DE3338559C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/022—Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
- E04F11/035—Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Dowels (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung eines me
tallischen Koppelbolzens in einem Sackloch eines Steines,
beispielsweise einer Treppenstufe, mit einem in die Wandung
des Sackloches eingearbeiteten Gewinde, mit einer ein Außen-
und ein Innengewinde aufweisenden Hülse und mit einem in
die Hülse eingeschraubten Koppelbolzen.
Aus der DE-OS 28 29 200 ist eine Treppe bekannt, bei der
die jeweils benachbarten Treppenstufen durch Koppelbolzen
miteinander verbunden sind. Zum Anschluß der Koppelbolzen
an die Treppenstufen weisen dieselben jeweils ein Sackloch
auf, in das mittels einer kunstharzhaltigen Füllmasse eine
Gewindehülse fest eingebettet ist. Die Gewindehülse ist nur
innen mit einem Gewinde versehen, welches zur schraubbaren
Aufnahme des Koppelbolzens dient. Gemäß dem Ausführungsbei
spiel der Fig. 11 kann das Sackloch zur besseren Verankerung
der kunstharzhaltigen Füllmasse Hinterschneidungen aufwei
sen, die als ringförmige Erweiterungen ausgebildet sind.
Dabei können die Hinterschneidungen bzw. Erweiterungen eine
schraubenförmige Gestalt haben, was sich vorteilhaft auf
die Herstellung der Hinterschneidungen bzw. Erweiterungen
auswirkt. Auch bei einer schraubenförmigen Gestalt der Hin
terschneidungen bzw. Erweiterungen dienen dieselben ausschließ
lich zur Aufnahme der kunstharzhaltigen Füllmasse. Eine sol
che Befestigung hat den Nachteil, daß trotz eines hohen Ar
beitsaufwandes dieselbe für größere Belastungen nicht aus
reichend ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Be
festigung eines metallischen Kuppelbolzens in einem Sack
loch eines Steines, beispielsweise einer Treppenstufe, zu
schaffen, die bei gleichzeitiger Reduzierung des Herstel
lungsaufwandes die Übertragung größerer Kräfte ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Befestigung der
eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß die Hülse
aus Metall besteht sowie das Gewinde im Sackloch und das
Außengewinde der Hülse einen halbkreisförmigen Querschnitt
aufweisen. Dadurch ist es möglich, die den Koppelbolzen auf
nehmende Hülse ohne eine Zwischenschicht oder ein Zwischen
teil direkt in den Stein bzw. eine Treppenstufe einzuschrau
ben. Dies reduziert den Befestigungsaufwand.
Weitere Ausbildungen der Befestigung nach der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
dargestellt und näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine Hülse für die Befestigung,
Fig. 2 eine weitere Ausbildung der Hülse,
Fig. 3 eine andere Ausbildung der Hülse,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Hülse,
Fig. 5 zwei montierte Gewindehülsen mit einem Koppel
bolzen,
Fig. 6 eine weitere Befestigung eines Koppelbolzens in
einer Hülse,
Fig. 7-9 weitere Anwendungsbeispiele der Befestigung,
Fig. 10 eine Treppe mit Befestigungen,
Fig. 11 zwei miteinander verbundene Treppenstufen,
Fig. 12 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Treppe nach
Fig. 10,
Fig. 13 eine weitere Ausbildung einer Befestigung
und
Fig. 14 eine vergrößerte Darstellung der Befestigung gemäß
Fig. 13.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine Hülse 1 halb im Schnitt,
halb in Ansicht, dargestellt, die aus Stahl der Güte St 37
besteht. Die Hülse 1 ist an ihrer zylindrischen Mantelflä
che 1′ mit einem Gewinde 2 versehen, welches einen halbkreis
förmigen Querschnitt aufweist. Die Hülse 1 besitzt eine zy
lindrische Bohrung 4, in die beispielsweise ein metrisches Spitz
gewinde 3 eingearbeitet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Bohrung 4
der Hülse 1 abgestuft und besteht aus einem Teil 4 A mit grö
ßerem Durchmesser und einem Teil 4 B mit kleinerem Durchmes
ser. Beide Teile 4 A und 4 B sind in diesem Ausführungsbei
spiel mit Innengewinde versehen. Der Vorteil einer solchen
Ausbildung besteht darin, daß die Hülse 1 Teile mit unter
schiedlichem Durchmesser aufweisen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 besitzt die mit halb
kreisförmigen Außengewinde 2 versehene Hülse eine Bohrung
4, die als Sackloch ausgebildet ist. Hier ist die Länge des
von der Bohrung 4 aufzunehmenden Teiles beschränkt. Während
bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 das Gewinde
2 auf der Hülse 1 gefertigt und dabei einstückig mit der
selben verbunden ist, weist die Hülse 1 ein Gewinde auf,
welches durch eine Schraubenfeder 6 gebildet ist. Zur Auf
nahme dieser Schraubenfeder 6 ist in die Mantelfläche der
Hülse 1 eine gewindeförmig verlaufende Nut mit halbkreis
förmigen Querschnitt eingearbeitet, in die die Schrauben
feder 6 vorzugsweise unter Vorspannung eingesetzt bzw. ein
gedreht ist. Als Werkstoff für die Schraubenfeder 6 wird
vorzugsweise hochwertiger Stahl verwendet. In den Fällen,
in denen eine Dämpfung angestrebt wird, kann es zweckmäßig
sein, die Schraubenfeder 6 aus hochwertigem Kunststoff her
zustellen.
In der Fig. 5 der Zeichnung sind ausschnittsweise zwei plat
tenartige Bauteile 7 A und 7 B aus Stein gezeigt, in die je
weils eine Hülse 1 A bzw. 1 B eingeschraubt ist. Für diesen
Einschraubvorgang wird in den Bauteilen 7 A und 7 B ein Ge
winde erzeugt, welches dem Querschnitt des Gewindes 2 der
Hülse 1 A bzw. 1 B entspricht. In diesem Ausführungsbeispiel
besitzt die Hülse 1 A Rechtsgewinde, während die Hülse 1 B
mit Linksgewinde versehen ist. Die beiden Bauteile 7 A, 7 B
sind hier durch einen Koppelbolzen 9 verbunden, der in sei
nem mittleren Bereich mit Abflachungen 9′ versehen ist und
beidseitig davon ein Rechts- bzw. ein Linksgewinde aufweist,
über die der Koppelbolzen 9 in die mit Innengewinde verse
henen Bohrungen 4 der Hülsen 1 A bzw. 1 B eingeschraubt ist.
Durch diesen Koppelbolzen 9 werden die beiden Bauteile 7 A,
7 B starr miteinander verbunden. Nach dem vollständigen Ein
drehen des Koppelbolzens 9 kann der zwischen den beiden Bau
teilen 7 A, 7 B verbleibende Zwischenraum mit Kitt, Mörtel oder
dgl. ausgefüllt werden.
Die in der Fig. 6 dargestellte Hülse 1 C ist innen nicht mit
einem Gewinde versehen. Hier sind in die Bohrung der Hülse
1 C kreisringförmige Nuten 10 eingearbeitet. Ein in diese
Hülse 1 C einzuführender Koppelbolzen 9 C ist ebenfalls mit
Nuten 11 versehen, die Federringe 12 aufnehmen. Dabei sind
die Nuten 11 so groß ausgebildet, daß sie beim Einstecken
des Koppelbolzens 9 C in die Hülse 1 C die Federringe 12 voll
ständig aufnehmen. Sobald die Nuten 11 der Koppelbolzen 9 C
in den Bereich der Nuten 10 der Hülse 1 C gelangen, federn
die zusammengedrückten Federringe 12 nach außen und rasten
über die Hälfte ihres Querschnittes in die Nuten 10 ein.
Eine solche Befestigung eines Koppelbolzens 10 ist dann zweck
mäßig, wenn die räumlichen Verhältnisse ein Einschrauben
des Koppelbolzens 9 C unmöglich machen oder erschweren.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen Bauteile, beispielsweise einen Grab
stein 14, einen Zwischensockel 14′, einen Zwischensockel
15 bzw. eine Tragplatte 16, die jeweils durch zwei einge
schraubte Hülsen 1 und einen Koppelbolzen 9 D miteinander
verbunden sind. Dabei ist der Koppelbolzen 9 D so ausgebildet,
daß er in einem Bauteil mittels Gewinde befestigt ist, wäh
rend das andere Ende als Steckverbindung gemäß Fig. 6 aus
gebildet ist.
In der Fig. 10 ist eine Treppe gezeigt, die aus mehreren
Treppenstufen 17 besteht, die durch Koppelbolzen 9 mitein
ander verbunden sind. Gemäß der Fig. 11 sind die Koppelbol
zen so ausgebildet, daß sie an einem Ende Gewinde aufwei
sen und in eine in eine Treppenstufe eingeschraubte Hülse
eingedreht werden können. Das andere Ende der Koppelbolzen
ist durch eine Bohrung der Treppenstufe gesteckt und am frei
en Ende mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Mutter verse
hen. Über zwischen den einzelnen Treppenstufen 17 auf den
Koppelbolzen aufschiebbare Scheiben 19 und Hülsen 20 kön
nen zwei Treppenstufen 17 in einem vorgegebenen Abstand mit
einander verspannt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 12 sind beide Enden
der Koppelbolzen mit Gewinde versehen, über die sie in Hül
sen 1 der Treppenstufen 17 einschraubbar sind. Bedarfswei
se können die mit Gewinde versehenen Enden der Koppelbol
zen Rechts- und Linksgewinde aufweisen, wenn die Hülsen mit
dem entsprechenden Gewinde versehen sind. Durch Verdrehen
des Koppelbolzen kann der Abstand zwischen zwei Treppenstu
fen 17 genau eingestellt werden. Auch hier können zwischen
den Treppenstufen 17 Scheiben 19 und Hülsen 20 angeordnet
sein, die den Koppelbolzen umschließen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 13 und 14 sind Wandan
ker 22 mittels metallischer Hülsen 1 an einer Wand 20 befe
stigt und nehmen an ihrem aus der Wand ragenden Ende Trep
penstufen 17 auf. Zur Sicherung der Wandanker 22 sind die
selben mit einer Scheibe 23 und einer Mutter 24 versehen.
Claims (4)
1. Befestigung eines metallischen Koppelbolzens in einem
Sackloch eines Steines, beispielsweise einer Treppen
stufe, mit einem in die Wandung des Sackloches eingear
beiteten Gewinde, mit einer ein Außen- und ein Innen
gewinde aufweisenden Hülse und mit einem in die Hülse
eingeschraubten Koppelbolzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (1) aus Metall besteht sowie das Gewinde
im Sackloch und das Außengewinde (2) der Hülse (1) einen
halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
2. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außengewinde (2) durch eine in eine schraubenför
mig verlaufende Nut (5) der Hülse (1) eingelegte Schrauben
feder (6) aus Metall gebildet und die Schraubenfeder (6)
unter Vorspannung in die Nut (5) eingelegt ist.
3. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Außenfläche (1′) der Hülse (1) befind
lichen Gewindegänge (6) eine Fußbreite von mindestens
1,7 mm und eine Höhe von 0,5 bis 2,0 mm aufweisen und
zwischen den einzelnen Gewindegängen (6) ein freier Raum
mit einer Breite von mindestens 2,5 mm vorhanden ist.
4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (1) an ihrem in das Sackloch ragenden Ende
geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833338559 DE3338559A1 (de) | 1983-10-24 | 1983-10-24 | Verfahren zur befestigung eines koppelbolzens in einem stein und vorrichtungen zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833338559 DE3338559A1 (de) | 1983-10-24 | 1983-10-24 | Verfahren zur befestigung eines koppelbolzens in einem stein und vorrichtungen zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3338559A1 DE3338559A1 (de) | 1985-05-15 |
DE3338559C2 true DE3338559C2 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=6212587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833338559 Granted DE3338559A1 (de) | 1983-10-24 | 1983-10-24 | Verfahren zur befestigung eines koppelbolzens in einem stein und vorrichtungen zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3338559A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9004247U1 (de) * | 1990-04-11 | 1990-08-02 | Mühlhofer, Hermann, 8000 München | Distanz-Gewindeeinsatz |
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DE4447326A1 (de) * | 1994-12-31 | 1996-07-11 | Reburg Patentverwertungs Gmbh | Bauelement und aus diesem gebildete Baugruppe |
ATE528454T1 (de) * | 2005-08-20 | 2011-10-15 | First Vandalia Luxembourg Holding S A | Verbindungssystem zur mechanischen verbindung von bauelementen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2453957B2 (de) * | 1974-11-14 | 1976-11-18 | Fischer, Artur, Dr., 7244 Waldachtal | Verankerung eines befestigungselementes |
DE2829200C2 (de) * | 1978-07-03 | 1985-09-05 | Peter 6550 Bad Kreuznach Bussmer | Selbsttragende Treppe |
DE2913849C2 (de) * | 1979-04-06 | 1984-07-05 | Manfred 3564 Steffenberg Hinn | Treppenstufe |
-
1983
- 1983-10-24 DE DE19833338559 patent/DE3338559A1/de active Granted
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DE9004247U1 (de) * | 1990-04-11 | 1990-08-02 | Mühlhofer, Hermann, 8000 München | Distanz-Gewindeeinsatz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3338559A1 (de) | 1985-05-15 |
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