DE3148092A1 - Uebergabevorrichtung fuer vereinzelt zugefuehrte werkstuecke - Google Patents
Uebergabevorrichtung fuer vereinzelt zugefuehrte werkstueckeInfo
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Description
Q 621 M1+a
übergabevorrichtung für vereinzelt zugeführte Werkstücke
Die Erfindung bezieht sich auf eine übergabevorrichtung für
vereinzelt zugeführte Werkstücke, die jeweils einen asymmetrisch zu einer Werkstückachse ausgebildeten Umfangsabschnitt
aufweisen. Die Erfindung befaßt sich dabei insbesondere mit der übergabe von Einwegspritzen. Einwegspritzen bestehen
im allgemeinen aus einem zylinderartigen Körper, der an seiner einen Stirnseite einen exzentrisch zur Zylinderachse
angeordneten Stutzen zum Aufsetzen der Kanüle und an seiner gegenüberliegenden Stirnseite eine Greifplatte, meist in
Form seitlich vorstehender Laschen, hat, an denen die Einwegspritze beim Spritzen gehalten wird. In dem zylinderartigen
Körper ist ein fluiddicht gleitender Kolben axial verschiebbar, dessen aus dem zylinderartigen Körper herausragendes
Ende als meist kreisscheibenförmige Druckplatte ausgebildet ist. Durch Fingerdruck auf diese Druckplatte
wird der eigentliche Spritzvorgang durchgeführt und der Spritzeninhalt durch den Stutzen und die aufgesetzte Kanüle
ausgepreßt. Bei einer solchen Einwegspritze bildet der asymmetrisch an dem Spritzenzylinder ausgebildete
Stutzen den asymmetrisch zur Werkstückachse ausgebildeten Umfangsabschnitt.
Die Erfindung geht von einer übergabevorrichtung aus, welche
von der Anmelderin bisher vertrieben wurde. Diese bekannte
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Übergabevorrichtung ist einem Vielkanalzulieferer von Einwegspritzen
der in dem deutschen Patent 23 22 080 beschriebenen Bauart nachgeordnet. Bei diesem Vielkanalzulieferer geht von
einem Vorratsgefäß für Einwegspritzen eine Vielzahl von eng nebeneinander angeordneten parallelen Spuren aus, in denen
die Einwegspritzen jeweils in einer Reihe eng hintereinander hängend abgegeben werden. Zum Einhängen der Einwegspritzen
in die spurenbildenden Hängeschienen wird das Vorratsgefäß der Einwegspritzen periodisch auf-und abgeklappt. Ein solcher
Vielkanalzulieferer hat gegenüber Sortierkesseln mit mehreren Ausgangsspuren den Vorteil, proportional zur Länge des Vorratsgefäßes
eine beliebige Anzahl von Ausgangsspuren anschließen zu können. Typisch sind beispielsweise sechs,
zehn oder zwölf oder mehr Ausgangsspuren. Die bekannte übergabevorrichtung
dient dazu, die vielkanalig zugeführten Einwegspritzen in eine entsprechende Vielzahl von Verpackungsnestern abzulegen.
Bei der bekannten übergabevorrichtung ist am Ausgang der die
Einwegspritzen zuführenden vielkanaligen Zuführbahnen eine Vereinzelungswalze vorgesehen, die in der Lage ist, im Takt
der Maschine jeweils eine Einwegspritze aufzunehmen und unter Drehung der Vereinzelungswalze um 180° an der gegenüberliegenden
Seite einzeln abzugeben. Hierzu wird die Vereinzelungswalze im Takt jeweils um etwa 180° hin- und hergedreht. Die
jeweils von der Vereinzelungswalze abgegebene einzelne Spritze fällt durch einen Fallschacht herab, so daß ihr Zylinder nahe
dem dezentralen Spritzenansatz schräg auf einen Sperrvierkant und mit ihrer kreisrunden Kolbengriffplatte auf eine von zwei
Ausdrehwalzen gebildete Mulde fällt. Diese Ausdrehwalzen sind angetrieben und sollen den Spritzenzylinder um seine Achse
drehen, bis der dezentrale Spritzenansatz schließlich einer
kleinen öffnung einer Auflageplatte gegenüber liegt und in diese
öffnung einrastet. Diese bekannte Orientierungseinrichtung bedarf jedoch kontinuierlicher Wartung, weil ein merklicher
Anteil der zugelieferten Spritzen in dieser bekannten Orienbierungseinrichtung
nicht zuverlässig ausgerichtet wird und äs daher von Zeit zu Zeit eines ordnenden Eingriffs bedarf.
Uas dieser bekannten Orientierungseinrichtung wird die jeweils
lusgerichtete Spritze dadurch weitergegeben, daß der Sperrrierkant
beiseite gezogen wird und die Ausdrehrollenanordnung ibgeschwenkt wird. Dann fällt die - im optimalen Fall richtig
>rientierte - Spritze aus einer Lage, in welcher der Ansatz )ben und die Aufprägung unten ist, im freien Fall etwa fünf
ientimeter in ein zugeordnetes Nest einer Spritzenverpackungs-Olie
herab. Eine solche Unterlage ist relativ eleastisch, ίο daß, abhängig von der Spritzenbauart ein mehr oder minder
xoßer, merklicher Anteil der Spritzen nicht die vorschriftsäßige
Lage einnimmt. Dabei kommen manchmal die Spritzen so u liegen, daß die unrunde Zylindergriffplatte hochkant geteilt
ist. Auch sind manchmal die Spritzen axial aus dem est heraus verschoben. Beides führt zu Zerstörungen beim
erpacken, wenn die Deckfolie auf das Nest aufgeschweißt erden soll. Zu diesem Zweck hat man bisher Taster vorgesehen,
m solche Spritzen, die im Verpackungsnest unrichtig abgeeben werden, zu fühlen und die Verpackungsmaschine jeweils
ntermediär abzustellen, um den gewünschten Ordnungszustand ieder herzustellen.
=r Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine übergabevor-Lchtung
für Werkstücke, die jeweils einen asymmetrisch zu Lner Werkstückachse ausgebildeten Umfangsabschnitt aufweisen,
Le den Ansatzstutzen einer Einwegspritze, anzustreben, die
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sich zur Nachordnung hinter einem Vielkanalzulieferer der im deutschen Patent 23 22 080 beschriebenen Bauart eignet und
zuverlässiger als bei der genannten bekannten Übergabevorrichtung die Ausdrehung des Werkstücks und/oder dessen Weitergabe
an eine Werkstückaufnahme selbsttätig gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine gattungsgemäße übergabevorrichtung
gemäß der Erfindung hinsichtlich der Ausbildung der Orientierungseinrichtung gemäß dem Kennzeichen von Anspruch
1 ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Orientierungseinrichtung beruht auf dem
Grundprinzip, daß der Schwerpunkt eines Werkstücks die Neigung hat, bei Befreiung von äußeren Kräften außer der Schwerkraft
eine minimale Stellung einzunehmen. Im Falle von Einwegspritzen liegt der Schwerpunkt des Werkstücks höher, wenn
der stirnseitige Anschlußstutzen unten gelegen ist, als wenn
dieser oben gelegen ist. Bei Ausübung der Rüttelschwingungen auf das Werkstück kann man so die gewünschte Winkelorientierung
des Werkstücks dadurch erreichen, daß dieses sich selbsttätig in seine stabile tiefste Schwerpunktlage einstellt,
bei der also im Falle der Einwegspritze der Anschlußstutzen
oben gelegen ist. Es wird dabei vorausgesetzt, daß die Achse, um die das Werkstück gedreht wird, eine merkliche horizontale
Erstreckung hat. Im Falle von Einwegspritzen, bei denen die Prägung am Spritzenzylinder an der dem exzentrischen Ansatzstutzen
abgewandten Mantelseite des Spritzenzylinders angebracht ist, hat man dabei zugleich die gewünschte Ausrichtung
der Prägung des Spritzenzylinders auf der der Deckfolie des Nestes abgewandten Seite. Die erfindungsgemäße.
Orientierungseinrichtung läßt sich bequem ohne über die Spurbreite hinausgehenden zusätzlichen seitlichen Raumbedarf
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usbilden. Sie läßt sich daher auch einfach in Vielfachanordnung inter einer vielspurigen Vereinzelungseinrichtung hinter einem
ielkanalzulieferer gemäß der Bauart des deutschen Patentes 3 22 080 anordnen. Die erfindungsgemäße Orientierungseinrichung
ist aber auch in Einfachausführung oder auch nur in geinger
Vervielfachung herstellbar. Es hat sich gezeigt, daß ine selbsttätige ordnungsgemäße Winkelausrichtung bei Einwegpritzen
höchstens eine Sekunde benötigt. Da Vielkanalzulieerer der Bauart des deutschen Patentes 23 22 080 in praxi
eist eine Taktzeit von zwei bis drei Sekunden haben, verbleibt ro Takt noch hinreichende Zeit für zusätzliche Maßnahmen,
ie eine ordnungsgemäße Weitergabe des ausgerichteten Werktücks.
orzugsweise wird das Werkstück gemäß Anspruch 2 nach Art iner Zweipunktauflagerung unterstützt, von denen eine staionäre
Unterstützung eine Bezugshöhe liefert, relativ zu er mit horizontalem Abstand bzw. seitlich versetzt die
üttelnde Auflage in Rüttelschwingungen versetzbar ist. Bei er minimalen Einstellung des Schwerpunkts des Werkstücks
chwenkt dabei also der Hebelarm Unterstützung - Werkstück-
chwerpunkt um die Unterstützung, wobei sich das Werkstück leichzeitig in die gewünschte Winkelorientierung dreht.
b± Werkstücken, wie Einwegspritzen, ist dabei eine einzige
atimale Winkelstellung des Werkstücks vorgesehen. In ande- an Fällen mag der minimalen Schwerpunktlage eine Mehrzahl
Dn Winkelstellungen zuordbar sein. Die Erfindung ist auch
mn verwertbar, wenn jede dieser Winkelstellungen bei der aitergabe des Werkstücks in Frage kommt oder zwischen diesn
Winkelstellungen nachträglich noch selektiert wird.
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Bevorzugt erfolgt die Anwendung der erfindungsgemäßen Übergabevorrichtung
für solche Werkstücke mit asymmetrisch zu einer Werkstückachse ausgebildetem Umfangsabschnitt, die,
wie Einwegspritzen, eine eindeutige Winkelausrichtung bei Ausdrehen des Werkstücks in die minimale Schwerpunktlage
haben.
haben.
Wenn gemäß Anspruch 3 die Unterstützung tiefer als die
Auflage angeordnet und in Nachbarschaft der Unterstützung eine stirnseitige Abstützung für das Werkstück vorgesehen ist, kann man in der Orientierungseinrichtung das von der Vereinzelungseinrichtung kommende Werkstück so auffangen, daß es bereits bei Beginn der Orientierung im wesentlichen die für die Weitergabe erforderliche Lage hat, axial stets richtig zu der in Rüttelschwingungen versetzbaren Auflage orientiert ist und dabei lediglich lose an einer stirnseitigen Abstützung anzuliegen braucht. Diese stirnseitige Abstützung sollte mit minimaler Reibung mit dem Werkstück zusammenwirken. Hierzu hat sich vorzugsweise eine
punktartige Ausbildung der Abstützung in Verlängerung
der Werkstückachse, etwa in Gestalt einer warzenartigen
kleinen Kugelkalotte, bewährt. Man könnte alternativ aber auch daran denken, die in Rüttelschwingung versetzbare
Auflage tiefer als die stationäre Unterstützung anzuordnen und dann die stirnseitige Abstützung in Nachbarschaft der in Rüttelschwingungen versetzbaren Auflage vorzusehen.
Auflage angeordnet und in Nachbarschaft der Unterstützung eine stirnseitige Abstützung für das Werkstück vorgesehen ist, kann man in der Orientierungseinrichtung das von der Vereinzelungseinrichtung kommende Werkstück so auffangen, daß es bereits bei Beginn der Orientierung im wesentlichen die für die Weitergabe erforderliche Lage hat, axial stets richtig zu der in Rüttelschwingungen versetzbaren Auflage orientiert ist und dabei lediglich lose an einer stirnseitigen Abstützung anzuliegen braucht. Diese stirnseitige Abstützung sollte mit minimaler Reibung mit dem Werkstück zusammenwirken. Hierzu hat sich vorzugsweise eine
punktartige Ausbildung der Abstützung in Verlängerung
der Werkstückachse, etwa in Gestalt einer warzenartigen
kleinen Kugelkalotte, bewährt. Man könnte alternativ aber auch daran denken, die in Rüttelschwingung versetzbare
Auflage tiefer als die stationäre Unterstützung anzuordnen und dann die stirnseitige Abstützung in Nachbarschaft der in Rüttelschwingungen versetzbaren Auflage vorzusehen.
Vorzugsweise ist der Abstand von Unterstützung und Auflage einstellbar. Dabei kann man nicht nur eine Anpassung an
verschieden lange Werkstücke vornehmen, sondern auch ge-
verschieden lange Werkstücke vornehmen, sondern auch ge-
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gebenenfalls die Einleitungsstelle der Rüttelschwingungen in das Werkstück optimieren.
Es sind verschiedene Konfigurationen der auf das Werkstück
ausübbaren Rüttelschwingungen denkbar, auch solche mit Rotationskomponente oder gar mit Komponente in axialer Richtung.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß man die Achslage des Werkstücks im wesentlichen konstant halten kann und auch
keine besondere Winkelkomponente in das Werkstück einzuleiten braucht, sondern daß es ausreicht, die Auflage gemäß
Anspruch 6 einfach linear auf und ab oszillieren zu lassen. Das die Auflage enthaltende oszillierbare Schwingteil
ist dabei vorzugsweise als Schwinghebel ausgebildet, der sich zweckmäßig etwa in Verlängerung der Achse des
um diese Achse winkelzuorientierenden Werkstücks erstreckt. Da hierbei nur eine sehr kleine Hubhöhe benötigt wird und
man den Schwinghebel relativ lang ausbilden kann, ist dabei der von der Auflage beschriebene Bogen in Annäherung etwa
als gerade anzusehen. Die geringfügige axiale Komponente hilft dabei mit, während der mikroskopischen Wurfbewegung
des Werkstücks den Anlagedruck des Werkstücks an einer stirnseitigen Abstützung vorübergehend zu mindern und so
die Drehung in die richtige Winkelrichtung weiter zu fördern.
Bei Ausbildung geeigneter seitlicher Begrenzungen pro Spur hat die erfindungsgemäße Orientierungseinrichtung den
Charakter einer einfachen Auffangmulde für einzeln ankommende Werkstücke. Die Einbringung kann dabei gemäß Anspruch
8 dadurch erfolgen, daß man das von der Vereinzelungseinrichtung kommende Werkstück zunächst in die gewünschte
Ausrichtung um eine Anschlagkante frei kippen
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— & —
läßt und dann gleitend in die Auffangmulde weiterleitet. Sowohl die Anschlagkante als auch die zum Weiterleiten dienende
Gleitbahn kann gemäß Anspruch 9 zweckmäßig an dem in Nachbarschaft der Vereinzelungseinrichtung gelagerten Schwinghebel
ausgebildet sein.
Anspruch 10 betrifft die bereits in Zusammenhang mit der Aufgabe
besprochene Möglichkeit, die erfindungsgemäße Orientierungseinrichtung
vielfach im Anschluß an einen Vielkanalausgang eines Vielkanalzulieferers nach dem deutschen Patent
23 22 080 auszubilden. In diesem Fall ist gemäß Anspruch 11 ein gemeinsamer Rüttelantrieb der Auflagen jeder Orientierungseinrichtung
zweckmäßig.
Aus der bekannten gattungsgemäßen Orientierungseinrichtung wird das winkelorientierte Werkstück passiv, d.h. im wesentlichen
im freien Fall, weitergeleitet. Die zuverlässige Ausrichtung mittels der erfindungsgemäßen Orientierungseinrichtung
wird in der gesamten übergabevorrichtung dann konserviert, wenn in Weiterbildung der Erfindung die Weitergabeeinrichtung
aktiv und winkeltreu ausgebildet ist. Die Winkeltreue kann eine Beibehaltung der Winkelausrichtung,
aber auch eine kontrollierte Weiterdrehung um einen vorgegebenen Winkel bedeuten. Die Weitergabeeinrichtung ist dabei
vorteilhafterweise als zwangsweise betätigte Greifeinrichtung ausgebildet. Die aktive und winkeltreue Ausbildung
der Weitergabeeinrichtung hat auch unabhängig von der erfindungsgemäß vorgesehenen Ausbildung der Orientierungseinrichtung Bedeutung, ist jedoch im Zusammenhang mit der
erfindungsgemäßen Ausbildung der Orientierungseinrichtung besonders bequem herstellbar, weil keine Verrastung eines
AnsatzStutzens in einer öffnung mehr erfolgt und daher der
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zwangsweisen winkeltreuen Weitergabe kein störendes Hindernis entgegensteht.
Nach der Erfindung ist es nicht mehr nötig, die von der Orientierungseinrichtung gebildete Aufnahmemulde für das
winkelmäßig zu orientierende Werkstück für die Weitergabe des ausgerichteten Werkstücks zu öffnen. Vielmehr kann man
das Werkstück gemäß Anspruch 14 einfach aus der Aufnahme mulde ausheben, seitlich von der Orientierungseinrichtung
ausfahren und dann zu einer unterhalb der Orientierungseinrichtung angeordneten Werkstückaufnahme absenken. Entsprechend
modifizierte Kinematiken kommen in Frage, wenn die Werkstückaufnahme nicht unter der Orientierungseinrichtung,
sondern auf etwa gleicher Höhe oder gar höher seitlich von dieser angeordnet ist.
Die Ansprüche 15 bis 18 betreffen vorteilhafte Anordnungen
für die Bewegung der zwangsweisen Greifeinrichtung, teils bezogen auf eine einzelne Orientierungseinrichtung, teils
bezogen auf eine Vielfalt solcher Orientierungseinrichtungen, wie sie hinter einem Vielfachzulieferer vorteilhaft vorzusehen
sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine ausschnittweise Draufsicht auf eine Orientierungseinrichtung
in Vielfachausbildung und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der übergabevorrichtung
mit Orientierungseinrichtung gemäß
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-VCT-
Fig. 1.
Längs in der Zeichnungsebene hintereinander angeordneten
Hängeschienen, von denen in Fig. 2 nur eine Hängeschiene dargestellt ist, kommt von einem nicht dargestellten
Vielkanalzulieferer gemäß DE-PS 2 3 22 080 in jeder Spur eine Reihe von hintereinander aufgereihten Einwegspritzen
an der Vereinzelungseinrichtung 6 an.
Die Einwegspritze 4 weist einen Spritzenzylinder 6 mit unrunder Griffplatte 8 auf, die an entgegengesetzten
Seiten in Gestalt von Laschen 10 hervortritt. Die Griffplatte 8 ist an der offenen Stirnseite des Spritzenzylinders
6 ausgebildet, während an der sonst geschlossenen anderen Stirnseite des Spritzenzylinders 6 exzentrisch
zur Spritzenachse 12 ein zu dieser Achse paralleler Stutzen 14 hervorragt, mit welchem der Ansatz einer
nicht dargestellten Spritzenkanüle fest oder lösbar verbindbar ist. In den Spritzenzylinder 6 greift der Spritzenkolben
16 axial verschiebbar und fluiddicht ein, der seinerseits mit einer kreisscheibenförmigen Griffplatte
18 versehen ist. Die Einwegspritzen 4 sind mit ihrer jeweiligen Griffplatte 8 in einen oberen Schlitz 19 der
Hängeschiene 2 eingehängt. In Fig. 2 zu sehen ist außerdem noch der unten geschlossene Boden 20 der Hängeschiene 2,
Diese Hängeschiene 2 ist unter dem vorzugsweisen Winkel von etwa 45° schräggestellt. Es kommen jedoch auch abweichende
Neigungswinkel in Frage. Man erkennt, daß aufeinanderfolgende Einwegspritzen 4 so, wie in Fig. 2 dargestellt,
etwas gegeneinander gekippt und mit Übergriff der Griffplatte 8 einer nachfolgenden Spritze über die Griffplatte
8 einer vorhergehenden Spritze anzukommen pflegen.
Die in der Hängeschiene 2 jeweils vorderste, d.h. in der
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Zeichnungsebene von Fig. 2 unterste, Einwegspritze 4 kann in eine Aufnahmemulde 22 eines Vereinzelungszylinders
vollständig eintreten, der zwei diametral entgegengesetzt angeordnete Aufnahmemulden 22 hat. Der Vereinzelungszylinder
24 ist in einer Antriebswelle 26 fortgesetzt, die in einem Lager 28 gelagert und gemäß dem Doppelpfeil 30
durch einen nicht dargestellten konventionellen Antrieb im Takt der Maschine um 180° hin und her drehbar ist. Bei der
ersten 180°-Drehung wird eine einzelne Einwegspritze, die mit ihrer Griffplatte 8 an der Stirnseite des Vereinzelungsschiebers aufliegt, von der Vereinzelungseinrichtung abgegeben,
während eine leere Mulde zur Aufnahme des nächsten Spritzenzylinders 6 bereitgestellt wird. Die Rückwärtsschwenkung
beschreibt dann den nächsten Vereinzelungstakt.
Wie in der Figur dargestellt, ist die Achse der Vereinzelungszylinders
24 unter einem rechten Winkel gegenüber der Hängeschiene 2 angeordnet.
Jedem Vereinzelungszylinder 24 der Vereinzelungseinrichtung, bei der jeder Hängeschiene des Vielkanalzulieferers ein
Vereinzelungszylinder zugeordnet ist, ist eine Orientierungseinrichtung 32 zugeordnet, die etwas höher als die
axiale Verlängerung der Hängeschiene 2 im Abstand zur Vereinzelungseinrichtung schräg unterhalb derselben angeordnet
ist.
In der Orientierungseinrichtung 32 bildet ein Körper 34 eine etwas weniger als die Hängeschiene 2 schräg von oben
nach unten geneigte Mulde 36, in welche die jeweils mit der Griffplatte 18 ihres Kolbens voraus schräg nach unten
geneigte vereinzelte Einwegspritze 4 zu liegen kommt. Das' Zentrum der Griffplatte 18 stützt sich dabei an einer
warzenartig kleinen kugelkalottenförmigen Abstützung 38
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ab, die an einem schräg aufrecht geneigten Flansch 40 des Körpers 34 ausgebildet ist und rechtwinklig zum Boden der
Mulde 36 orientiert ist.
Die Mulde 36 bildet dabei zwei Unterstützungen für die Einwegspritze 4, nämlich einerseits eine stationäre Unterstützung
42 für die Griffplatte 18 des Spritzenkolbens und andererseits eine in Rüttelschwingungen versetzbare
Auflage 44 für den Stutzen 14 an der im wesentlichen geschlossenen
Stirnseite des Spritzenzylinders 6. Die in Rüttelschwingung versetzbare Auflage 44 ist als obere
Kante eines Schwinghebels 46 ausgebildet, der auf einer Welle 48 weiter oben in Nachbarschaft der Vereinzelungseinrichtung angelenkt ist. Der Schwinghebel 46 bildet eine
abgeschrägte Anschlagkante 50 sowie an seiner Oberfläche eine ebene Gleitbahn 52. Eine vom Vereinzelungszylinder
einzeln abgegebene Einwegspritze 4 fällt aus dem Vereinzelungszylinder im freien Fall heraus, stößt dabei mit
einem Bereich unterhalb ihres Schwerpunktes gegen die Anschlagkante 50, kippt um diese auf die Gleitbahn 52 und
gleitet auf dieser mit der Griffplatte 18 des Spritzenzylinders
voraus in die Mulde 36. Die Gleitbewegung wird durch Anschlag der Griffplatte 18 an der Abstützung 38
beendet.
Unterhalb des Schwinghebels 46 liegt ein Exzenter 54 eines durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetriebenen
Exzenterantriebs an. Der Exzenter 54 läuft beispielsweise mit 1300 bis 1400 Umdrehungen/Minute um und versetzt damit
den um die Welle 48 schwenkbaren Schwenkhebel 44 in Vibrationen mit der genannten Frequenz. Dabei übt die Auflage
44 am freien Ende des Schwinghebels 4 6 Rüttelschwingungen auf den Stutzen 14 an der Einwegspritze 4 aus.
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Während der Überführung von der Vereinzelungseinrichtung
zur Orientierungseinrichtung 32 ist der Spritzenzylinder 4 durch beidseitige Stege 56 seitlich geführt. Andererseits
ist in der Mulde 36 eine Aussparung 58 ausgebildet, in welche die unrunde Griffplatte 8 des Spritzenzylinders 6
berührungsfrei eingreifen kann. Die Erfahrung zeigt, daß bereits ein überwiegender Anteil der von der Vereinzelungseinrichtung in die Mulde abgegebenen Einwegspritzen von
vorneherein die gewünschte Winkelausrichtung des Stutzens hat, wie in Fig. 2 dargestellt ist, nämlich mit Anordnung
des Stutzens 14 in der höchstmöglichen Stellung und damit Anordnung des Spritzenschwerpunktes in minimaler Höhe.
Wenn jedoch einmal eine Einwegspritze so in die Mulde 36 gerät, daß der Stutzen 14 beispielsweise zuunterst gelegen
ist, kippt dieser unter Einfluß der rüttelnden Vibration der Auflage 44 selbsttätig unter Absenkung seines Schwerpunktes
in die genannte erwünschte Winkelausrichtung. Zur Förderung dieser Winkelausrichtung ist es zweckmäßig, alle
berührend mit der Spritze zusammenwirkenden Flächen der Orientierungseinrichtung gehärtet und poliert auszubilden,
vor allem die Abstützung 38.In den übrigen Bereichen der Zweipunktunterstützung aus stationärer Unterstützung 42
und rüttelbarem Auflager 44 ist eine möglichst kontaktflächenarme Unterstützungsausbildung anzustreben. Dies
gilt insbesondere für die stationäre Unterstützung 42,
bei der eine linienhafte oder gar nur me.hrpunktartige Unterstützung, z.B. eine Dreipunktunterstützung, anzustreben
ist. Man kann mit einer Einpunktunterstützung auskommen, wenn die übrigen beiden Unterstützungspunkte den
seitlichen Stegen 56 lose zuordbar sind.
Zweckmäßig ist die Mulde 36 etwa unter einem Winkel von 30° gegenüber der Horizontalen geneigt, wenn die Hängeschiene
2 unter einem Winkel von 45°, oder auch weniger
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oder etwas mehr, geneigt ist.
Die richtige Orientierung der Einwegspritze kann etwa in der halben oder drittel Zeit des Taktes des Vereinzelungszylinders 24 abgeschlossen sein.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß eine ganze Reihe von nebeneinanderliegenden
Orientierungseinrichtungen verschiedenen Spuren von zugelieferten Einwegspritzen zugeordnet sind.
Dabei kann ein einziger Vereinzelungszylinder 24 vorgesehen sein, der in axialer Richtung hintereinander eine entsprechende
Anzahl von Aufnahmemulden 22 für die in jeder einzelnen Spur ankommenden Einwegspritzen 4 hat. Die Stege 56
können dabei benachbarten Spuren im Raum zwischen dem Vereinzelungszylinder 24 und der jeweils einzelnen Orientierungseinrichtung 32 zugeordnet sein.
Zum Entnehmen der jeweils ausgerichteten Einwegspritze 4 aus ihrer Orientierungseinrichtung 3 2 dient jeweils ein
zwangsweise betätigter Greifer mit Greifbacken 60, welche den Spritzenzylinder 6 oberhalb seiner Griffplatte 8 umgreifen
können. Die Greifbacken 60 sind jeweils an einem Greifkopf 62 angeordnet, der wiederum an dem freien Ende eines
Hebels 64 angeordnet ist, der seinerseits mit einem Lageransatz 66 an einer Welle 68 am freien Kopf 70 eines Linearschiebers
72 angeordnet ist, der in einer Längsführung 74 horizontal geführt ist. Das aus der Längsführung 74 der im
Kopf 70 abgewandten Seite herausragende Schieberende ist mit einer axial verstellbaren Muffe 76 versehen, an der ein
erster pneumatischer Antriebszylinder 78 angreift.
Ein zweiter pneumatischer Antriebszylinder 80 dient zur Verschwenkung des Hebels 64 und greift zu diesem Zweck
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A3
- γζ -
über die in Fig. 2 dargestellten Wirkungslinien über eine gelenkige Verbindung 82 an einem rechtwinklig zum Hebel 64
schräg nach oben verlängerten Fortsatz 84 des Schwenkhebels an, der sich in Richtung zur Welle 68 erstreckt.
Unterhalb der Orientierungseinrichtungen 32 verläuft horizontal eine Folienbahn 86, in welcher Nester 88 in Längsrichtung
der Folienbahn mit Abstand aufeinander folgen, in denen die ausgerichteten Einwegspritzen 4 mit ihrem Stutzen 14 zuoberst
eingelegt werden sollen. Anschließend kann eine Verschweißung durch eine ebene Deckfolie erfolgen, die später der Boden der
Verpackung ist. Die Nester bilden dann mit ihrem - in Fig. 2 nach unten weisenden - erhabenen Bereich 90 jeweils eine
Außenumhüllung der auf dem Boden der Verpackung aufliegenden Spritze, wobei dann der Stutzen dem Boden am nächsten liegt
und die dem Stutzen abgewandte Einprägung auf dem Spritzenzylinder dem Scheitel des erhabenen Bereichs 90 benachbart
ist.
Die Weiterführung der von der jeweiligen Orientierungseinrichtung 32 winkelmäßig ausgerichteten Spritzen in jeweil ein zugeordnetes
Nest 88 erfolgt folgendermaßen:
Zunächst befindet sich der jeweilige Greifkopf 62 in einer Lage, in welcher seine Greifbacken den Spritzenzylinder innerhalb
der Mulde 86 ergreifen können. Diese Lage ist durch eine einstellbare Stellschraube 92 einstellbar, welche mit der
Unterseite des Hebels 64 zusammenwirkt. Nach Betätigung des zweiten pneumatischen Zylinders 80 wird dann der Hebel 64 um
äie Welle 68 am Ende des Linearschiebers 72 so weit nach oben
geschwenkt/ daß das Spritzenende mit dem Stutzen 14 die in .
Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Stellung einnimmt und die Spritze 4 dabei im ganzen so nach oben von der Mulde 36 aus-
rt -
gehoben wird, daß die Spritze ganz von der zugehörigen Orientierungseinrichtung 32 freikommt. In dieser Stellung
des Hebels 64 wird der erste pneumatische Zylinder 78 betätigt, um den Linearschieber 72 und damit auch den in
gleichbleibender Winkelstellung bleibenden Hebel 64 mit ergriffener Einwegspritze 4 in die in Fig. 2 strichpunktiert
gezeichnete Stellung auszufahren. Die Ausfahrstrecke ist durch den Doppelpfeil 94 gekennzeichnet. Dann wird der
zweite pneumatische Arbeitszylinder 80 bei nicht weiter betätigtem ersten Arbeitszylinder 78 in umgekehrter Richtung
beaufschlagt, so daß der Schwenkhebel 64, der jetzt nicht mehr an der Stellschraube 92 anschlagen kann, nach unten
abgeschwenkt wird, und zwar in eine solche Endlage, daß die ergriffene Spritze 4 gerade im zugeordneten Nest 88
horizontal zu liegen kommt. Hierbei ist sichergestellt, daß weder eine axiale ^ferschiebung der Spritze relativ zu dem
Nest oder eine falsche Winkelausrichtung und damit ein Hervorstehen etwa der Griffplatte 8 aus dem Nest vorkommen
kann; denn die Laschen 10 der Griffplatte 8 des Spritzenzylinders weisen dann in dem Nest in einer horizontalen
Querrichtung zur ErStreckungsrichtung der Folienbahn 86 und nicht etwa vertikal. Nach winkeltreuem Ablegen der
jeweiligen Einwegspritze in ihrem Nest erfolgt dann die beschriebene Kinematik von Linearschieber 72 und Hebel
in umgekehrter Richtung, bis die Greifbacken 60 wieder innerhalb der Orientierungseinrichtung den Spritzenzylinder
umgreifen können. Für diese ganze Weiterbewegung der Spritze und die Rückbewegung der Backen ist wegen der schnellen
Arbeitsweise der winkelmäßigen Orientierung der Einwegspritze in ihrer Orientierungseinrichtung 32 hinreichend Zeit in
jedem Takt vorhanden. Pro Takt wird die Folienbahn 86 gemäß
Pfeil 96 um ein Nest weiter vorgeschoben. Entsprechend der
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- vr -
Zahl der Spuren der ganzen übergabevorrichtung kann dabei
eine entsprechend große Zahl von horizontal nebeneinander bzw. rechtwinklig zur Zeichnungsebene hintereinander angeordneten
Nestern gleichzeitig mit Einwegspritzen bestückt werden.
Schließlich wird die ganze Linearschieber- und Hebelanordnung der Übergabevorrichtung in Leichtbauweise ausgebildet.
Jeweils ein einziger erster pneumatischer Arbeitszylinder 78 bzw. zweiter pneumatischer Arbeitszylinder 80 kann auch
bei mehrspuriger Ausbildung ausreichen. Dabei kann man auch Elemente der Linearschiebereinrichtung zu einem Bauteil
oder wenigen Bauteilen zusammenfassen, gegebenenfalls sogar einen einzigen Vielfachhebel 64 mit einziger Welle
und gemeinsamer gelenkiger Verbindung 82 verwenden.
Für die erste Bewegungsphase, bei der die winkelmäßig ausgerichtete
Spritze aus der Orientierungseinrichtung nach oben abgeschwenkt wird, kann ein sehr kleiner Schwenkwinkel
des Hebels 64, z.B. von typischerweise 5°, ausreichen. Die minimale Verschiebungsstrecke 94 des Linearschiebers 72
entspricht der Länge einer Einwegspritze 4 zuzüglich einem kleinen Spiel. Der zweite pneumatische Zylinder 80 hat,
ebenso wie der erste pneumatische Zylinder 78, zwei Endstellungen. Die dritte Arbeitsstellung wird durch die einstellbare
Stellschraube 92 eingestellt. Die Anordnung des Hebels 64 und seiner gelenkigen Verbindung ist so gewählt,
daß die schräg aus der Mulde 36 aufgenommene Einwegspritze bei Anordnung im jeweiligen Nest 88 horizontal ausgerichtet
ist.
Durch nicht dargestellte Mittel kann der Abstand des Körpers 34 der Einstelleinrichtung und damit auch der stationären
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Unterstützung 4 2 zu dem Schwinghebel 46 und damit auch zu der rüttelbaren Auflage 44 einstellbar ausgebildet sein.
Alternativ kann man den Körper 34 im Bereich der Aussparung 58 in zwei Teile trennen und deren Abstand einstellbar machen.
Wegen der genauen Einlegung der Einwegspritzen in ihr jeweiliges Nest in gewünschter Winkelausrichtung der Einprägung
und des Stutzens sowie der Griffplatten ist eine, z.B. tasterartige, Kontrolleinrichtung der richtigen Einlegung
entbehrlich.
Claims (18)
1. übergabevorrichtung für vereinzelt zugeführte Werkstücke,
die jeweils einen asymmetrisch zu einer Werkstückachse ausgebildeten Umfangsabschnitt aufweisen, insbesondere für
Einwegspritzen, mit einer Orientierungseinrichtung, mittels derer das Werkstück um die Achse in eine winkelmäßige Sollstellung
seines asymmetrischen Umfangsabschnittes drehbar ist, und mit einer Weitergabeeinrichtung zum übergeben des winkelmäßig
ausgerichteten Werkstücks an eine Werkstückaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Orientierungseinrichtung (32) eine in Rüttelschwingungen
versetzbare Auflage (44) für den asymmetrischen umfangsabschnitt (14) des Werkstücks (4) aufweist.
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2. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im horizontalen Abstand zu der Auflage (44) angeordnete
stationäre Unterstützung (42) für das Werkstück (4).
3. Übergabevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterstützung (42) tiefer als die Auflage (44) angeordnet ist und daß in Nachbarschaft der Unterstützung
eine stirnseitige Abstützung (38) für das Werkstück (4) vorgesehen ist.
4. übergabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung (38) punktartig in Verlängerung der Werkstückachse angeordnet ist.
5. Übergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von Unterstützung (42) und Auflage (44) einstellbar ist.
6. Übergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (44) an einem auf und ab oszillierbaren Schwingteil (46) ausgebildet ist.
7. Übergabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage (44) an einer Endkante eines Schwinghebels (46) ausgebildet ist.
8. Übergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6
mit einer schräg oberhalb der Orientierungseinrichtung angeordneten Vereinzelungseinrichtung für die Werkstücke, aus der
die Werkstücke in Schräglage mit unten liegendem asymmetrischen Umfangsabschnitt einzeln abgegeben werden, gekennzeichnet
durch eine schräge Fall- und Gleitstrecke zwischen Ver-
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einzelungseinrichtung (24) und Orientierungseinrichtung (32) mit einer das obere Ende (18) des jeweils von der Vereinzelungseinrichtung
abgegebenen Werkstücks (4) schräg voraus nach unten abkippenden Anschlagkante (50) und einer anschließenden
Gleitbahn (52) zum Leiten des umgekippten Werkstücks in die Orientierungseinrichtung.
9. übergabevorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (50) und die Gleitbahn (52) an dem in Nachbarschaft der Vereinzelungseinrichtung
(24) gelagerten Schwinghebel (46) ausgebildet sind.
10. Übergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9 mit vielspuriger Vereinzelungseinrichtung, gekennzeichnet durch den Spuren folgende vielspurige Ausbildung von mit
in Rüttelschwingungen versetzbaren Auflagen (44) versehenen Orientierungseinrichtungen (32).
11. Übergabevorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch gemeinsamen Rüttelantrieb (54) der Auflagen (44).
12. Übergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Weitergabeeinrichtung (64,72,60) aktiv und winkeltreu ausgebildet ist.
13. übergabevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Weitergabeeinrichtung eine zwangsweise betätigte Greifeinrichtung (60,62) aufweist.
14. Übergabevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (60,62) der Greifeinrichtung über die Orientierungseinrichtung (3 2) anhebbar, aus dem
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Bereich der Orientierungseinrichtung ausfahrbar und zur Werkstückaufnahme
(88) absenkbar ausgebildet ist.
15. Übergabevorrichtung nach Anspruch 14 und 10 oder 11
dadurch gekennzeichnet, daß den Orientierungseinrichtungen (32) jeder Spur jeweils ein Greifer (60,62) zugeordnet ist
und daß die Greifer eine gemeinsame Hub- und Verschiebeeinrichtung (64,72) aufweisen, mittels derer sie nach Anheben
über die jeweils zugeordnete Orientierungseinrichtung aus dem Bereich aller Orientierungseinrichtungen ausfahrbar und
gemeinsam jeweils zu einer Werkstückaufnahme (88) absenkbar sind.
16. Übergabevorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet
durch eine Schwenkhebelanordnung (64) zum Anheben und Absenken und eine Schieberanordnung (72) zum Ausfahren
des jeweiligen Greifers (60,62).
17. übergabevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Greifer (60,62) an einem Ende eines Schwenkhebels (64) angeordnet ist, dessen anderes
Ende am freien Ende einer Schubstange (72) gelagert ist.
18. übergabevorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet
durch einen pneumatischen Antrieb (80) für die Schwenkhebelanordnung (64) mit Einstellbarkeit einer Endstellung
der drei Stellungen, nämlich der Greifstellung in der Orientierungseinrichtung (3 2), der über die Orientierungseinrichtung angehobenen Stellung und der auf die Werkstückaufnahme
(88) abgesenkten Stellung.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3148092A DE3148092C2 (de) | 1981-12-04 | 1981-12-04 | Übergabevorrichtung für vereinzelt zugeführte Werkstücke |
DE19813151156 DE3151156A1 (de) | 1981-12-04 | 1981-12-23 | Uebergabevorrichtung fuer vereinzelt zugefuehrte werkstuecke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3148092A DE3148092C2 (de) | 1981-12-04 | 1981-12-04 | Übergabevorrichtung für vereinzelt zugeführte Werkstücke |
DE19813151156 DE3151156A1 (de) | 1981-12-04 | 1981-12-23 | Uebergabevorrichtung fuer vereinzelt zugefuehrte werkstuecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3148092A1 true DE3148092A1 (de) | 1983-06-23 |
DE3148092C2 DE3148092C2 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=32714430
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3148092A Expired DE3148092C2 (de) | 1981-12-04 | 1981-12-04 | Übergabevorrichtung für vereinzelt zugeführte Werkstücke |
DE19813151156 Withdrawn DE3151156A1 (de) | 1981-12-04 | 1981-12-23 | Uebergabevorrichtung fuer vereinzelt zugefuehrte werkstuecke |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813151156 Withdrawn DE3151156A1 (de) | 1981-12-04 | 1981-12-23 | Uebergabevorrichtung fuer vereinzelt zugefuehrte werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3148092C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2322080C3 (de) * | 1973-05-02 | 1979-03-22 | Sortimat Creuz & Co Gmbh, 7057 Winnenden | Vorrichtung zum ausgerichteten Einbringen von Einwegspritzen in Magazinierkanälen |
-
1981
- 1981-12-04 DE DE3148092A patent/DE3148092C2/de not_active Expired
- 1981-12-23 DE DE19813151156 patent/DE3151156A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2322080C3 (de) * | 1973-05-02 | 1979-03-22 | Sortimat Creuz & Co Gmbh, 7057 Winnenden | Vorrichtung zum ausgerichteten Einbringen von Einwegspritzen in Magazinierkanälen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3148092C2 (de) | 1984-07-26 |
DE3151156A1 (de) | 1983-08-04 |
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