DE314488C - - Google Patents

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DE314488C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein zweiseitig wirkender Preßluftmotor für Schüttelrutschen und ähnliche Arbeitsmaschinen mit fliegend angeordnetem Steuerkegel zur Regelung der Druckmittelzuführung. Von bekannten Kraftmaschinen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß gemäß der Erfindung für die Auspuffkanäle des Arbeitszylindersi noch ein besonderer
ίο Steuerkörper vorgesehen ist, welcher mit Anschlagnocken in den Zylinder eingreift und durch den auf diese Nocken -einwirkenden Arbeitskolben, kurz vor Beendigung eines j eden Hubes umgestellt wird, so daß dadurch der Auspuffkanal der jeweils hinteren Kolbenseite geöffnet, der der vorderen Kolben-■ seite aber geschlossen und dadurch die selbsttätige Umsteuerung des die Druckmittelzuführung regelnden Steuerkörpers veranlaßt wird.
Dieser neue Motor arbeitet mit Sicherheit, und seine ganze Bauart ist eine einfache. Dabei ermöglicht er eine Hubregelung, welche allerdings bei' anderen Motoren bereits durch verstellbare Anschläge erreicht wird, in einfacher Weise und während des Betriebes·: dadurch, daß in dem einen Anschlagnocken des Steuerkörpers eine Spindel mit Schraubengewinde angeordnet und ■ dieser durch den Zylinderdeckel nach außen geführt wird, so daß durch Drehen dieser Spindel dessen als Anschlag dienendes Ende verstellt wird und so die Umsteuerung früher oder später eintritt. Endlich kann auch dieser Motor mit Hilfe einer dafür vorgesehenen, einfachen Vorrichtung in einen einseitig wirkenden umgewandelt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele. veranschaulicht worden. Dabei zeigt: ·
Fig. ι den neuen Motor in einem Längsschnitt und
Fig. 2 teils in Endansicht, teils im Querschnitt) nach Linie A-A der Fig. 1.
Es ist α der Arbeitszylinder und b der darin befindliche Arbeitskolben, dessen, Kolbenstange c in üblicher Weise, mit der Schubstange der Schüttelrutsche: verbunden ist. Die Zuführung des Druckmittels, insbesondere Druckluft, erfolgt durch den Stutzen d, welcher durch die beiden Öffnungen e und e1 mit einem über dem Zylinder α angeordneten Steuergehäuse f in Verbindung steht. In dem mittleren, weiteren Teile' dieses Gehäuses / ist ein an seinen Enden kegelstumpfförmiger Steuerkolben g hin und her bewegbar angeordnet, welcher in seinen Endstellungen den Zugang jeweils zu dem einen der verengten Endteile h bzw. h1 des Gehäuses / abschließt, wobei aber.die betreffende Kegelfläche dem Einfluß des vom Stutzen d kommenden Druckmittels ausgesetzt bleibt. Von den Endteilen h und /ι1 des Gehäuses f gehen die das Druckmittel in den Arbeitszylinder a führenden beiden Kanäle i und i1 aus, von G5 denen der eine i1 nicht unmittelbar in den Zylinder, sondern in einen in dem betreffenden Zylinderdeckel befindlichen Hohlraum k mündet, der wieder durch eine Öffnung I mit dem Zylinderinnern in Verbindung steht.
m und m1 sind die beiden Auspuff kanäle des Zylinders a, für die in einem an der Zylinderunterseite angeordneten Gehäuse η ein besonderer Steuerkolben 0, mit darin vorge-
sehenen Steuernuten p und p1 vorgesehen ist. Dieser Steuerkolben ο besitzt an beiden Enden je einen Anschlagnocken q bzw. q1, welcher durch einen Schlitz in der Wand' des Zylinders α hindurch in die Bahn des Arbeitskolbens b reichen.
Bei der in Fig. ι gezeichneten Stellung J tritt das frisch zuströmende Druckmittel durch die Kanäle e, h, i auf die linke Seite
ίο des Arbeitskolbens. Der Auspuffkanal m dieser Seite ist abgesperrt, während derjenige m1' der rechten Kolbenseite geöffnet ist. Der Arbeitskolben bewegt sich somit nach rechts. Kurz, bevor er diesen Hub beendet, stößt er
ig an den Anschlagnocken g1 an, so daß er den den Auspuff steuernden Kolben ο mitnimmt und diesen umstellt, wodurch der Auspuffkanal m1 geschlossen, derjenige der anderen Kolbenseite m aber geöffnet wird. Es tritt infolgedessen auf der rechten Kolbenseite jetzt Kompression ein, wodurch der die Druckmittelzuführung · steuernde Steuerkolben g unter Mitwirkung des auf seine rechte Kegelfläche wirkenden Druckmittels in seine linke Endlage getrieben wird. Es sind dann die Zuführungskanäle h, i von der Druckmittelzuführung abgesperrt, die der rechten Seite aber geöffnet, so daß jetzt das Druckmittel durch die Kanäle'Λ1,. i\ k1, auf'die rechte Kolbenseite tritt μιχΐ damit der Arbeitskolben b' nach links g'etrieben wird. Kurz: vor Beendigung dieses Hubes stellt er aber durch Einwirkung auf den Anschlägnocken q den Steuerkolben ο von neuein ein, ' was dann wieder in der beschriebenen Weise die Umsteuerung der Druckmittelzuführung zur-Folge hat. . ■
Um den Hub des Motors je nach Belastung der Rutsche 'während des Betriebes regeln zu können, ist in dem Anschlagnocken
. q1 eine Spindel r mit Gewinde parallel zur Zylinderwand verstellbar angeordnet, welche
■. durch eine im Zylinderdeckel befestigte Hülse j unter geeigneter Abdichtung nach außen tritt und dabei mit einem Vierkant in einer an der Hülse ί drehbar gehaltenen Kurbel t geführt ist. Der Arbeitskolben & wirkt infolge dieser Anordnung auf das den eigentlichen Anschlag bildende innere Ende der Spindel r ein, so daß dadurch die oben erwähnte Verstellung des Steuerkolbens ο verursacht wird. Hierbei verschiebt sich die Spindel r in der Hülse ί und der Kurbel t, während durch Drehung der letzteren die Spindel r in dem Nocken: q1 verstellt werden kann, so daß die Umsteuerung dann früher oder später eintritt.
Damit der Motor auch einseitig wirken kann, ist in dem Zylinderdeckel ein Absperrschieber u angeordnet, durch welchen die den Hohlraum k mit dem Arbeitszylinder α ver- ' bindende Öffnung abgesperrt werden kann, und außerdem ein ebenfalls absperrbarer Kanal ν vorgesehen, welcher den vorgenannten Hohlraum k mit dem Gehäuse des die Auspuffkanäle m, tn1 steuernden Steuerkolbens 0 so verbindet, daß dieser beim Öffnen des Auspuffkanales m1 zugleich die Austrittsöffnüng w dieses Kanales ν mit öffnet. Infolge dieser Einrichtung wirkt der Motor y0 beiderseitig, wenn die Öffnung I geöffnet, der Kanal ν aber abgesperrt ist, während er bei entgegengesetzter Einstellung dieser Absperrorgane einseitig wirkt. ■
■'.·■■-.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Zweiseitig wirkender Preßluftmotor für Schüttelrutschen u. dgl. mit fliegend angeordnetem Steuerkegel, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auspuffkanäle des Arbeitszylinders noch ein besonderer Steuerkörper vorgesehen ist, welcher mit Anschlagnocken in den Zylinder eingreift und durch den auf diese Nocken einwirkenden Arbeitskolben selbst kurz vor der Beendigung eines jeden Hubes derart umgestellt wird, daß der Auspuffkanal der jeweils hinteren Kolbenseite geöffnet und dadurch die selbsttätige. Umsteuerung go des die Druckmittelzuführung regelnden Steuerkegels veranlaßt wird.
  2. 2.. Zweiseitig wirkender Schüttelrutschenmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Anschlagnocken (q1) des Steuerkörpers (0) eine Spindel (V) mit Schraubengewinde parallel zur Zylinderwand· verstellbar angeordnet ist, welche durch den Zylinderdeckel nach außen geführt ist, so daß durch Drehen dieser Spindef (r) dessen als Anschlag dienendes Ende verstellt - und so der Hub des Motors während dessen Betriebes geregelt werden kann.
  3. 3. Ausführung des Motors nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch ein Absperrorgan (u) für die Austrittsöffnung des Druckmittelzuführungskanals der einen Kolbenseite und durch einen ebenfalls absperrbaren Verbindungskanal (v) zwischen diesem Drückmittelzuführungskanal und dem Gehäuse des Hie Auspuffkanäle' (m, m1) steuernden Steuerkolbens (0), \velcher durch letzteren beim Öffnen des Auspuffkanales mit- ^5 geöffnet wird, zum Zweck, den Motor auch mit einseitiger Wirkung benutzen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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