DE3608309C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
- G02B6/4401—Optical cables
- G02B6/4403—Optical cables with ribbon structure
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandleitung, in welcher minde
stens zwei Lichtwellenleiter (optische Adern) parallel zueinander verlaufend angeord
net und durch Befestigungsmittel zusammengehalten sind
(DE-OS 28 15 514).
Lichtwellenleiter - im folgenden kurz "LWL" genannt - werden u. a. in
der Nachrichtentechnik immer häufiger an Stelle der herkömmlichen
metallischen Leiter eingesetzt. Sie werden ebenso wie die metalli
schen Leiter in Leitungen oder Kabeln, den sogenannten LWL-Kabeln,
zusammengefaßt. Die LWL können dabei als Festadern oder als Hohladern
vorliegen. Sie können einzeln oder zu Bündeln zusammengefaßt
verarbeitet werden. Es ist auch bekannt, die LWL vor der Weiterver
arbeitung in Form einer Bandleitung zu einer Einheit zusammenzufas
sen.
Bei der bekannten Bandleitung nach der DE-OS 28 15 514 sind die LWL
unter Freilassung von relativ großen Abständen zueinander mit
mindestens einem bandförmigen Träger verklebt, der sich über die
ganze Länge der Leitung erstreckt. Es soll auf diese Weise eine
LWL-Anordnung geschaffen werden, die ohne Schwierigkeiten in einem
LWL-Kabel weiterverarbeitet werden kann. Dabei sichert der bandför
mige Träger zwar den Zusammenhalt der LWL, es ergibt sich aber ein
Gebilde, das quer zur Bandrichtung nur schlecht biegbar ist. Wenn
eine solche Bandleitung in einem LWL-Kabel angeordnet werden soll,
dann muß durch zusätzliche Maßnahmen sichergestellt werden, daß eine
Biegebeanspruchung der Bandleitung in Querrichtung nicht auftreten
kann. Das ist bei einem Kabel nach dieser Druckschrift durch einen
Formkörper realisiert, in welchem sich längs durchgehende Ausnehmun
gen zur Aufnahme von Bandleitungen mit LWL befinden. Ein Hinweis
darauf, wie die LWL dieser Bandleitungen weiterverbunden werden
können, ist der DE-OS 28 15 514 nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
geschilderte Bandleitung so zu gestalten, daß sie in
allen Richtungen gut biegbar ist und daß ihre LWL einfach
durchverbunden werden können.
Diese Aufgabe wird entsprechend den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
In einer solchen Bandleitung sind die LWL nur an den in Längsrichtung
der Bandleitung beabstandeten Stellen auf beliebige Weise, aber in
definierter Anordnung, miteinander verbunden. Eine solche Bandleitung
ist daher in allen Richtungen gut biegbar, da die LWL in den
Bereichen zwischen den Befestigungsstellen nicht aneinander gebunden
sind, sondern einzeln gebogen werden können. Die Bandleitung läßt
sich trotzdem gut in einem LWL-Kabel weiterverarbeiten, da die LWL in
gestrecktem Zustand der Bandleitung einwandfrei nebeneinander liegen.
Ein gesonderter Knickschutz innerhalb eines LWL-Kabels wird nicht
benötigt. Trotz der guten Flexibilität der Bandleitung ist jedoch
gleichzeitig eine einfache Möglichkeit zur Durchverbindung der LWL
der Bandleitung sichergestellt, da die LWL in den Befestigungsstellen
mit vorgegebenem Raster nebeneinander liegen. Sie können dadurch
gleichzeitig und automatisch mit einem Spleißgerät mit den LWL einer
anderen, gleich aufgebauten Bandleitung durchverbunden werden. Es ist
aber auch möglich, gleichzeitig an alle LWL ein Verbindungselement
anzuschließen, das beispielsweise in ein Gerät weiterführt.
Ein weiterer Vorteil dieser Bandleitung besteht darin, daß für die
Festlegung der LWL beliebige Materialien verwendet werden können.
Wegen des relativ wenigen für die Festlegung benötigten Materials
können sich unterschiedliche Temperaturkoeffizienten gegenüber den
Glasfasern der LWL auf deren Dämpfungsverhalten kaum auswirken.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnun
gen dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht einer Bandleitung
nach der Erfindung.
Fig. 2 bis 5 unterschiedliche Ausführungsformen der Festlegung der
LWL in vergrößerter Darstellung.
Fig. 6 und 7 zwei unterschiedliche Ausführungsformen der Bandleitung
ebenfalls in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt einer Bandleitung (1) dargestellt, in
welcher eine Vielzahl von LWL (2) parallel zueinander verlaufend
angeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind acht LWL
(2) vorgesehen. Die LWL (2) sind im Verbund der Bandleitung (1) nicht
über ihre gesamte Länge, sondern nur an relativ kurzen Stellen (3)
festgelegt. Die axiale Länge der Stellen (3) verhält sich zu der
Länge der mit (A) bezeichneten Abstände zwischen zwei solchen Stellen
(3) etwa wie 1 : 10.
Die Art und Weise wie die LWL (2) an den Stellen (3) festgelegt sind,
ist beliebig. Sie können untereinander verklebt oder verschweißt
sein. Sie können aber auch unabhängig voneinander auf einem gemeinsa
men Träger verklebt oder verschweißt sein. Insbesondere bei der
letztgenannten Ausführungsform ist die Anwendung von Ultraschall zum
Verschweißen vorteilhaft. Der gemeinsame Träger kann eine Breite
haben, die der Breite der Befestigungsstellen (3) entspricht. Es kann
prinzipiell jedoch auch ein bandförmiger Träger verwendet werden, der
über die gesamte Länge der Bandleitung (1) verläuft, auf dem die LWL
(2) aber nur an den Stellen (3) festgelegt sind.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine Bandleitung (1) dargestellt,
in welcher die LWL (2) über ihre Hüllen fest miteinander verbunden
sind. Die Verbindung ist an jeder Stelle (3) der Bandleitung (1) über
deren gesamte Breite vorhanden, wobei die LWL (2) in einem festen,
vorgegebenen Raster nebeneinander liegen. Der Mittenabstand (M)
zwischen jeweils zwei LWL (2) ist vorzugsweise über die ganze Breite
der Bandleitung (1) gleichbleibend, so daß - bei acht LWL - der
Abstand der Mitten der beiden äußeren LWL (2) voneinander 7 x M ist.
Grundsätzlich kann, insbesondere bei einer größeren Anzahl von
LWL (2), im mittleren Bereich der Bandleitung (1) der Abstand
zwischen zwei LWL (2) vergrößert werden, so daß die LWK (2) in zwei
Gruppen aufgeteilt sind. In beiden Fällen ist sichergestellt, daß
alle LWL (2) der Bandleitung (1), wenn dieselbe im Bereich einer
Befestigungsstelle (3) geschnitten wird, beispielsweise mit einem
Spleißgerät gleichzeitig durchverbunden werden können. Es kann jedoch
auch ein vorbereitetes Verbindungselement an alle LWL (2) gleichzei
tig angeschlossen werden.
Die gleichen Ausführungen gelten für die Variante der Bandleitung (1)
nach den Fig. 3 bis 5. Gemäß Fig. 3 sind die LWL (2) auf einem
gemeinsamen Träger (4) festgelegt. Die LWL (2) haften bei dieser
Ausführungsform nicht aneinander, sondern nur am Träger (4).
Der Träger (4) kann entsprechend der Darstellung in Fig. 6 jeweils
aus Streifen (5) aus einem geeigneten Kunststoff bestehen. Es kann
aber auch ein anderer Werkstoff für die Streifen (5) verwendet
werden. Die Streifen (5) verlaufen quer zur Längsrichtung der LWL (2)
über die gesamte Breite der Bandleitung (1). Der Einfachheit halber
sind in Fig. 6 nur drei LWL (2) dargestellt.
Der Träger (4) kann auch als Band (6) ausgeführt sein, das sich über
die gesamte Länge der Bandleitung (1) erstreckt. Entsprechend Fig. 7
sind die LWL (2) - von denen auch hier nur drei dargestellt sind
- wieder an den Stellen (3) fest mit dem Band (6) verbunden, während
in den zwischen den Stellen (3) liegenden Bereichen keine Haftung
zwischen LWL (2) und Band (6) vorliegt.
Nach Fig. 4 können die LWL (2) an den Stellen (3) auch durch ein
umlaufendes Band (7) festgelegt sein, das mit den LWL (2) verklebt
oder verschweißt ist. Eine weitere Möglichkeiten zur Festlegung der
LWL (2) besteht nach Fig. 5 darin, daß an den Stellen (3) mit
Spezialwerkzeugen eine Umhüllung (8) aufgespritzt wird.
Wie bereits erwähnt, hat die beschriebene Bandleitung (1) den
Vorteil, daß in den Bereichen, in denen die LWL (2) im Raster
festgelegt sind, eine gleichzeitige Verbindung aller LWL (2) möglich
ist. Die Bandleitung (1) bleibt durch den geschilderten Aufbau
insgesamt aber auch gut flexibel, so daß sie problemlos in LWL-Kabeln
verarbeitet werden kann. Sie kann dabei insbesondere in allen
Richtungen gebogen werden. Das gilt auch für die Ausführungsform nach
Fig. 7, in welcher das Band (6) lediglich als zusätzlicher Schutz der
LWL (2) gegen mechanische Beschädigungen anzusehen ist. Wenn ein
solches Band (6) zugfest ausgebildet ist, kann es insbesondere
Zugbelastungen von den LWL (2) weghalten. Es bietet sich bei dieser
Ausführungsform auch die Möglichkeit, die Bandleitung (1) in
aufgewickeltem Zustand zum LWL-Kabel zu verarbeiten. "Aufwickeln"
bedeutet dabei einen Wickelvorgang um die Längsachse der Bandlei
tung (1) mit langem Schlag.
Claims (1)
- Bandleitung, in welcher mindestens zwei Lichtwellenleiter (optische Adern) parallel zueinander verlaufend angeordnet und durch Befestigungsmittel zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Lichtwellenleiter (2) an in Längsrichtung der Bandleitung (1) hintereinander folgenden, voneinander getrennten Verbindungsstellen (3), deren Abstand voneinander groß ist im Verhältnis zu ihrer axialen Breite, jeweils über die ganze Breite der Bandleitung (1) festgelegt sind und
- - daß die Lichtwellenleiter (2) zum gleichzeitigen Durchverbinden aller Lichtwellenleiter (2) der Bandleitung (1) in jeder Verbindungsstelle (3) mit vorgegebenem Raster angeordnet sind.
Priority Applications (3)
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GB (1) | GB2187865B (de) |
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- 1987-03-12 GB GB8705917A patent/GB2187865B/en not_active Expired
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JPS62229212A (ja) | 1987-10-08 |
GB8705917D0 (en) | 1987-04-15 |
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Legal Events
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