DE314720C - - Google Patents
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- DE314720C DE314720C DENDAT314720D DE314720DA DE314720C DE 314720 C DE314720 C DE 314720C DE NDAT314720 D DENDAT314720 D DE NDAT314720D DE 314720D A DE314720D A DE 314720DA DE 314720 C DE314720 C DE 314720C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
- C10J3/06—Continuous processes
- C10J3/08—Continuous processes with ash-removal in liquid state
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
Description
Bei dem Betriebe von Gaserzeugern mit flüssiger Schlackenabfuhr hat sich gezeigt, daß
sich die Abstichlöcher mit erstarrter Schlacke zusetzen, die außerordentlich schwer zu entfernen
ist, so daß sie wegen der wachsenden erstarrten Ansätze immer höher angebracht werden mußten und die Gefahr eintrat, daß die
flüssige Schlacke in die Winddüsen eindringt und den weiteren Betrieb unmöglich machen
ίο würde. Die vorliegende Erfindung soll diese
Übelstände vermeiden und geht hierbei von der Erkenntnis aus, daß die erstarrte Schlacke, die
diese Störung hervorruft, sich am Boden des Schlackenherdes zuerst bildet, dann sich nach
dem Umfang ausdehnt, an den Seiten hochzieht und den ganzen Herd erfüllt, bis sie die Winddüsen
erreicht. Demgemäß wird diese.störende Erscheinung zunächst dadurch verhindert, daß
der Schlackenherd des Generators von außen beheizt wird. Durch diese Beheizung wird die
Erstarrung der Schlacke am Boden und an den Wandungen verhindert, . indem zwar keine
Wärme zugeführt —■ was ja auch nicht nötig ist, da das Schlackenbad anfänglich eine ge-
•25 nügend hohe Temperatur hat, um flüssig zu sein —·, aber doch das Temperaturgefälle von
innen nach außen so weit vermindert wird, daß die Wärmeverluste der schlecht leitenden
Schlacke durch die die Wärme besser leitende Ausmauerung unbedeutend sind, und die
Schlackenmasse nicht erkaltet.
Der Umstand, daß die Schlacke zunächst am Boden und dann an den Sei ten wandungen erstarrt,
zeigt, daß die Temperatur des Schlackenbades nicht überall gleichmäßig bleibt. .Hieraus
folgt, daß man die Wirkung der äußeren Beheizung noch ■ unterstützen, die jBildung von
erstarrter Schlacke am Boden also noch mehr Entanhalteii kann, wenn man für eine gleichmäßige
Temperaturverteilung und gleichförmige Zusammensetzung des Schlackenbades in allen
seinen Teilen Sorge trägt. Dieses kann man erreichen, wenn man das Schlackenbad dauernd
umrührt. Hierfür steht aber nur~3er~G~ebiäse-
*win3"zuTVerfügung, den man zu diesem Zwecke
nicht nur schräg nach unten, sondern auch exzentrisch nach außen auf das Schlackenbad
richtet, das infolgedessen eine kreisende Bewegung ■ annimmt und hierdurch gut durchmischt
wird.
Nun hat man aber bei der Bildung von Erstarrungen überhaupt beobachtet, daß diese
um so schneller eintreten, je näher sie der Windzone, kommen, ein Beweis, daß der Wind selbst
die Entstehung von Erstarrung begünstigt. Nach Ansicht des Erfinders ist dies darauf
zurückzuführen, daß der Wind kalt eingeblasen wurde; deshalb wird man den besten Zustand
des Schlackenbades erreichen, wenn, man den Wind außerdem in erhitztem Zustande auf das
Schlackenbad bläst und die entstehenden Stichflammen mit höherer Temperatur auf das
Schlackenbad stoßen läßt, dieses also noch hoch erhitzt, und so überhaupt jeden Anlaß zur Erstarrung
von vornherein ausschließt.
Zur Ausführung des Verfahrens dient der in der Zeichnung dargestellte Generator, in welcher
zeigen; -
Fig. i einen Vertikalschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
Der Generator besitzt in seinem oberen Teil den Füllschacht 2 mit Deckel 3, Verschlußtrichter
4 nebst Hebevorrichtung 5. Der untere Teil besteht aus der Kühlzone a, in welcher
durch die Düsen 6 Wasserdampf oder andere bei ihrer Zersetzung Wärme absorbierende
Dämpfe oder Gase eingeführt werden. Die Düsen 6 sind an die Dampfleitung 7 angeschlossen
; unterhalb der Kühlzone ist die Verbrennungszone b, in welcher die Winddüsen
liegen, die an die Windleitung 9 angeschlossen sind. Unterhalb der Verbrennungszone befindet
sich der Raum c für das. Schlackenbad, das aus dem Loch 10 abgestochen wird; die
Schlacke gelangt in den trogartigen Abfluß 11. Die Winddüsen 8 sind, wie aus Fig. 1 ersiehtlieh
ist, mit ihren Achsen χ, χ gegen die Horizontale y, y geneigt, damit der Wind auf das
Schlackenbad blasen kann; ferner sind die Achsen χ, χ der Winddüsen gegen den Radius
ζ, ζ nach außen geneigt, so daß sie exzentrisch liegen und eine Wirbelbewegung um
einen Kreis in der Richtung des Pfeiles w erzeugen. Hierdurch wird das Schlackenbad in
beständiger Umrührung erhalten und etwa auf tretende feste Rückstände werden schnell auf-
gelöst. ' . ■
Unterhalb der gewölbten Sohle 12 des Schlakkenherdes
befindet sich eine besondere Heizung 13, der Gas durch die Leitung 14 und Luft durch
die Düsen 15 zugeführt wird. Die Abgase gehen durch Kanal 16 nach dem Schornstein.
Die Düsen 6 und 8 werden zweckmäßig durch Wasser'gekühlt, was in der Zeichnung nicht"
besonders dargestellt ist.
Um den Wind, der durch die Düsen 8 in den Schacht eingeführt wird, durch das erzeugte
Gas vorzuwärmen, ist ein Vorwärmer 17 vorgesehen, in welchen das Gas durch die Leitung
18 eintritt, und aus welchem es durch die Leitung 19 abgeführt wird. Der kalte Gebläsewind
tritt bei 20 in die Röhren 21 des Vorwärmers und wird durch die Leitung 22 der
Windleitung 9 für die Düsen 8 zugeführt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Verhinderung des Ansetzens von erstarrter Schlacke an den Wänden
des Herdes von Gaserzeugern mit flüssiger Schlackenabfuhr, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlackenherd von außen beheizt wird. .
2. Verfahren zur Verhinderung des Ansetzens von erstarrter Schlacke an den Wänden
des Herdes von Gasgeneratoren mit flüssiger Schlackenabfuhr, dadurch gekennzeichnet,
daß der erhitzte Wind exzentrisch auf das Schlackenbad geblasen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE314720C true DE314720C (de) |
Family
ID=567517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT314720D Active DE314720C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE314720C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040734B (de) * | 1952-08-21 | 1958-10-09 | Roman Rummel | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung oder Vergasung von Brennstoffen |
DE974291C (de) * | 1952-10-05 | 1960-11-17 | Basf Ag | Verfahren zum Reinigen der Heizrohre von Waermetauschern bei der Abhitzeverwertung von Abstichgaserzeugern |
DE3121205A1 (de) * | 1980-05-29 | 1982-02-04 | Union Carbide Corp., 10017 New York, N.Y. | Vorrichtung zum beseitigen von festem abfall |
-
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- DE DENDAT314720D patent/DE314720C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040734B (de) * | 1952-08-21 | 1958-10-09 | Roman Rummel | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung oder Vergasung von Brennstoffen |
DE974291C (de) * | 1952-10-05 | 1960-11-17 | Basf Ag | Verfahren zum Reinigen der Heizrohre von Waermetauschern bei der Abhitzeverwertung von Abstichgaserzeugern |
DE3121205A1 (de) * | 1980-05-29 | 1982-02-04 | Union Carbide Corp., 10017 New York, N.Y. | Vorrichtung zum beseitigen von festem abfall |
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