stromimpuls an die Spule. Gelangt der Transistor dann außer
Sättigung, so bewirkt die negative Rückkoppelung eine Konstanthaltung
des Stromes durch die Spule solange bis der Tranaistor * gesperrt wird. Damit wird der Energieinhalt sowohl des Auslöseals
auch des Dämpf ungsimpulses durch entsprechende Steuerung der
jeweiligen Impulsdauer gesteuert bzw. geregelt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden im folgenden
durch mehrere Ausführungsbeispiele anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Schnelldrucker mit
einer erfindungsgemäßen Hammerauslöseeinrichtung;
Fig. 2 verdeutlicht einige Signalfolgen, wie sie in der Hammerauslöseeinrichtung
gemäß Fig. 1 auftreten; *
3 verdeutlicht das Zeit- insbesondere das Ein- und Ausschwingverhalten
eines Hammers oder einer anderen impulsbetätigbaren elektromagnetischen Vorrichtung ohne Anwendung der
Erfindung;
Fig. 4- verdeutlicht das entsprechende Zeitverhalten bei Anwendung
der Erfindung;
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausftihrungsform einer Hammerauslöseeinrichtung
für Schnelldrucker gemäß der Erfindung;
F~g. 6 verdeutlicht einige Signalformen bei der Einrichtung
oder Anordnung gemäß Fig. 5 und
Fig. 7 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer
Hammerauslöseeinrichtung für Schnelldrucker gemäß der Er-
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findung.
Der schematisch in Fig. 1 gezeigte Drucker weist eine Waise oder
Trommel 11 auf, die als Träger für eine erhabene spiral- oder schraubenlinienförmige Leiste oder einen entsprechenden Steg
dient. Zum Druck bestimmter alphanumerischer Zeichen sind Hämmer 13 vorgesehen. Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird nur der
Treiberkreis für einen Hammer 13 gezeigt und beschrieben. Den übrigen Hämmern 13, die längsseits der Walze angeordnet sind,
sind ähnliche Treiberschaltungen zugeordnet. Die Walze 11 wird durch einen nicht-gezeigten Motor angetrieben, der gleichzeitig
ein Taktrad 15 antreibt, durch das über einen Wandler 17 eine
Folge von Ausgangsimpulsen erzeugt wird. Die Festlegung der zu druckenden Zeichen erfolgt durch geeignete Taktung der Auslösung
der Hammer 13 entsprechend der relativen Stellung der Walze 11
in Bezug zu den Hämmern im Verlauf ihrer Drehung. Gewöhnlich ist zwischen der Walze 11 und den Hämmern eine Papierbahn und ein
Tinte- oder Kohleband angeordnet und beim Auslösen eines Hammers wird jedesmal ein Punkt gedruckt und das Papier bzw. das Band
werden gegen die schraubenlinienförmige Leiste gedrückt. Wird der Hammer 13 jeweils im geeigneten Augenblick ausgelöst, so erfolgt
der Druck der Punkte in bestimmten Mustern, deren Zusammensetzung bestimmte alphanumerische Zeichen darstellen. Da ein Hammer
zum Druck eines Zeichens mehrere Male betätigt werden muß, eignet sich die Erfindung ganz besonders für diese Art von
Druckern.
Die durch den Wandler 17 erzeugten Impulse werden einem Takt
generator 19 zugeführt, der ausgangsseitig zwei synchronisierte Taktimpulsfolgen, das heißt die Takt impuls folge A und die Taktimpulsfolge B, gemäß den Signalfolgen 20 und 22 in Fig. 2 erzeugt. Wie Fig. 2 erkennen läßt, wird jeder Impuls der Taktimpulsfolge B unmittelbar vor dem nächstnachfolgenden Impuls der
Taktimpulsfolge A erzeugt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung legen die Impulse der Taktimpulsfolge A die Auslöseperioden fest,
die an den Führungskanten "bzw. Führungsflanken darauffolgender
Impulse in der Taktimpulsfolge A beginnen und enden. Der Hammer
13 kann während jeder Auslöseperiode einmal ausgelöst werden.
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Das heißt, der Hammer 13 läßt sich, in einer Schlagfolge auslösen,
die der Impulsfolge A entspricht.
Die Impulse der Folge A werden einem UND-Gatter 21 und die Impulse
der Folge B einem UND-Gatter 23 zugeführt. Wie später in näheren Einzelheiten erläutert werden wird, wird der Hammer 13
als Folge des Auftretens der Impulse der Folge A ausgelöst und wird dann entsprechend durch die Impulse der Folge B gedämpft.
Soll der Hammer in einer ganz bestimmten Auslöseperiode ausgelöst werden, so gelangt von der Druckersteuerung 25 ein Aktivierungssignal
an beide Gatter 21 und 23»und zwar während einer Periode, die ausreicht, um den jeweiligen Impuls der Folge A und
den nachfolgenden Impuls der Folge B über die Gatter 21 und 23 passieren zu lassen. Fach Durchlaufen der Gatter 21 und 23 gelangen
die Impulse über ein ODER-Gatter 26 auf einen Schalter 27 in der Hammerauslöseschaltung 29. Soll der Hammer 13 während
einer Auslöseperiode nicht ausgelöst werden, so aktiviert die Druckersteuerung 25 die Gatter 21 und 23 während der A\jslöseperiode
nicht. Soll der Hammer 13 während zweier aufeinanderfolgender Perioden betätigt werden, so wird das Aktivierungssignal
von der Druckersteuerung 25 aus während beider Auslöseperioden kontinuierlich zugeführt. Das Druckersteuerungssignal ist mit den
Taktimpulsen mittels eines Impulses synchronisiert, der von der Taktimpulsfolge A abgeleitet ist. Die Signalfolge 28 in Fig. 2
verdeutlicht als Beispiel ein Steuerungs-Aktivierungssignal, wobei die Form des Druckersteuerungssignales erkennen läßt, daß der
Hammer während einer ersten, dritten und vierten Auslöseperiode einer Folge von vier Auslöseperioden, jedoch nicht während der
zweiten Auslöseperiode dieser Folge, betätigt werden soll. Wie Fig. 2 zeigt, wird das Aktivierungssignal während der ersten
Periode und kontinuierlich während der gesamten dritten und vierten Periode, jedoch nicht während der zweiten Periode, zugeführt.
Daraus folgt, daß während der ersten Auslöseperiode ein Impuls der Folge A und ein Impuls der Folge B über das ODER-Gatter 26
passieren können und daß ebenso während der dritten und vierten Auslöseperiode die entsprechenden Impulse durch das ODER-Gatter
26 hindurchgehen können, während während der zweiten Auslöseperiode ein Passieren des ODER-Gatters 26 unmöglich ist. Die über
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das ODER-Satter 26 an die Hammerauslöseschaltung 29 gelangende
Impulsfolge wird durch die Signalform 30 in Pig. 2 verdeutlicht.
Als Folge jedes über das ODER-Gatter 26 auf die Kammerauslöseschaltung
29 gelangenden Impulses wird dex* Spule oder Wicklung des Hammers 13 ein Impuls entsprechender Dauer zugeführt. Damit
gelangt während der Auslöseperiode des auszulösenden Hammers 13 jedesmal zuerst ein Auslöseimpuls auf den Hammer 13, dessen Läxige
den Impulsen der Folge A entspricht und anschließend wird dem Hammer ein Dämpfungsimpuls zügeführt,dessen Dauer der Länge der
Impulse der Folge B entspricht. Die Auslöse- und Dämpf ungsimpulse
erscheinen praktisch gleichzeitig mit den Impulsen der Folgen Ä bzw. B. Als Folge des Auslöseimpulses schlägt der Hammer 13
gegen die Walze 11 und bewirkt damit einen Druekvorgang. Beim
Rückspringen des Hammers von der Walze weg wird der Dämpfungsimpuls zugeführt, der eine praktisch vollständige Vernichtung
der kinetischen Energie des Hammers bewirkt. Wie Fig. 2 erkennen läßt, verlaufen die Taktimpulsfolgen A und B im Verhältnis zueinander
so, daß der Dämpfungsimpuls zeitlich so nahe als möglich
an den Auslöseimpuls der nächsten Auslöseperiode herangerückt
wird 9 ohne daß ein Zittern oder Flattern des Hammers auftritt.
Der Auslöseimpuls ist so getriggert, daß er zu .Ende ist,
be¥or der Hammer gegen die Walze schlägt. Die Dauer des Auslöseimpulses
sollte vorzugsweise möglichst lang sein, um einen Impuls relativ niedriger Amplitude verwenden zu können, um übermäßige
Erwärmung zu vermeiden und die gewünschte Hammergeschwindigkeit zu erreichen.
Fig. 3 zeigt das normale Zeit- insbesondere Einschwing- und Ausschwingverhalten
eines Hammers bei Verwendung einer herkömmlichen Auslöseeinrichtung. Der Kurvenverlauf 71 zeigt die Relativverschiebung
des Hammers über der Seit als Folge eines im Zeitpunkt tQ zugeführten Auslöseimpulses 73. Im Zeitpunkt t^ sehlägt der
Hammer gegen die Walze und springt zurück, was sich in der Richtungsänderung
im Verlauf der Kurve 71 wiederspiegelt. Der Hammer springt bis zur zukommenden Rnheposition zurück und führt dann
während einer relativ langen Zeitdauer, wie Fig. 3 erkennen läßt, eine mechanische, gedämpfte Schwingung um diese Ruheposition
herum aus. Bai Terweiidung der erfindungegemäßen Anordnung dagegen
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folgt dem Auslöseimpuls 73, wie Pig. 4 erkennen läßt, ein der Spule des Hammers kurz vor Erreichen der Ruheposition zugeführter
Dämpfungsimpuls 74, was sich in Bezug auf die Kurve 76 erkennen
läßt. Dieser Impuls 74 wirkt der kinetischen Energie des Hammers entgegen, die dabei weitgehend unterdrückt wird, das heißt im
Ergebnis, daß die mechanische Schwingung des Hammers um die Ruheposition
weitgehend vermindert oder unterdrückt wird und damit der Hammer wesentlich rascher zur Ruhe kommt. Der Impulsinhalt,
das heißt die Impulsenergie des Dämpfungsimpulses 75, wird im
Verhältnis zur Impulsenergie des Auslöseimpulses entsprechend dem Verhältnis der Rüeksprunggeschwindigkeit zur Schlaggeschwindigkeit
des Hammers gewählt. Der Impulsinhalt "bzw. die Impulsenergie ist proportional zur Impulsbreite multipliziert mit der Im- ι
pulsstromamplitude. Bei Konstant-Strom-Impulsen ist das Verhältnis
der Auslöse- und DämpfungsImpulsbreiten gleich dem Verhältnis
der Aufs ehlag-zur Rüeksprungge schwind igkeit. Es ist ersichtlich, daß
der Imp. n"inhalt des Dämpfungsimpulses, das heißt der quantitative
Betrag der erforderlichen Dämpfung, eine Funktion der Rücksprunggeschwindigkeit ist. Bei dieser Wahl der Dämpfungsimpulsenergie
reicht der Dämpfungsimpuls, wie offensichtlich, klar ist,
nicht aus, um ein erneutes Ar·- gen des Hammers gegen die Walze
zu bewirken.
Gelangt ein Impuls über das ODER-Gatter 26 auf den elektronischen Schalter 27, so wird dieser geschlossen und liefert eine
positive Spannung an der Klemme 31 über einen Widerstand 33 an I die Basis eines npn-Transistors 35. Die Basis des Transistors 35
ist über eine Halte- oder Klemmdiode 37 an eine an einer Klemme 39 zugeführte positive Referenzspannung angeschlossen. Der
Kollektor des Transistors 35 ist über einen Widerstand 41 an eine positive Spannungsquelle von 28 Volt angeschlossen, die an
einer Klemme 43 zugeführt wird. Der Emitter des Transistors 35 ist über einen 10 kü-Widerstand 45 an eine Klemme 47 angeschlossen,
die dem Minuspol einer Spannungsquelle von 5 Volt entspricht. Der Emitter des Transistors 35 ist außerdem direkt
an die Basis eines npn-Transistors 49 angeschlossen, dessen Emitter über einen 3il-Widerstand 51 an Masse gelegt ist und dessen
Kollektor an die Spule oder Wicklung des Hammers 13 ange-
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schlossen ist und damit in Serie zur Klemme 55 der positiven
Spannung^quelle liegt. Die Wicklung des Hammerss 13 ist durch
die Reihenschaltung einer Diode 57 und eines Widerstandes 59 geshuntet.
Wird ein Impuls -entweder der Folge A oder der Folge B dem Schalter
27 zugeführt, so schließt dieser und legt die Spannung der Klemme 31 an die Bo„sis des Transistors 35· Damit wird der
Transistor 35 leitend und bewirkt, daß auch der Transistor 49 in den leitfähigen Zustand gelangt. Als Folge davon fließt ein
Strom, von der Quelle 55 durch die Hammerwicklung 33 und den dazu in Serie liegenden Transistor 49. Am Ende des dem Schalter 27 zsugeführten
Eingangsimpulses sperrt der Transistor 35» was eine Sperrung des Transistors 49 zur Folge hat, so daß der durch die
Spule fließende Strom unterbrochen wird. Die Diode 57 und der Widerstand 59 bilden einen Strompfad, um die in der Wicklung bei
Sperrung des Transistors 49 gespeicherte induktive Energie zu verbrauchen. Der im Emitterkreis des Transistors 49 liegende
Widerstand 51 ex^eugt ein negatives Rückkoppelungssignal für
den Transistor 49, um die Zeit zu verkürzen, die zur Beschleunigung
des Hammers auf entsprechende Schlaggeschwindigkeit erforderlich ist, vermindert den Leistungsverbrauch im Hammer,
vermindert die erforderlichen Maßnahmen zur Regulierung der Speisespannung im Vergleich mit herkömmlichen Anordnungen dieser
Art und vermindert die Folgen der Impedanzänderungen der Wicklung 13 aufgrund von TemperatürSchwankungen. Wird ein Impuls zunächst
dem Schalter 27 zugeführt, so wird der Transistor 35 durchgeschaltet, was bewirkt, daß der Transistor 49 anfänglich in die
Sättigung getrieben wird, das heißt es erfolgt ein rascher Stromanstieg
auf einen relativ hohen Wert aufgrund des niedrigen Kreiswiderstandes. Im anfänglichen Stadium des Stromflußaufbaus
ist die Wirkung dieses Widerstandes, das heißt des inneren Spulenwiderstandes und des Widerstandswertes des Widerstandes 51
vernachlässigbar und die Neigung der Kurve entspricht im wesentlichen der Spannung, geteilt durch den Induktivitätswert der
Spule des Hammers 13. Erreicht der Strom den gewünschten Wert, so kommt der Transistor 49 aus dem Sättigungsbereich und der Strom
wird aufgrund der Rückkoppelung durch den Widerstand 51 auf kon-
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stantem Wert gehalten. Es sei vermerkt, daß aufgrund der negativen
Rückkoppelung im Hammer-Treiberkreis der Dämpfungsimpuls ein
Konstant-Strom-Impuls ist, dessen Energieinhalt sich bequem durch
Veränderung der Breite des Impulses der Folge B verändern läßt»
Pig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser Anordnung liefert die vom Taktrad über die durch den Wandler 17 erzeugten Impulse synchronisierte Druckersteuerung 25
jedesmal dann einen Impuls an ein UND-Gatter 91» wenn der betreffende
Hammer ausgelöst werden soll. Fig. 6 zeigt ein Beispiel dieser Impulse als Wellen- oder Signalform 93 und zeigt die Zeitbeziehung
zu den Taktradimpulsen gemäß der Signalform 95. Die in Fig. 6 gezeigten Impulse 93 sind zur Auslösung des Hammers 13
in der ersten, dritten und vierten Auslöseperiode gemäß Fig. 6 bestimmt. Die Taktradimpulse, die die Grenzen der Auslöseperioden
bestimmen, werden ebenfalls dem Gatter 91 zugeführt. Die Druck-Steuerimpulse 93 sind durch eine von den Taktradimpulsen abgeleitete
Synchronisierung, die der Druckersteuerung 25 zugeführt wird, so getaktet, daß sie gleichzeitig mit den Taktradimpulsen
auftreten. Die Druck-Steuerimpulse 93 sind zur Sicherstellung der Gleichzeitigkeit breiter als die Taktradimpulse, das heißt jeder
dieser Impulse beginnt vor und endet nach dem entsprechenden Taktradimpuls. Ist das Gatter 91 durch einen Impuls von der
Drucksteuerung 25 aktiviert, so gelangt der zur Zeit dieses Impulses
auftretende Taktradimpuls durch das Gatter 91 und triggert einen monostabilen Multivibrator 97. Das heißt bei dem in
Fig. 6 gezeigten Beispiel durchlaufen die Taktradimpulse das
Gatter 91 bei Beginn der ersten, dritten und vierten Auslöseperiode. Als Folge davon erzeugt der monostabile Multivibrator
97 ausgangsseitig einen Rechteckimpuls bei Beginn der ersten,
dritten und vierten Auslöseperiode, was durch die Signalform 99 in Fig. 6 wiedergegeben ist. Die Länge dieser Impulse ist gleich
der Länge der dem Hammer 13 zuzuführenden Auslöseimpulse. Die durch den monostabilen Multivibrator 97 erzeugten Ausgangsimpulse
werden über ein ODER-Gatter 101 der Hammerauslöseschaltung 29
in genau gleicher Weise zugeführt wie die Impulse, die das ODER-Gatter 26 in Flg. 1 durchlaufen und der Hammerauslöseschaltung
29 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 zugeführt werden. Im Er-
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gebnis liefert die Hammerauslöseschaltung 29 als Antwort auf jeden Ausgangsimpuls,der vom monostabilen Multivibrator 97 erzeugt
wird, einen Auslöseimpuls an den Hammer 13» so daß dieser
gegen die Walze 11 sehlägt. Der vom monostabilen Multivibrator
97 erzeugte Ausgangsimpuls wird außerdem über einen Verzögerungskreis
103 einem zweiten monostabilen Multivibrator 105 zugeführt, um diesen zu triggern. Damit wird der monostabile Multivibrator
105 nach einer gewissen Verzögerung getriggert und erzeugt· als Antwort auf jeden Ausgangsimpuls des monostabilen Multivibrators
97 einen Ausgangsimpuls. Diese Impulse sind durch die Wellenform
107 in Pig. 6 wiedergegeben. Wie Pig. 6 erkennen läßt, sind die durch den monostabilen Multivibrator 105 erzeugten Impulse
wesentlich schmaler als die durch den monostabilen Multivibrator
97 erzeugten Impulse, wobei die Impulsbreite so gewählt ist, daß sie der Breite der dem Hammer 13 zuzuführenden Dämpfungsinipulse
entsprechen^ die auf jeden dem Hammer 13 zugeführten Auslöseimpuls
folgen» Die vom monostabilen Multivibrator 105 erzeugten Ausgangsimpulse werden über das ODER-G-atter 101 der Hammerauslöseschaltung
29 zugeführt, die bewirkt, daß ein Impuls entsprechender
Breite an den Hammer 13 gelangt. Jedem dem Hammer zügeführten Anslöseimpuls folgt also ein Dämpf ungsimpuls gewünschter
Breite« Die durch den Kreis 103 bewirkte Verzögerung wiiect so gewähltf daß der Dämpfungsimpuls unmittelbar vor dem
nächsten potentiellen Auslöseimpuls zugeführt wird, wenn ein Auslöseimpuls in der nächsten Auslöseperiode zugeführt wird.
Die Signale der Wellenform 109 entsprechen der der Hammerauslöseschaltung
über das Gatter 101 zugeführten Signalform, das heißt sie zeigen die Zeitfolge von Auslöse- und Dämpfungsimpulsen,
die auf den Hammer 13 gelangen.
Bei den soweit beschriebenen Ausführungsformender Erfindung
werden die Dämpfiragsimpulse dem Hammer erst dann zugeführt, wenn
dieser ¥®m zu !bedruckenden Medium naoh üem Druckvorgang abgeriiokt
ist β Uot weiteren ErMitang der Betriebsgeschwindigkeit
kann der BimpfBngsimpuls BMQh. schon beginnen, bevor der Hammer
volletäni-ifg vom zu bedruckenden Medium al)g©"?üokt ist. Dies kann
ein gewias®© ¥@rsetuaieren beim IDs^xken %πε Folge haben9 wenn der
Immer In atafdiaaadarfolgenden BaickpeslQden ausgelöst wird* Das
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dadurch entstehende Problem kann jedoch vermieden werden, wenn der Dämpfungsimpuls dann eliminiert oder nicht zugeführt wird,
wenn der Hammer auch in der nächstnachfolgenden Auslöseperiode
betätigt werden soll,
Fig. 7 zeigt eine Anordnung, mit der sich diese Ausführungsform
der Erfindung verwirklichen läßt, bei der also die Dämpfungsimpulse eliminiert werden, wenn ein Auslöseimpuls in der darauffolgenden
Auslöseperiode zugeführt werden soll. Die Anordnung gemäß Pig. 7 entspricht der der Fig. 5 mit der Ausnahme, daß der
Ausgang des monostabilen Multivibrators 105 über das UND-Gatter 109 an das ODER-Gatter 101 gelegt ist. Das UND-Gatter 109 wird
durch ein vom Ausgang der Drucksteuerung 25 abgeleitetes Signal (
über einen Inverter 113 aktiviert. Der Inverter 113 aktiviert das Gatter 109 nur, wenn der Ausgang der Drucksteuerung 25 keinen
Ausgang?impuls erzeugt. Yfcgen der Zeitfolge bzw. Taktung der
durch die .uruckstsuerung 25 erzeugten Impulse wird das Gatter
109 bei Erzeugung eines Dämpfungsimpulses nur dann aktiviert,
wenn dem Hammer 13 in der darauffolgenden Auslöseperiode kein Auslöseimpuls zugeführt werden soll. Damit kann bei der Anordnung
gemäß Fig. 7 der Därapfungsimpuls dem Hammer schon dann zugeführt v/erden, bevor dieser ganz vom zu bedruckenden Medium abgerückt
ist. Es sei betont, daß die Breite des Dämpfungsimpulses
gewünschtenfalls in Abhängigkeit davon verändert v/erden kann, ob der Hammer zuvor ausgelöst worden ist oder nicht. Eine solche a
Anordnung kann nach Maßgabe der Geschwindigkeit und bestimmter Effekte zweiter Größenordnung ausgelegt werden etwa danach, daß
die Hammerschwingungen eine Funktion der unmittelbar zuvor erfolgten
Auslösung des Hammers sind. Bei einer noch anderen Ausführungsform
der Erfindung kann die tatsächliche Geschwindigkeit des Hammers und die Breite, das heißt Dauer des Dämpfungsimpulses,
festgelegt durch die tatsächliche Breite in einer geschlossenen Regelschleife, abg.-sastet bzw. gemessen werden. Auf einfache
Weise läßt sich die tatsächliche Hammergeschwindigkeit mit-els einer an der Hammerklinge befestigten und im Feld des
Hammermagneten liegenden Spule bestimmen.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendbarkeit keineswegs nur auf die
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Auslöseeinrichtung für Hämmer von Schnelldruckern beschränkt.
Vielmehr läßt sie sich allgemein dort einsetzen,wo rasch oder in rascher Folge zu bewegende Teile von einer bestimmten Ruhelage
aus gogen ein feststehendes Teil anschlagen sollen und ein
Oszillieren der bewegten Teile nach Rückkehr in die Ruhelage unerwünscht
ist.
Mit den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung lassen
sich aber insbesondere die mechanischen Schwingungen der Druckhammer eines entsprechenden Schnelldruckers nach deren Auslösung
weitgehend vermindern, so daß die Hammerschlagfolge
gegenüber bekannten Schnelldruckern dieser Art ganz beträchtlich erhöht werden kann. Wie bereits erwähnt, lassen sich die Prinzipien
der Erfindung auch bei anderen impulsbetätigbaren elektromechanischen
Vorrichtungen anwenden, bei denen insbesondere entsprechend wie bei den Hämmern eines Schnelldruckers eine höhex*e
Betätigungsfolge erwünscht ist, als dies bisher aus verschiedenen Gründen möglich war.
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Claims (1)
1A-3O 228 Patentansprüche
Schnelldrucker mit einem Druckteil, insbesondere einer Druckwalze und wenigstens einem durch Impulse elektromagnetisch
betätigbaren Hammer, der bei Betätigung durch Beaufschlagung
mit Auslöseimpulsen gegen das Druckteil bzw. die Druckwalze schlägt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
selektiv/betätigbare Einrichtung (29) vorgesehen ist, durch die dem Hammer (13) jeweils ein Auslöseimpuls zuführbar ist, der (
einen Hammeranschlag an der Druckwalze (11) und anschließendes
Zurückspringen, des Hammers bewirkt und durch die dem Hammer während der Bewegungsphase nach dem Auslöseimpuls ein
zweiter Impuls solcher Polarität und Intensität zuführbar
ist, daß der kinetischen Energie des Hammers entgegengewirkt wird, jedoch ein Wiederanschlagen des Hammers ausgeschlossen
ist.
2. Schnelldrucker nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Impuls dem Hammer (13) während der Rücksprungphase zuführbar ist.
3. Schnelldrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Energie des zweiten Impulses zur Energie des Auslöseimpulses etwa gleich dem
Verhältnis der Rücksprunggeschwindigkeit des Hammers von der Druckwalze aus weg zur Geschwindigkeit des Hammers gewählt
ist, die diesem zum Anschlag gegen die Druckwalze (11) einprägbar ist.
4. Schnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energie des zweiten Impulses so gewählt ist, daß die kinetische Energie des Hammers (13) bei
Beaufschlagung mit diesem zweiten Impuls annähernd aufgehoben wird.
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5. Schnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöseimpuls beendet ist, bevor
der Hammer (13) gegen die Druckwalze (11) schlägt.
6. Schnelldrucker nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Impuls dem Hammer (13) erst zuführbar ist,wenn dieser "beim Rücksprung bereits von der
Druckwalze und dem zu bedruckenden Medium abgehoben hat.
7· Schnelldrucker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(29) zur Zufuhr der Impulse einen ausgangsseitig mit dem Hammer verbundenen Verstärker aufweist, dem eingangsseitig
den Hammer-Impulsen entsprechende Eingangsimpulse zuführbar
sind und daß dem Verstärker ein negatives Rückkoppelungssignal zur ausgangsseitigen Konstant-Stromhaltung zugeführt
werden kann.
8. Schnelldrucker nach Anspruch 79 dadurch gekennze
i c h η e ~t, daß der Verstärker einen !Transistor (49)
aufweist, in dessen Kollektorkreis die Treiberspule für den
lammer rnid in dessen Emitterkreis ein Widerstand (51) liegt,
über den das negative Rückkoppelungssignal zuführbar ist oder eraeugt wird.
9. Schnelldrucker nach Anspruch 8, gekennzeichnet d u r c h eine Einrichtung, über die der Basis des Transistors
(49) die eingangsseitigen Impulse so zuführbar sind, daß der Transistor anfänglich in die Sättigung getrieben
wird und daß der Widerstand (51) so ausgelegt ist, daß die dadurch entstehende negative Rückkoppelung eine Konstanthaltung
des Stromes in der Hammerspule über eine Zeitdauer bewirkt v während der der Tranalstor bereits aus clem Sättigungs"bereiöli
kommt.
nach wenigstens eiasa äex Ansprüche 1 bis 5»
gekSEESiiolist, daß der Hammer
lt ©is<as /inülSseiapiils in Jeäer einer Folge aufeinanderfol-
109853/ 178 I*
gender Auslöseperioden beaufschlagbar ist und ein dem zweiten Impuls entsprechender Dämpfungsimpuls dem Hammer nur dann
zuftihrbar ist, wenn dem Hammer in der nächstnaohfolgenden
Auslöseperiode kein Auslöseimpuls zugeführt werden soll,
11. Schnelldrucker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungsimpuls gleich« Polarität
wie der Auslöseimpuls aufweist und dem Hammer zuführbar ist, solange dieser noch in Berührungskontakt mit dem zu bedruckenden
Medium steht.
109853/1764
Ai
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