DE3150245C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/04—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
- B60R22/06—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door having the belt or harness connected to a member slidable in a vehicle-mounted track
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine passive Sicherheitsgurtvorrichtung für einen
Insassen eines Fahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftfahrzeugs, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer passiven Sicherheitsgurtvorrichtung dieser Bauart (DE-OS 28 21 151) wird
ein der Schulter eines Fahrzeuginsassen zugeordnetes Ende des Sicherheitsgurtes
in Abhängigkeit von der Stellung der Fahrzeugtür von einem Antrieb zwischen der
Ablagestellung und der Rückhaltestellung verstellt, so daß der Fahrzeuginsasse
bei der Benutzung des Fahrzeugs zur Anlegung der Sicherheitsgurte nicht mehr
selbst tätig zu werden braucht. Das Verstellmittel zur Verstellung des mit dem Gurt
ende verbundenen Läufers besteht dabei aus einem mit einer Umhüllung versehenen
Stahlseil, dessen Umhüllung im Bereich des Läufers entfernt worden ist. Das Stahl
seil greift dabei mit Spiel durch eine Längsbohrung des Läufers, so daß dieser im
Bereich des von der Umhüllung befreiten Bereiches des Verstellmittels verschiebbar
ist.
Bei einer anderen bekannten passiven Sicherheitsgurtvorrichtung (DE-OS 24 40 990)
besteht das Verstellmittel aus einem einfachen Stahlseil auf dem der Läufer zwischen
zwei auf dem Stahlseil gehaltenen Anschlägen verstellbar ist, wobei auf den Läufer
eine Feder einwirkt, die diesen in Richtung auf die Endstellung beaufschlagt.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist das auf dem Seil gehaltene Teil des Läufers
relativ lang und unflexibel, so daß es insbesondere dann, wenn seine Außenkontur
an der Innenwand eines rohrförmigen Führungsprofils der Führungsschiene zur gleitenden
Anlage kommt, den zulässigen Kurvenradius der Führungsschiene erheblich einschränkt.
Beim Auftreten von Verschleiß an der Führungskontur des Läufers betrifft dieser
zudem unmittelbar den Läufer, so daß bei Erreichen eines vorgegebenen maximalen
Verschleißes der Läufer selbst ausgewechselt werden muß. Im anderen Fall würde
sich eine mit großem Spiel und mit Geräuschen verbundene Führung des Läu
fers in der Führungsschiene ergeben, die aus Komfortgründen nicht erwünscht ist.
Aus der nachveröffentlichten, älteren Patentanmeldung DE-OS 30 46 371 ist zwar
schon eine passive Sicherheitsgurtvorrichtung bekannt, bei der der Läufer zwei
im Abstand voneinander angeordnete Halteösen aufweist, die jeweils von dem Seil
mit Spiel durchsetzte Durchgangslöcher besitzen. Diese Halteösen dienen aber zu
gleich als Führungskörper für den Läufer in der Führungsschiene, wobei ihre Außen
konturen so ausgebildet sein sollen, daß sie sowohl bei gerader Ausrichtung als
auch in Krümmungsbereichen der Führungsschiene an den Mantelkonturen des Führungs
profils flächig anliegen. Auch hier betrifft also ein Verschleiß unmittelbar den Läufer
selbst.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine passive Sicher
heitsgurtvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art zu
schaffen, mit der eine weitgehend verschleiß- und reibungsarme Verstellung des
Läufers möglich ist, die zudem auch klapperfrei und ohne die Gefahr der Verklemmung,
beispielsweise in engen Kurvenradien der Führungsschiene, erfolgen soll. Darüber
hinaus soll die passive Gurtvorrichtung relativ einfach ausgebildet und leicht montier
bar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich bei einer gattungsgemäßen Sicherheitsgurtvorrichtung gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Danach sind bei der erfindungsgemäßen passiven Sicherheitsgurtvorrich
tung die Halteösen und die Führungskörper getrennt voneinander vorgesehen
und jeweils unabhängig voneinander auf dem Seil verschiebbar. Die Führung
des Läufers in dem Führungsprofil der Führungsschiene erfolgt also durch gesonderte,
auf dem Seil gehaltene und beiderseits der Halteösen angeordnete Führungskörper.
Auf diese Weise lassen sich die Materialien der Führungskörper sowie der nicht
zur Führung in dem Führungsprofil beitragenden Halteösen den jeweiligen Anforderun
gen entsprechend anpassen. Demgemäß können die Führungskörper aus einem ver
schleißfestem und reibungsarmen Kunststoffmaterial gefertigt werden, während
der Läufer selbst und damit auch die an diesem einstückig befestigten Halteösen
aus einem metallischen Werkstoff in Feingußausführung hergestellt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Merkmale der Unteransprüche
und werden im folgenden anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen der Erfindung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines Läufers einer passiven
Sicherheitsgurtanordnung,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Läufer gemäß Fig.
1 und
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung mit einer alter
nativen Ausführung.
In der Zeichnung ist jeweils mit 1 der Läufer einer passiven Sicher
heitsgurtanordnung insgesamt bezeichnet, der, wie hier nicht näher
dargestellt ist, in einer beispielsweise am Dach eines Fahrzeugs
angeordneten Führung 12 zwischen einer Ablagestellung und einer
Rückhaltestellung verstellbar gehalten ist. Dabei wird der Läufer
üblicherweise von einem Antriebsmotor mittels eines druck- und zugfesten
Verstellelementes 16, das bei dem hier gezeigten Ausführungsbei
spiel aus einem von einer Kunststoffumhüllung 18 umgebenen
Stahlseil 17 besteht, beispielsweise in Abhängigkeit von der
Stellung der Fahrzeugtür verstellt. So nimmt der Läufer bei
geöffneter Fahrzeugtür die Ablagestellung ein, die sich dadurch
auszeichnet, daß der Gurt eine dem Fahrzeuginsassen einen rela
tiv unbehinderten Zugang zu dem Fahrzeugsitz ermöglichende Lage
einnimmt, während bei geschlossener Fahrzeugtür der Gurt in die
Rückhaltestellung verstellt wird, bei der sich der Sicherheitsgurt
am Körper des Fahrzeuginsassen anlegt, so daß er diesen im Falle
eines Fahrzeugunfalls wirkungsvoll zurückzuhalten in der Lage
ist. Der Läufer 1, der vorzugsweise mit dem der Schulter zugeord
neten Ende eines als Schrägschultergurt ausgeführten Sicherheits
gurtes verbunden ist, befindet sich dann seitlich hinter der Schul
ter des Fahrzeuginsassen an der Türsäule (B-Säule) oder am Dach
des Fahrzeugs in einer verriegelten Endstellung.
Zur Verbindung zwischen dem Läufer und dem vorzugsweise durch ein
Gurtschloß gebildeten Ende des Sicherheitsgurtes weist der Läufer 1
eine Stecklasche 2 auf, auf die das am Ende des hier nicht gezeig
ten Sicherheitsgurtes angebrachte Aufnahmeteil des Gurtschlosses
aufschiebbar ist. Die Stecklasche 2 ist an einem Führungsteil 3 des
Läufers 1 mittels eines Schwenkbolzens 4 gelenkig gelagert. Das
Führungsteil 3 besteht, wie näher aus der Fig. 2 ersichtlich ist,
aus einem einstückigen, beispielsweise als Feingußteil hergestell
ten Körper, der in seinem mittleren Teil im Bereich einer stirnsei
tigen, der Rückhaltestellung zugewandten Ausnehmung 5 eine beidsei
tige, flächige Vertiefung 6 zur Aufnahme eines Kunststoffeinsatzes
aufweist. Die Ausnehmung 5 dient dabei zum Eingriff in einen in der
Rückhaltestellung der Führung am Fahrzeugaufbau vorgesehenen Verrie
gelungsmechanismus, über den bei einem Rückhaltefall auftretende
Gurtkräfte direkt in den Fahrzeugaufbau übertragen werden.
Wie weiter aus der Zeichnung hervorgeht, weist das Führungsteil 3
an seiner Vorderseite zwei im Abstand voneinander angeordnete, etwa
zylindrisch ausgebildete Halteösen 7 auf, die mittels Tragarme 26 an
den Seitenflächen des Führungsteils 3 angebracht sind. Diese
Halteösen weisen Bohrungen 8 zum Durchtritt des Stahlseils 17
des Verstellmittels 16 auf, das in dem mit 19 bezeichneten Be
reich um den Läufer 1 von der Umhüllung 18 befreit ist. Die
Längsachsen der beiden Halteösen 7 sind im übrigen so angeord
net, daß sie nicht direkt fluchten, sondern sich unter einem
Winkel schneiden, der etwa halb so groß ist wie der Zentriwin
kel zwischen den beiden Halteösen, der sich an der Stelle der
maximalen Krümmung der Führung bildet.
An der Oberkante des Führungsteils 3 ist eine in Längsrichtung
verlaufende Lasche 9 vorgesehen mit beispielsweise kreisförmi
gen Ausnehmungen 11, in die ein aus verschleißfestem und reibungs
armem Kunststoff bestehendes Gleitstück 10 so einklipsbar ist, daß
es im wesentlichen auf der den Halteösen 7 abgewandten Seite des
Führungsteils 3 des Läufers 1 angeordnet ist. Wie aus der Fig. 2
weiter ersichtlich ist, dient dieses Gleitstück 10 dazu, an der
Innenkontur einer Längsprofilausnehmung 14 der Führungsschiene 12
zu gleiten, in die die Lasche 9 des Führungsteils 3 eingreift.
Die Führungsschiene 12 weist neben dieser Längsprofilausnehmung 14
auch noch ein rohrförmiges Führungsprofil 13 auf, in dem das aus
dem mit der Kunststoffumhüllung 18 versehene Stahlseil 17 bestehen
de Verstellmittel 16 und der Läufer 1 gleitend geführt sind. Die
Führung des Läufers 1 bzw. des Führungsteils 3 erfolgt dabei nicht
mittels der Halteösen 7, sondern durch jeweils beiderseits die
ser Halteösen angeordneter Führungskörper 20 und 21, die je für
sich verschiebbar auf dem von der Kunststoffumhüllung 18 be
freiten Teil 19 des Verstellmittels 16 gehalten sind. Diese
Führungskörper 20 und 21 sind dabei etwa tonnenförmig mit einer
balligen Außenkontur ausgebildet, die in der rohrförmigen Füh
rung 13 der Führungsschiene 12 gleiten, während der Außendurch
messer der Halteösen 7 kleiner als der Innendurchmesser des
rohrförmigen Führungsprofils 13 der Führungsschiene 12 ist.
Diese tonnenförmigen Führungskörper 20 und 21 weisen weiter
eine im wesentlichen zylindrische Längsbohrung 25 bzw. 26
auf, durch die das Stahlseil 17 mit Spiel hindurchgeführt ist.
Wie weiter aus der Fig. 1 der Zeichnung hervorgeht, ist je
weils ein Führungskörper 20 außerhalb des Läufers 1 auf dem
Stahlseil 17 gehalten, während zwischen denbeiden Halteösen 7
ebenfalls zwei Führungskörper 21 angeordnet sind, die durch ein
von einer Hülse 22 gebildetes Distanzstück auf Abstand und in
der Nachbarschaft der beiden Halteösen 7 gehalten werden. Selbst
verständlich kann anstelle einer in der Fig. 1 gezeigten einzi
gen Distanzhülse 22 die Anordnung auch so getroffen werden, daß
zwei Hülsen zwischen den beiden Führungskörpern 21 angeordnet
sind. Eine andere Gestaltung ist in der Fig. 3 gezeigt, in der
anstelle einer solchen Hülse zwei weitere Führungskörper 24 als
Distanzstücke vorgesehen sind.
Die Anordnung kann nun so getroffen sein, daß die Führungskörper
21 und die Distanzstücke 22 bzw. 24 jeweils einzeln auf dem Stahl
seil 17 aufgefädelt gehalten sind. Es ist jedoch auch möglich, die
zwischen den Halteösen 7 angeordneten Führungskörper 21 mit den
Distanzstücken 22 bzw. 24 zu einer einzigen Baueinheit zu verbin
den. In diesem Fall muß jedoch die Verbindung oder die gesamte
Anordnung so ausgebildet sein, daß eine elastische Verbiegung senk
recht zur Längsrichtung des Stahlseils 7 möglich ist, damit eine
Anpassung an verschiedene Kurvenradien der Führungsschiene 12 mög
lich wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die
in der Fig. 1 gezeigte Distanzhülse 22 als ein die beiden Führungs
körper 21 miteinander verbindender elastisch verbiegbarer Steg aus
gebildet ist. Es wäre auch denkbar, die Verbindungsstellen 23 zwi
schen der Hülse 22 und den Führungskörpern 21 elastisch verbiegbar,
beispielsweise als sogenannte Filmscharniere auszubilden. In ähnli
cher Weise könnten auch die Führungskörper 24 bei der Ausbildung nach
der Fig. 3 mit den Führungskörpern 21 verbunden werden.
Die Führungskörper 20 bzw. 21 haben wie oben bereits ange
deutet wurde, die Aufgabe, den Läufer 1 bei der Verstellung in der
Führungsschiene 12 so zu führen, daß eine direkte Berührung der
Halteösen 7 an dem Führungsprofil 13 verhindert wird. Die Führungs
körper bestehen zudem zweckmäßigerweise aus einem verschleißfesten
und reibungsarmen Kunststoffmaterial und können ebenso wie das
auf die Lasche 9 des Führungsteils 3 des Läufers 1 aufgeklipste
Gleitstück 10 bei Bedarf, das heißt bei zu groß gewordenem Ver
schleiß, relativ einfach ausgewechselt werden.
Dazu braucht lediglich an einem Ende des Verstellmittels 16 die
durch eine hier nicht weiter dargestellte Befestigungsschelle auf
dem Stahlseil ortsfest gehaltenen Kunststoffumhüllung 18 entfernt
und anschließend auch der Läufer mit den Führungskörpern abgezogen
werden.
Im Bereich des Läufers 1 ist, wie aus den Fig. 1 und 3 ersicht
lich ist, das Stahlseil 17 für die Führung des Läufers 1 von der
Umhüllung befreit. Dabei ergibt sich ein gewisses Spiel des Läu
fers 1 auf dem Stahlseil 17, das dazu dient, einen einwandfreien
Eingriff der in der Rückhaltestellung an dem Läufer eingreifenden
Verriegelungsvorrichtung und deren Ausrücken beim Rücktransport
des Läufers zu gewährleisten.
Trotz dieses Spiels wird jedoch eine einwandfreie Führung des Läu
fers in dem Führungsprofil 13 durch die auf dem Seil 17 beiderseits
der Halteösen 7 aufgefädelten Führungskörper 20 und 21 in Zusammen
arbeit mit dem Gleitstück 10 an der den Halteösen abgewandten Seite
des Führungsteils 3 gewährleistet, da die gesamte aus dem von den
Halteösen 7 auf dem Seil gehaltenen Läufer 1 und den jeweils bei
derseits der Halteösen 7 angeordneten Führungskörpern 20 und 21 be
stehende Einheit durch die in der rohrförmigen Führung 13 auftreten
de Reibung jeweils zur Anlage an einem Umhüllungsende des Verstell
mittels 16 gebracht wird, wie auch aus der Zeichnung hervorgeht.
So zeigt die Zeichnung die Anordnung der einzelnen Elemente bei
einer Verstellung des Läufers durch das Seil in der Zeichnung nach
links. Die flexible bzw. elastische Verbindung der zwischen den
beiden Halteösen angeordneten Führungskörper 21 mit den Distanz
stücken 22 bzw. 24 ermöglicht eine einfache Anpassung an die im
Verlauf der Verstellung unterschiedlichen Krümmungsradien der
Führungsschiene 12.
Lediglich im Bereich der Halteösen 7 kann dann noch eine
leichte Verknickung des Stahlseils 16 erfolgen, da die fest
mit dem Führungsteil 3 des Läufers 1 verbundenen Führungs
ösen die veränderliche Krümmung des Stahlseils 17 in der Führungs
schiene 12 nicht mitmachen können. Um hier eine möglichst gerin
ge Verknickung zu erreichen, sind die Halteösen 7 an dem Führungs
teil 3 so befestigt, daß sich ihre Längsachsen unter einem Win
kel schneiden, der etwa halb so groß ist, wie der bei maximalem
Krümmungsradius der Führungsschiene 12 bildende Zentriwinkel
zwischen den beiden Ösen. Es wird also von einer mittleren Krüm
mung der Führungsschiene 12 ausgegangen, so daß in einem ebenen
Teil eine ebenso kleine Verknickung des Führungsseils nach der
einen Seite auftritt, wie im Bereich der maximalen Krümmung der
Führungsschiene eine Verknickung nach der anderen Seite entsteht.
Durch entsprechende Bemessung der zylindrischen Bohrung 8 der
Halteöse sowie durch Abstimmung ihrer axialen Länge kann diese
Verknickung vernachlässigbar klein gehalten werden.
Claims (13)
1. Passive Sicherheitsgurtvorrichtung für einen Insassen eines Fahrzeugs, insbeson
dere eines Personenkraftfahrzeugs, mit einem Sicherheitsgurt, von dem wenigstens
ein Ende mit einem in einer am Fahrzeugaufbau befestigten Führungsschiene
zwischen einer Ablagestellung und einer Rückhaltestellung verstellbaren Läufer
verbunden ist, und mit einem an dem Läufer angreifenden, von einem Verstellan
trieb betätigbaren Verstellmittel, das aus einem im Bereich des Läufers von
einer Umhüllung befreiten Seil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Läufer (1) im Abstand voneinander angeordnete Halteösen (7) mit von dem Seil
(17) mit Spiel durchsetzten Durchgangslöchern (8) aufweist, und daß jeweils beider
seits der Halteösen (17) auf dem Seil verschiebbar gehaltene Führungskörper (20 bzw.
21) vorgesehen sind, die an der Innenwand eines rohrförmigen Führungsprofils
(13) der Führungsschiene (12) zur gleitenden Anlage kommen.
2. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs
körper (20 und 21) im wesentlichen tonnenförmig ausgebildet sind mit einer gegen
über den Halteösen (7) im Durchmesser größeren balligen Außenkontur und einer
im wesentlichen zylindrischen Längsbohrung (25 bzw. 26).
3. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwischen den beiden Halteösen (7) auf dem Seil (17) angeordneten Führungs
körper (21) durch mindestens ein Distanzstück (22 bzw. 24) auf Abstand gehalten
werden.
4. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Distanzstück durch wenigstens eine auf dem Seil (17) verschiebbar gehaltene
Hülse (22) gebildet wird.
5. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Distanzstück durch wenigstens einen weiteren Führungskörper (24) gebildet wird.
6. Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Distanzstücke (22 bzw. 24) mit den zwischen den Halteösen (7) ange
ordneten Führungskörpern (21) in einer eine Elastizität quer zur Seillängsrichtung
ermöglichenden Weise verbunden sind.
7. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz
stücke (22) biegeelastisch ausgebildet sind und fest mit den Führungskörpern
(21) verbunden sind.
8. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanzstücke (22 bzw. 24) mit den Führungskörpern (21) mittels nach Art von
Filmscharnieren ausgebildeter Verbindungen verbunden sind.
9. Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteösen (7) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und derart
angeordnet sind, daß sich ihre Längsachsen unter einem Winkel schneiden, der
etwa halb so groß ist wie der an der Stelle der maximalen Krümmung sich bildende
Zentriwinkel zwischen den beiden Halteösen.
10. Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Läufer (1) an seiner Oberkante eine in Längsrichtung verlaufende,
in eine Längsprofilausnehmung (14) der Führungsschiene (12) eingreifende Lasche
(9) aufweist, auf der ein Gleitstück (10) gehalten ist.
11. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gleitstück (10) auf der den Halteösen (7) abgewandten Seite des Läufers (1)
gehalten ist.
12. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleitstück (10) durch eine Verklipsung auf dem Läufer (1) gehalten ist.
13. Sicherheitsgurtanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Führungskörper (20 und 21) und das
Gleitstück (10) aus einem verschleißfesten, reibungsarmen Kunststoffmaterial
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813150245 DE3150245A1 (de) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | Passive sicherheitsgurtanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19813150245 DE3150245A1 (de) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | Passive sicherheitsgurtanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3150245A1 DE3150245A1 (de) | 1983-09-01 |
DE3150245C2 true DE3150245C2 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6149121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813150245 Granted DE3150245A1 (de) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | Passive sicherheitsgurtanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3150245A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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US4889363A (en) * | 1987-12-02 | 1989-12-26 | Nippon Seiko Kabushiki Kaisha | Silent, rattle-free passive seat belt system |
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JPS5931485Y2 (ja) * | 1978-08-17 | 1984-09-06 | トヨタ自動車株式会社 | パシツブシ−トベルト装置 |
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-
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Also Published As
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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