DE3150C - Verbesserte Nähmaschine - Google Patents
Verbesserte NähmaschineInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/02—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction
- F16L27/04—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
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Description
1877.
JOSE RIBEIRO VIEIRA de CASTRO in PORTO (Portugal). Verbesserte Nähmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. December 1877 ab.
Längste Dauer: 27. Juni 1891.
Es ist hinlänglich bekannt, dafs bei sämmtlichen bisherigen Systemen von Nähmaschinen
mit zwei Fäden der Apparat, welcher den untersten Faden enthält, immer nur von geringem
Umfange sein kann, hieraus ergiebt sich die Unmöglichkeit, eine gröfsere Menge Garn dort anzubringen, was dann wieder die
Nothwendigkeit einer sehr häufigen Erneuerung des Garnes und Zeitverlust bedingt.
Hauptzweck der Erfindung ist, unterhalb der Maschine eine gewöhnliche hölzerne Garnspule,
wie solche im Handel gebräuchlich ist, anzubringen und somit der Maschine hinlänglich
Garn für mehrere Stunden ununterbrochener Arbeit bieten zu können.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist die perspectivische Ansicht des unteren Theiles der
nach vorliegender Erfindung angeordneten Nähmaschine, während die Fig. 2 bis 7 Detailansichten
sind. Fig. 4 ist eine gewöhnliche Garnspule, welche auf die Axe des in Fig. 3 dargestellten Schiffchens aufgesteckt ist. Dieses
Schiffchen trägt einen Kegel G und einen Riegel,1 in welchem Löcher e e angebracht sind.
Durch diese Löcher geht der sich von der Spule abwickelnde Faden vor seinem Durchgange
durch die Schleife des Nadelfadens und die Löcher dienen dazu, die Spannung des Fadens zu reguliren. Das Schiffchen, welches
durch die Schleife des oberen Fadens geht, liegt frei in der Röhre, Fig. 2. Diese Röhre
besteht aus einem seitlich ^ offenen Metallcylinder H, welcher bei J einen Ansatz hat,
mit Hülfe dessen er an der Maschine befestigt .werden kann.
Fig. 5 stellt den Apparat dar, welcher dazu bestimmt ist, den oberen Faden um das Schiffchen,
Fig. 3, herumzuführen.
Derselbe besteht aus einem durchbrochenen Cylinder A mit einer Spitze F, welche mit
zwei Rinnen versehen ist, in die sich der Faden einlegt. Ein um eine Axe in dem Einschnitte
des Cylinders drehbarer Haken C wird durch eine kleine Welle B bewegt, die an ihrem
anderen Ende mit einem Getriebe D versehen ist. Dieses Getriebe greift in einen gezahnten
Sector in, Fig. 5 und 6, ein, welcher am Ende eines um den Punkt h oscillirenden Armes
sitzt. Dieser Arm ist mit einem vorspringenden Kopfe I versehen, welcher sich in die Rinne r
eines in Fig. 7 im Detail gezeichneten Excenters E einlegt. Man begreift, dafs die Drehung der
Welle K, Fig. 1, dem Sector m, dem Getriebe D,
und infolge dessen dem Haken C eine oscülirende Bewegung mittheilt. Man bringt nunmehr das
Excenter E an seine Stelle und den Cylinder A an das Ende der Welle K, die Spule / setzt
sich auf die Spindel d des Schiffchens, Fig. 3, welches in der Röhre H eingeschlossen ist, die
ihrerseits bei/befestigt ist. Wenn die Welle K in Bewegung gesetzt ist, so wird der Stich auf
folgende Weise gemacht. Nachdem der Nadelfaden hinabgegangen ist, wird er von dem
Haken C erfafst und mitgezogen. Hierauf geht die Spitze F hindurch und hält ihn getrennt,
während sich seine beiden Theile in die Rinnen χ einlegen. Beide Fäden a, Fig. 1,
sind von hier ab von einander getrennt und in der in der Zeichnung dargestellten Lage,
worauf der obere Theil des Schiffchens zwischen ihnen durchgeht. Hierauf läfst das Excenter E
den Haken C in das Innere des Cylinders A zurückgehen und der Faden wird losgelassen,
sobald seine Krümmung den Kegel G passirt hat. Auf diese Weise ist er in die Röhre H
eingeführt, nachdem die Spule sammt dem Schiffchen durch die Schlinge hindurchgegangen.
Er bleibt während einer Umdrehung in dieser Lage, ohne dafs es einer Klemmung oder
eines Festhaltens bedürfte, worauf alsdann der kleine Haken den Nadelfaden wieder fafst, um
eine neue Schleife zu bilden, gleichzeitig fafst er auch den Faden der Spule und auf · diese
Weise bildet sich der Stich stets regelmäfsig, und ebenso regelmäfsig wickelt sich der Faden
der Spule ab.
Von der Beschreibung der bekannten übrigen Theile der Maschine wird um so eher Abstand
genommen, als der Erfinder auch die Modificationen, welche an derselben angebracht sind,
nicht als neu beansprucht; nur eine besondere Anordnung der Triebscheibe soll hier noch
erwähnt werden. Die Hauptwelle, durch welche der Maschine von irgend einem Motor aus die
Bewegung mitgetheilt wird, endet in eine
Scheibe P, Fig. ι, auf welcher die Transmissionsschnur
sitzt, eine der Seiten dieser Scheibe hat 'vorspringende Zapfen, welche in
Oeffnungen der gegenüberliegenden Seite der Scheibe L eingreifen, wenn diese mit der
ganzen Maschirie mit Hülfe der Scharniere Z niedergelassen und in Verbindung gebracht
wird. Diese Anordnung gestattet, die ganze Maschine in die Höhe zu heben, um den
unteren Mechanismus zu besichtigen, ohne dafs es nöthig ist, die Treibschnur von der Scheibe
zu entfernen.
Claims (3)
1. Den rotirenden Cylinder A mit Spitze F
und Haken C, welcher ersterer durch die Welle mit Getriebe D, den Sector m und
den festen Daumen E bewegt wird.
2. Das Schiffchen G in Verbindung mit der Röhre H, welches eine gewöhnliche Holzspule
aufzunehmen vermag.
3. Die Verbindung dieser Theile, durch welche es möglich wird, für den unteren Faden
eine bedeutend gröfsere Menge Garn auf einmal anzubringen, als es bisher möglich war.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3150C true DE3150C (de) |
Family
ID=282237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3150D Active DE3150C (de) | Verbesserte Nähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3150C (de) |
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0
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