DE2438735A1 - Seriendruckwerk - Google Patents
SeriendruckwerkInfo
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- B41J2/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
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- B41J2/24—Print head assemblies serial printer type
-
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- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
- B41J19/20—Positive-feed character-spacing mechanisms
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S400/00—Typewriting machines
- Y10S400/903—Stepping-motor drive for carriage feed
Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, 2000 Hamburg 1, Steindamm 94
Seriendruckwerk
Die Erfindung betrifft ein, von einem Elektromotor angetriebenes, schrittweise fortschaltbares Seriendruckwerk für
Schreib- und Buchungsmaschinen, dessen Fortbewegung und Abdruck über einen auf der Motorwelle angeordneten Positionsimpulsgeber
gesteuert wird.
Bei bekannten seriellen Druckwerken dieser Art, insbesondere
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Sc
Sc
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bei Nadeldruckwerken, wird der Antrieb des Druckwerkes indirekt
vorgenommen, d.h. während das Druckwerk auf parallel zur Druckebene verlaufenden Gleitschienen verschiebbar gelagert ist,
wird der Antriebsmotor stationär am Gestell angeordnet und wirkt über Riemen- oder ein Spindelgetriebe auf das Druckwerk.
Da während der Beschleunigung des Druckwerkes durch solche Koppelglieder Schwingungen auftreten, benötigen die bekannten
Anordnungen eine annähernd konstante Geschwindigkeit für den Abdruck eines Zeichens, das entweder insgesamt oder aus Einzelzeichen
aufgebaut zum Abdruck kommt. Dies bedeutet, daß in den Beschleunigungsphasen und den Bremsphasen kein Zeichen oder
Teile des Zeichens gedruckt werden können, wenn die Zeichen in ihren Rastern nicht unregelmäßig sein sollen. Zum seriellen
Druck von Einzelzeichen benötigen diese bekannten Druckwerke daher vor dem Abdruck einen bestimmten Anlaufweg und nach dem
Druck einen bestimmten Stoppweg. Diese Verfahren sind zeitaufwendig und führen zu erhöhtem Verschleiß des Antriebssystems.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Antrieb des Druckwerkes
mit wenig Aufwand durchzuführen und den Abdruck der Zeichen auch während der Beschleunigungs- und Bremsphasen auszuführen,
ohne dabei eine Änderung des Rastermasses zu bewirken. Dies wird durch die in den Ansprüchen aufgezeigten Merkmale erreicht.
Das Antriebssystem eines Druckwerkes nach der Erfindung arbeitet schlupffrei und erlaube Tabulier- und schnelle RUcklaufbe-
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wegungen bei erheblicher Geräuschminderung. Zweckmäßig wird
ein Gleichstrom-Luftspalt-Motor verwendet, der auch als Glockenankermotor bezeichnet wird, und der durch den auf der Motorwelle
angeordneten Positionsimpulsgeber gesteuert wird. Der Impulsgeber kann dabei induktiv, kapazitiv oder optisch arbeiten,
sofern der Abtastvorgang statisch erfolgt. Dabei kann die Teilung der Impulsgeberscheibe gleich oder um ein Vielfaches
feiner als der kleinste Vertikalabstand des Druckrasters sein. Der Positionsimpulsgeber arbeitet in an sich
bekannter Weise so, daß die Abtastung der Impulsscheibe über zwei Wandler, z.B. Photodioden, geschieht, die zwei um 90°
verschobene Rechteckimpulse liefern, aus denen über ein logisches Differenzierglied die Vorwärts- und Rückwärtssteuerung eines
geeigneten Zählers möglich ist.
Die weitere elektronische Steuerung besteht an sich aus bekannten
Bauelementen und arbeitet nach dem Prinzip der absoluten Positionierung. Der Soll-Wert, der zu positionierenden
Stelle wird innerhalb der Buchungsmaschine in ein Register eingegeben und gespeichert. Der unmittelbar durch den Positionsimpulsgeber
vorwärts und rückwärts "gesteuerte Ist-Wert-Zähler wird mit einer Vergleicherschaltung mit dem Soll-Wert-Regi.ster
stets verglichen/Der Regelkreis sorgt dafür, daß der Antriebsmotor so lange aktiviert wird, bis der Ist-Wert dem
Soll-Wert entspricht.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen
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Fig. 1 die Seitenansicht des Druckwerkes gemäß der Erfindung in Druckrichtung,
Fig. 2 die Druckeinrichtung der Fig. 1 senkrecht zur Druckrichtung
und
Fig. 3 die Draufsicht "bei abgenommenem Druckwerk.
In den Zeichnungen ist die konstruktive Ausführung eines Nadeldruckwerkes
dargestellt. Es sind aber auch ohne weiteres andere Druckwerke, z.B. Typenhebel- oder Tintenstrahldruckwerke,
verwendbar. Die elektronische Schaltung zur Durchführung der eingangs erwähnten Druck- und Bewegungsvorgänge werden als
bekannt vorausgesetzt und sind in den Figuren nicht dargestellt.
In dem nicht dargestellten Maschinengestell ist eine Gleitschiene 1 fest gelagert und eine zweite Gleitschiene 2 auf
zwei Hebeln 26, von denen in Fig. 1 nur eine dargestellt ist, um die Achse 24 drehbar in Pfeilrichtung P 1 gelagert. In der
in Fig. 1 gezeichneten Arbeitslage der Gleitschiene 2 wird diese durch die Feder 29 gehalten. Auf der Gleitschiene 1 ist
ein Grundrahmen 3 mit seinen Lagerbuchsen 35 und 36 verschiebbar angeordnet. Ein zweiter Grundrahmen 21 ist mit seiner
lagerbuchse 37 auf der zweiten Gleitschiene 2 ebenfalls verschiebbar angeordnet. Die Verschiebung beider Grundrahmen 3
und 21 erfolgt parallel zur Druckebene. Auf dem Grundrahmen ist das Druckwerk 25 fest angeordnet. Im vorliegenden Beispiel
ist als Druckwerk ein Nadeldruckwerk verwendet, durch das das abzudruckende Zeichen im Punktraster aufgebaut wird.
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Selbstverständlich können auch andere geeignete Druckwerke auf der Grundplatte 21 befestigt sein. Die Grundplatte 3.besitzt
einen Ansatz 27, der einen Stift 9 trägt, auf dem die Hülse eines schellenartigen Tragerahmens 39 aufgeschoben ist. Dieser
Tragerahmen 39 umschlingt den Elektromotor 6 derart, daß auf der, dem Lager gegenüber liegenden Seite des Elektromotors 6
ein Luftspalt 12 verbleibt, so daß der schellenartige Tragerahmen 39 durch die Schraube 13 den Motor 6 fest umschlingt.
Beide Grundrahmen 3 und 21 sind durch ein Gleitlager miteinander verbunden, dessen Gleitrichtung senkrecht zur Druckebene
verläuft. Dieses Gleitlager besteht aus den beiden im Grundrahmen 3 fest verankerten Gleitstifte 22 und 23 und den mit
dem Grundrahmen 21 fest verbundenen Gleitösen 30, 31 und 34.
Außerdem wird der Gleitstift 22 von der Gleitbuchse 33 des Grundrahmens 3 umfaßt. Wird der Grundrahmen 21 des Druckwerkes
25 entgegen der Zugfeder 29 verschwenkt, se wird dieser Schwenkweg durch die Gleitbuchse 33 begrenzt. Die Begrenzung
in Arbeitsstellung des Grundrahmens 21 bildet die Stirnseite des Ansatzes 32, in welchem der Gleitstift 22 fest angeordnet
ist. Auf der Rückseite des Grundrahmens 21 ist ein Halteblock aufgebracht, in welchem die elektrischen Zuführungsleitungen
zur Steuerung des Elektromotors 6 und des Druckwerkes 25 gehalten sind.
Der schellenartige Tragerahmen 39 ist über den Steg 28 mit der Hülse 7 verbunden, so daß der Elektromotor 6 um den Stift 9
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■ -6- 2Λ38735
schwenkbar ist. Auf der Motorwelle 17 ist ein Ritzel 8 aufgebracht,
das sich durch das Eigengewicht des Elektromotors und des Tragerahmens 39 auf einer Zahnstange 4 abstützt. Diese
Zahnstange 4 ist an einer Trägerstange 5 angeschraubt, die ihrerseits in nicht dargestellter Weise mit dem Maschinengestell
fest verbunden ist. Wird der Motor 6 eingeschaltet, so rollt das Ritzel 8 auf der Zahnstange 4 ab und bewegt damit sowohl
den Motor als auch das Druckwerk 25.
Außerdem ist auf der Motorwelle 17 eine Stahlmuffe oder ein Stahlring 10 angeordnet, die während der Fortbewegung des Elektromotors
und des Druckwerkes auf einer Gummileiste 11 abrollt, die in einer Nut der Trägerstange befestigt ist. Der Durchmesser
der Muffe 10 stimmt mit dem Teilkreisdurchmesser des Ritzels 8 überein, so daß die Auflagekräfte nicht vom Ritzel 8,
sondern von der Gummileiste 11 aufgefangen v/erden. Dadurch
kann das Ritzel 8 ohne Auflagedruck in der Zahnstange 4 abrollen, wodurch die Gleitgeräusche weitgehend vermindert sind.
Der Auflagedruck, der an sich einen vom Gewicht des Elektromotors 6 und des Tragerahmens 39 bestimmten Mindestwert besitzt,
kann erhöht werden durch die Stellfeder 15, die auf der Lasche 14 des Tragerahmens 39 einwirkt und deren Kraft durch
die Stellschraube 16 veränderbar ist.
Auf der Motorwelle 17 ist weiterhin ein Positionsimpulsgeber fe^t angeordnet, dessen Stellung durch eine photoelektrische
Abtasteinrichtung 20 ermittelt wird. Diese Abtasteinrichtung
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besteht aus zwei Lichtschranken, von denen in Fig. 1 nur eine dargestellt ist und die in an sich bekannter Weise die absolute ·
Positionierung und Bewegungsrichtung des Elektromotors 6 ermittelt.
Die zur Steuerung des Elektromotors erforderlichen elektronischen Schaltelemente sind auf einer Printplatte 19
befestigt, die auf .dem Grundrahmen 3 angeordnet ist.
Beim erstmaligen Einschalten der Betriebsspannungen wird der gesamte Druckwerkantrieb in eine definierte Nullstellung gebracht.
Ein Schalter 40 sorgt einerseits für die Einhaltung dieser definierten Nullstellung und andererseits für die Endabschaltung
am Zeilenende, so daß weder am Zeilenanfang noch am Zeilenende ein Auflaufen des Druckwerkes möglich ist.
Die natürliche Gleitreibung der Lagerbuchsen 35, 36, 37, des
Ritzels 8 und der Stahlmuffe 10 auf der Gummileiste 11 sorgt nicht nur für eine gute Dämpfung des Antriebes, sondern verhindert
vor allem auch unnötige Regelschwingungen, die sich nachteilig
auf den Positionsimpulsgeber 18 auswirken könnten. Der
Elektromotor 6 wird in.an sich bekannter Weise von einer EMK-Regelung
gesteuert, die ihrerseits in Abhängigkeit von einem nicht dargestellten Differenz-Dekodiernetzwerk geregelt wird.
Befindet sich das Druckwerk weit von der zu positionierenden Stelle, wird der Motor mit einer hohen EMK-Spannung beaufschlagt.
Bei Annäherung an die vorbestimmte Stelle verringert das Differenz-Dekodierwerk automatisch treppenweise die SMK- bzw.
die Regelspannung. Diese stufenweise Reduzierung erfolgt in
6 fj 9 8 1 (J / (ι 3 6 0
- β- 2Α38735
Abhängigkeit des Zeichenrasters und ist mittels eines Festwertspeichers programmierbar.
Dadurch, daß sowohl der Positionsimpulsgeber 18 und das Ritzel 8 auf der gemeinsamen Motorwelle 17 angeordnet sind, können keine
störenden Schwingungen am Druckwerk auftreten, und es kann mit dem Druckwerk 25 bereits während der Beschleunigungsphasen
und auch während der Bremsphasen ein Zeichen abgedruckt werden, ohne daß dadurch das Rastermaß beeinträchtigt wird.
Vorteilhaft sind hierzu der Zahnabstand des Ritzels und der Schlitzabstand des Positionsimpulsgebers dem abzudruckenden
Rastermaß angepaßt.
Patentansprüche:
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Claims (8)
1. Von einem Elektromotor angetriebenes, schrittweise
fortschaltbares Seriendruckwerk für Schreib- und Buchungsmaschinen,
dessen Fortbewegung und Abdruck von einem auf der Motorwelle angeordneten Positionsimpulsgeber gesteuert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (6) auf einem ersten Grundrahmen (3) und das Druckwerk (25) auf einem zweiten
Grundrahmen (21) angeordnet sind, die jeweils einer von zwei parallel zueinander verlaufenden Gleitschienen (1,2) zugeordnet
sind, daß beide Grundrahmen (3,21), durch ein senkrecht zur Druckebene verlaufendes Gleitlager miteinander verbunden,
eine Einheit bilden und daß die Motorwelle (17) ein Ritzel (8) trägt, das auf einer über die ganze Schreibbreite
reichenden Zahnstange (4) abrollt.
2. Seriendruckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionsimpulsgeber als Schlitz scheibe (18)
zur photoelektrischen Abtastung ausgebildet ist.
3. Seriendruckwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der einzelnen Schlitze
des Positionsimpulsgebers (18) und die Zahnabstände des Ritzels (8) dem Rastermaß der abzudruckenden Zeichen entsprechen.
- 10 bO98 1 Ü/-Ü36 0
-ίο- 2*38735
4. Seriendruckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Zahnstange (4) eine
Gummileiste (11) angeordnet ist, auf der eine mit der Motorwelle (17) verbundene Stahlmuffe (10) abrollt.
5. Seriendruckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (6) auf dem ihm zugeordneten Grundrahmen (3) drehbeweglich angeordnet ist
und mit einem schellenartigen Tragerahmen (39) gehalten ist.
6. Seriendruckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (17) mindestens unter
der Kraft des Eigengewichtes von Elektromotor (6) und Tragerahmen (39) und der mit diesem verbundenen Teile auf der
Gummileiste (11) abrollt.
7. Seriendruckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagekraft der Motorwelle (17)
auf der Gummileiste (11) durch Federkraft einstellbar ist.
8. Seriendruckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Grundrahmen (3) des
Elektromotors (6) verbundene Gleitschiene (1) fest und der das Druckwerk (25) tragende Grundrahmen (21) mit der anderen
Gleitschiene (2) abschwenkbar im Maschinengestell angeordnet sind.
6098 1 0/0360
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