DE3148614C2 - Spleissmuffe mit einer Aufnahmevorrichtung zur Positionierung von Lichtwellenleiterspleissen - Google Patents
Spleissmuffe mit einer Aufnahmevorrichtung zur Positionierung von LichtwellenleiterspleissenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für in einer Spleißmuffe verspleißte Lichtwellenleiterkabel. Zur Positionierung der die Lichtwellenleiter aufnehmenden Schutzschläuche sind flächenhafte, hintereinander angeordnete Verteilstrukturen vorgesehen, die in ihren äußeren Randbereichen Führungsmittel zur Aufnahme der an den Rand geführten Schutzschläuche aufweisen.
Description
umschließt Damit die Haltestange 3 in der Längssymmetrieachse der Muffe zu liegen kommt, sind ihre Enden
gekröpft Die Haltestange 3 dient zur Aufnahme mehrerer
hintereinander angeordneter flächenhafter Verteilstrukturen
5, die im äußeren Randbereich Führungsmittel in Form von Verzahnungen zur Fixierung der
Schutzschläuche aufweisen. Die so gebildeten zahnkranzartigen Verteilstrukturen können, wie im weiteren
gezeigt wird, verschieden aufgebaut sein und zwar je nach Form der Muffe und Zahl der zu verspleißenden
Lichtleitfasern.
F i g. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform der flächenhatten Verteilstrukturen 5 mit Verzahnungen in
perspektivischer Darstellung. Jede Verteilstruktur 5 besteht aus drei außen verzahnten Kreisringabschnitten,
die konzentrisch um einen inneren Kreisring 6 angeordnet sind. Die zahnkranzartigen Verteilstrukturen bestehen
zweckmäßigerweise aus Hartpapier. Die außen verzahnten Kreisringabschnitte sind über um 120° zueinander
versetzte Speichen 7 mit dem inneren Kreisring verbunden. Der innere Kreisring 6 weist ein Mittelloch
auf, durch das das Verbundeiemeni — Haitestange 3 — hindurchgeführt ist Die zahnkranzartigen Ver ieilstrukturen
5 sind auf der Haltestange 3 verdrehungssicher, z. ß. durch Kleben, befestigt damit sie fluchtend hintereinander
stehen. In F i g. 1 wie auch in F i g. 2 sind exemplarisch einige Schutzschläuche 8 dargestellt, die die
einzelnen Lichtleitfasern 9 aufnehmen. Die Schutzschläuche 8 einer Spleißgruppe, deren Lichtwellenleiter
9 miteinander verspleißt werden, sind auf die Zahnkränze zweier benachbarter Verteilstrukturen 5 herausgeführt
und dort in die durch die Zahnflanken gebildeten Nuten eingeklemmt Anstatt des Einklemmens können
die Schutzschläuche 8 in den Nuten auch eingeklebt werden. Die Spleiße 10 der Lichtwellenleiter 9 nebst
Vorratslängen sind in Spleißbeuteln 11 untergebracht Die Zahl der SplciSbcutc! 11 richtet sich nach der Zahl
der zu verspleißenden Lichtwellenleiter, da von jedem Spleißbeutel genau ein Spleiß 10 aufgenommen wird.
Die Spleißbeutel 11 sind in einer Führungsschiene 12 geheftet und weisen fächerartig bezüglich der Mittelachse
der zahnkranzartigen Verteilstrukturen 5 nach außen. Bei ausreichender Flexibilität der verspleißten
Lichtwellenleiter 9 können die fächerartig nach außen weisenden Spleißbeutel 11 ringförmig umgelegt werden
und mit einer Halteschnur gegeneinander gedrückt werden. Durch letztere Maßnahme läßt sich der Muffendurchmesser
erheblich reduzieren.
Bei der Verspleißung von Lichtwellenleiterkabeki mit
insgesamt 2000 Lichtwellenleitern, die in Gruppen zu jeweils 10 in Kabelschläuchen zusammengefaßt sind,
können nicht alle Verspleißungen zwischen z-vei Verteilstrukturen aufgenommen werden. Es wird daher erfindungsgemäß
nur ein Teil der Schutzschläuche nämlich gerade eine Spleißgruppe zwischen je zwei benachbarte
Zahnkränze herausgeführt Zur Verspleißung der restlichen Lichtwellenleiter werden deren Schläuche
zwischen Aussparungen 13 der zahnkranzartigen Verteilstrukturen 5, die zwischen den Kreisringabschnitten,
dem inneren Kreisring 6 und den Speichen 7 entstehen, in Längsrichtung hindurchgeführt, um dann auf die
Zahnkränze von dahinterliegenden zahnkranzartigen Verteilstrukturen 5 herausgeführt zu werden. In F i g. 1
sind drei Zwischenräume zur Aufnahme von Spleißbeuteln dargestellt. Eine noch größere Anzahl von Spleißen
bei gleichen äußeren \bmessungen kann untergebracht werden, wenn man zwei Schutzschläuche 8 übereinander
in die Nuten der zahnkranzartigen Verteilstrukturen 5 einklemmt Es müssen dann zwar doppelt so viele
Spleißbeutel 11 zusammengeheftet werden, aber es eröffnet sich hier die Möglichkeit Lichtwellenleiter 9 verschiedener
Schutzschläuche 8 miteinander zu versplei-Ben, was insbesondere für Kabelabzweigungen oder
Übertragungsleitungen für Bereitschafts- oder Parallelbetrieb von Vorteil ist
Durch die fluchtende Anordnung der zahnkranzartigen Strukturen 5 ist eine geordnete Unterbringung aller
ίο Spleißbeutel möglich, was bei Reparaturarbeiten vorteilhaft
ist
Die zahnkranzartige Struktur 5 nach F i g. 2 ermöglicht auch eine schnelle Montage, da die Schutzschläuche
8 nicht durch die Aussparungen gefädelt werden müssen, sondern an den Teilungen der Zahnkränze von
außen in die Aussparungen 13 eingelegt werden können. In den F i g. 3 und 4 sind andere Formen von zahnkranzartigen
Verteilstrukturen gezeigt, die zum Teil in der Herstellung einfacher sind und für manche Muffentypen
(Kastenform) besser geeignet sind.
In F i g. 3 ist eine Spleißmuffe im Q"-^schnitt dargestellt,
deren zahnkranzartige Verteilst! ukiuren 5 Hufeisenform
besitzen. Die in die Nuten geklemmten Schutzschläuche 8 tragen Spleißbeutel 11, die kreisförmig hinter
der zahnkranzartigen Verteilstruktur 5 umgelegt und damit an das Muffengehäuse 2 angepaßt sind. Die
nicht auf den Zahnkranz herausgeführten Schutzschläuche 8' verlaufen in der Aussparung 13 im Innenraum der
hufeisenförmigen Verteilstruktur 5. Durch die zwei Bohrungen 14 werden Haltestangen gesteckt, welche
wiederum an den Kabelaußenmänteln oder am Gehäuse 2 befestigbar sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
können mehrere Schutzschläuche 8 übereinander in die Nuten geklemmt werden.
F i g. 4 zeigt ebenfalls einen Querschnitt einer Spleißmuffe, deren zahnkranzartige Verteilstrukturen 5 jedoch
nur leicht gekrümmt sind in Form eines außen verzahnten Kreisringabschnitts. Diese Anordnung ist
insbesondere für Kastenmuffen geeignet Durch di? An-Ordnung
der Verteilstrukturen etwa im oberen Drittel der Spleißmuffe entstehen Zonen 16 in denen jene
Schuizschläuche in Längsrichtung an den Verteilstrukturen 5 vorbeigeführt werden, deren Lichtwellenleiter
zwischen dahinterliegenden Verteilstruktursn 5 verspleißbar sind. An den Enden der zahnkranzartigen Verteilstrukturen
sind wie in F i g. 3 zwei Bohrungen Ϊ4 zur Aufnahme von Haltestangen vorgesehen. Die Lage des
Lichtwellenleiterkabels bezüglich der zahnkranzartigen Verteilstrukturen ist durch den gestrichelten Kreis 15
so dargestellt. Anstatt einer leicht gekrümmten zahnkranzartigen Verteilstruktur 5 kann natürlich auch eine gerade
kammartige Verteilstruktur zur Aufteilung der Schutzschläuche 8 verwendet werden. Außerdem können
anstatt der Bohrungen 14 Schlitze zur Aufnahme
von Haltestangen vorgesehen sein.
Fig.5 zeigt eine Ansicht der flächenhaficn Verteüstruktur
5, die als Führungsmittel zur Fixierung der Schutzschläuche im äußeren Randbereich Löcher 17
aufweist Die Löcher 17 sind dabei den Querschnitten der Schutzschläuche angepaßt. Natürlich können wie
zuvor bei den zahnkranzartigen Verteilstrukturen mehrere Schutzschläuche durch die Löcher geführt werden.
Zur besseren Fixierung können die Schutzschläuche auch in die Löcher 17 eingeklebt werden.
In Fig.6 sind die Verteilstrukturen 5 nicht über ein
Verbundelement in Form ehier Haltestange gegeneinander
fixiert. Sie besitzen vielmehr Verbundelemente 18, die die Verteilstrukturen 5 mit einem formfesten
Muffengehäuse 19 verbinden. In F i g. 6 beispielsweise
das Muffenunterteil.
F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform von Verteilstrukturen 5 mit Verzahnungea Die Verzahnungen
sind am Außenrand 19 der Verteilstruktur eng und weiten sich in Richtung Muffenmitte auf. Diese Ausführungsform ist besonders zur Aufnahme zweier nebeneinanderliegender Schutzschläuche geeignet Bei Ausführung mit ballig endenden Zähnen 20 ergibt sich der
Vorteil, daß ein Schutzschlauch nach dem Einlegen nicht mehr herausrutschen kann.
Anstatt der Verwendung einer zahnkranzartigen Verteilstruktur oder einer Verteilstruktur mit Löchern ist es
möglich als Führungsmittel für die Schutzschläuche ein Verkleben derselben am Außenrand der Verteilstrukturen 5 vorzusehen. In diesem Fall kann der Außenrand
der Verteilstruktur glatt sein. Als weiteres Führungsmittel kann das Festbinden der Schläuche am Außenrand
vorgesehen werden.
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Claims (5)
1. In einer Spleißmuffe für Lichtwellenleiterkabel türen, die über ein Verbundelement gegeneinander fiangeordnete Aufnahmevorrichtung zur Positionie- 5 xierbar sind. Eine solche Aufnahmevorrichtung ist berung der die Lichtwellenleiter aufnehmenden kannt aus der DE-OS 26 18 205.
Schutzschläuche und der Lichtwellenleiterspleiße Die Fixierung der Lichtwellenleiterkabel erfolgt dort
nebst Vorratslängen auf flächenhaften und in ihren mit Einkerbungen am Rande der flächenhaften Struktuäußeren Bereichen mit Einkerbungen zur Führung ren. Die Lichtleitfasern werden in diese Einkerbungen
versehenen hintereinander angeordneten Verteil- io eingefädelt und in Windungen um die Strukturen und
strukturen, die über ein Verbundelement gegenein- das Verbundelement gelegt Zur Unterbringung der
ander fixierbar sind, dadurch gekennzeich- Vorratslängen sind somit zahlreiche Einkerbungen benet, daß die Verspleißungen immer zwischen je- legt, so daß eine Unterbringung einer relativ großen
weils zwei Verteilstrukturen (5) untergebracht sind. Zahl von Fasern nicht möglich ist Dies trifft auch für
daß die Verteilstrukturen (5) Aussparungen (13) auf- is eine ähnliche Aufnahmevorrichtung gemäß EP 61 367
weisen, durch die jene Schutzschläuche in Längs- Al zu.
richtung durchführbar sind, deren Lichtwellenleiter Aus der DE 30 06 131 Al ist ebenfalls eine Spleißmuf-
zwischen dahinterliegenden Verteilstrukturen ver- ife mit einer Aufnahmevorrichtung für die beim Spleißen
spleißbar sind, daß jede Verteilstruktur (5) aus meh- entstehenden Vorratslängen von Lichtwellenleiterka- I
reren auf ^einem Vollkreis gleichmäßig verteilten 20 bein bekannt Dort sind die Lichtwellenleiterbündel der I
Kreisringabschnitten besteht, daß die auf dem Voll- beiden in den Spleißraum führenden Kabel um einen
kreis verteilten Kreisringabschnitte konzentrisch zu Dorn gewickelt Die Spleiße sind in der Mitte des Doms
einem inneren Kreisring (6) angeordnet sind, dessen auf einer Gürtellinie gehalten, beispielsweise mittels ei-Mittelloch zur Aufnahme des Verbundelementes (3) ines auf den Dorn gesteckten Zahnkranzes als Verteilvorgesehen ist, und daß die Kreisringabschnitte je- 25 struktur. Diese Aufnahmevorrichtung ist ebenfalls für
weils mittels mindestens einer Speiche (7) mit dem eine sehr große Anzahl von Schutzschläuchen und den
inneren Kreisring verbunden sind darin enthaltenenen Lichtwellenleitern nicht geeignet,
2. In einer Spleißmuffe für Lichtwellenleiterkabel da sie relativ viel Platz beansprucht und bei nebeneinanangeordnete Aufnahmevorrichtung zur Positionie- derliegenden Dornen keine Zugänglichkeit zu jedem
rung der die Lichtwellenleiter aufnehmenden 30 einzelnen Spleiß erlaubt
Schutzschläu_'he und der Lichtwellenleiterspleiße Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
nebst Vorratslängen auf fläcb.-nhaften und in ihren Aufnahmevorrichtung eingangs genannter Art anzuge-
äußeren Bereichen mit Einkerbungen zur Führung ben, mit der eine noch größere Anzahl von Lichtwellen-
versehenen hintereinander an~eordneten Verteil- leitern samt Spleißen und Vorratslängen geordnet in
strukturen, die über ein Verbundelement gegenein- 35 einer Spleißmuffe untergebracht werden kann und zwar
ander fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daS so, daß alle Spleiße einzeln zugänglich sind.
d>e Verspleißungen immer zwischen jeweils zwei Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Verteilstrukturen (5) untergebracht sind, daß die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
Verteilstrukturen (5) derart in einem formfesten oder 2 gelöst.
Muffengehäuse befestigt sind, daß in Muffenlängs- 40 Zweckmäßige Ausführungsformen bzw. Weiterbil-
richtung Zonen (16) entstehen, in denen jene Schutz- düngen der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung
schläuche, deren Lichtwellenleiter zwischen dahin- sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
terliegenden Verteilstrukturen (5) verspleißbar sind, Anhand der Zeichnungen wird nun die Erfindung nä-
in Längsrichtung an den Verteilstrukturen (5) vor- her erläutert. Es zeigt
beiführbarsind. 45 F i g. 1 einen Längsschnitt der Spleißmuffe mit Auf-
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, da- nahmevorrichtung,
durch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei flä- F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Aufnah-
chenhaften Verteilstrukturen (5) angeordneten mevorrichtung mit fächerartig angeordneten Spleiß-Lichtwellenleiterspleiße nebst Vorratslängen in beuteln,
Spleißbeuteln (11) fächerartig um die Mittelachse 50 Fig.3 einen Querschnitt der Spleißmuffe mit Verder Verteilstrukturen (5) angeordnet sind. tsiistrukturen in Hufeisenform und Verzahnungen,
4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, Fig.4 einen Querschnitt der Spleißmuffe mit leicht
dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen der- gekrümmten Verteilstrukturen,
artig bemessene Verzahnungen in den Verteilstruk- F i g. 5 eine Verteilstruktur mit Löchern als Führungsturen (5) sind, daß mehrere Schutzschläuche über- 55 mittel für die Schutzschläuche,
einander aufnehmbar sind. F i g. 6 einen Längsschnitt der Spleißmuffe mit mehre-
5. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprü- ren Verbundelementen und
ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flächen- F i g. 7 eine weitere Ausführung von Verteilstruktu-
haften Verteilstrukturen (5) aus Hartpapier beste- ren mit Verzahnungen.
nen· 60 In Fig, 1 sind die Lichtwellenleiterkabel 1, die in die
äußere Hülle 2 der Spleißmuffe ragen, im Längsschnitt
dargestellt. Die äußere Hülle 2 besteht zweckmäßiger-
weise aus einem Schrumpfschlauch. Die Außenmäntel der Lichtwellenleiterkabel 1 sind über ein Verbundele-
Die Erfindung betrifft eine in einer Spleißmuffe für 65 ment — Haltestange 3 — starr miteinander verbunden.
Lichtwellenleiterkabel angeordnete Aufnahmevorrich- Die starre Verbindung wird dadurch erreicht, daß die
tung zur Positionierung der die Lichtwellenleiter auf- Haltestaiige 3 an ihren beiden Enden je ein halbkreisförnehmenden Schutzschläuche und der Lichtwellenleiter- miges Metallband 4 aufweist, welches die Kabelmantel
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DE19813148614 DE3148614C2 (de) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | Spleissmuffe mit einer Aufnahmevorrichtung zur Positionierung von Lichtwellenleiterspleissen |
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1981
- 1981-12-09 DE DE19813148614 patent/DE3148614C2/de not_active Expired
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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