DE3147284A1 - "spuelvorrichtung zum mikrobiologischen reinigen der fluessigkeitsfuehrenden teile von abfuellmaschinen mittels spuelbehaeltern" - Google Patents

"spuelvorrichtung zum mikrobiologischen reinigen der fluessigkeitsfuehrenden teile von abfuellmaschinen mittels spuelbehaeltern"

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DE3147284A1 DE19813147284 DE3147284A DE3147284A1 DE 3147284 A1 DE3147284 A1 DE 3147284A1 DE 19813147284 DE19813147284 DE 19813147284 DE 3147284 A DE3147284 A DE 3147284A DE 3147284 A1 DE3147284 A1 DE 3147284A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/001Cleaning of filling devices
    • B67C3/002Cleaning of filling devices using cups or dummies to be placed under the filling heads

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Spülvorrichtung zltm mikrobiologischen Reinigen der
  • flüssigkeitsführenden Teile von Abfüllmaschinen mittels Spülbehältern Die Erfindung bezieht sich auf eine Spülvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Gemäß der DE-PS 27 47 501 ist es bekannt, als Halteeinrichtung für den Spülbehälter jedes Füllelements jeweils einen napfförmigen Halter zu verwenden, dessen der Außenmantelfläche des zu verwendenden Spülbehälters angepaßte zylindermantelförmige Wandung einen radialen nach innen gerichteten, ringförmigen Vorsprung aufweist, dem ein am Spülbehälter in einer Durchbrüche aufweisenden Nut angeordneter Profilsprengring zugeordnet ist, der mit seinem durch die Durchbrüche ragenclen Profil hinter den Vorsprung greift. Der Vorsprung des Halters und der Profilsprengring am Spülbehälter bilden daher eine Rastverbindung, die infolge eines am Halter befindlichen, dem Spülbehälter zugewandten Zentrierkegels zwar leicht in die Rastlage zu bewegen ist, jedoch beim Abziehen des Spülbehälters vom Halter nur schwer zu lösen ist. Der Vorsprung bildet nämlich auf der vom Zentrierkegel abgewandten Seite eine rechtwinklige Kante, hinter die der Profilsprengring greift, um den Dichtsitz des Spülbehälters am Füllelement auch dann zu gewährleisten, wenn die den Spülbehälter anhebende Hebevorrichtung der Füllmaschine wieder in ihre abgesenkte Lage zurückgeführt ist.
  • Dieses Hindernis muß beim Abziehen des Spülbehälters nach erfolgter Reinigung überwunden werden, was sehr hohe Abzugskräfte erfordert und zum schnellen Verschleiß des Profilsprengringes führt. Zudem muß, um die erforderliche radiale Beweglichkeit zu erreichen, der Profilsprengring durch einen sogenannten O-Ring beaufschlagt werden. Die konstruktive Ausbildung dieser Rastvorrichtung ist daher sehr aufwendig, führt zu Verklemmungen und unterliegt einem schnellen Verschleiß. Die für das Reinigen der flüssigkeitsführenden Teile der Abfüllmaschine erforderliche Betriebssicherheit läßt also Wünsche offen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte-Rastvorrichtung für eine derartige Spülvorrichtung vorteilhaft derart weiterzubilden, daß sowohl die konstruktive Ausbildung einfacher und betriebssicherer als auch die Betätigung, also das Verriegeln und Entriegeln, leichter als bisher durchführbar sind.
  • Ausgehend von einer Spülvorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Feder- und Riegelelement sind nunmehr ein Bauteil von großer Einfachheit, das im entspannten Zustand völlig in die Nut des Halters eintritt. Damit wird der Spülbehälter vollständig freigegeben, so daß der Spülbehälter allein durch das Absenken der Anhebeeinrichtung vom Füllelement der Füllmaschine getrennt werden kann. In gespanntem Zustand dagegen tritt das Federelement teilweise in die an der Außenwandung des Spülbehälters befindliche Nut ein und verriegelt den durch die Anhebeeinrichtung mit Dichtsitz an das Füllelement angepreßten Spülbehälter unverrückbar in dieser Lage. Mit Hilfe eines einfachen Armes, der in den Bewegungsbereich des mit dem Federelement verbundenen Betätigungselementes ragt, wird dieses in der Riegellage festgehalten, bis durch ein Wegschwenken des Betätigungselemen tes oder einem dem Betätigungselement zugeordneten Rastelement das Federelement wieder freigegeben und damit vollständig in die Nut des Halters überführt wird. Der Spülbehälter kann daher vom Füllelement entfernt werden. Die für das Verspannen des Federelementes erforderliche Relativbewegung zwischen Betätigungselement und (em Arm ist auf einfache Weise dadurch erzeugbar, daß in die Bewegungsbahn des mit dem Federelement verbundenen Betätigungselementes ein ortsfestes Steuerelement gebracht wird, das bei Umlauf des die Anhebeeinrichtung tragenden Tisches der Füllmaschine das Betätigungselement festhält, so daß dadurch das Federelement gespannt wird. Da ein solches Steuerelement in an sich bekannter Weise in unterschiedlicher Schaltstellung schwenkbar ausgebildet werden kann, sind die für die Füllmaschine be -stimmten Spülbehälter mit Hilfe desselben Steuerelementes an den Haltern der Füllelemente sowohl zu verriegeln als auch zu entriegeln. In einer dritten Schaltstellung ist dieses Steuerelemeint aus dem Bewegungsbereich der Betätigungselemente der Federelemente schwenkbar, wie dies beim normalen Betrieb der Füllmaschine, z.B. beim Füllen von Flaschen, erforderlich ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen TeiLschnitt durch eine Einkammer-Füllmaschine mit an ein Füllelement angesetztem Spule behälter in verriegelter Stellung, Fig. 2 die Einkammer-Füllmaschine nach Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 eine erste Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß der Erfindung für einen Spülbehälter zur Verwendung in Verbindung mit der Einkammer-Füllmaschine nach Fig. 1 im Schnitt in der entriegelten Stellung, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung gemäß Fig. 3, Fig. 5 die Haltevorrichtung nach Fig. 3 in der Riegelstellung, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung gemäß Fig. 5, Fig. 7 eine zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß der Erfindung in der entriegelten Stellung in Draufsicht, Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie 8-8 in Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie 9-9 in Fig. 8, Fig. 10 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung gemäß Fig. 7 in einer Zwischenstellung, Fig. 11 einen Schnitt gemäß der Linie 11-11 in Fig. 10, Fig. 12 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung gemäß Fig. 7 in der Riegelstellung und Fig. 13 einen Schnitt gemäß der Linie 13-13 in Fig. 12.
  • Die in Fig. 2 dargesteJlte Einkammer-Gegendruckfüllmaschine EF weist, wie an sich üblich, einen um eine vertikale Maschinenachse umlaufenden Ringkanal 10 für Spanngas, Füllgut und Rückgas auf, an dem eine Vielzahl von Füllelementen 11 mit zugeordneter Zentriereinrichtung 12 abstandsgleich befestigt sind.
  • Unterhalb eines jeden Füllelementes 11 ist, wie Fig. 1 zeigt, jeweils eine mit Standfläche 14 versehene Anhebeeinrichtung 13 vorgesehen, die an einem sich mit dem Ringkanal 10 drehenden ringförmigen Tisch 15 angeordnet ist und zum Anpressen der zu füllenden Flaschen am Füllelementauslaß dient. Das Bewegen jeder Anhebeeinrichtung 13 e-rfolgt mittels hier nicht dargestellter gesteuerter Zylinder- und Kolbenanordnung. Am Eingang weist die Füllmaschine EF einen Einführungsstern 16 auf, der die zu füllenden Flaschen einzeln von einem Förderer 17 übernimmt und nacheinander auf die bei Maschinenumlauf aufeinanderfolgenden Ahhebeeinrichtungen 13 und damit jeweils unter ein Füllelement 11 stellt Am Ausgang der Füllmaschine EF ist ein Austragstern 18 vorgesehen, der die gefüllten Flaschen nacheinander übernimmt und auf einen Förderer 19 übergibt. Die Anhebeeinrichtungen 13 sind dabei so gesteuert, daß diese nach Übernahme einer Flasche jeweils angehoben und nach Ablauf des Füllvorganges vor Erreichen des Austragsternes 18 abgesenkt werden. Die hierzu erforderlichen Steuerkurven sind ebenfalls, da nicht zur Erfindung gehörend, nicht dargestellt.
  • Zum Reinigen der flüssigkeitsführenden Teile, insbesondere die der Füllelemente 11, ist die Füllmaschine EF mit einer z.B. in der DE-PS 27 47 501 beschriebenen Spüleinrichtung ausgerüstet.
  • Diese sieht für jedes Füllelement 11 einen Spülbehälter 20 vor, der von der mit der Standfläche 14 versehenen, dem Füllelement 11 zugewiesenen Anhebeeinrichtung 13 in Dichtlage mit dem Füll element 11 gebracht wird, wobei der Spülbehälter 20 mit Dich -tungssitz an der Unterseite der Zentriereinrichtung 12 und letztere ebenfalls abgedichtet anliegt. In dieser Dichtlage mit der Zentriereinrichtung 12 wird der Spülbehälter 20 durch einen ringförmigen Halter 21 gehalten, der am Füllelementunterteil mittels Schrauben 22 befestigt ist.
  • Zum gesteuerten Ver- und Entriegeln des Spülbehälters 20 mit dem ringförmigen Halter 21 ist gemäß vorliegender Erfindung der ringförmige Halter 21 mit einer an der Innenmantelfläche 23 angebrachten Nut 24 versehen, in die ein kreisringförmiges Federelement 25 mit rundem Querschnitt eingelegt ist; siehe Fig. 3 und 4. Das Federelement 25 das auch anderen, z.B.
  • quadratischen Querschnitt aufweisen kann, ist mit seinem rechtwinklig abgebogenen Ende 26 in einer Bohrung 27 der Wandung des ringförmigen Halters 21 festgelegt, während das freie Ende 28 abgeschrägt ist und sich im Absand von dem abgebogenen Ende 26 befindet. Mit dem Federelement 25 ist nahe dem freien Ende 28 eine Schaltfahne 9 fest verbunden, an deren freies Ende ein Schaltnocken 3 angebracht ist. Die Schaltfahne 29 ragt durch eine schlitzförmige Öffnung 31 in der Wandung des ringförmigen Halters 21 radial nach außen und liegt in der in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung des Federelements 25 unter der Einwirkung der Federvorspannung des Federelements 25 auf der Oberseite eines radial nach außen sich erstreckenden Arms 32 auf, der an der Außenwandung des ringförmigen Halters 21 im Bereich der Schaltfahne 29 befestigt ist.
  • Nahe dem oberen Rand des hier, da nicht zur Erfindung gehörend, nicht näher beschriebenen Spülbehälters 20 ist ebenfalls eine ringförmige Nut 33 ausgebildet, die bei angepreßtem Spülbehälter 20 mit der ringförmigen Nut 24 des ringförmigen Halters 21 korrespondiert, siehe Fig. 3.
  • Um den Spülbehälter 20 in die in Fig. 1 dargestellte verriegelte Lage mit dem ringförmigen Halter 21 zu bringen, wozu das Federelement 25 in die in Fig. 6 am besten erkenntliche Arbeitslage zu überführen ist, dient für alle Spülbehälter 20 der Füllele mente 11 ein gemeinsamer Steuerbock 34. Er ist ortsfest am Umfang dr Füllmaschine EF angeordnet und trägt ein schwenkbar befestigtes Steuerelement 35, das in einer einstellbaren oberen Schwenkebene gegen eine an jedem Schaltnocken 30 angebrachte Anschlagfläche, in einer anderen einstellbaren unteren Schwenkebene gegen eine an der Unterseite jedes Schaltnockens 30 vorgesehene Schräge anstellbar ist. Für normalen Füllbetrieb ist das Steuerelement 35 in unwirksame Schwenkebene verstellbar.
  • Werden nun die sämtlichen Füllelementen 11 zugewiesenen Spülbehälter 20, wie in Fig. 2 gezeigt, vom Förderer 17 über den Einführungsstern 16 der mit geringer Drehzahl umlaufenden Füllmaschine EF zugeführt und nacheinander auf die aufeinanderfolgenden Anhebeeinrichtungen 13 abgestellt und von diesen in den Dichtungssitz am Unterteil jeweils eines Füllelementes 11 gebracht, erfolgt bei weitergehendem Umlauf der Füllmaschine EF nacheinander die Verriegelung der Spülbehälter 20 durch das in obere Schwenkebene geschaltete und gegen die Anschlagfläche der Schaltnocken 30 angestellte Steuerelement 35. Dies geschieht in der Weise, daß beim jedesmaligen Anlauf eines Schaltnockens 30 am Steuerelement 35 der Schaltnocken 30 einschließlich der Schaltfahne 29 vom Steuerelement 35 solange zurückgehalten wird, bis der Arm 32 sich in Richtung des Pfeiles a aus der in Fig. 4 dargestellten Ruhestellung soweit fortbewegt hat, daß sich die Schaltfahne 29 unter der Einwirkung der Federvorspannung des Federelementes 25 hinter den Arm 32 absenkt und am Arm 32 zur Anlage gelangt und dort in Ansohlagslage festgelegt ist. Der dabei ebenfalls abgesenkte Schaltnocken 30 gelangt dadurch aus der Bahn des Steuerelementes 35. Bei diesem Zusammenwirken von Steuerelement 35 und Schaltnocken 30 wurde das Federelement 25 gespannt, wobei es sich mit seiner Innenmantelfläche in die ringförmige Nut 33 des Spülbehälters 20 bewegt und die aus Fig. 5 und 6 ersichtliche Arbeitslage eingenommen hat. Da die Nut 33 in ihrer Tiefe zumindest dem halben Querschnitt, die Tiefe der Nut 24 im ringförmigen Halter etwa 21 dagegen\mdem doppelten Querschnitt des Federelementes 25 entspricht, verbleibt das Federelement 25 hälftig in der ringförmigen Nut 24 des ringförmigen Halters 21, so daß der sich in Dichtlage mit dem Füllelement 11 befindliche Spülbehälter 20 mit dem ringförmigen Halter 21 unverrückbar verriegelt ist.
  • Zum Lösen der Verriegelung der Spülbehälter 20 am jeweils zugewiesenen Halter 21 nach durchgeführter Spülbehandlung wird das Steuerelement 35 in die untere Schwenklage geschaltet und dadurch gegen die Schrägen an der Unterseite der Schaltnocken 30 angestellt. Bei umlaufender Füllmaschine EF laufen dadurch die Schrägen auf dem Steuerelement 35 ab, wodurch nacheinander die Schaltfahnen 29 angehoben und aus der Anschlaglage am jeweiligen Arm 32 gebracht werden. Die jeweils freigegebene Schaltfahne 29 gleitet unter der Einwirkung des sich nach außen entspannenden Federelementes 25 auf der Oberfläche des Arms 32 in Richtung des Pfeiles b zurück, wodurch das Federelement 25 unter Aufrechterhaltung seiner Federvorspannung die in Fig. 3 und 4 dar-5oetellte Ruhestellung einnimmt. Hierbei tritt das Federelement 25 aus der Nut 33 heraus und gelangt in die Nut 24 des ringförmigen Halters 21, wobei seine Schaltfahne 29 auf dem Arm 32 aufliegt.
  • Damit ist der Spülbehälter 20 entriegelt und kann mittels der Anhebeeinrichtung 13 abgesenkt und mit den übrigen entriegelten und abgesenkten Spülbehältern 20 vom Austragstern 18 aus der Füllmaschine EF gefördert und auf den Förderer 19 abgegeben werden.
  • Um das Federelement 25 frei von der beim vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiel erforderlichen Federvorspannung in die Arbeitslage zu spannen, ist gemäß dem in den Fig. 7 - 13 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung das Federelement 25 mit einer Schaltfahne 29a fest verbunden, an der mit einer Schraubverbindung 36 eine Traverse 37 befestigt ist. Die Traverse 37 weist einen Schlitz 38 auf, in dem mittels eines Schraubbolzens 39 mit radialer Achse zum ringförmigen Halter 21 ein zweiarmig ausgebildeter Rasthebel 40 drehbeweglich gelagert ist, der einen kurzen arm ar Rasthebel/zbOa und einen längeren Rasthebe v Ob besitzt. Eine in einer Ausnehmung 41 des Rasthebels 40 um den Schraubbolzen 39 gewickelte Drehfeder 42, die mit einem Schenkel in der Ausnehmung 41 mit dem anderen Schenkel an der Traverse 37 anliegt, hat das Bestreben, den Rasthebel 40, wie aus Fig. 8 ersichtlich, im Uhrzeiger sinn so zu bewegen, daß der kurze Hebelarm 40a aus dem Schlitz 38 nach oben über die Oberseite der Traverse 37, der längere Hebelarm 40b aus dem Schlitz 38 nach unten über die Unterseite der Traverse 37 hinausragen bzw. darüber hervorstehen, Diese Bewegung des Rasthebels 40 wird durch einen Anschlagbolzen 43 im Rasthebel 40 begrenzt, indem ersterer an der Unterseite der Traverse 37 zur Anlage gelangt.
  • Wie bereits im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, weisen bei der zweiten Ausführungsform der Spülbehälter 20 und der ringförmige Halter 21 ebenfalls die dem Federelement 25 zugeordneten Nuten 33 und 24 auf. Auch ist bei dieser Ausführungsform am Halter 21 ein radial nach außen sich erstreckender Arm 32a angeordnet, der in den Bereich des Rasthebels 40 ragt, wie dies insbesondere Fig. 9 zeigt. Vorhanden ist ebenfalls hier das auf dem ortsfesten Steuerbock 34 schwenkbar gelagerte Steuerelement 35, das in eine obere und untere Schwenkebene schaltbar und in oberer Schwenkebene gegen die Traverse 37, in unterer Schwenkebene gegen den Hebelarm 40b des Rasthebels 40 anstellbar ist (Fig. 10).
  • Das Verriegeln und Entriegeln des Spülbehälters 20 am ringförmigen Halter 21 erfolgt auch hier bei umlaufender FUIhlaschine EF und Zuführung bzw. Abführung der Spülbehälter 20, wie zum ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Zum Verriegeln ist das Federelement 25 aus der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ruhestellung in die in Fig. 12 und 13 dargestellte Arbeitslage zu bewegen. Dies geschieht bei umlaufender Füllmaschine EF, wozu die Traverse 37 beim Anlauf am Steuerelement 35 so lange zurückgehalten wird, bis der Arm 32a aus der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ruhestellung über die aus den Fig. 10 und 11 ersichtliche Zwischenstellung in die in den Fig. 12 und 13 dargestellte Arbeitslage bewegt worden ist. Bei dieser Bewegung des Armes 32a über die Oberseite der Traverse 37, wobei das Federelement 25 gespannt wird und der Arm 32a am Hebelarm 40a des Rasthebels 40 angreift, wird der Rasthebel 40, wie aus Fig. 11 erkennbar, entgegen dem Uhrzeigersinn aus seiner Sperrlage bewegt, und zwar entgegen der Wirkung der Drehfeder 42. Sobald der Arm 32a den bei dieser Relativbewegung in den Schlitz 38 niedergedrückten Hebelarm 40a des Rasthebels 40 passiert hat, wird letzterer von der Drehfeder 42 in die in Fig. 13 dargestellte Sperrlage zurückgedreht, in der er mit seinem Anschlagbolzen 43 an der Unterseite der Traverse 37 zur Anlage gelangt und der Hebelarm 40a wieder über die Oberseite der Traverse 37 hinausragt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt das Federelement 25 die in den Fig. 12 und 13 dargestellte Arbeitslage ein, wodurch der Spülbehälter 20 mit dem ringförmigen Halter 21 verriegelt ist. Ein Entspannen des Federelementes 25, also ein Bewegen ir die in Fig. 7 und 8 dargestellte Ruhestellung, ist ausgeschlossen, da der in Sperrlage stehende Rasthebel 40 mit dem Hebelarm 40a den Arm 32a blockiert, so daß, wie aus Fig. 12 ersichtlich, ein Bewegen der Traverse 37, der Schaltfahne 29a und damit des Federlementes 25 in die Ausgangslage verhindert ist.
  • Die Verriegelung des Spülbehälters 20 wird dadurch aufgehoben, daß das auf dem Steuerbock 34 schwenkbare Steuerelement 35 in die Bahn des Rasthebels 40 geschaltet und gegen dessen Arm 40b angestellt wird. Beim Angriff des Steuerelementes 35 bei umlaufender Füllmaschine EF am Hebelarm 40b wird der Rasthebel 40, wie Fig. 13 erkennen läßt, erneut entgegen dem Uhrzeigersinn unter Spannen der Drehfeder 42 verschwenkt, wobei, wie in Fig.
  • 11 dargestellt, der dabei in den Schlitz 38 abgesenkte Hebelarm 40b den Arm 32a freigibt und das Steuerelement 35 passieren kann. Das Federelement 25 kann sich dadurch entspannen und stellt die Schaltfahne 29a einschließlich der Traverse 37 und dem Rasthebel 40 in die Ausgangsstellung zurück und nimmt seinerseits die in Fig. 7 und 8 dargestellte Ruhestellung ein, in der die Verriegelung zwischen dem Spülbehälter 20 und dem ringförmigen Halter 21 aufgehoben und der Rasthebel'40 unter der Einwirkung der Drehfeder 42 mit seinem Anschlagbolzen 43 an der Traverse 37 zur Anlage gelangt ist.
  • Obwohl die Ausführungsbeispiele sich auf eine Füllmaschine in Einkammer-Bauart beziehen, ist die Erfindung ohne Einschränkung auch für Füllmaschinen in Mehrkammer-Baalart anwendbar. Auch ist die Betätigung des Fedentementes 25 nicht auf das Steuerelement 35 des Steuerbockes 34 bei Maschinenumlauf beschränkt. Es kann auch ohne weiteres bei Stillstand der Maschine von Hand betätigt werden. Dies ist insbesondere dann vorzusehen, falls die Spülbehälter 20 nicht zum Einlaufen in die Fülimaschine, sondern zum manuellen Anbringen an die Füllelemente 11 ausgebildet sind.
  • Bezuszeichenliste: EF = Einkammer-Gegendruckfüllmaschine 10 = Ringkanal 11 = Füllelement 12 = Zentriereinrichtung 13 = Anhebeeinrichtung 14 = Standfliche 15 = Tisch 16 = Einführungsstern 17 = Förderer 1.8 = Austragstern 19 = Förderer 20 = Spülbehälter 21 = ringförmiger Halter 22 = Schraube 23 = Innenmantelfläche 24 = Nut 25 = Federelement 26 = abgebogenes Ende 27 = Bohrung 28 = freies Ende 29 = Schaltfahne 29a -30 = Schaltnocken 31 = schlitzförmige Öffnung 32 = Arm 32a = 33 = Nut 34 = Steuerbock 35 = Steuerelement 36 = Schraubverbindung 37 W Traverse 38 = Schlitz 39 = Schraubbolzen 40 = Rasthebel 40a = Rasthebelarm 40b = 41 = Ausnehmung 42 = Drehfeder 43 = Anschlagbolzen a = Pfeil b = Pfeil

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1.) Spülvorrichtung zum mikrobiologischen Reinigen der flüssig~ keitsführenden Teile einer Gegendruck-Füllmas chine , deren FUllelemente Halteeinrichtungen zum lösbaren Verriegeln von Spülbehältern aufweisen, die an den Füllelementen im Bereich der Fiillelementauslässe im Dichtsitz gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln der Spülbehälter (20) jeweils ein aus einer Ruhestellung in eine durchmesserverkleinerte Arbeitslage spannbares kre,isringförmiges Federelement (25) dient, dem Ringnuteii (24, 33) zugeordnet sind, die sich im Bereich des Füllelement-Auslasses sowohl in der Außenmantelfläche des Spülbeh.ilt»rs (20) als auch in der damit korrespondierenden Innenmantelfläche eines mit dem Füllelement fest verbundenen ringförmigen Halters (21) derart erstrecken, daß die Nuttiefe im Spülbehälter (20) zumindest dem halben Querschnitt, im Halter (21) dagegen etwa dem doppelten Querschnitt des Foderelementes (25) cntspricht.
  2. 2.) Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (25) mit seinem einen Ende (26) im Halter (21) festgelegt und nahe dem anderen freien Ende (28) eine Schaltfahne (29, 29a) aufweist, die über ein an einem ortsfesten Steuerbock (34) der Füllmaschine (EF) einstellbar angebrachtes Steuerelement (35) zlm Spannen tloa Federelementes (25) in die Arbeitslage bewegbar und Ln der Arbeitslage des Federelementes (25) an einem Arm (32, 32a) des Halters (21) in Anschlaglage festlegbar ist.
  3. 3.) Spülvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfahne (29) zum Zusammenwirken mit dem Steuerelement (35) mit einem Schaltnocken (30) verbunden ist und Schaltfallne (29) und Schaltnocken (30) unter Einwirkung der Federvorspannung des in die Arbeitslage gespannten Federelementes (25) in die Anschlaglage am Arm (32) des ringförmigen Halters (1) bewegbar sind.
  4. 4.) Spülvorrichtung nach den Ansprüchen-2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung des Federelementes (25) die Schaltfahne (29) auf dem Arm (32) des ringförmigen Halters (21) unter Einwirkung der Federvorspannung aufliegt.
  5. 5.) Spülvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfahne (29a) zum Zusammenwirken mit dem Steuerelement (35) mit einer Traverse (37) verbunden ist, die einen um eine zum Halter (21) radiale Achse schwenkbar gelagerten, federbeaufschlagten Rasthebel (40) aufweist, der beim Bewegen der Traverse (37) und der Schaltfahne (29a) zum Spannen des Federelementes (25) in die Arbeitslage vom Arm (32a) des Halters (21) aus der Sperrlage in unwirksame Lage schwenkbar ist, aus der er nach Passieren des Arms (32a) zur Festlegung der Schaltfahne (29a) in Anschlagslage in Sperrlage zurückschwenkbar ist.
  6. 6.) Spülvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (40) einen seine Schwenkbeewegung in die Sperrlage begrenzenden Anschlagbolzen (43) aufweist und zweiarmig ausgebildet ist, wobei am Hebelarm (40a) der Arm (32a) des Halters (21), am anderen Hebelarm (40b) das Steuerelement (35) des Steuerbockes (34) angreift.
  7. 7.) Spülvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (40) in der Traverse (37) auf einem Schraubbolzen (39) schwenkbar gelagert ist.
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