DE3146166A1 - Wurfkoerper - Google Patents
WurfkoerperInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H13/00—Means of attack or defence not otherwise provided for
- F41H13/0006—Ballistically deployed systems for restraining persons or animals, e.g. ballistically deployed nets
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
- F42B12/66—Chain-shot, i.e. the submissiles being interconnected by chains or the like
-
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- F42B12/68—Line-carrying missiles, e.g. for life-saving
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
-
- Wurfkörper
- Die Erfindung betrifft einen Wurfkörper nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es besteht ein großes Bedürfnis nach polizeilichen Einsatzmitteln, die Ordnungskräfte in die Lage versetzen, einen vom Gesetz vorgesehenen Ordnungszustand auch gegen sich den Ordnungskräften widersetzende Personen durchzusetzen.
- Diese polizeilichen Mittel sollen sich dabei im Gegensatz zu herkömmlichen Mitteln wie Schlagstock, Tränengas, Handfeuerwaffen und dgl. dadurch auszeichnen, daß sie nach Möglichkeit keine körperlichen Schädigungen hervorrufen.
- Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß einzelne oder mehrere Personen zumindest zeitweilig in ihrer Bewegungsfreiheit gehindert werden, um sie dann in Gewahrsam nehmen zu können.
- Es ist bereits eine Vorrichtung zum Auswerfen eines flächenförmigen Gegenstandes, z. B. eines Netzes, einer Decke oder einer Plane an einen von der Vorrichtung entfernten Ort bekannt (DE-OS 29 32 891). Diese bekannte Vorrichtung umfaßt mindestens zwei Läufe, von denen jeder ein gegen uber dem Gegenstand gehaltertes Projektil aufnimmt sowie Mittel zum Antreiben bzw. Ausstoßen der Projektile aus den Läufen. Die Läufe erstrecken sich dabei vorzugsweise in einem diergierenden Winkel, aber im wesentlichen in einer gemeinsame Ebene zueinander.
- Diese bekannte Vorrichtung ist sehr schwer und unhandlich und praktisch nur von Fahrzeugen aus einzusetzen. Eine gezielte Ausbringung des auszuwerfenden Gegenstands ist nur schwerlich und allenfalls nach langer Vorbereitungszeit möglich. Weiter ist eine Wiederholung des Abschußvorgangs nur nach erheblichem Zeitaufwand möglich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wurfkörper anzugeben, der sehr handlich,von leicht beweglichen Einsatzmitteln aus einsetzbar und zudem zuverlässig und preiswert ist.
- Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den weiteren Unteransprüchen hervor.
- Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. ]: eine Ansicht des Wurfkörpers in teilweiser Schnittdarstellung; Fig. 2: eine Teilansicht des Heckteils des Wurfkörpers unter Verdeutlichung des Bewegungsverhaltens der Wurfkörperbestandteile nach dem Abschuß.
- Der Wurfkörper 10 besteht aus zwei einen im wesentlichen hohlzylindrischen Körper bildenden Halbschalen 1, 1' zur Aufnahme eines zur transportierenden Gegenstands 2.
- Dieser Gegenstand 2 wird über ein Zielgebiet transportiert, um sich dort zu entfalten und zu Boden zu sinken. Bei dem Gegenstand 2 kann es sich vorz-ugsweise um ein Netz, um eine Plane oder um eine Decke handeln. Die beiden Halbschalen 1, 1' sind gegen die Druckwirkung im Innern der Halbschalen angeordneter elastischer Mittel 4 lösbar zusammengefügt und in dieser Lage durch Sicherungsmittel 3 gehaltert.
- Die elastischen Mittel 4 umfassen dabei, zumindest im Heckteil und Vorderteil des Wurfkörpers 10 angeordnete Druckfedern. Um den Zusammenhalt der Halbschalen 1-> l' für Lager-und Transportzwecke sicherzustellen, sind Sicherungsmittel 3 vorgesehen, die vorzugsweise aus elastischen Manschetten bestehen, welche mit Abstand voneinander auf dem Außenmantel des Wurfkörpers 10 angeordnet sind. Diese elastischen Manschetten können so dimensioniert sein, daß sie beispielsweise bei der Startbelastung des Wurfkörpers zerstört werden. Anderenfalls müssen sie vor einem Startvorgang von Hand entfernt werden. Der in dem Wurfkörper 10 transportierte Gegenstand 2, bei diesem handelt es sich vorzugsweise um ein Netz, eine Decke oder eine Plane, ist zweckmäßig in seinem Randbereich verstärkt und in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung durch zusätzliche Gewichte beschwert. Bei diesen Gewichten kann es sich beispielsweise um ein in den Randbereich eingearbeitetes Bleiband handeln. Um die Entfaltung des Gegenstands 2 nach Erreichen des Zielgebiets zu erleichtern, werden zweckmäßig zwei gegenüberliegende Seitenkanten des Gegenstands 2 auf einem Teil ihrer Länge mit den Halbschalen 1, 1' verbunde.
- Der erfindungsgemäßeWurfkörper kann vermittels einer einfachen Wurfvorrichtung, beispielsweise einem Wurfbecher über das Zielgebiet gebracht werden. Der Ausstoß kann zweckmäßig durch Federkraft oder durch ein unter Druck stehendes Gas erfolgen. Selbstverständlich kann der Wurfkörper auch vermittels einer Treibladung ausgestoßen werden, auch ein Ausstoßen in Verbindung mit einem Wasserwerfer ist möglich. Die Wurfvorrichtung wird zum Ausstoßen auf das Zielgebiet derart ausgerichtet, daß die Visierhöhe etwa 3 bis 4 m über dem Zielgebiet liegt. Nach Ausstoßen des Wurfkörpers 10 und Zerstörung der elastischen Manschetten 3 werden durch die elastischen Mittel 4 die Halbschalen 1, 1' in radialer Richtung auseinandergedrängt (Fig. 2).
- Um die Trennung der Halbschalen 1, 1' zu fördern, kann es ggf. zweckmäßig sein, im Vorderteil des Wurfkörpers 10 eine in der Figur nicht dargestellte Lufteintrittsöffnung vorzusehen. Nach Trennung der Halbschalen 1, 1' voneinander entfaltet sich der Gegenstand 2,während er auf den Boden bzw. auf die zu behindernden Personen herabsinkt.
- Diese Entfaltung kann - falls erforderlich - noch dadurch gefördert werden, daß zwei gegenüberliegende Seitenkanten des Gegenstands 2 zumindest- auf einem Teil ihrer Länge jeweils mit den Halbschalen 1, 1' verbunden sind, wodurch der Gegenstand 2 bei radialem Auseinanderfliegen der Halbschalen 1, 1' auseinandergezogen wird.
- Der Gegenstand 2 besteht vorzugsweise aus einem wendige Quadratmeter großen Netz aus einem widerstandsfähigen, zweckmäßig unter Verwendung von Nylon oder Perlon hergestellten Geflecht.
- Aufgrund der Tatsache, daß der Wurfkörper selbst keine pyrotechnischen Ladungen enthält, ist er gefahrlos lager-und handhabbar.
- Er ist von einfachen Wurfvorrichtungen ausstoßbar und daher sehr schnell und flexibel einsetzbar. Eine Gefährdung unbeteiligter Personen durch sich abtrennende Teile des Wurfkörpers 10 kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden, sofern diese aus relativ leichtem Kunststoffmaterial hergestellt werden. Ebenso ist eine nachhaltige Beeinträchtigung der körperlichen Unversehrtheit der durch den Gegenstand 2« behinderten Personen nicht zu befürchten.
- Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche Wurfkörper zum Transport eines über einem Zielgebiet auszustoßenden und sich dort flächenhaft entfaltenden Gegenstands, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Wurfkörper(lO) aus zwei einen im wesentlichen hohlzylindrischen Körper bildenden Halbschalen (1, 1') zur Aufnahme des zu transportierenden Gegenstands (2) besteht und daß die Halbschalen gegen die Druckwirkung im Innern der Halbschalen angeordneter elastischer Mittel (4)lösba-r zusammengefügt und in dieser Lage durch Sicherungsmittel (3) gehaltert sind.
- 2. Wurfkörper nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die elastischen Mittel (4) zumindest im Heckteil und Vorderteil des Wurfkörpers (10) angeordnete Druckfedern umfassen.
- 3. Wurfkörper nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sicherungsmittel (3) aus mit Abstand voneinander auf dem Außenmantel des Wurfkörpers (10) angeordneten elastischen Manschetten bestehen.
- 4. Wurfkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der zu transportierende und über dem Zielgebiet auszustoßende Gegenstand (2) ein Netz oder eine Plane ist.
- 5. Wurfkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Randbereich des Gegenstands (2) verstärkt und mit Gewichten beschwert ist.
- 6. Wurfkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei gegenüberliegende Seitenkanten des Gegenstands (2) auf einem Teil ihrer Länge jeweils mit einer der Halbschalen (1, 1') lösbar verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813146166 DE3146166A1 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Wurfkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813146166 DE3146166A1 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Wurfkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3146166A1 true DE3146166A1 (de) | 1983-05-26 |
Family
ID=6146873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813146166 Withdrawn DE3146166A1 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Wurfkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3146166A1 (de) |
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1981
- 1981-11-21 DE DE19813146166 patent/DE3146166A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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