DE3036919C2 - Druckhammerantieb für einen Punktmatrixdrucker - Google Patents
Druckhammerantieb für einen PunktmatrixdruckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Punktmatrixdrucker nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zeilendrucker, bei denen eine Hammerbank relativ zu einem Papier oder bedruckbaren Medium hin- und
herbewegbar ist. deren Hämmer längs der Hammerbank angeordnet und wahlweise betätigbar sind, um gegen
das Papier zu schlagen und es dadurch in Punktmatrixart zu bedrucken, sind aus der US-PS 39 41 051 bekannt.
Bei dem hieraus bekannten Drucker sind dünne Hammer-Blattfedern parallel und mit Abstand längs einer
langgestreckten Hammerbank mit dem einen Ende fest angeordnet. Punktdruckelemente sind nahe den gegenüberliegenden
Enden der Blattfedern befestigt. Magnetkreise zwischen den gegenüberliegenden Enden jeder
Blattfeder sind durch einen Permanentmagneten und ein dazugehöriges magnetisches Rückstellelement
langgestreckter Form geschlossen, das allen Hämmern gemeinsam ist. Das Rückstellelement trägt mehrere Polstücke
gegenüber dem Permanentmagneten. Jedes Polstück berührt das obere Ende einer der Blattfedern und
ist mit einer Hammerauslösespule versehen. Jede Blattfeder wird normalerweise durch die Wirkung des Permanentmagneten
in einer zurückgezogenen Stellung gehalten. Die Kraft des Permanentmagneten kann vorübergehend
unterbunden werden, um die Feder durch momentane Erregung der auf dem zugehörigen Polstück
angeordneten Spule auszulösen. Dadurch kann die Feder sich in eine neutrale Lage bewegen, in der der
Hummer seine maximale kinetische Energie hat. In dieser Lage schlägt die an der Feder befestigte Druckspitze
auf das Papier und ein zugehöriges Farbband, um einen Punkt zu drucken. Beim Schlag gegen das Papier und
das Farbband springt die Hammerfeder vom Papier und dem Farbband zurück und bewegt sich in die zurückgezogene
Stellung zurück, in der sie «in dem zugehörigen Polstück unter dem Einfluß des Permanentmagneten
anliegt
Aus der DE-OS 23 60 323 ist ein Hammerauslösekreis bekannt, der allgemein mittels Impulsänderung gesteuert
werden kann, um gleichmäßigeres Bedrucken eines entsprechenden Mediums zu ermöglichen. Aus der DE-OS
27 51 550 schließlich ist außerdem eine Steueranordnung für einen Matrixdrucker bekannt, bei der Bauelemente
wie Zähler, Register, Flip-Flop, etc. Verwendung finden.
Üblicherweise werden bei Druckern die Hammerauslösespulen in der Hammerbank von einem Stromimpuls
fester Dauer erregt, der so gewählt ist, daß die einzelnen Hämmer optimale Arbeitskennlinien haben. Es wurde
festgestellt, daß sich solche Kennlinien entsprechend der Anzahl der ausgelösten Hammer bei einer bestimmten
Punktlage der Hammerbank ändern. Solche Änderungen sind auf Änderungen der Magnetkennlinien der
Hammerbank zurückzuführen, wenn eine verschiedene Anzahl von Hämmern ausgelöst wird. Je größer die Anzahl
der ausgelösten Hämmer ist, desto geringer ist die Auslösekraft an den einzelnen Hämmern und umgekehrt.
Wenn dahor alle oder etwa alle Hämmer der Hammerbank
in einer bestimmten Punktlage ausgelöst werden, kann das entgegenwirkende Magnetfeld, das durch
die Regung der Hämmerauslösespulen erzeugt wird kaum mehr oder sogar nicht mehr ausreichen, um die
Hämmer so auszulösen, daß sie sich mit der erforderlichen Geschwindigkeit und Schlagkraft in die Schlagstellung
bewegen. Wenn dagegen der Erregungsstromimpuls für die Hammerauslösespulen so gewählt wird, daß
sich optimale Kennlinien ergeben, d. h. wenn weit mehr als einige der Hämmer ausgelöst werden, tritt ein anderer
Effekt auf, als wenn nur einer oder wenige Hämmer ausgelöst werden. Der Hammerauslösestrom kann jedoch
während des Schlages und eines Teils des Rückpralls andauern, so daß die Rückbewegung des Hammers
verzögert wird und er für die mögliche Auslösung in der nächsten Punktlage nicht mehr bereit ist.
Die sich ändernden Hammerauslösekennlinien, die sich ergeben, wenn eine unterschiedliche Anzahl von
Hämmern in der Bank ausgelöst werden, können bei Druckern mit relativ geringer Leistung tclerierbar oder
sogar unbedeutend sein und sogar bei Druckern, die mit Geschwindigkeiten von 300 Zeilen pro Minute mit einer
Bank von bis zu 44 Hämmern arbeiten. Das Problem wird jedoch bei Druckern mit höherer Leistung, wie
solchen, die mit Geschwindigkeiten von etwa 600 Zeilen pro Minute oder mehr zu drucken in der Lage sind und
eine größere Anzahl von Hämmern wie 66 Hämmer in einer Bank haben, erheblich größen In diesen Fällen
wirken sich die Änderungen der Kennlinien infolge der dichten Anordnung einer größeren Anzahl von Hämmern
stärker aus. Änderungen der Auslösekennlinien
bo können auch durch eine kürzere und kritischere Bewegungsbahn
und Zeitsteuerung für die Spitze beeinträchtigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für das Drucken wesentlichen Betriebsparameter konstant zu
halten. Dabei sollen die die Hammer auslösenden Impulse,
die auf die einzelnen Hämmer der Hammerbank in einem Punktmatrixdrucker wirken, direkt proportional
zur Anzahl der ausgelösten Hammer verändert wer-
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Es werden die sich ändernden magnetischen Eigenschaften innerhalb der Hammerbank und die damit zusammenhängende
ungleichmäßige Bedrückung kompensiert, wobei bedruckbare Medien mit vorgegebenen
Daten gleichmäßig bedruckt werden können. Die Hammerauslöseimpulse werden dadurch verändert, daß die
Eingabedaten gezählt werden, um somit die Anzahl von Hämmern innerhalb der Bank zu bestimmen, die als
Reaktion auf die eingegebenen Daten betätigt werden. Dies wird bewerkstelligt, indem ein Zähler, angeregt
durch einen serienmäßig dargebotenen Eingabedatensatz, vorwärts rechnet und beim Rückwärtsrechnen einen
Stromimpuls auslöst, der einen Hammer betätigt.
Die für das Vorwärtsrechnen des Zählers erforderliche Zeit beinhaltet einen vorgegebenen Wert, der die
Dauer eines nominalen oder minimalen Hammerauslöseimpulses diktiert. Der Rest des Intervalls wird bestimmt
durch die Anzahl der betätigten Hämmer, wie es durch das Rückwärtszählen des Zählers in Reaktion auf
den Eingabedatensatz diktiert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine perspektivische Darstellung der Hammerbank des Druckhammermechanismus;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Hammerbank "on Fig.l;
F i g. 3 eine ß/H-Kurve, aus der die sich mit der Anzahl
der in der Hammerbank der Fig.l ausgelösten Hammer ändernden Magneteigenschaften hervorgehen:
Fig.4 ein Schaltbild eines Hammertreiberverstärkers
und des zugehörigen Flip-Flops in der Hammerbank der Fig. 1;
F i g. 5A den Verlauf des der Hammerauslösespule von der Schaltung der Fig.4 in Abhängigkeit von der
Zeit zugeführten Stroms;
F i g. 5B den Verlauf der Spannung am Ausgang des Flip-Flops der F i g. 4 zur Erzeugung des Spulenstroms
der Fig. 5a;
F i g. 5C den Verlauf der Kollektorspannung im Hammertreiberverstärker
der F i g. 4;
F i g. 6 ein Diagramm, aus dem die direkte Beziehung zwischen der Anzahl der ausgelösten Hämmer und der
Dauer des Hammerauslöseimpulses hervorgeht;
F i g. 7 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Anordnung zur Änderung der Dauer des Auslösestromimpulses
in Abhängigkeit von der Anzahl der ausgelösten Hammer, und
F i g. 8 den Verlauf verschiedener Signale zui Erläuterung
der Arbeitsweise der Schaltung in F i g. 7.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen nach Aufbau und gegebenenfalls auch
nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Hammerbankanordnung 10 mit einer Hammerbank 12, die parallel angeordnete,
in Längsrichtung der Hammerbank 12 versetzte Hammer 14 aufweist. Die Hämmer 14 sind langgestreckte,
magnetische Federelemente, die am unteren Ende längs einer Horizontalachse der Hammerbank 12 befestigt
sind, und von denen jeder vertikal angeordnet ist und in ein bewegliches freies oberes Ende ausläuft. Jeder der
Hämmer 14 verläuft etwa tangential zu einer Platte 16, die auf der gegenüberliegenden Säte eines Papiers 18
oder eines ähnlichen Druckmediums angeordnet ist und eine Unterlage zur Aufnahme des Stoßes der Hämmer
14 bildet. Das Papier 18 wird von Federfingern 19 gegen die Platte 16 gedrückt. Jeder Hammer 14 hat eine Spitze
20 zum Punktmatrix drucken, die nahe dem oberen Ende
des Hammers angeordnet is! und senkrecht von der Oberfläche gegen das Papier 18 und ein benachbartes
Farbband 22 verläuft.
Die Spitzen 20 der aufeinanderfolgenden Hämmer 14 liegen längs einer bestimmten horizontalen Linie im wesentlichen
radial zu dem benachbarten Bogen der gekrümmten Oberfläche der Platte 16 und bestimmen die
Drucklinie bzw. -zeile. In der zurückgezogenen Stellung ist jede Spitze 20 etwas hinter der Vorderseite 24 einer
Abdeckung 26 angeordnet. Beim Schlag verlaufen allein die Spitzen 20 durch öffnungen 28 in der Vorderseite 24
der Abdeckung 26.
Die Hammerbank 12 hat ein planares, gemeinsames Rückstellelement 30, das parallel und mit Abstand zu
den Hämmern 14 an der den Spitzen 20 entgegengesetzten Seite angeordnet ist und einen gemeinsamen Rückstell-Magnetpfad
für die Magnetkreise der Hammerbank 12 bildet. Einzelne Polstücke 32 sind parallel und
mit Abstand längs des oberen Endes des gemeinsamen Rückstellelementes 30 angeordnet, erstrecken sich von
diesem nach außen und berühren die oberen Enden der einzelnen Hämmer 14. Jeder Hammer 14 berührt in der
zurückgezogenen Stellung das zugehörige Polstück 32 und befindet sich in dessen Magnetkreis. Hämmerauslösespulen
34 sind einzeln auf jedes Polstück 32 gewickelt, wobei deren Anschlußleitungen mit Anschlüssen und
gedruckten Schaltkreisleitungen auf dem gemeinsamen Rückstellelement 30 verbunden sind. Externe Leitungen
zu zugehörigen Kreisen sind miteinander in einem Kabel 36 verbunden, das sich von der Hammerbank 12
nach außen erstreckt. Das Kabel 36 bewegt sich in Längsrichtung zusammen mit der Bewegung der Hammerbank
12 hin und her. Der Magnetkreis in der Hammerbank 12 hat auch einen gemeinsamen Permanentmagneten
38 in Form eines Stabes, der zwischen dem gemeinsamen Rückstellelement 30 und einem magnetischen
Einsatz 40 angeordnet ist, der am festen unteren Ende jedes Hammers 14 angeordnet ist.
Die Hammerbank 12 betätigt durch Einzelauslösung die Hammer 14 aus der zurückgezogenen Stellung, in
der die Hämmer 54 gegen die Polstücke 32 gehalten sind. Ein geschlossener Magnetkreis wird normalerweise
durch den Permanentmagneten 38, das gemeinsame Rückstellelement 30, das Polstück 32. den Hammer 14
selbst und den Einsatz 40 gebildet. In der zurückgezogenen Stellung berührt die Spitze 20 das Farbband 22
nicht und befindet sich etwas hinter der Abdeckungsvorderseite 24. Das sich bewegende Farbband 22 liegt
daher an der Vorderseite 24 an und läuft ohne wesentliche Reibungskraft am Papier 18. Wenn eine bestimmte
Spule 34 erregt wird, wird das Magnetfeld in dem jeweiligen
Kreis nahe dem freien Ende des zugehörigen Hammers 14 neutralisiert, und der Hammer 14 wird
freigegeben. Die Federwirkung des Hammers 14 bewegt ihn mit einer bestimmten Geschwindigkeit und
Laufzeit, so daß die Spitze 20 gegen das Farbband 22 und das darunterliegende Papier 18 schlägt. Bewegung
und Kraft sind beide vorbestimmbar und steuerbar, da sie nur auf die konstante Federkennlinie des Hammers
14 und seines Bewegungsabstandes zurückzuführen sind. Änderungen der Druckkraft können durch Änderung
des Beendigungszeitpunktes der Erregungsimpul·
se und damit der Regenerationszeit der vom Permanentmagnet selbst ausgeübten Rückstellkraft hervorgerufen
werden. Üblicherweise endet jedoch das den Impuls aufhebende Feld in Übereinstimmung mit dem
Schlagzeitpunkt. Bei dem vorliegenden Beispiel beträgt die vollständige Zykluszeit etwa 670 Mikrosekunden.
Der Hammer 14 ist daher nach etwa 670 Mikrosekunden wieder für den nächsten Zyklus bereit, nachdem er
auf das Papier 18 geschlagen hat, in die zurückgezogene Stellung zurückgekehrt ist und den Ruhezustand erreicht
hat.
Die Hochgeschwindigkeitsbewegung der einzelnen Hämmer 14 innerhalb der Hammerbank 12 erfolgt zusammen
mit der kontinuierlichen Hin- und Herbewegung der Hammerbank 12. Die Hammerbank 12 wird
mit einer irn wesentlichen trapezförmigen Geschwindigkeitsfunktion
angetrieben. Die Hammerbank 12 arbeitet mit einer etwa konstanten Geschwindigkeit von z. B.
63,5 cm/sec bei einem Druck mit 600 Zeilen pro Minute bei einer bestimmten Dauer in einer Richtung und ändert
die Geschwindigkeit mit etwa konstanter Rate, bis sie sich in die entgegengesetzte Richtung bewegt hat,
wiederum mit etwa konstanter Geschwindigkeit usw. Bei jeder der mit etwa konstanter Geschwindigkeit erfolgenden
Bewegungen werden aufeinanderfolgende Punkte für jedes von mehreren Zeichen seriell längs der
bestimmten Punktdruckstellen für diese horizontale Zeile eines Zeichens gedruckt.
F i g. 3 zeigt eine ß/W-Kurve, aus der die wesentlichen
Änderungen der Belastungslinie der magnetischen Eigenschaften der Hammerbank 12 hervorgehen, wenn
eine große Anzahl von Hämmern bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten verwendet wird. Die Kurve der F i g. 3
entspricht dem Betrieb der Hammerbank 12 der F i g. 1 und 2 mit 66 Hämmern, wobei mit einer Geschwindigkeit
gearbeitet wird, die zum Drucken von 600 Zeilen pro Minute erforderlich ist. Eine erste Linie 50 stellt die
Belastungslinie dar, wenn nur ein Hammer 14 bei einer bestimmten Stellung der Hammerbank 12 ausgelöst
wird. Eine zweite Linie 52 zeigt die Belastungslinie, wenn alle Hammer 14 in der Hammerbank 12 gleichzeitig
in einer bestimmten Stellung ausgelöst werden. Es ist ersichtlich, daß die Änderung in der Belastungslinie zwischen
der Linie 50 und der Linie 52 erheblich ist. Eine Linie 54 stellt die Entrnagneiisierungskurve des gemeinsamen
Permanentmagneten 38 dar, wenn der Magnet aus Keramikmaterial besteht. Die Schnittpunkte der Belastungslinienextrema
50 und 52 mit der Entmagnetisierungskurve 54 ergeben Werte H\ bei dem Extrem, wenn
nur ein Hammer 14 ausgelöst wird, und H2 beim anderen
Extrem, wenn alle Hämmer 14 ausgelöst werden. Es ist
ersichtlich, daß Hi und H2 erheblich verschieden sind.
F i g. 4 zeigt einen typischen Treiberverstärker 60 und ein zugehöriges Schakglied bzw. Flip-Flop 62 zur Erregung
einer der Hammerauslösespulen 34. Wenn ein Flip-Flop 62 gesetzt wird und anzeigt, daß die Hammerauslösespule
34 erregt werden soll, wird das Ausgangssignal des Flip-Flops 62, das über einen Widerstand 64
mit der Basis eines Transistors 66 verbunden ist, hoch, um den Transistor 66 in den leitenden Zustand vorzuspannen.
Der Emitter des Transistors 66 ist an Masse, und der Kollektor ist über die Spule 34 mit dem positiven
Pol einer Spannungsquelle verbunden.
Der Kollektor des Transistors 66 ist auch mit dem Anschluß 68 über eine Diode 70 und eine Zener-Diode
72 verbunden, die in Reihe geschaltet sind. Wenn der Transistor 66 durch das Ausgangssignal der Flip-Flops
62 in den leitenden Zustand vorgespannt wird, fäll! die
Kollektorspannung von + V auf Masse und bleibt auf diesem Wert, bis das Ausgangssignal des Flip-Flops 62
niedrig wird, so daß der Strom zur Basis des Transistors 66 unterbrochen wird. Wenn das Ausgangssignal des
Flip-Flops 62 niedrig und der Transistor 66 dadurch gesperrt wird, steigt die Kollektorspannung auf einen
Wert gleich + V plus die Abschneidspannung der Zener-Diode 72, und fällt dann allmählich auf den Wert
+ Vab. Der Verlauf Kollektorspannung des Transistors
66ist in Fig. 5Cgezeigt.
Fig.5A zeigt den Strom durch die Hammerauslösespule
34 der F i g. 4 als Funktion der Spannung des Ausgangssignals des Flip-Flops 62 der F i g. 4, das F i g. 5B
zeigt. Wenn das Ausgangssignal des Flip-Flops 62 hoch wird, wie am Punkt 80 in Fig. 5B. beginnt der Strom
durch die Hammerauslösespule 34 anzusteigen. Wenn das Ausgangssignal des Flip-Flops während einer Periode
fi hoch bleiben kann, dann fällt das Ausgangssignal des Flip-Flops am Punkt 82, und der Spulenstrom beginnt
in gerader Linie abzunehmen, wie die gestrichelte Linie 84 zeigt. Wenn das Flip-Flop-Ausgangssignal während
eines größeren Zeitintervalls fj hoch bleiben kann, um am Punkt 86 zu enden, dann steigt der Spulenstrom
weiter über die Abschneidspannung 82 am Ende von ti, bis der Punkt 86 erreicht ist, worauf der Spulenstrom
etwas linear abnimmt, wie die Linie 88 zeigt.
Es wurde erkannt, daß das Zeitintervall zwischen dem Setzen und Rückstellen des Flip-Flops 12 dieAmplitude
und Dauer des Stroms direkt ändert, der der Hammerauslösespule 34 zugeführt wird. Weiter wurde erkannt,
daß gleichmäßige Hammerauslösekennlinien zu einer etwa linearen Beziehung zwischen der Anzahl der ausgelösten
Hämmer 14 und der Dauer des Stromimpulses der Hammerauslösespule 34 führt, wie F i g. 6 zeigt.
F i g. 6 ist ein Diagramm der Auslösestromdauer, die zur
Erzielung gleichmäßiger Kennlinien für unterschiedliche Anzahlen von ausgelösten Hämmern 14 erforderlich
ist. fi stellt die minimale Zeit dar, während der das
Flip-Flop gesetzt sein muß, um einen Hammer 14 mit den gewünschten Kennlinien auszulösen. Beim anderen
Extrem stellt £2 das Zeitintervall dar, während dem das
Flip-Flop gesetzt sein muß, um einen ausreichend großen Strom der Hammerauslösespule 34 zuzuführen, so
daß die gleichen erforderlichen magnetischen Eigenschäften aufrechterhalten werden, wenn alle 66 Hammer
in der Hammerbank 12 gleichzeitig ausgelöst werden.
F i g. 7 zeigt ein Beispiel einer Schaltung zur Erregung der verschiedenen Hammerauslösespulen 34 der Hammerbank
12, um gleichmäßige Kennlinien aufrechtzuhalten. Die Schaltung der Fig. 7 ändert die Dauer des
Ausgangsstroms des Flip-Flops 62 zwischen ii und f? in
direkter Proportionalität zur Anzahl der auszulösenden Hammer 14 bei einer bestimmten Stellung der Hammerbank
12. Die Schaltung der Fig.7 erreicht dies durch Prüfen der Seriendaten für jede Stellung der
Hammerbank 12, um die Anzahl der auszulösenden Hammer 14 zu bestimmen und dann das Zeitintervall
zwischen dem Setzen der jeweiligen Flip-Flops und dem Zurückstellen der Flip-Flops in direkter Beziehung dazu
zu ändern.
Die Schaltung der Fig. 7 hat ein Schieberegister 94
mit einem Eingang 96. der die Seriendaten für jede Stellung der Hammerbank 12 empfängt. Die Seriendaten
bestehen aus einer Serienfolge von 66 Bits, von denen jedes den Zustand eines der 66 verschiedenen Hämmer
14 der Hammerbank 12 für eine bestimmte Stellung der Hammerbank 12 darstellt. Jedes Bit gibt daher an, ob ein
bestimmter Hammer 14 ausgelöst werden soll oder nicht. Die Bits werden seriell durch 66 verschiedene
Registerstufen verschoben, die das Schieberegister 94 umfaßt, und zwar unter der Steuerung eines Schiebetaktsignals,
das auf den Eingang 98 des Schieberegisters 94 gegeben wird.
Die Arbeitsweise der insoweit beschriebenen Schaltung der F i g. 7 ist an Hand der entsprechenden Signalverläule
der F i g. 8 besser verständlich. Es wird zunächst auf das Schiebetaktsignal Bezug genommen; es
ist ersichtlich, daß 66 Schiebetaktimpulse vorgesehen sind, um die 66 Bits der Seriendaten in das Schieberegister
94 zu laden. Die 66 Bits werden in das Schieberegister 94 während eines Ladeintervalls geladen, in dem ein
Ladesignal, das ebenfalls F i g. 8 zeigt, von einem NICHT-Ladezustand in einen Ladezustand übergeht.
Die Seriendaten bestehen aus einer Reihe kurzer vertikaler Impulse, die diejenigen Bits darstellen, die eine
Hammerauslösung bezeichnen.
Wenn das Schieberegister 94 mit den Seriendaten geladen worden ist, ist das Ladeintervall beendet. Gleichzeitig
wird ein Setzsignal, das F i g. 8 zeigt, auf die Flip-Flops 62 gegeben, um diejenigen der 66 Flip-Flops zu
setzen, die mit einer Stufe des Schieberegisters 94 verbunden sind, die ein Hammerauslösebit speichern. Das
Setzsignal wird auf den Setzeingang 100 der Flip-Flops 62 gegeben. Jedes der Flip-Flops 62, das gesetzt wurde,
betätigt einen der zugehörigen 66 Hammertreiberverstärker 60 in der zuvor an Hand der F i g. 4 beschriebenen
Weise, um die Erregung der zugehörigen Hammerauslösespule 34 zu beginnen. Die Erregung der Hammerauslösespulen
34 dauert an, bis das Ausgangssignal jedes der gesetzten Flip-Flops nach Anlegen eines
Rückstellsignais an alle Flip-Flops am Eingang 102 niedrig wird. Das Zeitintervall zwischen dem Setzen und
Rückstellen der Flip-Flops 62 wird von einem Zähler 104 in Verbindung mit zwei UND-Gliedern 106 und 108
bestimmt. Der Zähler 104 erzeugt ein Rückstellsignal für die Flip-Flops 62, wenn er einen vorbestimmten
Wert erreicht, der durch den Überlaufzustand dargestellt wird. Am Beginn des Ladeintervalls, in dem die
Seriendaten in das Schieberegister 94 geladen werden, wird der Zähler 104 durch das Anlegen eines Signals an
seinen Voreinstelleingang 110 voreingestellt. Dieses Signa! am Eingang 110 zählt den Zähler 104 auf einen
voreingestellten Zählwert zurück, der sich von dem vorbestimmten bzw. Überlaufzustand-Zählwert, bei dem
das Flip-Flop-Rückstellsignal auftritt, um einen Wert entsprechend einem Wert kleiner als fi unterscheidet.
Nach der Voreinstellung durch einen Impuls wie in Fig.8 zählt der Zähler 104 weiter entsprechend der
Anzahl der auszulösenden Hämmer 14 zurück. Das UND-Glied 106 hat einen Ausgang 112, der mit einem
Rückwärtszähleingang 114 des Zählers 104 verbunden ist. Das UND-Glied 106 hat einen ersten Eingang 116,
der die Schiebetaktimpulse empfängt, und einen zweiten Eingang 118, der die Seriendaten empfängt. Die
Schiebetaktimpulse aktivieren den Eingang 116 des UND-Gliedes 106, da sie jeweils während des Ladeintervalls
auftreten. Dadurch kann das UND-Glied 106 jedes Bit der Seriendaten, die eine Hammerauslösung
bezeichnen, zum Rückwärtszähleingang 114 übertragen, so daß der Zähler 104 um eine Einheit beim Empfang
jedes eine Hammerauslösung bezeichnenden Bits zurückzählt.
Wenn alle Seriendaten in das Schieberegister 94 geladen worden sind, enden die Schiebetastimpulse, so daß
das UND-Glied 106 gesperrt wird. Gleichzeitig fällt das Ladesignal auf den NICHT-Ladezustand, so daß ein erster
Eingang 120 des UND-Glieds 106 aktiviert wird, das einen Ausgang 122 hat, der mit einem Vorwärtszähleingang
124 des Zählers 104 verbunden ist. F i g. 8 zeigt das UND-Glied 108 mit einem zweiten Eingang 126, der
Taktimpulse empfängt. Wenn der Eingang 120 des UND-Glieds 108 durch <\en NICHT-Ladezustand aktiviert
ist, überträgt das UND-Glied 108 die Taktinipulse, damit der Zähler 104 vorwärts zählt. Zähler 104 zählt in
Abhängigkeit von den Taktimpulsen vorwärts, bis er überläuft und das Rückstellsignal für die Flip-Flops 62
erzeugt. Das Taktsignal, das in Fig. 8 willkürlich mit einer Frequenz gleich der halben Frequenz der Schiebetaktimpulse
gezeigt ist, hat keine besondere Beziehung zu den Schiebetaktimpulsen. Statt dessen wird die
Taktfrequenz unter Berücksichtigung des Bereichs des Zählers 104 und der Stromimpulsdauer gewählt, die erforderlich
sind, um fi, f? und Werte dazwischen zu erreichen.
Der Zähler 104 in Verbindung mit den UND-Gliedern 106 und 108 ändert somit die Dauer des Erregungsstroms für die Hämmer 14 Auslösespulen 34 in direkter
Proportionalität zur Anzahl der ausgelösten Hämmer 14. Der Zähler 104 wird auf einen Wert eingestellt, der
um eine Einheit niedriger als der für fi erforderliche
Zählstand ist. Der Zähler 104 wird dann schrittweise, bei diesem speziellen Beispiel in der Abwärtsrichtung,
durch diejenigen Bits der Seriendaten geschaltet, die eine Hammerauslösung darstellen. Der Zähler 104
wählt somit auf einen Wert zurück, der die Strompulsdauer darstellt, die erforderlich ist, um gleichmäßige
Kennlinien für eine Anzahl von auszulösenden Hämmern 14 zu bewirken, wie sie durch die Seriendaten
angegeben sind. Die erforderliche Stromimpulsdauer wird danach dadurch erreicht, daß der Zähler 104 bis
zum Überlaufzustand vorwärts zählt.
Die Dauer des Hammerauslösestroms kann somit geändert werden, um andere Einflüsse zusätzlich zu der
sich ändernden Anzahl der ausgelösten Hämmer 14 zu kompensieren, z. B. kann das Papier 18 ein einzelnes
Papierblatt oder in bestimmten Fällen ein Stapel von Blättern mit Kohlepapier oder dergl. dazwischen sein. In
letzterem Falle kann es erforderlich sein, die Dauer des Spulenauslösestroms zu ändern, um eine größere erforderliche
Schlagkraft zu erzeugen, ebenso wie die kürzere Bewegungsbahn jedes Hammers 14 zwischen der
zurückgezogenen Stellung und dem ersten Blatt des Papierblattstapels zu kompensieren, auf das der Hammer
14 trifft.
Bei einer bestimmten Anzahl von auszulösenden Hämmern 14 können sich die Kennlinien mit der Änderung
der Betriebsspannung ändern. Dies kann durch Verlängerung der Dauer des Hammerauslösestroms
korrigiert werden, um eine Verringerung der Betriebsspannung zu kompensieren. F i g. 4 zeigt eine Schaltung,
die dem Treiberverstärker 60 zur Vervollständigung zugefügt werden kann. Der Eingang eines Spannungs/Frequenz-Wandlers
130 liegt über einen Widerstand 132 an Masse und ist mit dem + V-Spannungsquellenanschluß
68 über einen Widerstand 134 verbunden, um Änderungen der Betriebsspannung + V zu kontrollieren. Das
Ausgangssignal des Wandlers 130, dss eine sich als Funktion der Eingangsspannung ändernde Frequenz ist.
wird als Taktsignal in der Schaltung der F i g. 7 verwendet. Die Schaltung der Fig. 7 ist so abgewandelt, daß
bei der Voreinstellung des Zählers 104 das Taktsignal des Spannungs/Frequenz-Wandlers 130 vorwärtszählt.
Wenn der Zähler 104 überläuft, werden die Flip-Flops
62 in der zuvor beschriebenen Weise zurückgestellt. Wenn sich die Betriebsspannung + Verhöht, nimmt die
Taktfrequenz, die vom Wandler 130 erzeugt wird, zu, so daß die Zeit verkürzt wird, die der Zähler 104 benötigt,
um von dem voreingestellten Wert bis zum Überlauf zu 5 zählen; dadurch verkürzt sich auch die Dauer des Hammerauslösestroms.
Eine Abnahme von + V verringert dagegen die Taktfrequenz, um die Zeit zu verlängern,
die der Zähler 104 benötigt, um von dem voreingestellten Wert aus vorwärtszuzählen, so daß die Dauer des io
Hammerauslösestroms vergrößert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
Claims (3)
1. Punktmatrixdrucker mit einer hin- und herbeweglichen und mehrere, teilweise gleichzeitig unter
gegenseitiger magnetischer Beeinflussung anschlagende Hammer umfassenden Hammerbank, bei der
jeder Hammer mittels eines Permanentmagneten in zurückgezogener Stellung gehalten und mittels Bestromung
einer Hammerauslösespule betätigt wird und mit einer die Hammerauslösespulen über Treiberverstärker
ansteuernden Steuerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
(62, 94, 104, 106, 108) die Dauer des Auslöserstroms von einem für nur einen Hammer (14) vorgesehenen
Zeitintervall fi in direkte Proportionalität zur Anzahl der in einer Stellung der Hammerbank
(12) gleichzeitig auszulösenden Hämmer (14) auf einen Wert Ϊ2 größer/gleich fi ändert bzw. verlängert.
2. Punktmatrixdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (62, 94,
104, 106, 108) in Parallelschaltung ein Schieberegister (94) zur Erfassung und einen über UND-Glieder
(106,108) verbundenen Zähler (104) zur Zählung der gleichzeitig auszulösenden Hämmer (14) und ein
dem Treiberverstärker (60) vorgeschalteten Flip-Flop (62), das die Dauer des Auslösestroms f2 größer/gleich
ii durch Setzen und Rückstellen seitens des Zählers (104) verändert, aufweist.
3. Punktmatrixdrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall /ι anhand einer
Voreinstellung (110) des Zählers (104) auf veränderte
Anschlagbedingungen einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/081,559 US4280404A (en) | 1979-10-03 | 1979-10-03 | Printer having variable hammer release drive |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3036919A1 DE3036919A1 (de) | 1981-04-23 |
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