DE3144815A1 - Fussboden - Google Patents

Fussboden

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

i "I
3H4815
Patentanwälte Dipl.-Ing. Joachim Strasse München"
SSCT Dr. Hans-Herbert Stoffregen Hanau
Paul Gutermuth, 6456 Langenselbold
Heinrich Oetjen, 6454 Bruchköbel
SiÄST"
Fußboden
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fußboden für Vorzugsweise feuchte Arbeitsräume wie Küchen oder ähnliches bestehend zur Bildung eines Hohlraums aus im Abstand zu einer Tragdecke angeordneten Einzelelementen.
Fußböden müssen sich an den Zweck der einzelnen Räume anpassen. So können für Büroräume bestimmte Fußböden einen Hohlraum umfassen, um in diesem zum Beispiel Ver^ sorgungsleitungen zu verlegen, so daß bei der Umgestaltung eines Büroraums, insbesondere bei Großraumbüros eine Mobilität hinsichtlich der Versorgüngsanschlüsse gegeben ist.
Eine entsprechende Ausbildung ist dagegen zum Beispiel in feuchten Arbeitsräumen wie Küchen nicht möglich, da aufgrund der auftretenden Feuchtigkeit die Gefahr bestehen würde, daß sich in dem Bereich der Tragdecke Feuchtigkeit und damit Flüssigkeit ansammeln wird, wodurch zumindest aus hygienischer Sicht unzulässige Schmutzansammlungen auftreten können.
Daher sind für feuchte Arbeitsräume bestimmte Böden normalerweise derart ausgebildet, daß auf der tragenden Decke eine Ausgleichsschicht, eine Isolierung und ein Mörtelbett aufgebracht ist, um in dieses einen keramisehen Belag in Form von zum Beispiel Fliesen einzubringen. Die zwischen den Fliesen gebildeten Fugen zeigen jedoch nach längerem Gebrauch den Nachteil, daß sie undicht werden, insbesondere dann, wenn der Fußboden regelmäßig zum Beispiel mit Hochdruckreinigungsgeräten gesäubert wird. Außerdem können sich Teile des keramischen Belages lösen, wodurch die Gefahr besteht, daß Flüssigkeit in die unteren Schichten eindringt, was verständlicherweise aus hygienischen und bautechnischen Gründen unterbunden werden muß.
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Entsprechende für feuchte Arbeitsräume bestimmte Böden zeigen auch dann erhebliche Nachteile, wenn Versorgungsleitungen neu verlegt oder ausgewechselt werden sollen, da diese vorzugsweise im Bereich der Isolierung angeord- **» 20 net sind, so daß zumindest der keramische Belag und das Mörtelbett entfernt bzw. aufgerissen werden müssen. Auch bereitet es Schwierigkeiten, wenn zum Beispiel der Standort von Produktionsgeräten verändert werden soll, da dann die Versorgungsleitungen wie Abwasserleitungen neu verlegt werden müssen, die im Fußbodenbereich unterhalb des keramischen Belages oder einer ähnlichen Gehfläche verlegt sind. Auch ist häufig festzustellen, daß die bekannten Fußböden hinsichtlich ihrer Oberfläche Unebenheiten aufweisen, so daß sich Flüssigkeit ansammelt, sogenannte Pfützen entstehen, wodurch insbesondere für das in dem Raum tätige Personal Unannehmlichkeiten erwachsen.
Gleichwenn man bei den bekannten für feuchte Arbeitsräume bestimmten Fußböden versucht, eine weitgehende Resistenz gegen zum Beispiel Reinigungsflüssigkeiten oder ähnliches herbeizuführen, ohne daß Flüssigkeit in den Bereich unterhalb des Fußbodens dringen kann, ist festzustellen, daß bereits 2 Jahre nach Fertigstellung des Fußbodens Schaden im Umfang von etwa 20 % auftreten. Häufig ist es sogar erforderlich, daß der gesamte Fußboden oder nicht unwesentliche Teile erneuert werden müssen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fußboden der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die Tragdecke gegenüber von im Bodenbereich eindringende Flüssigkeit vollkommen abgeschirmt ist, daß ohne Schwierigkeiten ein nachträgliches Verlegen" oder Erneuern von Versorgungsleitungen unterhalb des Fußbodens möglich ist, daß ein problemloses Reinigen des Fußbodens gewährleistet ist und daß ohne dem Fußboden ein besonderes Gefälle zu verleihen nirgends Flüssigkeit stehenbleibt, wobei sowohl herstellungstechnisch, montagemäßig und kostenmäßig Vereinfachungen bzw. Verbesserungen gegenüber dem Bekannten erzielt werden sollen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwisehen dem Fußboden und der Tragdecke diese gegen durch den Fußboden hindurchtretende Flüssigkeit abschirmende und die Flüssigkeit kontrolliert abführende Elemente angeordnet ist. Es wird demzufolge zwischen Tragdecke und Fußboden ein aus Elementen bestehender Zwischenbereich angeordnet, der zum einen die Tragdecke gegenüber durch
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den Fußboden hindurchtretende Feuchtigkeit bzw. Flüssigkeit vollkommen abschirmt, also sicherstellt, daß diese sich nicht auf der Tragdecke ablagern und sich somit zum Beispiel keine Herde von Keimen bilden können, und zum anderen die hindurchtretende Flüssigkeit kontrolliert abführt, so daß zum Beispiel bei der Fußbodenreinigung problemlos mit Hochdruckreinigungsgeräten gearbeitet werden kann, ohne daß man darauf achten muß, welche Flüssigkeitsmengen gegebenenfalls durch den Fußboden hindurchtreten, selbst dann, wenn zum Beispiel einzelne Fußbodeneinzelelemente beschädigt wie zum Beispiel Risse aufweisen sollten. Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil, daß in dem Hohlraum ohne Schwierigkeiten Versorgungsleitungen neu verlegt oder ausgebessert werden können, ohne daß der Fußboden beschädigt werden muß.
Vorzugsweise erstrecken sich die Abschirmelemente entlang von in Draufsicht rechteckig und/oder dreieckig ausgebildeten Einzelelementen, die ihrerseits vorzugsweise in <**\ 20 Reihen angeordnet sind. Das bedeutet, daß die Abschirmelemente gleichfalls parallel zu den von den Einzelelementen gebildeten Reihen angeordnet sind und diese vollkommen abschirmen. Im Schnitt stellt demzufolge der erfindungsgemäße Fußboden einen Mehrfachboden dar, bestehend aus Tragdecke, Abschirmelementen und Fußbodeneinze!elementen.
Sofern die Abschirmelemente einzel oder in Reihe, vollständig über die ganze flächige Erstreckung der Fußbodeneinzelelemente eine Abschirmung gegenüber der Tragdecke
bilden, sind sie dünnwandig und zumindest im montierten Zustand zum Fußboden hin konkav gewölbt, bilden also unterhalb der in Reihen angeordneten Einzelelementen parallel zueinander angeordnete "Großrinnen", deren Er-Streckung von Rand zu Rand in etwa der Breite der Fußbodeneinzelelemente entspricht. Um über die Abschirmelemente kontrolliert Flüssigkeit abzuführen, können diese ein leichtes Gefälle aufweisen, um die Flüssigkeit dann über zum Beispiel Hauptsammeirinnen einem Abfluß zuleiten zu können.
In einer weiteren besonders hervorzuhebenden Ausgestaltung der Erfindung sind die Einzelelemente mit Durchbrüchen versehen, durch die Flüssigkeit zu den Abschirmelementen hin gezielt abgeführt werden kann, daß also zum Beispiel beim Säubern mit einem Hochdruckreinigungsgerät sichergestellt ist, daß die Reinigungsflüssigkeit umgehend über die in dem Fußboden vorhandenen Durchbrüche zu den Abschirmelementen hin gelangen kann. Dabei sind die Durchbrüche zum Beispiel zylinderförmig oder schlitzförmig ausgebildet, wobei deren Hauptachse vorzugsweise zur Fußboden- bzw. Tragdeckennormalen geneigt ist, um sicherzustellen, daß auf die Abschirmelemente auftreffende Flüssigkeit nicht durch die Durchbrüche auf den Boden zurückspritzen kann.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung treten die Einzelelemente mit zumindest zwei gegenüberliegenden Rändern mit Aufnahmeeinrichtungen in Wechselwirkung, die an von der Tragdecke unmittelbar oder mittelbar ausgehenden Stützelementen angeordnet sind, wobei die Stützelemen-
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te zumindest fußbodenseitig vorzugsweise einen Doppel-T-Träger umfassen, die fußbodenseitig eine Vorsprünge in Form von zum Beispiel im Querschnitt kreis- und/oder trapez- und/oder dreieckförmige Wülste aufweisende die Aufnahmeeinrichtungen darstellende Ummantelung umfaßt. Diese Ummantelung, die vorzugsweise aus Gummi oder einem sonstigen elastischen Material besteht, stellt demzufolge ■ * eine eine Profilierung aufweisende zumindest den oberen
horizontal verlaufenden Schenkel des Doppel-T-Trägers urafassende aus Gummi oder anderem elastischen Material bestehende Schicht dar. Die von den Vorsprüngen gebildete Profilierung bildet dann Aufnahme- und/oder Halteelemente für die Einzelelemente bzw. für die Abschirmelemente. Durch die aus elastischem Material bestehende Ummantelung ergibt sich der Vorteil, daß die Fußbodeneinzelelemente -ihrerseits gut abdichtend befestigt- federnd gehalten sind und somit für das Personal ein weiches Gehen ermöglichen. Außerdem ist durch die Ausbildung der Aufnahmeeinrichtung sichergestellt, daß ein einfaches Befestigen _ 20 und somit auch Entfernen der Elemente möglich wird.
So kann die Ummantelung im oberen horizontalen Bereich zwei wulstförmige entlang des Doppel-T-Trägers verlaufende Vorsprünge aufweisen, denen an den zugeordneten Rändern der Einzelelemente vorhandene Ausnehmungen entsprechen, so daß die Verbindung zwischen Aufnahmeelement und Einzelelement in Form eines Schnappverschlusses erfolgt.
Die an dem vertikal verlaufenden Schenkel des Trägers verlaufende gleichfalls eine Wulst bildende Vorsprünge
sollten vorzugsweise derart ausgebildet sein, daß sie eine Einkerbung bilden, in die die Ränder der Abschirmelemente einlegbar sind, um somit gleichfalls einen dichtenden Abschluß zu bilden. Die Abschirmelemente selbst werden dann vorzugsweise durch tragdeckenseitig angeordnete streifenförmige Halteelemente unterfangen, die ihrerseits zum Beispiel über Schellen an dem Doppel-T-Träger befestigt sind, wobei diese dann gleichzeitig zur Befestigung der Ummantelung an den Träger dienen können. Dabei sollten die Halteelemente in sich federnd ausgebildet sein oder Federelemente umfassen, damit sichergestellt ist, daß die Abschirmelemente stets dichtend an die aus elastischem Material bestehende Ummantelung anliegt.
All diese zuvor beschriebenen Befestigungselemente können selbstverständlich durch gleichwirkende ausgetauscht werden, um eine optimale Befestigung und Abdichtung sicherzustellen..
In einer weiteren besonders hervorzuhebenden Ausführungsform der Erfindung sind die Einzelelemente zur Bildung von offenen Fugen zueinander beabstandet, entlang derer unterhalb des Fußbodens zu diesem hin geöffnete Rinnen angeordnet sind, die ein netzförmiges oder strangförmiges Drainagesystem bilden und zwar in Abhängigkeit davon, ob die Einzelelemnte in Draufsicht quaderförmig oder streifenförmig ausgebildet sind.
Gemäß der Erfindung können des weiteren die Einzelelemente aus ausfüllbaren Hohlkörpern bestehen, wodurch sich
«μ λ η
der Vorteil ergibt, daß der Transport einfach zu bewerkstelligen ist, jedoch durch das Füllen der Elemente am Montageort sichergestellt ist, daß diese zum Beispiel ein erforderliches Gewicht erreichen oder eine gute Schallabsorption gewährleisten.
Auch ist hervorzuheben, daß die als Hohlkörper ausgebildeten Einzelelemente ein Heizungssystem beinhalten können, also ein Fußbodenheizungssystem umfassen.
Um dem gesamten Fußboden kein Gefälle geben zu müssen, ohne daß man Gefahr läuft, daß aufgrund von Fußbodenunebenheiten Flüssigkeit stehenbleibt, sind in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Fußbodeneinzelelemente raumseitig konvex oder geometrisch gleichwirkend zur Bildung von zu den Fugen bzw. Durchbrüchen hin verlaufenden Gefällen ausgebildet. Dadurch ist gewährleistet, daß auf den Fußboden gelangende Flüssigkeit gezielt in die Fugen bzw. zu den Durchbrüchen hin und von dort aus zu dem Drainagesystem bzw. zu den Abschirmelementen geführt wird.
Erfindungsgemäß kann des weiteren über den Hohlraum und einige Durchbrüche bzw. Fugen eine gleichmäßige Verteilung von Zugluft erfolgen, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß die erforderliche Luftmenge im Vergleich zu Räumen, in denen die Zuluft oberhalb des Fußbodens eingeleitet wird, reduziert wird. Auch werden Zugerscheinungen durch die erwähnte gleichmäßige Luftverteilung ausgeschlossen.
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Um auch große Flüssigkeitsmengen, die auf den Fußboden zum Beispiel im Bereich von Produktionsgeräten wie Kippbratpfannen gelangen, schnell aufnehmen und sicher abführen zu können, können Einzelelemente durch Rostelemente ersetzbar sein, denen zumindest eine Auffangwanne zugeordnet sein kann.
Die Fußbodeneinzelelemente selbst können vorzugsweise aus keramischen Materialien, Kunststoff oder Metallen bestehen, wobei die Wahl des Materials davon abhängig gemacht werden sollte, welchen Einsatz der erfindungsgemäße Fußboden erfährt und welche Anforderungen hinsichtlich Elastizität und zum Beispiel schleifender oder rollender Beanspruchung gegeben ist.
Die Abschirmelemente sollten gleichfalls aus Metall bestehen, wobei als Materialien bevorzugt Chrom-Nickel-Stahl oder Aluminium zu nennen sind.
Wie ausführlich erläutert, tritt durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Fußbodens gezielt Flüssigkeit durch, um nach einer Ausführungsform von Abschirmelementen abgeführt zu werden. Damit sich in dem Bereich zwischen Abschirmelementen und Fußboden jedoch keine Schmutzreste ablagern können, sind nach einem weiteren hervorzuhebenden Vorschlag der Erfindung Reinigungseinrichtungen in diesem Bereich vorzugsweise in Form von Flüssigkeit abgebenden Sprühköpfen angeordnet, so daß gesteuert von Zeit zu Zeit eine Reinigung des Zwischenhohlraums erfolgen kann, ohne daß die Tragdecke davon berührt wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fußbodens,
Fig. 2 einen Ausschnitt in vergrößerter Darstellung der Flg. 1,
Fig. 3 eine Fußbodeneinzel- und Abschirmelemente gemäß
Fig. 1 aufnehmende Befestigung
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Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fußbodens und
Fig. 5 eine dritte AusfUhrungsform eines erfindungsgemäßen Fußbodens.
In Fig. 1 ist ein zum Beispiel für eine Großküche bestimmter Fußboden 10 dargestellt, der sich aus in Draufsicht streifenförmigen Fußbodenelementen 12 bzw. quadratförmigen Fußbodenelementen 14 zusammensetzt. Die Fußbodenelemente 12 und 14 sind dabei zu einer Tragdecke 16 über vorzugsweise höhenverstellbare Stützen 18 oder Abstandselemente verstellbar beabstandet. Zwischen den Elementen 12 und 14 befinden sich zur Abschirmung der Tragdecke 16 Abschirmelemente 20, die sich entlang der streifenförmigen Einzelelemente 12 bzw. der in Reihen angeordneten
quaderförmigen Elemente 14 unterhalb derer über ihre ganze Fläche erstrecken und gleichfalls von oberhalb der Stützelemente 18 angeordnete Aufnahmeeinrichtungen 22, die im Zusammenhang mit Fig. 3 näher beschrieben werden, aufgenommen sind. Durch die Abschirmelemente 20 ist sichergestellt, daß die Tragdecke 16 nicht mit auf den Fußboden 10 gelangende bzw. durch diesen hindurchdringende Flüssigkeit in Berührung kommt, so daß sich auf jenem zum Beispiel keine Schmutzablagerungen und damit Herde für Keime ausbilden können. Die Abschirmelemente 20 stellen demzufolge Sammelrinnen für Flüssigkeit dar, um diese dann gezielt über zum Beispiel an einer Wandseite des mit dem Boden 10 versehenen Raums angeordnete Sammelrinne zu einem Abfluß abführen zu können.
Um die auf den Fußboden gelangende Flüssigkeit, sei es bei Arbeiten oder bei der Reinigung, kontrolliert zu den Abschirm- bzw. Sammelelementen ableiten zu können, weisen die Fußbodeneinzelelemente 12 und 14 Durchbrüche 24 bzw. 26 auf, deren Form und Orientierung in Bezug auf die Tragdeckennormale im Zusammenhang mit der Fig. 2 noch näher beschrieben werden soll.
Durch die Durchbrüche 24 bzw. 26 ist sichergestellt, daß -wie erwähnt- die Flüssigkeit schnell von der Fußbodenoberfläche abfließen und zu den Abschirmelementen 20 gelangen kann.
Daß in der zeichnerischen Darstellung mit den Durchbrüchen 24 versehene Fußbodenelement 28 ist zur Verdeutlichung einer Ausführungsform einschalig und tragdecken-
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seitig wabenförmig ausgebildet, so daß es für hohe Traglasten ausgelegt ist, ohne daß die Elemente selbst schwer ausgebildet sein müßten. Neben einer einschaligen Ausführungsform der Fußbodenelemente ist auch eine doppelschalige als geeignet zu bezeichnen, wie sie im Zusammenhang des mit den Ausnehmungen 26 versehenen in Draufsicht quadratförmigen Fußbodenelementes 30 angedeutet ist. Die entsprechenden in Reihen angeordneten etwa Kassetten bildenden Fußbodenelemente 14 bzw. 30 weisen aufgrund ihrer Doppelschaligkeit den Vorteil auf, daß sie leicht zu transportieren sind, um am Montageort durch Füllen beschwert zu werden, so daß sie das nötige Eigengewicht aufweisen, um als Fußbodenelement Verwendung zu finden bzw. eine gute Schallabsorption zu gewährleisten.
Ferner ist in der Fig. 1 angedeutet, daß die streifenförmigen Fußbodenelemente 12 auch durch mehrere in einer Reihe angeordnete längliche und rechteckige Elemente 32, 34 und 36 ersetzt werden können.
Um ein gezieltes Abführen von auf die Gehfläche der Fußbodenelemente auftreffende Flüssigkeit sicherzustellen, sind diese konvex oder geometrisch gleichwirkend ausgebildet, so daß, ohne daß der gesamte Boden 10 eine Neigung aufweisen muß ein schnelles Abfließen von Flüssigkeit zu den DurchbrUchen 24 bzw. 26 oder sonstige Flüssigkeitsaufnahmeeinrichtungen erfolgen. Die streifenförmigen Elemente 12, 32, 34 und 36 sind zu diesem Zweck und auch aus herstellungstechnischer Sicht betrachtet vorzugsweise raumseitig dachförmig ausgebildet, wohingegen die Kassettenelemente 14, 30 aus vier gleichschenkligen
Dreiecken zusammengesetzt sind, deren gemeinsame Spitze im Vergleich zu den Basisschenkeln in Richtung des Raums nach oben versetzt angeordnet ist.
Um im Bereich von Produktionsgeräten 38 bzw. 40 in Form von zum Beispiel Kochkesseln, Friteusen oder Kippbratpfannen Möglichkeiten zu schaffen, daß auch plötzlich anfallende größere Flüssigkeitsmengen vom Fußboden schnell aufgenommen und abgeleitet werden können, sind in diesem Bereich die zuvor beschriebenen Fußbodenelemente durch Roste 42 bzw. 44 ersetzt, denen ihrerseits zumindest jeweils eine Auffangwanne zugeordnet sein kann, von denen aus die Flüssigkeit gleichfalls einer erwähnten Ablaufrinne zuführbar ist. Die Funktion der Auffangwanne kann selbstverständlich auch von streifenförmigen Abschirmelementen erfüllt werden.
Insbesondere bei einem Einsatz des erfindungsgemäßen Fußbodens in der lebensmittelverarbeitenden Industrie sollte sichergestellt werden, daß die über die Abschirmelemente 20 abgeführte Flüssigkeit in diesem Bereich nicht zu Verunreinigungen wie zum Beispiel Ablagerungen von Schmutz führt. Zu diesem Zweck werden nach einer weiteren hervorzuhebenden Ausführungsform der Erfindung in dem Bereich zwischen Fußboden und Abschirmelementen Säuberungseinrichtungen in Form von vorzugsweise Flüssigkeit abgebenden Sprühköpfen 46 bzw. 48 angeordnet, denen von Zeit zu Zeit Reinigungsflüssigkeit über eine Leitung 50 zugeführt und in den Bereich zwischen Fußbodenelement und Abschirmelement abgegeben werden kann, so daß die gewünschte Reinigung bzw. Desinfektion im gezielten Umfang erfolgt.
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Der in Fig. 2 wiedergebene vergrößerte Ausschnitt des erfindungsgemäßen Fußbodens 10 läßt drei unterschiedlich ausgebildete Fußbodeneinzelelemente 52, 54 und 56 erkennen, von denen das linke Element 54 kassettenförmig, dahingegen die beiden anderen Elemente 52 und 56 streifenförmig ausgebildet sind. Unabhängig von der Form des Fußbodenelementes 52, 54 oder 56 werden diese über ihre gesamte Fläche entlang ihrer Längsachse bei streifenförmigen Elementen 52 bzw. 56 oder entlang der in Reihen angeordneten kassettenförmigen Elemente 54 von Abschirmelementen 58 zu der Tragdecke 16 hin über Abschirmelemente abgeschirmt, von denen in der Fig. 2 beispielhaft, das das Element 52 abschirmende Element 58 dargestellt ist. Erkennbar ist das Abschirmelement 58 dünnwandig ausgebildet und besteht zum Beispiel aus Metall wie zum Beispiel Aluminium oder Chrom-Nickel-Stahl. Dabei weist es im eingebauten Zustand in Richtung auf das Element 52 eine konkave Wölbung auf, bildet demzufolge eine sogenannte Großrinne, in der die durch das Fußbodenelement 52 hindurchtretende Flüssigkeit gesammelt und gezielt abgeführt werden kann. Damit die Flüssigkeit durch das Element 52 bzw. die weiteren Elemente 54 oder 56 von dem Abschirmelement 58 aufgenommen werden kann, sind in jenen DurchbrUche 60, 62 oder 64 vorgesehen, die verschiedene Formen aufweisen können. So können sie in Draufsicht viereckig, kreisförmig oder oval ausgebildete sein und an den raumseitigen Rändern zum Beispiel nicht näher dargestellte Erhebungen aufweisen, damit dadurch die begehbare Fläche rutschfest wird. Die durch die DurchbrUche 60, 62
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hinciurchtretende Flüssigkeit gelangt sodann auf das die Tragdecke 16 vollkommen abschirmende Element 58, um gezielt abgeführt zu werden. Damit die auf das Element 52 bzw. das Element 54 auftreffende Flüssigkeit schnell zu den Durchbrüchen 60 bzw. 62 fließen kann, ist das Element 52 raumseitig konvex oder geometrisch gleichwirkend ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel zeigt es zu diesem Zweck eine Dachform. Ferner ist zu bemerken, daß die Längsachsen der Durchbrüche zu der Fußbodennormale einen von o° abweichenden Winkel beschreiben, damit auf die Abschirmelemente auftreffende Flüssigkeit nur schwerlich auf die Fußbodenoberfläche zurUckspritzen kann.
Auch ist anhand des Elements 52 erkennbar, daß es tragdeckenseitig eine Wabenform aufweist, um eine Stabilität zu zeigen, die gewährleistet, daß hohe Traglasten aufgenommen werden können.
Ist das Fußbodeneinzelelement 52 abschirmelementseitig offen, zeigt das Element 56 eine geschlossene Form, um zum Beispiel in die dadurch gebildeten verschließbaren Hohlräume Fluide einfüllen zu können, die eine Beschwerung des Elementes 56 mit sich bringen. Auch können die Hohlräume 66 derart ausgebildet sein, daß sie Teil eines Heizkreislaufs bilden, daß also das Element 56 gleichzeitig ein Teil einer Fußbodenheizung darstellt.
Sowohl die Fußbodenelemente 52, 54 oder 56 als auch das Abschirmelement 58 wird nun von einer Aufnahmeeinrichtung 22 aufgenommen, deren Aufbau und Gestaltung beispielhaft
anhand der Fig. 3 erläutert werden soll. So weisen die den Abstand zwischen Tragdecke 16 und dem Fußboden 10 sichernde Stützen 18, die durch gleichwirkende Elemente ersetzt und vorzugsweise höhenverstellbar sind, raumseitig einen Doppel-T-Träger 68 auf, der im Bereich seines oberen horizontal verlaufenden Schenkels 70 eine aus elastischem Material wie zum Beispiel Gummi bestehende Ummantelung 72 zeigt, die sich bis zum vertikal verlaufenden Schenkel 74 erstreckt. Dabei weist die Ummantelung 72 Vorsprünge 76, 78, 80 oder 82 in Form von entlang der Trägerhauptachse verlaufenden Wulsten auf, die zum einen mit den Fußbodeneinzelelementen und zum anderen mit den Abschirmelementen in Wechselwirkung treten.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 zeigen die an der oberen Fläche des horizontal verlaufenden Schenkels 70 vorhandenen Vorsprünge 76 und 78 im Schnitt eine trapezförmige Gestalt, denen an den Rändern der Fußbodenelemente 84 bzw. 86 korrespondierende Ausnehmungen 88 bzw. 90 zugeordnet sind, so daß auf der einen Seite die begehbare Fläche der Elemente 84 und 86 fluchtend ist und zum anderen die VorsprUnge 76 und 78 mit den Ausnehmungen 88 bzw. 90 in Art eines Schnappverschlusses zusammenwirken.
Dadurch ist gewährleistet, daß die Elemente 84 und 86 sicher befestigt sind, wobei gleichzeitig aufgrund des elastischen Materials der Ummantelung 72 die Elemente selbst eine Elastizität erfahren, die ein angenehmes Begehen des erfindungsgemäßen Fußbodens 10 sicherstellen.
Sind im Ausführungsbeispiel die Wülste 76 bzw. 78 im Schnitt trapezförmig dargestellt, so können entsprechende für Schnappverbindungen bekannte und geeignete Formen auch gewählt werden.
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Die am vertikal verlaufenden Schenkel 74 verlaufenden Wülste 80 bzw. 82 bilden nun zu dem die untere Fläche des horizontal verlaufenden Schenkels 70 umgebende Ummantelung 72 schlitzförmige Einkerbungen 92 bzw. 94, in die die Abschirmelemente, nach Fig. 2 das Abschirmelemente 58, eingelegt werden können, so daß ein dichter Abschluß zwischen Ummantelung 72 und Abschirmelement gegeben ist. Dadurch ist sichergestellt, daß auf die Tragdecke 16 keine Flüssigkeit gelangen kann. Damit die in die Einkerbungen 92 bzw. 94 eingelegten Abschirmelemente nicht herausgleiten können, werden diese -wie erwähnt- von streifenförmigen, selbst federnd oder federnd befestigten Elementen 96 unterfangen, die ihrerseits zum Beispiel über Schellen 98 an dem Doppel-T-Träger 68 befestigt sind, wobei die Schellen 98 gleichzeitig die Wülste 80 bzw. 82 umfassen, sodaß die Ummantelung selbst sicher und unverrutschbar an dem Doppel-T-Träger 68 angeordnet ist.
Wie insbesondere die Darstellung der Aufnahmeeinrichtung 22 nach der Fig. 2 verdeutlicht, stellt demzufolge die den Doppel-T-Träger 68 umgebende Ummantelung 72 eine profilierte Umhüllende dar, die Höcker bzw. Einkerbungen aufweist, um derart mit den Fußbodeneinzelelementen bzw. Abschirmelementen zusammenzuwirken, daß eine Unverrückbarkeit und ein dichtender Abschluß gegeben sind.
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Auch zeigt Fig. 2, daß die aneinandergrenzenden Fußbodenelemente 52 und 56 bzw. 52 und 54 zueinander beabstandet sind und dann Fugen 100 bzw. 102 bilden, durch die jedoch keine Flüssigkeit in den Bereich unterhalb der Fußbodeneinzelelemente gelangen kann. Damit in den Fugen 100 bzw. 102 Flüssigkeit nicht stehen bleibt, sollte daher der gesamte Boden 10 eine geringfügige -jedoch nicht notwendige- Neigung aufweisen.
Als besonderen Vorteil hinsichtlich der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Fußbodenvarianten ist zu erwähnen, daß zur Herstellung der einzelnen Elemente wie Fußbodenelemente -insbesondere wenn sie streifenförmig ausgebildet sind-, Abschirmelemente oder profilierter Gummiummantelung keine besonderen und hohen Werkzeugkosten erwachsen.
Weitere die Erfindung kennzeichnende Ausführungsformen sind den Fig. 4 und 5 zu entnehmen, wobei die Fig. 4 einen Fußboden 104 darstellt, der sich aus in Draufsicht quaderförmigen Elementen 108 und hinsichtlich des Fußbodens 106 der Fig. 5 aus streifenförmigen Einzelelementen 110 oder 112 zusammensetzt. Die quaderförmigen Elemente, die sich aus aus gleichschenkligen Dreiecken gebil-
deten Pyramiden mit einem Neigungswinkel von 1 bis 3° zusammensetzen, können wahlweise doppelschalig -wie die Schnittdarstellung des Elementes 114 verdeutlicht- oder einschalig ausgebildet sein. Ersteres hat den Vorteil, daß ein einfacher Transport der Elemente 108 bewerkstelligt werden kann, um am Montageort ein Beschweren
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durch Füllen der Kassetteneinzelelemente vorzunehmen. Gleichfalls können die streifenförmigen Elemente gemäß Fig. 5 einschalig oder zweischalig (Element 112) ausgebildet sein, wobei dann die Elemente gleichzeitig Heizkörper sein können. Erstreckt sich in dem Ausführungsbeispiel ein streifenförmiges Element vorzugsweise von einer Wand zur gegenüberliegenden, so kann ein entsprechender Bereich auch aus mehreren kleineren streifenförmigen Elementen zusammengesetzt sein, ohne daß die mit der Erfindung erzielten Vorteile verlassen werden.
Wie die Darstellungen der Fig. 4 und 5 verdeutlichen, sind die Einzelelemente 108 bzw. 110, 112 zueinander beabstandet, um offene Fugen 116, 118 bzw. 120 zu bilden.
Über diese Fugen sollen nun auf den Fußboden 104 bzw. 106 auftreffende Flüssigkeit gezielt abgeführt werden. Um zu vermeiden, daß die dem jeweiligen Boden zugeordnete Tragdecke 122 bzw. 124 mit dieser Flüssigkeit in Berührung kommen kann, sind unterhalb der Fugen 116, 118 bzw. 120 Rinnen 126, 128 bzw. 130 angeordnet. Diese schirmen demzufolge die jeweilige Tragdecke gegenüber den offenen Fugen ab, so daß sichergestellt ist, daß Flüssigkeit nicht auf die zugeordnete Tragdecke gelangen kann. Die Rinnen 130 bzw. 126, 128 bilden ein FlUssigkeitsaufnahme und -ableitnetz, so daß es mit einem Drainagesystem verglichen werden kann. Durch die kassettenförmige Ausbildung der Fußbodenelemente 108, 114 der des Fußbodens 104 ist das von den Rinnen 126, 128 gebildete Drainagenetz nach Fig. 4 als netzförmig, wohingegen ist das aufgrund der Geometrie der Elemente 110 und 112 des
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Fußbodens 106 nach Fig. 5 als strangförmig zu bezeichnen. Das Drainagenetz hinsichtlich der Rinnen ist nun so ausgebildet, daß es in eine Sammelrinne 132 bzw. 134 mündet, um von dort aus zum Beispiel zu einem Abfluß abgeleitet zu werden. Bevorzugt ist bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 und 5 das Rinnensystem gleichzeitig als tragendes System für die Deckenelemente 108, 114 bzw. 110, 112 ausgebildet, so daß der gesamte Fußboden 104 bzw. 106 konstruktiv einfach aufgebaut ist. Dabei werden die Rinnen 126, 128 bzw. 130 von Stutzelementen 136 bzw. 138 aufgenommen, die vorzugsweise höhenverstellbar ausgebildet sind. Eine Ausführungsform eines entsprechenden Stütz- bzw. Abstandselementes ist in der Fig. 5 mit dem Bezugszeichen 140 versehen und verdeutlicht seine Funktion.
Die Stütz- bzw. Abstandselemente 136 gemäß Fig. 4 sind vorzugsweise im Bereich der aneinanderstoßenden Ecken der Fußbodenelemente 108, 114 angeordnet, um eine einfache Aufnahme zu bieten. Entsprechend der AusfUhrungsform nach Fig. 1 können Fußbodenelemente im Bereich von Produktionsgeräten 143, 145 durch Roste ersetzt werden, denen wieder zumindest jeweils eine Auffangwanne zugeordnet ist, um auch größere FlUssigkeitsmengen aufnehmen zu können.
Sind in dem Ausführungsbeispiel die Rinnen U-förmig ausgebildet, so können diese selbstverständlich auch eine kreisförmige Form aufweisen, was insbesondere den Vorteil in sich birgt, daß beim Säubern der Fugenbereiche mit zum Beispiel Hochdruckreinigungsgeräten ein Herauspritzen von
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Reinigungsflüssigkeit unterbunden ist. Um die Fußbodenelemente 108, 114 bzw. 110, 112 in Eingriff mit dem tragenden System, welches vorzugsweise von dem durch die Rinnen 126, 128 bzw. 130 gebildeten Drainagesystem gestellt wird, zu ermöglichen, weisen die Elemente in ihren Randbereichen in Richtung der Tragdecken sich erstreckende Schlitze bildende Vorsprünge 142 auf, die die freien Ränder 144 der Rinnen 130 bzw. 126, 128 aufnehmen.
Um gezielt die auf den Fußboden 104 bzw. 106 auftreffende Flüssigkeit zu dem Drainagesystem hinzuführen, weist jedes Element in sich zu den Seitenrändern hin ein Gefälle auf, ist also gemäß Fig. 4 raumseitig pyramidenförmig oder gemäß Fig. 5 dachförmig ausgebildet.
In den zwischen Fußboden und Tragdecke gebildeten Hohlraum bzw. einem geschlossenen Bereich von diesem kann wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 Zuluft eingeführt werden, um eine gleichmäßige Verteilung über den gesamten Raum und die Luftströmung von unten nach oben zu ermöglichen, wodurch nicht nur der Frischluftverbrauch reduziert werden kann, sondern somit gleichzeitig der Vorteil erzielt wird, daß eine Zugfreiheit für das Bedienungspersonal erfolgt.
Ist in den Ausführungsbeispielen die erfindungsgemäße Lehre anhand von KUchenräumen erläutert worden, so ist selbstverständlich ein Einsatzgebiet in anderen Bereichen wie zum Beispiel Schulen, Sportstätten oder auch im Hotel- und Gaststättenbereich möglich.

Claims (17)

Patentanwälte Dipl.-Ing. Joachim Strasse München" PlDfenloralRepraMnMfrw D-βΟΟΟ München 2 D-6450 Hanau 1 Beton,πιο r\r Uanc.Morhart CiAffro/iAn ■. Tel<089)2225M Tei.(oeiai)243 European Patent Otto· UPl. FIdIlS ΠβίΡβΓΐ 9ΐΟΤΤΓ6$|6Π Hanau T.Kw 622054 Telex 4184 782 Paul Gutermuth, 6456 Langenselbold Heinrich Oetjen, 6454 Bruchköbel Patentansprüche:
1. Fußboden für vorzugsweise feuchte Arbeitsräume wie Küchen oder ähnliches bestehend zur Bildung eines Hohlraums aus im Abstand zu einer Tragdecke angeordneten Einzelelementen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Fußboden (10, 104, 106) und der Tragdecke (16, 122, 124) diese gegen durch den Fußboden hindurchtretende Flüssigkeit abschirmende und die Flüssigkeit kontrolliert abführende Elemente (20, 58, 126, 128, 130) angeordnet sind.
2. Fußboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Fußboden bildenden Einzelelemente (12, 14, 32, 34, 36, 52, 54, 56) in Draufsicht vorzugsweise rechteckig ausgebildet und in Reihen angeordnet sind, wobei jeweils jeder Reihe zumindest ein (Abschirm) Element (20, 58) zugeordnet ist.
3. Fußboden nach Anspruch 1,
d a d u rc h gekennzeichnet,
daß die Abschirmelemente (20, 58) dünnwandig und zumindest im montierten Zustand zum Fußboden (10) hin konkav gewölbt sind.
4. Fußboden nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelelemente (52, 54) Durchbrüche (60, 62, 64) zur gezielten Flüssigkeitsabführung zu den Abschirmelementen (58) hin aufweisen.
5. Fußboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelelemente (84, 86, 112) mit zumindest zwei gegenüberliegenden Rändern (88, 90, 142) mit Aufnahmeeinrichtungen (22, 144) in Wechselwirkung treten, die an von der Tragdecke (16, 124) unmittelbar oder mittelbar ausgehenden Stützelementen (18, 138, 140) angeordnet sind.
6. Fußboden nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütz- oder Abstandselemente (18) zumindest fußbodenseitig Doppel-T-Träger (68) umfassen, die jeweils fußbodenseitig im Bereich des horizontal und vertikal verlaufenden Stegs (70, 74) eine Vorsprünge (76, 78, 80, 82) in Form von zum Beispiel im Querschnitt kreis- und/oder trapez- und/oder dreieckförmigen Wulsten aufweisende die Aufnahmeeinrichtung darstellende Ummantelung umfaßt, wobei die Vorsprünge Aufnahme- und/oder Halteelemente für die Einzelelemente (84,· 86) bzw. Abschirmelemente (58) bilden.
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7. Fußboden nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusammenwirken von den Rändern (88, 90) der Einzelelemente (84, 86) mit den ihnen zugeordneten Aufnahmeelementen vorzugsweise in Form der Wülste (76, 78) in Art eines Schnappverschlusses erfolgt.
8. Fußboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Abschirmelementen (20) und den Einzelelementen (12, 32, 34, 36) Reinigungseinrichtungen vorzugsweise in Form von Flüssigkeit abgebenden Sprühköpfen (46, 48) angeordnet sind.
9. Fußboden insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelelemente (108, 110, 112, 114) zur Bildung offener Fugen (116, 118, 120) zueinander beabstandet sind, entlang derer unterhalb des Fußbodens
fs 20 (104, 106) zu diesen hin geöffnete Rinnen (126, 128,
130) angeordnet sind.
10. Fußboden nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unterhalb der Fugen (116, 118, 120) verlaufenden Rinnen (126, 128, 130) vorzugsweise ein netz- oder strangförmiges Drainagesystem bilden.
-A-
11. Fußboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelelemente (112, 114, 56) vorzugsweise als ausfüllbare Hohlkörper ausgebildet sind.
12. Fußboden nach Anspruch 11,
dadurch. gekennzeichnet,
daß die Einzelelemente (56, 112) ein Heizungssystem beinhalten.
13. Fußboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelelemente (12, 14, 110, 112, 108, 114, 52, 54) raumseitig konvex oder geometrisch gleichwirkend zur Bildung von zu den Fugen (116, 118, 120) bzw. den Durchbrüchen (24, 26, 60, 62, 64) hin verlaufenden Gefällen ausgebildet sind.
14. Fußboden insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Durchbrüche (24, 26, 60, 62, 64) bzw. Fugen (116, 118, 120) von dem Hohlraum ausgehend dem Raum Frischluft zuführbar ist.
15. Fußboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich von Produktionsgeräten (38, 40, 142, 144) Einzelelemente durch Rostelemente (42, 44) ersetzbar sind, denen jeweils zumindest eine Auffangwanne zugeordnet ist.
16. Fußboden nach Anspruch 1,
d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Einzelemente (12, 14, 110, 112, 114) vorzugsweise aus Metall oder keramischen Materialien bestehen.
17. Fußboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmelemente (20, 58) vorzugsweise Blechelemente sind und vorzugsweise aus Chrom-Nickel-Stahl oder Aluminium bestehen.
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