DE3146567A1 - Treppenstufenbolzenverbindung - Google Patents

Treppenstufenbolzenverbindung

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DE3146567A1 DE19813146567 DE3146567A DE3146567A1 DE 3146567 A1 DE3146567 A1 DE 3146567A1 DE 19813146567 DE19813146567 DE 19813146567 DE 3146567 A DE3146567 A DE 3146567A DE 3146567 A1 DE3146567 A1 DE 3146567A1
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Description

  • Bezeichnung: Treppenstufenbolzenverbindung
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Treppenstufenbolzenverbindung mit zwischen den Stufen, dem Podest oder Boden vorgesehenen Abstands- und Verbindungselementen, die eine Zugstange und ein diese umgebendes höheneinstellbaresg aus ineinander schraubbaren Teilen bestehendes Druckrohr mit großflächigen, mit dem Druckrohr fest verbundenen Druckfläcbenteilen aufweisen.
  • Für die vor vielen Jahren erfolgreich eingeführten Montagetreppen ohne Setzstufen werden zweckmäßig zwischen den einzelnen Stufen und zwischen der untersten Stufe und dem Boden und der obersten Stufe und der Decke oder dem Podest Verbindungselemente vorgesehen. Diese sind in der Regel als zug- und druckfeste Bolzenausbildungen gestaltet. Dazu hat man auch schon Zugstangen und Druckrohr verwendet. Wegen der bei jedem Haus individuellen Abmessungen muß die Länge des Druckrohres einstellbar sein. Bisher verwendet man für solche Stufenverbindungen aus mehreren Teilen bestehende Schraubelemente, die in der Regel als Bolzen bezeichnet werden, wobei die Verbindung zumeist sowohl zug- als auch druckfest ausgebildet ist. Solche Verbindungssysteme sind beispielsweise in den deutschen Gebrauchsmustern 6 752 618, 6 750 173, 1 998 634, 7 238 093 und 77 33 030 behandelt.
  • Wegen der hohen auftretenden Spannungen hat man für all diese Verbindungen bisher Metalle,in der Regel sogar hochwertige Stähle verwendet. Nur bei der Übertragung kleinerer Druckkräfte ohne Vorspannung hat man nach dem deutschen Gebrauchsmuster 6 750 173 schon Elötze aus Acrylglas oder anderen Kunststoffen oder Glas vorgeschlagen, die jedoch in die Praxis wegen der vielfältigen Schwierigkeiten damit keinen Eingang gefunden haben. Selbst für die großvolumigen, sogenannten Spindelelemente von Spindeltreppen nach dem deutschen Patent 16 83 121 hat man für die Druckrohre Metallschraubteile verwenden müssen. Obwohl aus dem Gebrauchsmuster 6 750 173 seit über 10 Jahren die Anregung bekannt ist, Kunststoffe für Druckelemente zwischen Stufen zu verwenden und auch genauso lange geeignete Kunststoffe zur Verfügung gestanden haben, hat es die Fachwelt nicht vermocht, eine geeignete Lösung zu finden, obwohl wegen der hohen Herstellkosten für die metallenen zug-. und druckfesten Verbindungselemente ein großes Bedürfnis nach der Schaffung eines preisweSæn Treppenbolzenverbindungselementes bestanden hat.
  • Demgemäß ist die Aufgabe der Erfindung vor allem darin zu sehen, eine Treppenstufenbolzenverbindung der eingangs genannten Art, die schnell montierbar und für die auftretenden Dauerbelastungen geeignet ist, als Massenartikel preiswerter und einfacher herzustellen Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Druckrohrdurchn messer mindestens dreiviertel des Abstützflächendurchmessers beträgt und die Abstützflächenteile einstückig an Druckrohrteilen angeformt sind und die Druckrohr teile mit ihren Abstützflächenteilen aus einem glasfaserverstärktem spritzgegoßenem Kunststoff bestehen Während bei der nur für die Überbrückung kleiner Treppenlauflängenteile konzipierten und gelegentlich eingesetzten Lösung nach dem deutschen Gebrauchsmuster 77 33 030 aus Gründen der Herstellungskosten relativ-kleine Metallrohre durch Schweißen oder einfaches Aufsetzen mit relativ großen Drucktellern versehen wurden, sieht nun die Erfindung vor, daß der Rohrdurchmesser des Eunststoffrohres so gro3,wie aus optischen Gründen vertretbar,gewählt wird. Es hat sich erstaunlicherweise gezeigt, daß lange bekannte Kunststoffmaterialien bei geeigneter Verarbeitung die notwendige Festigkeit aufweisen und auch der Lastwechselzahl,die für eine sehr lange Lebensdauer anzusetzen ist, problemlos gewachsen sind, was die Fachleute des Treppenbaus und der Zulassung für Bauteile bis zur meßtechnischen Überprüfung des Erfindungsvorschlages nicht für möglich hielten.
  • Da das Druckrohr nunmehr zwei-oder dreiteilig im Kunststoffspritzgußverfahren hergestellt werden kann, ist es als Massenartikel außerordentlich preiswert, da auf die spangebende Bearbeitung von Metallhalbzeugen verzichtet werden kann und derzeit nur noch ein Gewindezugstab aus Stahl erforderlich erscheint. Der Einsatz von Kunststoffen für das Druckelement hat auch den weiteren Vorteil, daß Korrosion völlig vermieden ist und selbst bei Oberflächenbeschädigungen wegen der Durchfärbung des Matennls, die bisher einen großen Reparaturaufwand bedeutenden Beanstandungen an das optische Bild hohe Anforderungen stellender Kunden nicht zu befürchten sind. Die Druckrohrteile können auf einfache Weise den Farbwünschen der Kunden und dem übrigen Aussehen der Treppe angepaßt werden.
  • Die auffälligen glänzenden Metalloberflächen entfallen, können jedoch bei besonderen Kundenwünschen durch aufgedampfte Schichten od. dgl. ebenfalls realisiert werden.
  • Unter den glasfaserverstärkten Kunststoffen kommen vor allem Polyamide in Frage, die zwischen 25 % und 50 % Glasfasern von etwa 0,2 bis 0,4 mm Länge und etwa 10 um Durchmesser enthalten. Nan hat bisher nicht erkannt, daß dieses seit langem bekannte Material die notwendigen Verarbeitungs- und Dauergebrauchseigenschaften für tragende hochbelastete Treppenbauteile hat.
  • Bei seiner Verarbeitung ist darauf zu achten, daß die eingefärbten Stoffe nicht zum unschönen Ablösen von Oberflächenschichten führen.
  • Besonderns Trapezgewinde erfüllt die festigkeitsmäßigen, verarbeitungsmäßigen und gebrauchsgünstigen Eigenschaften eines höheneinstellbaren Druckrohres.
  • Da das Druckrohr äe nach Anordnung der Bolzenverbindung innerhalb des Treppenlaufes unter Umständen auch unterschiedlichen Druckbeanspruchungen auf seinen beiden Seiten und folglich einer gewissen Biegebeanspruchung unterworfen ist, die aus den Torsionskräften in den Stufen herrührt, sollten die Zylinderwandteile der Rohre mit den Abstützflächenteilen möglichst steif verbunden sein. Andererseits ist auf einen möglichst großen Verstellbereich Wert zu legen. Da das Außengewindeteil, über dessen Außendurchmesser die Gewindegänge überstehen, damit es problemlos tief eingeschraubt werden kann, zwangsweise einen kleineren Durchmesser als das Innengewindeteil hat und Materialaufwand sowie Festigkeitseigenschaften unter Berücksichtigung aller Faktoren optimiert werden müssen, siebt eine Weiterbildung der Erfindung im Inneren zwischen Zylinderwand und Druckflächenwand des Außengewinderohrteiles eingeformte radiale Rippen auf, deren innere Begrenzungsflächen schräg verlaufen können. Durch entspre chende Gestaltung können sie zugleich als Einführt trichter für den Zugstab gestaltet werden Im Druckflächenbereich wird zur Erzielung einer ausreichend groben Druckfläche eine Ringrippe mit Querrippen zweck= mäßig vorgesehen. Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale gehen auch aus den übrigen Ansprüchen und dem weiter unten- anhand der Figuren beschriebenen Ausfiihrungse beispiel hervor.
  • Zur Stufenbolzenverbindung gehört auch eine gn Zugstab anspannende Mutter. Diese bildet man zweckmäßig mit einer gleich großen Druckfläche aus wie die Druckrohre. Eine solche Spannmutter kann besonders einfach und preiswert mit einem Muttergehäuse gestaltet werden, welches ebenfalls aus gksfaserverstärktem Polyamid besteht. Zweckmäßig wird ein metallisches Innengewinde teil eingespritzt. Das Mutterngehäuse wird zweckmäßig hutförmig mit Verstärkungsrippen gestaltet, um den Materialaufwand klein und die Stabilität groß zu halten Eine vollflächige Unterlegscheibe aus gleitfähigem Material ermöglicht ein gutes Anspannen ohne Beschädigung der empfindlichen Stufenobedlächen bzw ohne Zerreissen des dicht aufzubringenden Schutzüberzuges, der bei Ver:zendung schon fertig oberflächenbehandelter Treppen als Baureppen besonders sinnvoll ist. Mit bisherigen metallenen Unterlegscheiben und einfachen metallenen Muttern hat es häufig Schwierigkeiten gegeben, die nun einfach zu vermeiden sind. Die gleitfähige Unterlegscheibe kann aus Polyoxymethylen bestehen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich auch aus den hier nicht behandelten Ansprüchen und dem nachfolgend anhand der Zeichnungen gegebenen Beschreibungsteil.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 Die Schrägansicht eines schematisch dargestellten Treppenlaufes zwischen Boden und Podest; Fig. 2 die Schrägansicht von unten mit einem Teil eines gewendelten Treppenlaufes in einer Ecke zwischen zwei Wänden; Fig. 3 den Vertikalschnitt teilweise in Ansicht durch eine Treppenstufenbolzenverbindung; Fig. 4 die Draufsicht auf das Innengewindeteil des Druckrohres der Treppenstufenbolzenverbindung nach Fig. 3; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3 durch das Außengewindeteil des Druckrohres; Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 3 durch die Hutmutter der Treppenstufenbolzenverbindung nach Fig. 3.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellte-Treppe 10 ist zwischen dem Boden 11 längs einer Wand 12 bis zum Podest 14 eingebaut. Die Wandverankerungen und Abstandsbolzen im Wandbereich sind weggelassen. Sie können in üblicher Ausführung unter Gestaltung der Treppenstufenbolzenverbindung nach der Erfindung ausgeführt sein.
  • Zwischen Boden und unterster Stufe sowie zwischen den Stufen und zwischen der obersten Stufe des Laufes und dem Podest sind Verbindungselemente 26 angedeutet Ihre Einzelheiten ergeben sich aus den Fig 3 bis 6 Hier ist ein gerader Treppenlauf dargestellt, dessen Stufen 24 an der Wand gegen Verdrehung gesichert befestigt werden. Die in der Figur erkennbaren freien Enden sind durch die Verbindungselemente 26 untereinander in Überlappungsbereichen jeweils zug- und druckfest miteinander verbunden. Durch diese Konstruktion ergeben sich Torsionzkräfte in den Stufen, die in bekannter Weise aufgenommc--n und abgetragen werden.
  • Die Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Treppenlaufes. Dabei sind die Stufen 24 in Überlappungebereichen mit Verbindungselementen 26 zug- und druckfest verbunden. Zusätzlich sind die Stufen hier beispielsweise an beliebigen Stellen anbringbar durch iandaSker 30, deren Schenkel auch nach oben stehen könnens an den Wanden 12 befestigt und auf der anderen Seite mit Hilfe der Klemmkonsolen 25 an Anklemmstäben 35 eines Gitters 22 in bekannter Weise befestigt. Für solche Treppen eignet sich die neue Treppenstufenbolzenverbindung besonders. Sie eignet sich jedoch auch für die freien Enden von Spindeltreppen oder für alle sonstigen Treppenkonstruktionen,bei denen in Überlappungsbereichen zug-und druckfeste Verbindungen zweier Stufen oder Verbindungen zu Boden, Podest oder Decke hergestellt werden sollen.
  • Die Einzelheiten der Verbindung werden nachfolgend anhand der Fig. 3 bis 6 näher erläutert.
  • Die Fig. 3 zeigt zwischen einer oberen Stufe 24.1 und einer unteren Stufe 24.2 ein Verbindungselement 26 mit einer Zugstange 27, die als durchgehende Gewindestange ausgebildet ist, und einem Druckrohr 28 sowie einer Spannmutter 29. Die Zugstange 27 ist mit ihrem oberen Ende in eine metallene Gewindehülse eingeschraubt, die ihrerseits in die aus Holz oder bolzähnlichen Werkstoffen bestehende Stufe 24.1 eingeschraubt ist. Auf das untere Ende der Zugstange 27 ist die Spannmutter 29 aufgeschraubt. Zwischen der Unterfläche 24.3 der oberen Stufe 24.1 und der oberen Fläche 24.4 der unteren Stufe 24.2 ist das Druckrohr 28 eingespannt. Es besteht aus einem oberen Innengewindeteil 28.1 und einem unteren Außengewindeteil 28.2, die mit einem Trapezgewinde 28.3 versehen und höheneinstellbar ineinander geschraubt sind. Unter der Unterfläche 24.5 der unteren Stufe 24.2 liegt eine leicht gleitfähige Unterlegscheibe 32, die mit einem Zentrieransatz 32.1 versehen ist. Die Spannmutter 29 hat, wie Fig. 6 zeigt, ein eingespritztes metallenes Einlegeteil 33, welches mit Ringnuten 33.1 ausgestattet ist und im Querschnitt, wie aus Fig. 6 ersichtlich, Sechskantform aufweist. Die gesamte Mutter ist als Hutmutter gestaltet. Das metallene Einlegeteil 33 ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich, dünnwandig mit einem Mutterngehäuse umspritzt, welches sich unten zu einem Krempenteil 34 erweitert. Dieser hat außen eine Ringrippe 34.1, die über einstückig angeformte Radialrippen 34.5 mit einem die Gewindeöffnung umgebenden inneren Ringdruckflächenteil 36 verbunden ist, so daß sich die aus den Fig. 3 und 6 ersichtliche Form ergibt, die zwei ringförmige Auflageflächen auf der durchgehenden Unterlegscheibe 32 ergeben. Innerhalb des inneren Ringdruckflächenteiles 36 ist die Zentrierausnehmung für den Zentrieransatz 32.1 der Unterlegscheibe 32 gebildet.
  • Die Unterlegscheibe 32 ist vorzugsweise aus Polyoxymethylen, einem sehr gut gleitfähigen und hoch druckfesten Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt.
  • Es können auch andere Kunststoffe mit geeigneten Herstellungs-, Dauergebrauchs- und Gleiteigenschaften verwendet werden. Das aus Kunststoff gebildete Gehäuse der Spannmutter 29 ist aus mit 25 bis 50 % Glasfasern der vorn genannten Art verstärktem Polyamid im Spritzgußverfahren in der ersichtlichen Form einstückig um das Metalleinlegeteil 33 hergestellt.
  • Das zwischen den Stufen 24 eingespannte Druckrohr 28 hat einen oberen Innengewindeteil 28,1, derg wie aus Fig. 3 ersichtlich, zylindrisch mit einer oberen Druckwand 38 gestaltet ist. Sie ist eben ausgebildet und bildet die Druckfläche 39 mit dem Durchmesser 40.
  • Dieser ist, wie ersichtlich, gleich dem 8ußendurcmesser des oberen Innengewindeteiles 28.1. Die Drucwand 38 hat eine Zentralausnehmung 39 für die Zugstange 27 und hier beispielsweise vier gleichmäßig verteilte Herstellungsrückdrehausnehmungen 41 in die bei der Herstellung Bolzen eingrifen, die ein Abschrauben des Innengewindeteiles 28.1 von dem Gewindekern des Werkzeuges ermöglichen. Im übrigen ist das Trapezgewinde 28.3 bis zur Druckwand 38 ausgebildet, damit das Innengewindeteil 28.1 ganz hinein geschraubt werden kann. Durchmesser 40 und Wandstärke des Innengewindeteiles sind unter sehr genaues Berücksichtigung der maximal auftretenden Druckspannungen gewählt, um das teure und schwierig zu verarbeitende Material optimal auszunutzen und den Durchmesser 40 so gering wie möglich und sinnvoll zu halten.
  • Das Außengewindeteil 28.2 erfordert naturgemäß einen geringeren Schaftdurchmesser 42. Er ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Gewindes. Damit gleiche Druckflächen mit dem Durchmesser 40 auch auf der oberen Fläche 24.4 der unteren Stufe 24.2 für die Ubertragung der Kräfte entstehen, ist das im Durchmesser 42 etwas dünnere Teil mit einer Ringstützrippe 44 ausgestattet.
  • Zwischen ihr und der unteren Druckwand 38.1 ist eine Ringnut 45 gebildet. Zwischen der Druckwand 8,1 v und und der Ringstützrippe 44 sind jedoch die Ringnut 45 unterbrechende Radialrippen 46 ausgebildet, vor allem, um bei ungleichmäßigen Kräften ein Abbiegen der Ringstützrippe 44 zu vermeiden. Um die untere Druckwand 78.1 mit der Zylinderwand 47 des Schaftes biegesteifer zu verbinden, sind im Innern einstückig angeformte Innerippen 49 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Zahl ausgebildet und unter gleichen Abständen radial angeordnet. Sie haben innere Begrenzungsflächen 50, die geneigt sind und die bis zu einer leicht konischen Zugstabausnehmung 51 reichen. So können sie als Einführflächen für den Zugstab 27 dienen. Sie dienen vor--allem jedoch der Optimierung von Festigkeitsverhalten und Material aufwand , bei der die Wandstärken des Außengewindeteiles geringfügig größer gewählt sind als die Wandstärken des oberen, etwas größeren Innengewindeteiles. Beide Teile 28.1 und 28.2 des Druckrohres 28 sind aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt, wobei das Gewinde so gewählt ist, daß es die Eräfte-übertragen kann, keine allzu großen Kerbspannungen entstehen und vor allem ein gut passendes ineinander Schrauben ohne nennenswertes Spiel über die ganze Länge möglich ist. Als Werkstoff eignet sich dafür vor allem ein Polyamid mit 25 bis 50 %, vorzugsweise etwa 50 % Glasfaseranteil. Die Glasfasern sollten eine Länge von 0,2 bis 0,4 mm aufweisen und einen Durchmesser von etwa 10 m haben. Mit einem solchen Material und geeigneter Verarbeitung konnten die gewünschten-und notwendigen Dauerfestigkeiten erreicht werden. In der praktischen Ausführung kann der Durchmesser der Druckfläche 40 dabei etwa 50 mm betragen. Das Innengewindeteil 28.1 kann beispielsweise eine Länge von 80 mm haben, die Gewindelänge des Außengewindeteiles kann etwa 20 bis 25 mm betragen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die genaue Gestaltung des Ausführungsbeispieles beschränkt, obwohl dieses sich als besonders zweckmäßig und optimal gestaltet für mit weiteren Verankerungselementen ausgestattete Holzspanplatten-Treppen erwiesen hat, beispielsweise können Rohrdurchmesser, Gewinde art, Rohrlängen und Ausbildungen im Bereich der Druckwände den Wünschen des Benutzers entsprechend variiert werden. Insbesondere kann man auch, wie für andere Druckrohre bereits bekannt, zwei InnengewinderohIteile verwenden und ein mittleres Außengewinderohrteil einschrauben Bin solches Element ist vermutlich jedoch nicht so vielseitig ver wendbar wie das dargestellte. Auch kann man die Gewindestange mit einer handelsüblichen Metallmutter und einer Unterlegscheibe festspannen. Auch kann der Zugstab in anderer Weise in der jeweils oberen Stufe befestigt werden und braucht nicht über die ganze Länge Gewinde zu haben.

Claims (15)

  1. Bezeichnung: Treppenstufenbolzenverbindung Ansprüche: 1. Treppenstufenbolzenverbindung mit zwischen den Stufen (24), dem Podest (14) oder Boden (11) vorgesehenen Abstands- und Verbindungselementen (26), die eine Zugstange (27) und ein diese umgebendes höheneinstellbares, aus ineinander schraubbaren Teilen bestehendes Druckrohr (28) mit großflächigen, mit dem Druckrohr fest verbundenen Druckflächenteiien(38) aufweisen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t j daß der Druckrohrdurchmesser (42) mindestens dreiviertel des Druckflächendurchmessers (40) beträgt und die Druckflächenteile (38, 38.1, 44) einstückig an Druckrohrteilen (28.1, 28.2) angeformt sind und die Druckrohrteile (28.1, 28.3) mit ihren Druckflächenteilen (38, 38.1, 44) aus einem glasfaserverstärktem, spritzgegoßenem Kunststoff bestehen.
  2. -2. Treppenstufenbolzenverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z es i c h n e .t , ~ daß der Kunststoff ein Polyamid mit 30 bis 50 % Glasfasern von etwa 0,2 bis 0,4 mm Länge und 10 pm Dicke ist.
  3. 3. Treppenstufenbolzenverbindung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die Druckrohrteile (28.1, ?8.?) mit Trapezgewinde (28.3) versehen sind.
  4. 4. Treppenstufenbolzenverbindung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Außengewindeteil (28.2) im Innern zwischen Zylinderwand und unterer Druckwand einstückig eingeformte radiale, mit ihren Innenflächen (50) schräg verlaufende Innenrippen (49) aufweist
  5. 5. Treppenstufenbolzenverbindung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Innenrippen (49) etwa bis zu der konisch gestalteten Zugstabausnehmung (51) reichen.
  6. 6. Treppenstufenbolzenverbindung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Außengewindeteil (28.2) eine die Zylinderwand (47 nach außen überragende Ringstützrippe mit einem Außendurchmesser (40) aufweist, der dem Außendurchmesserç (40? des Innengewindeteiles (28.2) entspricht und daß zwischen Druckwand (38.1) und Ringstützrippe (44) eine von Radialrippen (46) unterbrochene Ringnut (45) ausgeformt ist.
  7. 7. Treppenstufenbolzenverbindung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Innengewindeteil (28.1) mit einem über die ganze Länge seiner Innenwand reichenden Innengewinde (28.3) versehen ist.
  8. 8. Treppenstufenbolzenverbindung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Innengewindeteil (28.1) einen Außendurchmesser (40) aufweist9 der dem Druckflächendurchmesser (40) gleich ist und eine Druckwand (38) mit einer Zentralausnehmung (39) und vorzugsweise nur teilweise von außen eingelassenen Herstellungsrückdrehausnehmungen (41) aufweist.
  9. 9. Treppenstufenbolzenverbindung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zumindest auf dem einen äußeren Ende des Zugstabes eine die gleiche Druckfläche (40) aufweisende Spannmutter (29) vorgesehen ist.
  10. 10. Treppenstufenbolzenverbindung nach Ansprucb 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannmutter (29) ein die Druckfläche (40) bildendes aus glasfaserverstärktem Polyamid bestehendes Mutterngehäuse (34) aufweist.
  11. 11. Treppenstufenbolzenverbindung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in das spritzgegoßene Mutterngehäuse (34) ein mit Ringnuten (33.1) und Verdrehsicherungsprofilen ausgestattetes, metallisches Einlegeteil (33) mit Innengewinde eingespritzt ist.
  12. 12. Treppenstufenbolzenverbindung nach Anspruch 10 oder II, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannmutter mit ihrem Mutterngehäuse (34) hutförmig gestaltet ist und der Krempenteil (34) eine äußere Ringrippe (34.1) aufweist,die über die Horizontalwand nach außen vorsteht und in dem die Gewindeöffnung umgebenden Teil eine Ringdruckfläche (36) vorgesehen ist und zwischen der Ringrippe (311.1) und der inneren Ringdruckfläche (36) radiale, -einstückig ausgeformte Radialrippen (34.5) ausgebildet sind.
  13. 13. Treppenstufenbolzenverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Spannmutter (29) eine vollflächige, den Durchmesser (40) der Druckflächen aufweisende , zumindest im Bereich der M.utternringdruckflächen (34.1, 36) leicht gleitfähig gestaltete Unterlegscheibe(32) mit einer Zentrierung (32.1, 36) zugeordnet ist.
  14. 14. Treppenstufenbolzenverbindung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zentrierung von einem, in eine Zentrierausnehmung eingreifendeU der Spannmutter (29) Aragenformlgen Zentrieransatz (32.1) gebildet ist; der die Zugstabbohrung umgibt.
  15. 15. Treppenstufenbolzenverbindung nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die gleitfähige Unterlegscheibe aus Polyoxymethylen besteht.
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